Drei Mics ,wo platzieren.......

  • @00,
    über diese Anlage wurde ein Drum mit Double Bas abgenommen .Es wurden nur die beiden BD über Anlage angeschlossen. Es hat Jahre lang funktioniert.Habe die Anlage auch schon in Action gehört.Es waren die beiden BD's ,2 Gitarren und das Mic für Gesang angeschlossen.Es reichte mit einem guten Klang ein Kirmeszelt zu beschallen .

  • Mit vier Mics nimmt man wieder anders ab:


    Eins für das/die hohen Toms
    Eins für das/die tiefen Toms
    BD
    SD


    Overhead bei lauten Becken und Rockmusik unnötig in kleineren locations.

  • Zitat

    Original von DF
    Eins in die BD, zwei über das Set, aber auf eine andere Art: Eins zwei Stocklängen über die Snare, eins zwei Stocklängen über das Standtom. Wichtig: beide genau gleich weit weg von der BD und von der Snare, damit es da keine Auslöschungen gibt. Man muss das so austarieren, dass es ein gleichseitiges Dreieck ist zwischen Snare und den beiden Mikros, man kann so nen guten Akustiksound hinbekommen. Diese Lofi Methoden gehen aber grundsätzlich immer nur, wenn man ausgewogen spielt und der Raum gut klingt.


    Das klingt ja interessant - kannst Du das noch ein bißchen genauer erklären? Was für Mikos eignen sich dafür? Und wenn ich mir das richtig vorstelle, steht dann ja ein Miko (das auf der Snare-Seite) eher abseits vom Schlagzeug, oder?


    knüppel:
    Wegen der Strapazierbarkeit der Anlage: Wenn ich die Datenblätter so überfliege, würde ich auch nicht gerade versuchen, damit Festzelt oder Stadion zu beschallen. Sieht ja eher nach einer Gesangsanlage aus. Für kleine Club- / Kneipen-Gigs mag das gehen, aber bei höherer Beanspruchung würde ich befürchten, daß matzdrums Recht behalten könnte ... ;)

    Fenster fährt mich Nüsse

  • Nein, es sind quasi zwei Overheads, die aber anders positioniert werden, eben nur zwei Stocklängen über den Trommelfellen von FT und SD und zwar so, dass sie möglichst zu den beiden wichtigsten Klangkörpern (BD/SD) jeweils die gleiche Entfernung haben, damit es zu keinen Auslöschungen kommt.


    Das ist so ein Lofi Trick aus USA Recording Foren. Man soll so alle Trommeln schon drauf bekommen, natürlich nur bei einem Set mit 4 oder 5 Trommeln. Zwei Stocklängen ist eben noch nah genug für relativ viel Druck bei den Trommeln und weit genug, um die Becken noch mit einzufangen. Es gibt Studioprofis, die bei Major Produktion mit solchen Setups arbeiten, erstaunlicher aber war.


    Das ist aber nur was für klingende Trommeln, nicht für zugedämpfte Pappkartons, also einschichtige Felle drauf und alles relativ offen. Zudeämpfen kann man nur bei Close-Micing Situationen. Da fängt das Mikro dann ja wenigstens noch den Ton und den Punch ein, wenn ein Mikro bei ner gedämpften Trommel etwas weiter weg steht, dann klingt es sofort nach Pappe.

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • Zitat

    Original von DF
    eben nur zwei Stocklängen über den Trommelfellen von FT und SD und zwar so, dass sie möglichst zu den beiden wichtigsten Klangkörpern (BD/SD) jeweils die gleiche Entfernung haben, damit es zu keinen Auslöschungen kommt.


    Sorry, das verstehe ich immer noch nicht so ganz: Wenn ein Miko über FT und eines über SD hängt, dann haben doch beide eben nicht den gleichen Abstand zur Snare. Oder meint gleicher Abstand nur die Höhe?
    Und vermutlich geht das am besten mit Kondensatormikofonen, oder?

    Fenster fährt mich Nüsse

  • Nimm mal zuerst die BD und mach ein großes Dreieck zu den beiden Mikros, das geht relativ einfach. Dann hast du ja alles drei Dimensionen im Raum, um das auszuloten. Du kannst ja auch das FT Mic etwas nach vorne und das SD Mic etwas mehr nach hinten und die Höhe geringfügig verändern, um das hinzubekommen.

  • ist ja auch richtig cliersch und @matzdrum,das diese auf dauer überlastet wird.Es ist aber Tatsache das diese Anlage im ständigen Betrieb für Kirmeszelte eingesetzt wurde.Und wir haben auch nicht vor dieses alte Stück zu übervordern.Wir besitzen einen Proberaum von 30 m² .Da ist es nicht unbedingt notwendig das Drum abzunehmen .Ich dachte um Aufnahmen zu machen und für unsere kleinen Gigs die sowieso im kleineren Stile stattfinden.Im letzten Jahr hatten wir 16 Gigs.Der größte davon fand in einer kleinen Turnhalle statt und wurde von 428 Leuten besucht.Wir hatten unsere alte PA aufgebaut, die allerdings nur für Gesang.Mein Drum lief über die PA einer anderen Band.Wollte mich einfach nur mal erkundigen wie ich mein Drum am sinnvollsten mit 3 oder 4 Mics abnehme.
    Ansonsten ist es mir schon klar das man mit nem Käfer keine 300 fahren kann.


    Gruß
    Janni

  • ZU DF´s Methode:


    Wie werden die Becken abgenommen? Als Beifang über die drei Mikros die sich an den Trommeln orientieren?



    Welche Charakteristik sollten die Mikros haben?


    Zitat

    es sind quasi zwei Overheads, die aber anders positioniert werden,


    Demnach sind es die typischen Overhead Mikrofone...
    Gehen SM57-Nachbauten evtl.?

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • die zymbeln bluten halt mit rein. nieren wären bestimmt nicht verkehrt. zu dem thema fällt mir ein (ok,extrem verschädelter) collin ein,der bei armin rühls auftritt verzweifelt am pult den snare-kanal sucht. irgendwann hab ich gesagt: collin,lass gut sein, da gibts kein snare-mic. collin: "ach du scheisse" ich gehe da nach einigem probieren inzwischen ziemlich mit willy wahan konform der close-miking rundweg ablehnt. die von df- vorgeschlagene methode quasi "underheads" zu benutzen ist jedenfalls nicht unüblich und mit sicherheit einen versuch wert (auch live).



    mein senf.


    matz™

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