Bezahlt man nur für Lack und Namen?

  • PS
    Man kann natürlich auch auf die Idee kommen, Menschen in halbwegs anständigen Bedingungen zu bezahlen, das will aber niemand, weil man dann doch lieber zehn statt zwei Trommeln besitzt und nur, wer viele Trommeln hat, ist ein guter Trommler, wer nur wenig hat, was auch noch teuer war, ist einfach nur ein reaktionärer Depp.

    Dies entspricht sofern ich es mir Erlauben kann meiner Lebenseinstellung. Merci vielmal für diesen Zusatz :love:
    Wie kann ich wenn möglich auf mein Umfeld "positiv" Einfluss nehmen? Es gibt viele Wege. Einer ist dort Einkaufen wo z.B. das Personal anständig behandelt und entlöhnt wird. Geht nicht immer im Leben ist mir klar. So gesehen bin ich ab und zu sicher bei der Kategorie "reaktionäerer Depp" anzusiedeln ... aber jetzt schweife ich vom Thema ab.


    Ja ich denke man bezahlt auch immer viel für Lack und Namen. Was einem das Wert ist muss ein Jeder für sich selber bestimmen. Ansonsten Bastelt man sich was einem gefällt ;) und man darf dann sich dann auf was "Exklusives" freuen ;)
    ... und für welchen Preis werfe ich meine eigenen Werte über Bord muss auch ein Jeder für sich klar machen. Und hier meine ich nicht nur Geld!


    So und nun Trommel ich weiter ...
    Lg Sabine

  • wieviel man durchaus für den namen und marketing aber auch "artenvielfalt" zahlen kann, sieht man eigentlich an dem Beispiel Basix Custom (und Konsorten).


    Ein Roadworx L 22 hat ca 380-400 euro gekostet. Das "Volksdrumset" sozusagen (im Bild-Chargon), eine Farbe (es gab zeitweise auch mal das fade und das natural birch), 2 konfigurationen, 2 Extratoms (8 und 16") keine Endorser, keine Werbung ausser auf hauseigenen Websites....


    andere Klone, wie das Magnum Birch (was ebenfalls keine Endorser haben sollte und das Marketing scheint mir nicht viel anders zu sein), kostet bereits 499 euro, hat dafür aber auch mehr Finishes im Angebot (denkt man diesen gedanken weiter: es wird dementsprechend auch mehr eingelagert werden), ebenfalls 2 Extratoms.


    das Basix Custom schließlich war in der Endphase mit 599 richtig teuer geworden, hatte aber auch zahlreiche "Sondereditionen" (d.h. Entwicklungskosten etc.), Finishes, ein komplettes Marketing samt Endorser (zB Danny Gottlieb) und eine umfangreiche Palette Extratoms und Bassdrums.


    einfache Umschreibung:
    umso mehr Auswahl, umso teurer...


    das nur als kleines Beispiel, was mir spontan einfiel. ich bin kein BWL/VWL Student, deswegen seien mir meine betriebsökonomischen Fehler bitte verziehen, sofern ich welche in dieser Beschreibung gemacht haben sollte...

  • Basix hat ja auch noch einen Vertrieb, der seinen Krempel an verschiedene Läden verteilt. Roadworx wird exklusiv von MSA verkümmelt, und da der damals auch Basix hatte, mußte er seine Hausmarke billiger machen, denke ich. Im übrigen finde ich 599€ für ein Komplettset mit Birkeneimern, RIMs und einem kompletten Hardwaresatz immer noch nicht teuer. Allemal besser als ein Imperialstar mit Pappeleimern und ohne Freischwinger.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

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