Frage zu Proberaum- bzw. Studiobau

  • Tag.
    Wir bauen uns in Astheim momentan einen neuen Proberaum bzw. ein richtiges Studio.


    Da dieser Proberaum inmitten einer großen Scheune gebaut wird. müssen wir sogar die Außenwände selber planen und bauen.


    Hierzu nun meine Frage:


    Wir haben als Außenwand für den Raum 2,5 cm dicke Holzplatten genommen. Hinter dieser Außenwand haben wir eine 10cm tiefe Verbalkung angebracht, diese ist dann mit 14er Rockwool isoliert worden. Als nächstes haben wir 24er Dachlatten auf die Verbalkung geschraubt.


    Jetzt brauchen wir also noch die Innenwände. geplant waren hier 9,5er Rigipsplatten. Kennt sich jemand so gut aus um mir sagen zu können ob dies schalltechnich ausreichend ist oder ob man entweder auf dickere Rigipsplatten bzw. zum Beispiel auf die Pianoplatten von Knauf ausweichen sollte !?


    Danke Euch & Gruß,
    Patrick

  • Hi Patrick!


    Habe meinen Keller hier bei mir zu Hause(Gewölbekeller) genau so schallisoliert,wie Du es in deinem Beitrag geschildert hast, jedoch habe ich zusätzlich die Wände mit Teppich behangen(Teppich auf Rigibsplatten getackert)...und zwar alle 4 Wände!


    Ich bin hochzufrieden damit...mich hört niemand!:)

  • falls du wampe aus wirklich unerklärlichen gründen :D mit triple j verwechselst..... jan's proberaum ist so gebaut worden, dass die wände möglichst viel dämpfen und wenig nach außen lassen. bei einem studio wird das aber nicht der sinn der sache sein :D


    falls wampe auch mal was zu einer proberaum entstehung gepostet hat, vergiss mein post einfach :]

  • Zitat

    Original von Patrick
    ...ob dies schalltechnich ausreichend ist oder ob man entweder auf dickere Rigipsplatten bzw. zum Beispiel auf die Pianoplatten von Knauf ausweichen sollte !? ...


    meinst du mit "schalltechnisch ausreichend" die schallisolierung nach aussen oder die raumakustik innen? ?(


    bin kein experte auf dem gebiet, aber nach dem was man so liest und hoert wuerd' ich sagen...



      ...falls schallisolierung:
      macht's keinen grossen unterschied, da du mit so ner wandkonstruktion wie du sie beschrieben hast die tiefen frequenzen (bass, basedrum) IHMO eh nicht wirklich in den griff bekommst und es dann wurst ist, ob noch paar mitten mit durchkommen.
      wenn ich das auf der knauf-homepage richtig gesehen hab',haben die pianoplatten ja auch nur 12,5mm und ne bisschen hoere dichte als 'normale' gipskarton-platten
      (laut diesem detailblatt (abb. W121) auf der knauf-hp machts bei einer aehnlichen wand wie bei dir zw. 'normalen12,5mm' und 'piano12,5mm'-platten 2dB aus, bei zwei schichten (abb. W122) sinds jeweils 4dB im vergleich zu einer schicht ( bei dir noch weniger, da deine zweite beplankung ja gleich bleibt ))


      ...falls raumakustik:
      hmmm... will mich nicht zu weit aus dem fenster lehnen, aber mir wuerde jetzt kein argument einfallen, warum da ne dickere platte unbedingt besser sein sollte...
      -diffusionsverhalten aufgrund der gleichen oberflaechenstruktur (beidesmal glatt) gleich (-> gleich null im hoerbaren bereich)
      -absorptionsverhalten haengt nicht (nur) von der dicke ab, sondern, z.b. auch davon wie sie aufgehaengt ist (-->resonanzfrequenz,...).
      drum kann man (oder zumindest ich mit meinem gefaehrlichen halbwissen :D ) da glaub pauschal nix zu sagen.


    fazit: seh' keinen wirklichen grund da mehr kohle auszugeben ausser es geht wirklich um maximale schallisolierung nach aussen um jeden preis...


    ...und als goodie gibt's noch nen link bezueglich Raumakustik .



    (Fuer die Suchmaschine: Nachhallzeit, Absorber, Diffusor )

    Einmal editiert, zuletzt von JimmyUrin ()

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