Erste Aufnahmeversuche

  • Hi,
    war ne Zeit inaktiv hier, bin aber wieder hier :love:


    direkt mit einer Frage.


    Also :
    Meine Kumpels und ich (2 Gitarristen + Bassist) haben vor, dass wir mal in Zukunft mal ein paar Sachen aufnehmen oder covern. Ganz egal. (bisher hatten wir nur bei mir im Proberaum gespielt.)
    Diverse Programme sind bei einem vorhanden. Haben auch schon Testversuche gemacht, sogar mit Gesang (was aber so gesehen nur aus Spaß war) und haben immer nen Drumcomptuer benutzt.
    Doch wäre es doch schön, wenn ich auch mitspielen könnte ;)


    Da ich aber sowas von kein Geld habe, denke ich darüber nach, mir einen Satz Billigmics zu holen. Ja, das soll ja nicht das wahre sein.


    Ich möchte mich da langsam mal ran tasten und die Aufnahmequalität muss auch nicht unbedingt gut klingen. Hauptsache, ich kann mich aufnehmen.


    Doch nun habe ich da ein paar Fragen zu.
    1.Was haltet ihr davon ? Ich meine, genug Geld habe ich ja sowieso nicht ;)
    2.Kann man die einzelnen aufgenommenen Spuren unkomprimiert aufn Stick o.ä ziehen, um sie dann beim Freund zu bearbeiten und letzten Endes zur Musik hinzuzufügen ?
    3.Was bräuchte ich noch neben den Mics ?
    4.Gibt es gewisse Grundvoraussetzungen für einen Laptop, damit er den Kram überhaupt hin bekommt ? Falls ich denn einen brauche.


    Hoffe, ihr könnte mir da helfen ^^


    Bei Fragen, einfach fragen.



    mfg

  • Hey, ich nehme auch seit kurzem auf und kann daher meine Erfahrung teilen:
    Billig ist relativ von deinem Geldbeutel!
    Du brauchst für die Aufnahme einen PC, ein Audio-Interface und Mikrofone.
    Ich habe mir ein Tascam US-1641 gekauft, weil es 8 Eingänge hat und als Auslaufmodell (gibt eine neuere Version) recht billig ist: 288€. Also für 8 Eingänge ist das top!
    Dazu habe ich 2 AKG Perception für 89€ gekauft und das CAD DMTP-4 (Bass, Snare und 2 Tommics). Außerdem benutze ich ein Rode NT-1A als Rommmic, welches wir für Gesang gekauft haben (als Band)
    Wir haben dabei aber zu dritt zusammengelegt, und es geht sicher billiger.
    Das Tascam US-1641 würde ich bei Preis/Leistung als unschlagbar bezeichnen, billiger wären aber Interfaces mit 4 Eingängen, da kriegst du auch was gutes mit hin! M-Audio Fast Track Ultra zum Beispiel.
    Auf der sicheren Seite, falls du später mit mehr Mikrofonen aufnehmen willst, bist du aber bei mehr Eingängen, dann musst du nicht aufrüsten.
    Das CAD-DMTP7 ist bei mehreren Mikros sehr günstig. In Amerika kostet es nur 100$~, hierzulande kriegst du es glaube ich für 150€ (wegen Zoll, Import usw.). Da sind 7 Mikrofone drin, 2 Overheads, Kick, Snare, 2 Toms und ich weiß nicht ob 3 Tom oder speziell für die Standtom eines.
    Wenn du wirklich nur Aufnahmen willst würde ich ein 4-eingängiges empfehlen, und Thomann Eigenbauten kaufen oder untere Preisklasse der großen Hersteller, wie die AKG Perception die ich gekauft habe. (89 pro)
    Du solltest auf jeden Fall 2 Overheads nehmen, je nach Stil Groß- oder Kleinmembranmikrofone (Kondensator muss sein) Großmembran nehmen eher räumlichen Sound auf, sind basslastig. Gut für Jazz o.ä.
    Kleinmembraner sind noch mehr bei den Becken aktiv, können besser gerichtet werden und sind für Rock besser würde ich sagen.
    Das würde so schon reichen, aber die Bassdrum kommt eventuell nicht ganz durch, deswegen optional noch ein Bassdrummic - musst du gucken was günstig ist.


    Ja, man kann einzelne Spuren unkomprimiert aufn Stick packen und später bearbeiten!
    Software ist auch vonnöten, bei vielen Interfaces ist ein Programm dabei (beim Tascam hab ich Cubase 5 LE mitbekommen), wenn du einen Mac hast, Garageband reicht auch. Ansonsten gibts bestimmt Freeware!
    Dein Laptop sollte schon 1GB RAM haben denke ich, damit der das packt. Habe von jemandem gelesen, der Cubase mit 256mb laufen hat lassen, da hats allerdings 15min zum Starten benötigt und lief nicht so top ;)


    Günstig ist das ganze auf jeden Fall nicht, egal wie dus anstellst.
    Naja, wenns wirklich Minimal sein soll, dann geht vermutlich ein günstiges Großmembran mit USB-Anschluss, was du dann Mono in die Mitte des Kits hängen musst.


    Allgemein brauchst du Kabel, Stative für Overheads (je nach Mic auch für die anderen, aber viele Closemics (also direkt an der Trommel) haben Clips zum befestigen am Rim)


    Ich hoffe das hilft :)


    Gruß

  • Zitat

    Naja, wenns wirklich Minimal sein soll, dann geht vermutlich ein günstiges Großmembran mit USB-Anschluss, was du dann Mono in die Mitte des Kits hängen musst.

    Wäre, wenn wirklich nichts bei raus kommt, wohl die letzte Lösung ...
    aber danke schonmal für deine Tipps



    Edit: um mal was, in meinen Augen, billiges in den Raum zu werfen ;) http://www.thomann.de/de/t-bone_dc_1000.htm
    http://www.thomann.de/de/t-bone_dc_1000.htmWürde für mich schon reichen.


    Denn bis ich mir später mal gute Mics hol, ist noch genug Zeit :)

    mfg

  • Hast Du die Möglichkeit, dir irgendwo einen Zoom H1 zu leihen?
    Damit habe ich vor kurzem angefangen. Wenn man nicht den Autolevel (Automatische Einstellung des Input levels um Übersteuerung zu vermeiden; allerdings stark verzögert) nutzt und das Ding einigermaßen positioniert ist die Qualität ok.
    Nachteil. Du hast alles auf einer Spur. und kannst somit auch nichts (oder nur sehr wenig nachbearbeiten)
    Vorteil, das Ding kostet 100 Euro. Du brauchst keine Mikrofone, keine Kabel, keine Ständer und kein Audiointerface.


    ansonsten musst du mal suchen, Threats gibts dazu hier genug.
    Viel Erfolg
    Fibs

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