Suche das perfektes Drum Modul oder eine Softwarelösung!!!

  • Hallo Zusammen,


    mich beschäftig seit einiger Zeit das Thema „Ansteuern von Triggern“ in jeglicher Form. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt’s zwei Varianten. Entweder ein solides Drum Modul von Firma XY (ich selbst benutze das TD-12), oder eben eine
    getriggerte Variante über eine Software in Verbindung mit z.B. dem Alesis i/o und
    einer geeigneten Soundkarte und Interface über einen Laptop.


    Hatte mal eine Mischung versucht! D.h. ich habe meine TD-12 als Triggerverarbeiter
    hergenommen, und das Midi Signal über eine hochwertige Soundkarte inkl. Interface (ca. 500,- Euro) über eine Software „Kontaktplayer mit Steven Slate SSD Sounds“ verarbeitet.


    Das Ergebnis war eher schlecht! Latenzzeiten merklich zu hoch. Soll aber wohl auch am TD-12 liegen, da dieses Modul schon von Haus aus sehr hohe Latenzen aufweist.


    Was ich eigentlich möchte? Bin mit meinem TD-12 eigentlich sehr zufrieden. Dynamik,
    Triggereinstellungen, und vor allem sonstige Einstellungen (Micro, und und und) sind schon sehr edel. Ich habe auch mein TD-12 upgedatet, und habe nun einige zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten wie eben beim TD-20. Also somit eigentlich schon perfekt. Was mich aber trotzdem etwas stört ist die Tatsache, dass ich nur die Sounds vom TD-12 nehmen kann, bzw. diese ändern kann.


    Besonders die Sounds von Steven Slate (Heavy Metal und sonstigen harten Sachen) finde ich bedeutend besser. Wenn man viel am TD-12 rumschraubt, bekommt man das ähnlich hin, jedoch aus meiner Sicht kein Vergleich. Die Soundaufbereitung ist ja so viel ich weiß völlig unterschiedlich. Beim TD-12 sind es 64 Stimmen Polyphone Sounds und bei den meisten softwaregesteuerten Sache eben echte Samples! Korrigiert mich, wenn ich da was durcheinander bringe...


    Was ich einfach nicht glauben will, dass es keine andere Variante gibt, die tollen Einstellmöglichkeiten mit den guten Sounds zu kombinieren. Vielleicht habe ich bei meinen versuchen auch was falsch gemacht, aber ich habe es einfach nicht geschafft. Für mich wäre ein Modul TD-XX in Verbindung mit div. Sounds (echten Samples) ein absoluter Traum. Das würde mir auch über 2000,- Euro wert sein.
    Das Alesis i/o habe ich noch nicht ausprobiert, da ich auch viel schlechtes darüber gelesen hatte. Zudem reichen mir die Triggereingänge nicht wirklich aus. Latenzen sollen ja in einem recht guten Bereich liegen, wenn ich mich nicht irre. Aber auch die detaillierten Triggereinstellungen fehlen wohl und sind lange nicht so fein einstellbar wie beim TD-12 oder TD-20.


    Od das neue Alesis DM10 Modul das richtige ist, sollte ich mal versuchen!


    Hinzu kommt, dass ich mir ein kompl. A-Set zum E-Drum umgebaut habe. Ähnlich der Drum-Tec Serie. Was man mit 0,25 Euro Trigger und handwrklichem Geschick alles machen kann ;) Durch die feine Abstimmung mit dem TD-12 ist es mir gelungen, die Trigger perfekt abzustimmen. Ein Kumpel von mir war völlig begeistert und möchte an sein 5.000 Euro Set TD-20 XY (aktuelles Modell) gar nicht mehr ran. Alleine schon die größe der Kessel vermittelt nach Aussage meines Freundes ein völlig anderes und vor allem realistisches Spielgefühl. Ich habe auch meine HiHat sowie alle Becken selbst umgebaut. D.h. verwende ganz normale Billigbecken, welche nun mit einem 0,25 Euro Trigger ausgestattet sind. Damit das Ganze etwas leiser wird, habe ich 5mm dicken Silikonschutz an den Schlagstellen überzogen. Sieht aus wie ein echtes Set, ist aber ein E-Drum :) Nachdem mein Freund seit über 20 Jahren recht ordentlich Schlagzeuge tretet gehe ich mal davon aus, dass seine Meinung schon etwas Gewicht hat. Er selbst will sein TD-20 Set verkaufen, und ebenfalls so ein umgebautes A-Set in seine Wohnung stellen.


    Daher würden mich auch bessere Sounds (Samples) mehr als interessieren. Ich habe ausser den Steven Slate Sounds noch keine anderen getestet, es gibt sicherlich auch zukünftig noch weitere Highlights.


    Wer hat andere Ideen oder weiß, was in Zukunft kommen wir. Werde jedenfalls ma auf die Musikmesse nächstes Jahr gehen, und mich informieren. Für alle Anmerkungen und Ideen jetzt schon mal vielen Dank.


    Andi

  • Da kann ich Dir nur Toontrack empfehlen, ich arbeite schon lange mit TD12 in verbindung mit Toontrack Superior und die Triggereigenschaften des TD-12 reichen völlig aus.
    Auch habe ich keine Probleme mit Latenz.Soundmodul Roland UR-80 per USB.Hier ein Link http://www.toontrack.com/products.asp?item=51
    Ich wohne in der Nähe von Köln, wenn Du Lust hast kannst Du mal vorbeischauen.Ich benutze auch komplet DiY Set mit Real Cymbals getriggert.
    :thumbup:
    LG
    jeff.toto

  • Hallo Jeff,


    vielen Dank für deine Infos. Das hört sich doch schon ganz ordentlich an. Dieses Roland UR-80 ist mir nicht wirklich bekannt. Das ist bei dir die Schnittstelle vom TD-12 zum PC, richtig? Welche Soundsoftware ich dann letztendlich nehme, ist ja eher zweitrangig sicherlich bzw. einfach Geschmacksache? Ich hatte ja wie beschrieben auch schon die TD-12 Variante über eine recht gute Soundkarte und Interface probiert, aber eben folgende Probleme festgestellt.


    -Ausgang auf meinem Kopfhörer bedeutend zu leise an der Soundkarte, da hat das TD-12 einen viel besseren Bumms gehabt und bedeutend klarer
    -Beim TD-12 merke ich keine Latenz, ich habe das Gefühl, dass der Sound exakt beim Schlag erzeugt wird. Dies war leider bei meinem Versuch über die Software sofort spürbar. Das trommeln war aus meiner Sicht im direktem Vergleich einfach nur schrecklich.
    -wenn diese Verzögerung somit nicht vom TD-12 kommt, dann wäre dies ja super... :)


    Ich kann mir aber fast nicht vorstellen, dass die Latenzen bei einer Softwarelösung über PC gleich gut sind wie nur über das TD-12 direkt!!! Also letztendlich doch spürbar?


    Hatte noch das Problem, dass bei den meisten Samples der laute Anschlag der Sound sauber ausgegeben wurde, aber ich sag mal das letzte 1/3 des Sounds durch ein leichtes Rauschen negativ in Erscheinung getreten ist. Nachdem der Sound zum Schluss im leiser wird, hat man vielleicht auch einfach das Grundrauschen des Sounds lauter gehört bzw. ist einfach aufgefallen. Dies hat mich eigentlich sehr gestört und kenne ich von den Sounds im TD-12 überhaupt nicht!


    Mag sein, dass dies an der Einstellung von der Software, Soundkarte ware, keine Ahnung!


    Was kostet denn das Roland UR-80? Welchen Laptop sollte man hierzu verwenden?


    Nochmals Danke für die Hilfe, ich schöpfe nun doch wieder Hoffnung!


    Andi

  • Also ein versuch wäre die Nutzung eines Asio4all Treibers, einfach googeln un downloaden. Die Midi Latenz des TD-12 ist wirklich nicht besonders aber völlig ausreichend.
    Ich nutze Cubase 3 sx mit Toontrack als VShttp://www.drummerforum.de/forum/index.php?form=PostAdd&threadID=52870T Host und Waves Plugin für die Soundbearbeitung. Equilizer, Compressoren etc.
    Welche Soundkarte hast DU?
    Meine Eingangslatenz liegt bei ca. 3 ms + dir Midi Latenz von TD12, daher liege ich deutlich unter 10ms.Ich denke Latenzen von 6-8 ms ist nicht spürbar !!)
    Rechner Winxp Quadcore 2,66GHZ Dualcore Reicht in der Regel un am besten 4gb Ram (64-Bit Betriebssystem).
    Die Sensibilität der Triggereigenschaften lassen sich in Superior zusätzlich definieren, hier hast du die Möglichkeit verschiedene Sounds anhand der
    Midi Lautstäreke zuzuordnen oder zu überlagern(Mapping).Man braucht schon etwas an Zeit um es perfekt einzustellen. Bei der Soundkarte solltest du mal im Setup die Buffergrösse überprüfen, denn diese sollte nicht zu hoch gewählt werden.Schau doch mal bei M-AUDIO "Für die M-Audio Produkte sind schnelle und zuverlässige ASIO-Treiber verfügbar, die PCI-Karten der Delta Serie bieten eine Latenzzeit von bis zu 1.5ms, die der USB-Audio Serie oder FireWire Audio Serie bis zu 3ms und eignen sich somit hervorragend für Audioprogramme mit Echtzeit Klangerzeugung. Hier im DF gibt schon viele Antworten auf deine Fragen (http://www.drummerforum.de/for…-welcher-laptop-f%C3%BCr- :D
    Gruß
    Jeff.toto

  • Du könntest deinen Pc auch noch dahin optimieren dass per Taskmanager also nachdem "Affengriff" ( STRG+SHIFT+ENTF) auf den Reiter Prozesse gehst und deinen Sequenzer oder deinen VSTi Host auf eine hohe Priorität schaltest (Auf das Program, rechtsklick und dann auf Echtzeit schalten). Habe selber ein TD9, habe es an einer TASCAM US 122 Mk2 hängen (ca. 140€) und hab damit in Cubase circa 5-6ms. Ohne Drummodul hab ich circa 3ms. Da die Latenz natürlich nicht der Wirklichkeit entspricht dürfte klar sein, es müssen ja je nach Modul und länge der Kabel Wege überbrückt werden aber grundsätzlich triggert das alles sauber. Da ich z. Z. nur SuperdrumFX benutze kann es mit anderen Programmen (BFD, EZ bzw Superior) schlechter oder besser laufen, da hab ich keinerlei Erfahrungen.

  • ah, ok! merkst du einen Unterschied beim Spielen ob nur das TD-9 angeschlossen hast im Vergleich zum TD-9 über PC???
    Oder ist in diesem Bereich der Latenz für dich absolut kein Unterschied zu erkennen.


    Der Kopfhörerausgang geht ja über die Soundkarte, hast du da keine Probleme mit dem leisen Ausgangspegel???


    Danke nochmals an Alle, super Forum hier :)


    Andi

  • Zitat

    Was ich einfach nicht glauben will, dass es keine andere Variante gibt, die tollen Einstellmöglichkeiten mit den guten Sounds zu kombinieren. Vielleicht habe ich bei meinen versuchen auch was falsch gemacht, aber ich habe es einfach nicht geschafft. Für mich wäre ein Modul TD-XX in Verbindung mit div. Sounds (echten Samples) ein absoluter Traum. Das würde mir auch über 2000,- Euro wert sein.


    Du wirst das aber bis zum heutigen Tage wohl oder übel glauben müssen. Das liegt schlicht und einfach daran das der derzeitige Marktführer/Monopolist nicht im geringsten daran interessiert ist sich moderner PC Technik zu öffnen und damit gleichzeitig die Nutzung unterschiedlicher Sound Libraries von verschiedensten Herstellern zu ermöglichen. Erst durch einen ausgeglichenen Konkurrenzkampf möglichst zahlreicher unabhängiger Unternehmen erwirkt man letztendlich leistungsfähige Produkte zu maßvollen Preisen. Das findet in diesem speziellen Segment zur Zeit nicht statt! Wunder Dich also Bitte nicht über die derzeitige Leistungsfähigkeit und Preisentwicklung verfügbarer Produkte!


    Zitat

    Ein Kumpel von mir war völlig begeistert und möchte an sein 5.000 Euro Set TD-20 XY (aktuelles Modell) gar nicht mehr ran. Alleine schon die größe der Kessel vermittelt nach Aussage meines Freundes ein völlig anderes und vor allem realistisches Spielgefühl.


    Das versuche ich hier schon seit Jahren zu vermitteln: Auch wenn man das logisch kaum erklären kann aber ein E-Drum Set mit "echten" Kesselgrößen ergibt ein ganz anderes "Feeling" beim spielen! Die logische Konsequenz daraus: Die IMHO super hässlichen und dazu noch völlig überteuerten "Kochtöpfe" von ROLAND & CO haben eigentlich längst ausgedient! Zumal mittlerweile genügend Alternativen im gewerblichen Bereich erhältlich sind. (Weitere werden sicherlich folgen) Und die DIY Fraktion tut Ihr übriges dazu.


    Einzige Ausnahme für "beschnittene" und damit kompakte Kesselgrößen würde ich bei extremen Platzmangel und sehr eingeschränkten Transportmöglichkeiten gelten lassen.



    Zitat

    Wer hat andere Ideen oder weiß, was in Zukunft kommen wir. Werde jedenfalls ma auf die Musikmesse nächstes Jahr gehen, und mich informieren. Für alle Anmerkungen und Ideen jetzt schon mal vielen Dank.


    Wenn sich die E-Drummer Fraktion wünscht das sich die jetzt schon mögliche Zukunft in diesem Bereich schnell zur Gegenwart entwickeln könnte, dann sollte diese Gemeinschaft möglichst schnell weltweit aufhören bisheriges veraltetes und überteuertes Material von gewissen Herstellern zu kaufen. Nur so werden Wir höchstwahrscheinlich echte "Quantensprünge" auf der kommenden MM bestaunen dürfen.


    Zitat

    Ich kann mir aber fast nicht vorstellen, dass die Latenzen bei einer Softwarelösung über PC gleich gut sind wie nur über das TD-12 direkt!!! Also letztendlich doch spürbar?


    Ich bin fest davon überzeugt das das bereits heute zu moderaten Preisen möglich ist! (Bei entsprechender Konkurrenz Situation) Auch ein TD-12/20 Modul ist letztendlich ein digitales Gerät mit einem kleinen BS an Board und benötigt zum Betrieb zumindest auch einen D/A Wandler. Dort ist halt nur sehr veraltete und nicht mehr zeitgemäße Technik verbaut die allerdings vorteilhaft für einen ganz bestimmten Zweck entwickelt wurde.


    Anmerkung zum abhören über Kopfhörer: Wenn der Ausgang der Soundkarte nicht ausreichend verstärkt und oder schlecht klingt, wäre die einfachste Lösung noch einen Kopfhörer Verstärker im Signalweg einzubinden. Hier gibt es viele Möglichkeiten am Markt. Oder besser man kauft sich gleich ein hochwertiges Audio-Interface mit ausgereiften ASIO Treibern und professionellen Phones-Out.


    Anmerkung zum Toontrack Link von jeff.toto: Die Metal Foundry SDX Library für die schweren Jungs und Mädels ist als eine Erweiterung zu betrachten und benötigt daher zwingend auch die Host Software Toontrack Superior Drummer 2.0. Wer gerade aus dieser Richtung kommt und diese möglichst latenzenfrei bei sich zum laufen bekommen hat, der wird ziemlich sicher erst recht sein 5000.00 € teures TD-20 Komplett Set verkaufen wollen! ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hallo Trommeltotti,


    kann dir absolut zustimmen :) Mir ist es kürzlich slebst so gegangen, als ich im Musikgeschäft meines Vertrauens
    was abgeholt hatte. Musste kurz warten und hab mich mal an das TD-9 XY Set gesetzt. Das preislich bei 2.500,-
    oder so ähnlich. Egal, ich spielte munter drauf los und hab die Holzstängel nach genau 2 Minuten wieder fallen lassen.
    Sorry, es macht mir echt keinen Spaß mehr mit so einem Set zu spielen. Bitte versteht mich jetzt nicht falsch, ich möchte
    hier die Sachen vom Markenhersteller nicht schlecht reden (bin ja froh, dass ich aktuell ein TD-12 Modul zu meinem Set habe),
    aber der Unterschied ist echt extrem. Ich hatte das Gefühl, als würde ich auf einem Kinder Set spielen.
    Ich hatte 2 Jahre davor am gleichen Set ne Stunde geklopft und war begeistert!!! Mir sind damals die sehr kleinen Schlagflächen
    nicht aufgefallen, es war für ein E-Drum Set damals echt gut.


    Die Standardkessel vom Thom... hab ich alle relativ schnell umgebaut. Gute Fälle von Drum-Tec und fertig ist die Laube :)
    Meine kompl. Set lag bei rund 500,- + TD-12 und die billigen Kessel klingen echt gut und bald noch besser, wenn die PC Geschichte
    klappen sollte!


    Wie gesagt, ich habe die Software von Steven Slate hier auf meinem Rechner sowie den Kontaktplayer. Werde mich nun mal schlau machen,
    welcher Laptop geeignet ist, vielleicht ist ja die Apfelmarke noch besser dafür geeignet, keine Ahnung? Eine gutes Audiointerface werde ich mir
    auch noch besorgen, dann wird getestet. Wenn alle Triggereinstellungen übers TD-12 kommen und man diese sogar noch in der Software verfeinern
    kann, wäre dies ja echt himmlisch. Wegen den Kopfhörerverstärker hab ich so meine bedenken. Nach einem Test mit so einem Teil (ca. 29,-)
    konnte ich schon herebliche unterschiede zum Standardausgang beim TD-12 feststellen, also kein vergleich. vielleicht muss ich an dieser stelle
    etwas mehr investieren, kommt letztendlich bei einem laptop+Audiointerface auch nimmer drauf an :)


    Ich hoffe nur, dass die Latenz sich eben nicht arg verschlechtert und ich das gleich Spielgefühl wie beim TD-12 direkt habe. Davor hab
    ich eigentlich am meisten Angst. Trotz teurer Investitionen schlechte Latenzen, das wäre echt mal blöde....


    Jedenfalls werde ich das Upgrade auf das TD-20x mal verschieben, den Soundtechnisch soll es hierbei keine große Verbesserungen bringen!?!


    Danke nochmals


    Andi

  • Hallo,


    nee mir reicht der Kopfhoererausgang. Wie schon geschrieben koenntest du sonst das Signal noch verstaerken. Ich muss aber dazu sagen dass ich die meiste Zeit nur Ueber das TD-9 spiele um damit eine Midispur in Cubase einzubinden da ich meist zu faul zum klicken bin und meine Ideen so am schnellsten umsetzen kann.


    Da du dir ein Audiointerface kaufen willst wuerd ich dir einfach mal empfehlen bei diversen Onlinehaendler zu bestellen und notfalls von der 30 Tage Geldzurueckgarantie anspruch nehmen. Mein Schlagzyeuglehrer empfiehlt uebrigens immer die Interfacemarke RME.. Kostet echt ne Stange Geld aber das ist wirklich Profiequipment.

  • Moin,


    eine weitere Möglichkeit wäre das Modul oder Set von 2Box. Die bisherige Variante hatte ein recht labiles Rack wobei das MKII ein deutlich massiveres Rack haben soll. Das Modul spielt auf jeden Fall Samples ab und klingt richtig gut. Über Umwege gibt es auch die Möglichkeit Sounds von VSTs reinzuladen. Ich verwende z.B. auch Sounds aus Superior Drummer 2 in meinem Modul.


    Bei Bedarf kann man natürlich die Pads gegen getriggerte Kessel tauschen um das subjektive Spielgefühl zu verändern. In den 2Box-Pads sind schließlich auch nur Piezos drin, von daher ist das kein Problem. Nur bei Becken und vor allem Hihat-Steuerung hat man wenig Alternativen. Ich habs damals gekauft mit dem Wissen das ich Hihat, Fußmaschine und Snare-Ständer austauschen werde.


    Die perfekte Lösung ist das 2Box-Set sicher auch nicht aber die Sounds die ein Roland-Set in ähnlicher Preislage liefert, sind einfach für die Tonne. Zumindest habe ich das bei meinen Tests vor dem Kauf so empfunden.


    Gruß, Freidag

  • mit meinen Latenz werde ich es wohl hinbekommen! Gibts doch einige Möglichkeiten.
    Was mich aber immer noch nervt ist folgendes:


    Habe soeben nochmals den Kontaktplayer mit den wohl hochwertigen Sounds von Steven Slate reingeladen und
    über Asio Treiber und einer recht ordentlichen Soundkarte die Sound über Kopfhörer gelauscht. Die Lautstärke
    reicht übrigens aus :)


    ABER!!!


    Jeder einzelne Sound besteht ja bekanntlich aus einer Datei. Und leider (vielleicht habe ich auch ein sehr feines
    Gehör, wobei ich so etwas beim TD-12 absolut nicht höre!!!) muss ich feststellen, dass der Sound wirklich klar
    gespietlt wird, sobald dieser aber z.B. bei der Snare zum Schluss leiser wird, hört man einfach die kompl.
    Länge der Datei weiter!!! Hört sich an, als würde ein leichter Wind durch die Ohren Pfeifen! Bei einem Becken
    fällt dies noch mehr auf, da dies beim Ausklingen sehr leise wird, doch dieses Windgeräusch (Grundrauschen)
    ist dann hörbar. Bitte nicht falsch verstehen, da liegt nicht an schlechten ASIO Einstellungen, denn der Grundsound
    ist hammerklar und aus meiner Sicht perfekt. Mit einer besseren Soundkarte wird bestimmt noch besser ;)


    Diese Windgeräusch ist natürlich relativ leise, und wenn man schnelle Sachen klopft, sicherlich kaum oder gar nicht hörbar.


    Das kann ja dann nur an den Dateien liegen! Egal wie ich diverse Einstellungen verändere, das leichte Grundrauschen geht nicht
    weg. Passiert nur, sobald der gewünschte Sound angespielt wird. Wie gesagt, man hört im Hintergrund die Länge der Sounddatei. So
    würde ich dies mal beschreiben! Kennt jemand diese Probleme?


    Danke und jetzt lass ich euch mit meinen rießen Probleme aber in Ruhe! :-)) Ich höre einfach zu gut???


    Andi

  • Hi Firurasul,


    die Steven Slates Drums werden mit dem NI Kontaktplayer abgerufen, dies ist nur ein Sample Player der für E-Drum Triggering nur bedingt zu gebrauchen ist. Im Kontaktplayer könntest
    Du auch ein Piano oder Streicher Sample verwenden. Die Anforderung an eine Softwarelösung für Drums ist da um vieles Anspruchvoller.
    Bei Superior hast Du nicht ein Sample sondern verdammt viele für ein Instrument, die je nach Anschlagvelocity abgerufen werden. Ich habe auch mit dem Halion Sampleplayer gearbeitet der diente lediglich für die Octoban Sounds von meinem alten DDRum 4 (Simon Phillips).Der ist aber nur für einfache Sachen zu gebrauchen, hier hast du keine Drum spezifischen Parameter.


    Um sich ein Bild von der ganzen Thematik zu machen sollte man sich das bei jemanden anschauen, der das ganze in Betrieb hat, wie einige hier im DF.
    Wie gesagt ich bin jederzeit bereit dir das mal zu zeigen. Ich galube der jenige der 1 mal mit Superior gearbeitet hat möchte nichts anderes mehr !!!!
    Das Rauschen ist die Ausklingphase des Samples, vielleicht kannst du dort einstellen wie lange das Sample klingen soll, oder ein Noisegate mittels VST Effekt in den Kanal hängen.



    LG
    Jeff.Toto

  • Hallo, Jeff.Toto,


    ich möchte hier die Steven Slates Drums mal ein bisschen verteidigen. Natürlich bietet der Kontakt-Player nicht die Möglichkeiten wie Superior. Die abgespielten Steven Slate Samples sind aber natürlich auch Multisamples, wo je nach Anschlagvelocity verschiedene getriggert werden, zudem auch mit "Anti-Machine-Gun" Algorithmus (damits nicht nach Maschinengewehr klingt). Den Vorteil bei den Slate Drums sehe ich darin, dass die Sounds eben schon processed sind und entsprechend fett klingen (ist eben hauptsächlich für Rock/Metal gedacht). Damit kommt man ohne viel Schrauben schnell zu ansprechenden Ergebnissen. Der Ansatz von Superior ist da ein anderer. Hier hat man möglichst natürliche Ausgangssamples, die man dann mit vielen Parametern bearbeiten kann.
    Ist nun Geschmackssache, welcher Ansatz einem eher liegt.


    Grüße


    Lawnmower

  • irgendwo habe ich gelesen, dass man nun auch die Steven Slate Sachen im Toontrack Drummer 2.0 einlesen kann???
    Oder habe ich da was falsch verstanden?


    Habe mir mal folgendes Audio Interface rausgesucht, dazu einen aktuellen Rechner, dann sollte doch bezüglich den latenzen alles erledigt sein!


    MOTU ULTRALITE MKIII HYBRID


    Habe heute im Laden meins Vertrauens das Alesis DM10 angetestet, ebenso das TD-20x....
    Ich glaube, ich werde nun doch mein TD-12 behalten und Superior Drummer 2.0 über
    den PC oder Laptop laufen lassen.... kann mich nicht entscheiden :)


    Das Alesis DM10 ist aus meiner Sicht überhaupt nicht brauchbar, keine Dynamik trotz den schlechten
    Sounds! Da ist das TD-20x bedeutend besser... auch bei den Sounds..... meine Meinung


    Gruß


    Andi

  • Hi Andi,


    Mich haben die gleichen Sachen genervt wie dich.
    Ich hab auch das TD12 und triggere damit Addictive Drums - kann aber prima damit spielen.


    Fazit 1: Asio4all ist keine Superwaffe sondern ein Workaround bei schlechten Asio-Treibern.
    Fazit 2: Nicht nur auf die am PC angezeigten Latenzwerte schauen. In Wirklichkeit isses viel lahmarschiger
    Fazit 3: Ich wäre vielleicht in der Lage ein System zu entwickeln, daß mit einer Gesamtlatenz (Anschlag bis Analog-Out) weit unter 10ms arbeitet, aber der Aufwand ist mir zu hoch - ich bin wohl einfach zu faul. Außerdem waren meine DIY-Gurken nie zuverlässig genug für Live-Einsätze
    Fazit 4: Erst mal aus dem vorhandenen Equipment das Bestmögliche rausholen bevor's in die Materialschlacht geht. Das heißt Optimierung der Triggereinstellungen am Modul, Optimierung des PC für DAW Anwendungen, Optimierung der Asio-Einstellungen Optimierung der DAW Projekteinstelluingen.


    Im Post #14 hab ich einige meine Eindrücke zusammengefaßt
    Latenzfragen bzgl. e-Drums-Echtzeitspiel mit VSTi


    Viele Grüße
    Peter



  • Hallo Trommeltotti,


    hattest du nicht mal dieses MegaDrum Modul bauen wollen??? Wenn die Triggereinstellungen und die Latenzen besser sind, dann wäre doch dies die BESTE Variante! Den Erlös von meinem TD-12 könnte ich
    dann noch in ein teures Audiointerface stecken und den Rest als Anzahlung eines schnellen REchners. Damit würden dann Latenzen von unter 5 ms rauskommen, sollten die Megadrum Angaben stimmen :-))


    Man kann doch bestimmt so ein fertiges Modul kaufen, dann brauch man nicht selber basteln... :) Ich glaube fast, das wäre doch mit Abstand die beste Lösung für mein Vorhaben, oder?


    Danke


    Andi

  • Hallo Andi,


    was Du jetzt letztendlich vorhast scheint mir auch der bessere Weg zu sein!


    Und richtig, auch ich bin dabei mit dem MegaDrum Bausatz zu arbeiten. Problem bei mir: Ich bin eher Schlagzeuger als "Lötmeister" daher hat mir mein Vater geholfen den fertigen Bausatz von @Synthax zusammen zu löten. Ich habe dabei aber - wie sich im Nachhinein herausgestellt hat - einen strategischen Fehler begannen! Ich hätte entweder vorher meinetwegen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag dem Erfinder vom MegaDrum Modul @dmitri zumindest meine DED Snare (Diamond Electronic Drums) schicken sollen damit Er vor Ort mit seinem Gerät meine Snare auf Kompatibilität hätte überprüfen können oder ich hätte gleich einen fertiges Gerät bei ihm bestellen sollen. Es hat sich nämlich im Nachhinein herausgestellt, dass ausgerechnet mein DED E-Set "To Hot" für das MegaDrum ist! Sprich: Ich benötige an den relevanten Trigger-Eingänge sogenannte "Voltage Divider" (regelbare Widerstände) um brauchbare Ergebnisse erzielen zu können. Die Konsequenz daraus: Der ganze Bausatz ist jetzt wieder bei meinem Erzeuger in Hannover gelandet zum hinzufügen der regelbaren Widerstände.


    Im Gegensatz zu den ROLAND/Yamaha Zeugs versucht das MegaDrum Modul den Anspruch gerecht zu werden kompatibel zu allen möglichen Arten von Trigger Pads unterschiedlichster Hersteller zu sein. Das ist grundsätzlich absolut begrüßenswert und ein riesiger Fortschritt verglichen mit besagten Anbieter, aber wie man sieht auch nicht ganz einfach!


    Aus diesem Grunde hätte ich hier auch noch einen Tipp für Dich parat:


    Du solltest Dir unbedingt im Voraus Gedanken machen welche Pads Du Dir beschaffen möchtest! Wenn Du sowieso vorhaben solltest ein MegaDrum Modul fertig bei @dmitri bestellen zu wollen, dann sende Ihm doch einfach vorab dazu Dein neues Snare Pad, (als IMHO wichtigste Komponente eines E-Sets) damit Er dann Dein MegaDrum Modul auf Deine Trommeln samt Einstellungen optimieren kann. Im Nachhinein betrachtet hätte ich das auch so tun sollen! (Nachher ist man immer schlauer!)


    Viel Glück Gruß


    Trommeltotti

  • Hi,


    mh, das ist ja dann nicht so dolle gelaufen! Problem bei mir, ich habe keinen einzigen Kessel von Roland, da ich nach
    dem Fehlkauf eines Billigsets meine A-Kessel kompl. selbst umgebaut habe, ebenso die Becken , eben Alles. Sieht nicht nur
    echt aus, sondern spielt sich auch bedeutend besser als das Roland Zeugs. Somit habe ich die besten, teuersten Piezodinger
    gekauft, welche am markt verfügbar waren :-)) nämlich für 0,25 Euro das Stück :)
    Mal ganz unter uns, Herr Roland baut auch keine anderen rein ;) Hab nämlich mal zwei Becken auseinander gebaut um
    zu schauen, was dort eiegntlich so drin ist... viel nicht :) Und als ich die Lötstellen der einzelnen Piezos mir angeschaut hatte
    wurde mir klar, dass das sicher keine Techniker mit Diplom gelötet hatte :-))
    Ehrlich gesagt war mir damals klar, dass mein Vorhaben mit dem Eigenbau der Kessel eigentlich nicht gehen kann. Hatte mich auch nicht
    wirklich hier im Forum informiert. Um so überraschter war ich, als meine Snare 12" hammer geil funtzte. Damals hatte ich auch schon das
    TD-12. Somit bin ich davon ausgegenagen, dass die elektronischen Werte dieser Piezos sehr ähnlich sein müssen, sonst hätte ich wohl
    am TD-12 erhebliche Probleme bekommen.


    Wie auch immer, jetzt stellt sich mir nur die Frage, ob das MegaDrum Modul mit meinen Piezos auch klar kommt? Vorteil beim TD-12
    ist einfach, dass ich recht viele Einstellungen vornehmen kann, damit jeweils die Triggereinstellungen passen. Sieht aber bei der Software
    von MegaDrum auch so aus.


    Hab mir gerade mal die Softaware Superior Drummer 2.0 angeschaut.... Jetzt wundert mich nix mehr, dass der Sound so Dynamisch klingt...
    Die haben ja teilweise 64 Samples alleine für die Snare.... und dies noch logisch anhand der Schlagstärke angeordnet...
    Respekt, ich glaube ich freue mich schon auf meine Versuche.... :)


    Andi

    Einmal editiert, zuletzt von firuzrasul ()

  • Zitat

    Wie auch immer, jetzt stellt sich mir nur die Frage, ob das MegaDrum Modul mit meinen Piezos auch klar kommt? Vorteil beim TD-12
    ist einfach, dass ich recht viele Einstellungen vornehmen kann, damit jeweils die Triggereinstellungen passen. Sieht aber bei der Software
    von MegaDrum auch so aus.


    Wie ich oben schon vorgeschlagen habe: Wenn Du einen Auftrag an @dmitri erteilen solltest, dann schicke Ihm am besten gleich Deine 12" DIY Snare Drum mit dazu! Dann bist Du aus dem Schneider! Denn der @dmitri scheint wohl doch eine gehörige Portion Ahnung von dieser Materie zu haben. Wenn Er für Dich ein Modul bauen sollte und Er gleichzeitig Deine Snare vor Ort testen kann sollte doch für Dich alles im grünen Bereich liegen. Wenn Er nicht das MegaDrum Modul für Deine DIY Pads optimieren kann wer sonst? Und somit sollten unliebsame Überraschungen ausbleiben.


    Übrigens das MegaDrum Modul bietet insgesamt weit mehr und komplexere Trigger-Einstellungsoptionen als etwa ein TD-20! Andererseits macht es die Sache aber auch nicht gerade einfacher.


    Gruß


    Trommeltotti

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