erste Aufnahmeversuche^^

  • Hallo ich beschäftige mich seit einem monat mit dem Thema Recordin.
    Des klappt auch schon ganz gut und da wollt ich euch mal meinen ersten versuch zeigen:


    http://www.youtube.com/watch?v=WMM5z5pinZE


    Die Gitarren sind mit dem Boss GT10 aufgenommen (ging am einfachsten)
    Der Bass ist über die DI des Amps aufgenommen worden (war auch nicht grade schwer)
    Am schlagzeug hatte ich:



    2x Senheiser MD421-N (an den Toms)
    1x Senheiser MD441 (an der Snare)
    1x AKG D112 (in der mitte der Bassdrum)
    1x Shure Beta 52A (am Loch des Bassdrumfells)
    2x AKG C3000B (als overheads links und rechts überm set positioniert)


    Zum Recorden habe ich ein Soundcraft Mischpult hergenommen und Cubase VST 5 (ich weis is alt aber tut seinen dienst)
    Des war jetzt ein wenig gerede über mich aber ich habe ja auch fragen:


    Wie Master ich das am vorteilhaftesten?
    Wie kriege ich diesen komischen Sound von der Bassdrum weg?
    Und mit welchen von denen Genannten MIkrofonen sollte ich Bass und Gitarre aufnehmen?


    Wehre echt nett wenn ihr mir da weiter helfen könntet. :thumbup:

  • huhu :)


    bin grad in der gleichen situation, haben am freitag mal zum spass unseren ersten aufnahmeversuch gemacht ;)
    warn allerdings nich so ausgestattet, 3 gesangsmikros, ein kleinmischer mit stereo-out, und ein pc :D
    hörprobe kommt, bin grad halbwegs fertiggeworden


    sehr basslastig würd ich sagen, den rest macht wohl youtube, hochtonfrei, pack mal die mp3 auf nen filehoster oder so =)


    Zitat

    Wie kriege ich diesen komischen Sound von der Bassdrum weg?

    die bassdrum find ich zu hoch, klingt unschön hier, würd mal ne tiefere stimmung probieren
    wenns nix bringt nen 31-band equalizer besorgen und den oberen bassbereich da rausziehen


    Zitat

    Und mit welchen von denen Genannten MIkrofonen sollte ich Bass und Gitarre aufnehmen?

    wir haben den bass direkt in den mischer gepackt, also ohne mikro aufgenommen
    die gitarre mit einem der gesangsmikros in 5cm abstand vom verstärker (allerdings etwas leiser als normale proberaumlautstärke)
    ging sogar ganz gut :)

  • Klingt insgesamt leider relativ bescheiden, obwohl du wirklich gutes Material zur Verfügung hast. Hast du schon irgendwas daran gedreht?


    Beim Mischen würde ich in deinem Fall erstmal das Schlagzeug allein mischen. Bei den Rohspuren anfange und von da drehen, was nicht passt.


    Das BD-Mikro solltest du eventuell neu positionieren oder die BD umstimmen - für ein passables Klack kann sie sehr tief gestimmt sein, dann das D112 einfach ran ans Schlgafell, ca. 10 cm vom Auftreffpunkt der Beater entfernt. Die Aufnahme kannst du dann mit EQs beschneiden, je nach Bedarf in den Höhen (bei ca 2-4 kHz, nach Geschmack und BD) schmalbandig den Kick rein und untenrum boosten wenn nötig; ein paar Mitten drinlassen, aber den Matsch ;) bei 250 rausziehen. Komprimieren etc dann obendrauf.
    ABER: du solltest dir vor allem Gedanken über deine Spieltechnik machen! Die BD-Schläge sind extrem unterscheidlich in der Lautstärke, und diese übertriebene und ungewollte Dynamik wegzukomprimieren kann nicht der Weg sein. Üb also, alle Schläge gleichlaut hinzubekommen. Dann kannst du auch das Signal insgesamt hochregeln, ohne dass es clippt. Als Soforthilfe mach erstmal einen Limiter rein, das kann aber nicht die Lösung für die Zukunft sein! (!!!)


    Snare ist zu leise, scheint aber ein ganz vernüftiges Signal zu sein. Dem ganzen Mix fehlen Höhen, auch in der Gitarre. Wie hörst du ab?
    Die OHs sind so leise, dass ich kaum hören kann, ob du sie Stereo gemischt hast. Der ganze Mix klingt sehr mittig und platt.


    Bass würde ich später über DI aufnehmen, Gitarren mit den MD421 und 441. Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich auch das Schlagzeug nochmal einspielen, bis es fehlerfrei sitzt. So eine Aufnahme ist auch immer eine gute Möglichkeit sein Spiel zu kontrollieren. Diese Möglichkeit solltest du ausgiebig nutzen.


    Genug gemeckert, Übung macht den Meister. Mit diesen Mikros wirst du richtig gute Ergebnisse erzielen können.


    Viel Spaß,
    Matti

  • Über Mastering brauchst du dir mindestens die nächsten 2 Jahre erstmal keine Gedanken gemachen.
    2 Mikros inner Buffe ist definitiv zuviel für nen Recording Anfänger, das gibt nix... nimm nur das D112.
    Es klingt alles sehr unbearbeitet... Beschäftige dich mal mit dem Thema Equalizing (vor allem destruktives Equalizing) und experimentiere damit kräftig herum.
    Lerne, wie man mit einem EQ sweept und damit den Klang verbessert, wenn du das verstanden hast und kannst, ist schonmal mehr als die halbe Miete im Sack.
    Alles andere kommt dann später von alleine.



    Wenn du keine einigermassen linearen Boxen hast zum abhören, nimm am besten EQ einstellungen in nem Kopfhörer vor und mache nur die Lautstärkeverhältnisse über deine Boxen. Für den Tipp werde ich jetzt warscheinlich von der Kopfhörer Verweigerer Fraktion gesteinigt aber zum anfangen kann das mit Sicherheit einfacher sein.



    Generell: Versuch erstmal mit 3 Mikros nen ganz guten Drumsound hinzukriegen (1x BD 2x OH) und wenn dir das gegklückt ist, kannst du langsam Stützmikros hinzunehmen.

    sieg natur.

  • Thx für die ganzen guten Tipps^^
    Also abgemischt habe ich mit AKG Studiokopfhörern und mit dem system (PRODIPE SURROUND-SYSTEM) bei dem kumpel zu Hause.
    Ich werde dann mal ein paar monate mit dem Equlizer rumspielen^^
    Aber danke für die tipps^^
    Noch ne frage taugens die AKG 1000er für Overhead und kann man die auch für Ampapnahme hernehmen?

  • Wenn man nichts anderes hat, gehen die. Jedenfalls sind sie als Allroundmikros konzipiert; aber: Ich persönlich mag die nicht so sehr, besonders nicht wenn man andere (bessere!) zur Verfügung hat, so wie du.


    Zur Ampabnahme würde ich wie gesagt die Sennheiser nehmen.

  • Ja ok
    na ja morgen wir wieder aufgenommen.
    Ich stell dann wieder des rein was ich geschafft und ihr könnt des dann wieder bewerten
    Achso und des set mit dem ich aufgenommen habe des war nen Pearl target mit Remo emperor fellen und na Mapex venus snare mit Pear Gusspannreifen und mit Masterwork Troy becken.

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