jazzrecordings

  • Den Vorschlag von Slotty und Trommelmann würde ich sofort unterschreiben, wenn kein Gesang dabei wäre.
    Oftmals braucht man halt die Möglichkeit da etwas nachzubearbeiten.


    Ich würde den Gesang nacher aufnehmen, das hat viele Vorteile:


    1.) Man brauch ihn nicht während der Aufnahme verstärken/Monitoren, das erhöht die Klarheit der gesamten Aufnahme, da alle Schallquellen echte Instrumente sind.
    2.) Man hat auf dem Gesangskanal kein blödes Instrumenten-Bleed was beim komprimieren der Vocals unangenehm in den Vordergrund tritt und den Mix zerstört.


    Den Rest der Band würde ich mit 2 Mikros aufnehmen, wenn Stützmics, dann aber bitte an allen Instrumenten/Schallquellen und dann wirds aufwändig. Es klingt jedenfalls sehr unnatürlich eine AB Stereo Band zu haben mit einem dazu gemischen BD Mikro Signal. (z.b.)


    Vor allem sinkt bei zunehmenden Mikrokanälen auch die Ortbarkeit die im Jazz imho sehr wichtig ist da das Hirn die "Echtheit" danach bewertet... es hat nämlich auch nur zwei "Mikrofone", und je mehr Mikros man hat, desto unnatürlicher wirds für den Kopp. Das kann durchaus gut sein, bei Rock/Metal oder so, aber bei Jazz würde ich alles so Authentisch wie möglich halten...


    Worüber man in dem Zusammenhang auch nachdenken könnte, wäre ne Kunstkopf Aufnahme... die klingen teilweise verflucht täuschend echt!

    sieg natur.

  • ... Ich würde den Gesang nacher aufnehmen ...


    Wenn die Band musikalisch so weit ist, dann ist das auch immer einen Versuch wert!!
    Aber gerade bei Anfänger habe ich ab und an erlebt, daß die Stimme nicht wirklich eingefügt klingt, sondern künstlich draufgelegt.


    Aber die Devise Ausprobieren/Testen ist immer gut!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Hi Slotty!
    Ich denke nicht das ein Stützmikrofon oder Stützaufnahme egal welchen instrumentes unnatürlich klingt und die Ortbarkeit zu stark verändert wenn man es richtig einmischt. Die rauminformationen sind ja von der Stereoraummikrofonierung da und die sind ja nicht weg wenn man etwas leise hinzufügt um beispielsweise untenrum etwas mehr schub oder ein weniger schwammiges klangbild zu bekommen.
    Mit einer nachträglichen Gesangsaufnahme wäre ich auch eher vorsichtig.
    Wenn ihr alles aufgebaut habt könnt ihr ja erst normal aufnehmen und dann nochmal ohne Gesang und schauen ob was brauchbares dabei rauskommt. Die Technischen Vorteile bei seperater Gesangsaufnahme sind unbestritten aber man bekommt fast immer ein ausreichendes nutzsignal wenn jemand in ein sm 58 singt.
    Ich mache mitlerweile auch seperate Gesangsaufnahme nich mit kopfhörer sondern mit monitoring über lautsprecher weil das Gefühl dann beim singen besser ist, danach nehme ich mit dem sänger in gleicher position das playback nochmal auf und mische es phasengedreht hinzu, dann ist fast alles weg was an übersprechungen da war.

  • hm...jetzt bin ich fast noch mehr verwirrt, wie ichs denn letztendlich machen sollte.
    denke mal was das spielen betrifft zählen wir nicht mehr zu den Anfängern. recordingtechnisch schon.


    die sache mit nur 2 Mikros aufnehmen, da könnten wir denk ich auch mit dem zoomrecorder aufnehmen.


    Es gibt ja auch einige stücke die nur instrumental sind..die wir fürs demo hernehmen. also hätten wir hier sowieso nicht das problem mit dem gesang.


    Ich versuche es denk ich jetzt mal so:


    2 Raummikros - Rode NT5


    Drums 4 mikros (BD,SD 2xOVHD)


    Sax mit Clip oder Sennheiser E602 II


    Gesanng - SM58


    Gitarre +amp aber ans firewire mit lineout
    BAss + amp auch über lineout
    E-Piano 2xlineout


    ich stell 2 monitore auf wo dann für SÄngerin ,Git, Bass,Epiano nur diese Instrumente zu hören sind....möglichst weg von den Drum,Sax und Voc mikros (falls das irgendwie geht...wird aber doch was mit einstreuen, denk ich mir).


    Anders wüsste ich jetz nicht wie ichs schlauer hinbekomme.
    hat jemand noch nen Tip oder verbesserungen?


    danke sehr

    easy drumming

  • 2 Raummikros - Rode NT5

    Das schadet sicher nicht - was man mit den Spuren dann anfängt, kann man immer noch hinterher entscheiden.

    Drums 4 mikros (BD,SD 2xOVHD)

    Das halte ich für sinnvoll, mehr ist imho bei Jazz auch nicht zwingend erforderlich.

    Sax mit Clip oder Sennheiser E602 II

    Das hängt davon ab, wie ruhig der Musiker steht - bei sich stark bewegenden Musikern lieber ein Clipmikro. Zu beachten ist auch die Ausrichtung des Mikros - ein Holzblasinstrument gibt ja sehr viel Schall auch über die Klappen ab, also das Mikrofon nicht unbedingt nur in den Trichter reinhängen.

    Gesanng - SM58

    Naja - suboptimal.

    Gitarre +amp aber ans firewire mit lineout
    BAss + amp auch über lineout
    E-Piano 2xlineout

    Gitarre würde ich evtl. per Mikrofon aufnehmen, Bass direkt über DI, beim E-Piano vielleicht auch/oder/nur MIDI.

    ich stell 2 monitore auf wo dann für SÄngerin ,Git, Bass,Epiano nur diese Instrumente zu hören sind....möglichst weg von den Drum,Sax und Voc mikros (falls das irgendwie geht...wird aber doch was mit einstreuen, denk ich mir).

    Sind die Monitore wirklich erforderlich? Wenn das nicht live ist, dann kann es sinnvoll sein, die Musiker im Kreis aufzustellen, dann hören sie sich auch gut gegenseitig und man braucht kein Monitoring, das nur wieder in die Mikrofone einstreut. Am ehesten vielleicht nur noch für den Gesang per Kopfhörer.

    Anders wüsste ich jetz nicht wie ichs schlauer hinbekomme.
    hat jemand noch nen Tip oder verbesserungen?


    Hier habe ich mal ein paar Sachen aufgeschrieben und auch in den Posts drumherum:http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=121



    mfg

  • "Hier habe ich mal ein paar Sachen aufgeschrieben und auch in den Posts
    drumherum:http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=121"


    ok ich werde mir das dann mal durchlesen.
    sieht ziemlich aufwändig aus.


    warum ich monitore brauche??
    na vomE-pianist würde man sonst gar nix hören. irgendwo muss man ja nen lautsprecher mit seinem spiel haben. mid midi kenn ich mich nicht aus also fällt das auch weg.
    denke wenn ich bass oder git per mik abnehme, würds mehr probleme mit frequenzen geben, so gab ja jemand anderes nen tip, diese direkt anzuschließen.

    easy drumming

  • warum ich monitore brauche??
    na vomE-pianist würde man sonst gar nix hören. irgendwo muss man ja nen lautsprecher mit seinem spiel haben. mid midi kenn ich mich nicht aus also fällt das auch weg.

    Hihi - stimmt natürlich! Ich habe nicht auf das E beim Piano geachtet. MIDI ist halb so wild - wenn das E-Piano ein MIDI-Out hat und euer Interface ein MIDI-In, dann wäre es nicht völlig verkehrt, dieses Signal auch mit aufzunehmen.

    denke wenn ich bass oder git per mik abnehme, würds mehr probleme mit frequenzen geben, so gab ja jemand anderes nen tip, diese direkt anzuschließen.

    Bass direkt per DI-Box aufzunehmen ist weit verbreitet.


    Bei der E-Gitarre sieht es jedoch etwas anders aus, weil neben dem Verstärker die Gitarrenbox mit ihrem Lautsprecher ein wesentlich an der Klangfärbung beteiligtes Teil ist. Das direkt aufgenommene Signal kann da etwas dünn klingen und dementsprechend einen gewissen Aufwand bei der Nachbearbeitung erfordern.


    mfg

  • ok...
    wie in dem link von Dir mit der Jazzcombo aufgenommen wurde hört sich gut an.


    zwar mehr arbeit...!


    Bass über DI und mit mikro am amp


    sollte ich dann bei der git dies auch so handhaben???
    oder nur mikro?
    wie kann man das dann im mix machen, für instrumente wo man ein DI aufgenommenes und auch über amp mikrophonierung aufgenommene spur hat? beide zusammenmischen?


    denke mal schon das das epiano einmidout hat und mein firepod hat sowieso midi.
    aber ich weiss nicht was mir das bringen soll? der hat sowieso in seiner kiste (clavia nord) viel geilere sound als ich in cubase essential 4 zudem bis ich diese nachahmen oder finden würde...puhh.

    easy drumming


  • gerade wenn es engpässe mit der anzahl der inputkanäle gibt ist fürs piano midi immer eine feine sache. du sparst dir die 2 ins, kannst im nachhinein nochmal über die spur drüberschauen ob sie auch fehlerfrei ist und gegebenfalls korrigieren. wenn das alles gemacht ist schickst du nachträglich per midiout das ganze nochmal ans keyboard und zeichnest dann den klang separat auf oder du nimmst ein vsti o.ä. (wobei ich wohl auch den clavia sound vorziehen wüde :rolleyes: )

  • also ich wüsste gar nicht wie ich das nachträglich nochmal ans e-piano senden sollte...???? baahnnhooooooooooffff! was musss man da machen? die spur weidergeben und nochmal aufnehmen?
    denke soviel zeit haben wir an dem 1. recordingtag nicht. da die musiker alles zu mir schleppen müssen...da wir normalerweise wo anders proben. und bis dann die nächste rec.sessioon ansteht. kanns auch paar wochen dauern.
    hab mich mit midi noch nicht beschäftigt.wenn der pianist z.b. nen fehler reinspielt könnt ich ihn eh nicht beheben, weiss ich was der für nen ton spielen hätte wollen.
    ist mir irgendwie zu kompliziert und irgendwie lauf ich davor weg...

    easy drumming

  • wäre im prinzip ganz easy.
    1.keyboard über midi(in+out) mit dem interface verbinden.
    2.zb. in cubase: midispur erzeugen und als midi-in das interface auswählen
    3.den ganzen spaß aufnehmen
    ---- nun hast du das gespielte im digitalen midiformat ---


    4. in der midispur als midi-out das interface auswählen
    5. keyboard nun 2x line-in ins interface und 2 spuren dafür erstellen
    -- spielst du nun das ganze ab und nimmst dabei gleichzeitig die beiden spuren auf, wird das zuvor aufgenommene midisignal zurück an das keyboard gesendet, dieses verarbeitet es weiter als sounderzeuger und schickt über die line-ins den ton zurück in den pc wo die beiden spuren aufgezeichnet werden.



    das wars dann schon. zusätzliche sachen wie nachbearbeitung der spur etc. sind natürlich optional. nett ist zudem, dass du, falls der sound dann im späteren mix doch nicht soo gut passt, du den ganzen ablauf ab punkt 5. wiederholen kannst, einen anderen soudn auswählst, und somit auch weiterhin freie soundwahl hast.


    sollte dir das jetzt auf die schnelle zu kompliziert sein, und ihr keinen engpass bei den eingängen habt, kannst du es natürlich auch auf traditionelle weisen machen :) (oder wie bereits erwähnt beides parallel)


    gruß

  • so nun wars soweit heute.


    hatten bei unserer Jazzaufnahme heute zwischen 14 und 15 spuren am rechner laufen, alles audio.


    mal abgesehen von der zuvor diskutierten mikrophonierung...hatten wir jetzt eigentlich ein ganz anderes problem.


    Mein Recordingrechner :
    Laptop von DEll
    2.1 GHz
    2MB L2-Cache
    Festplatte 160GB 7200U/min
    3GB Ram


    Rechner nahm ganz normal alles auf. dann nach der aufnahme, als ich dann stopte und wieder zum anfang zurückspringen wollte um das ergebnis anzuhören...kamen paar merkwürdige ergebnise:


    von z.b. 130 aufgenommenen takten waren nur noch 65 übrig. der anfang war gar nicht mehr drauf, einfach aus allen spuren nur noch die letzten 65 übrig.


    bei nem anderen versuch und ebenfalls bei neuem projekt (hab auch zwischendurch den rechner neu gestartet). waren nur die ersten 50 takte vom projekt übrig...also wieder mehr als die hälfte des songs nicht mehr vorhanden.


    kann das am rechner liegen? war dieser vielleicht überfordert? das müsste ein rechner mit der leistung doch eigentlich schaffen oder? immerhin hatte er es ja auch recordet.
    im pool (cubase) war auch nichts weiteres der verlorenen spur events.


    kann mir da jemand weiterhelfen...möchten demnächst wieder recorden, aber erst dann wenn ich weiss woran es lag.


    danke


    gruss grieser

    easy drumming

  • hab jetzt das problem gelöst oder gefunden.
    Hatte voreinstellungen für das projekt gemacht und paar takte lang etwas zum test aufgenommen. dieses dann als vorlage gespeichert.
    für die aufzunehmenden songs hatte ich dann diese vorlagen geöffnet. und es war dann im Lineal oben immer "Ende Takt 65" eingestellt. klar dass es nicht weiter kam.
    hab jetzt nochmal ne cleane datei neu voreingestellt und abgespeichert. beim nächsten recordingtermin hauts dann wieder hin :)


    danke trotzdem für deine antwort.


    greetz

    easy drumming

  • was aus meinen (etwas kaputten ;) ) boxen zu hören ist klingt doch schonmal sehr fein :)


    einzigmit der gesangsaufnahme kann ich mich nicht so anfreunden, da stört mich irgendetwas, aber ich kann nicht genau definerien was. (wobei es auch wie gesgat an meinen boxen leigen könnte)

  • na das freut mich schon mal...danke.


    hast du noch ne andere möglichkeit es wo anzuhören?


    also wir haben den gesang jetzt mit dem SM 58 aufgenommen. vielleicht ist das ja der grund dass DU Dich nicht so mit anfreunden kannst???
    denkst Du mit dem Großmembran Rode NT1 wäre es besser gewesen?
    hatte aber große bedenken, dass hier dann zuviel von den anderen Instrumenten mit aufgenommen hätte, da kein micsreen oder abschirmung da war.


    gruss

    easy drumming

  • es klingt für meine ohren halt sehr "Live". Wenn das ganze so gewünscht ist passt es natürlich, wenn man mehr nen studiomäßigen klang haben will, würde ich das rode mal testen. habe das bei meiner band selbst mal für den gesnag benutzt und war vond em ergebnis positiv überrascht. ist für den preis ein sehr gutes teil (übriegnds auch sehr gut als OH)

  • klingt doch schon mal ganz ok... sollte man eigentlich gemixt bekommen... finde nur das schlagzeug ist arg weit hinten und der bass hupt teilweise ordentlich.... leider hat die aufnahme genau das problem wovor ich oben shcon gewarnt habe: von der räumlichkeit klingt es unecht, da manche sache total weit vorne sind (bass, stimme) und manche irgendwo ganz weit hinten.. (drums)

    sieg natur.

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