Beiträge von 00Schneider

    Wenn ich die AGB von Just Music richtig lese räumen sie auch bei Käufen im Laden ein Widerrufsrecht ein. In sofern verständlich dass man das ausschließt wenn man zu macht.


    Übrigens der Grund, warum ich z.B. bei Media Markt nur noch selten etwas direkt im Laden kaufe, sondern auf deren Website online bestelle und bezahle (wichtig, das muss auch online passieren) und dann nur vor Ort im Laden abhole.

    Media Markt räumt auch für im Laden gekaufte Produkte ein Rückgaberecht ein. Für MyMediaMarkt (ehemals Club) Teilnehmer sogar 28 Tage lang. Vorteil wenn man MyMediaMarkt auch für Marktkäufe nutzt dass man alle Käufe im Konto hat und nicht den Kassenzettel aufheben muss. Nachteil man hat eben noch ne App...

    Wie kann ich meine im Markt gekaufte Ware wieder zurückgeben? - Media Markt


    (Ich habe sogar letztens ein Produkt dass ich bei Media Markt über eBay gekauft habe im Laden hier zurückgegeben, wobei da als Rücksendeadresse vom Retourenlabel war der lokale Markt angegeben war.)

    Habt ihr den Ground Lift aktiviert, ändert sich etwas wenn man den zu/abschaltet?


    Also laut Schaltplan ist der Direct Out elektronisch symmetriert, also kein Überträger wodurch es galvanisch isoliert sein könnte.

    Leider bin ich schaltungstechnisch nicht so fit um zu sagen ob sich die Spannung am Ausgang auf die ganze Schaltung auswirkt. Außerdem weiß man nicht welche Bauteile tatsächlich bestückt sind.


    Mikros sind auch alle mit XLR Kabel angeschlossen vermutlich. Wenn ihr das genauer einschränken wollt könntet ihr alles abstecken und nur die Verbindungen dran gelassen die zum Fehler führen.


    Mit was messt ihr die Spannung, Multimeter?

    Auf dem Kabel sollte irgendwas mit 3x1,5qmm stehen. Alles darunter ist weder sinnvoll noch im Normalfall erlaubt.

    Jein. Da Verlängerungskabel frei im Raum liegen ist die Wärmeabfuhr besser und ein 1 mm² dürfte mit 15 A belastet werden. Bei kurzen Kabeln geht auch mehr da letztendlich der Spannungsabfall zählt der bis zur Verwendungsstelle abfällt. Bei Verlegten Kabeln in Wänden/Rohren sind die Grenzen enger, das sind meist die Werte die man kennt.

    Aber generell ist es natürlich sinnvoll darauf zu achten dass man 1,5 mm² hat und sich damit keine weiteren Gedanken machen muss.


    Ich denke, man sollte sich den Bassverstärker noch mal genauer an sehen. Besonders die Verschalltung der XLR-Buchse. Vielleicht gibt es so eine Art Zwischenstecker, für XLR, der keine Phantomspannung durchlässt. So etwas müsste dann zwischen Mischpult und Bassverstärker geschaltet werden.

    Genau, im Zweifel eine DI-Box dazwischen stecken.


    martinelli schreib doch mal den genauen Typ vom Bassverstärker und mit welchen Kabeln ihr den angeschlossen habt.

    Auf dem Kabel sollte irgendwas mit 3x1,5qmm stehen. Alles darunter ist weder sinnvoll noch im Normalfall erlaubt.

    Jein. Da Verlängerungskabel frei im Raum liegen ist die Wärmeabfuhr besser und ein 1 mm² dürfte mit 15 A belastet werden. Bei kurzen Kabeln geht auch mehr da letztendlich der Spannungsabfall zählt der bis zur Verwendungsstelle abfällt. Bei Verlegten Kabeln in Wänden/Rohren sind die Grenzen enger, das sind meist die Werte die man kennt.

    Aber generell ist es natürlich sinnvoll darauf zu achten dass man 1,5 mm² hat und sich damit keine weiteren Gedanken machen muss.


    Ich denke, man sollte sich den Bassverstärker noch mal genauer an sehen. Besonders die Verschalltung der XLR-Buchse. Vielleicht gibt es so eine Art Zwischenstecker, für XLR, der keine Phantomspannung durchlässt. So etwas müsste dann zwischen Mischpult und Bassverstärker geschaltet werden.

    Genau, im Zweifel eine DI-Box dazwischen stecken.


    martinelli schreib doch mal den genauen Typ vom Bassverstärker und mit welchen Kabeln ihr den angeschlossen habt.

    Ich finde facebook Gruppen auch furchtbar für ernsthafte Themen, die Halbwertszeit von Diskussionen ist gefühlt einen Tag und weil die Zugänglichkeit niederschwellig ist kann ne Diskussion immer schnell ausarten... Immerhin ist die Suchfunktion nicht mehr so schlimm wie früher. Aber auf der anderen Seite ändert Facebook alle Nase lang die Regeln oder führt Funktionen ein mit denen man sich beschäftigen muss, und zensiert selbstständig und man kann überhaupt nicht beurteilen ob das nun gerechtfertig war weil man die Inhalte gar nicht sieht. Da wird man zum Admin 2. Klasse...


    Deswegen werde ich das DF hier versuchen zu halten solange es Teilnehmer gibt die die Plattform (sinnvoll ;) ) nutzen. Auch wenn das Internet behauptet Bulletin Boards hätten keine Zukunft... :D

    Die Frage ist was möchtest du in etwa ausgeben, soll es überall drücken oder reicht die Verständlichkeit. Es gibt viele Hersteller die gute Sachen bauen, entscheidend ist meistens dass das System in sich stimmig ist und ausreichend leistungsfähig, sowie dass man sich etwas mit der richtigen Aufstellung auskennt (Abstrahlwinkel etc.) und die passenden Einstellungen am Controller macht.

    Man kann 1500 aber auch 15000 € ausgeben.


    Ein beliebter Rat ist auch, man holt sich ein kleineres Grundsystem und wenn's mal mehr sein muss holt man sich bei der PA-Firma des Vertrauens noch die passende Erweiterung (Bässe, Fills, Delayline), sprich man nimmt das gleiche System wie dieser hat. Evtl. kann man das auch bei ihm dann kaufen.

    Hmm, der Hohlraum ist denke ich tatsächlich kontraproduktiv und die Rohrisolierungen in Längsrichtung in meiner Vorstellung recht hart, also sie entkoppeln kaum bis nicht, resonieren evtl. sogar mit den Platten. Entscheidend ist aber in dem Fall fas Gesamtgewicht und passendes Sylomer, das entkoppelt zum Boden hin. Könnte mir vorstellen dass ein ähnliches Ergebnis raus kommt wenn du die beiden OSB Platten direkt aufeinander legst. Oder du füllst den Zwischenraum mit Sand aus.

    Das war die Cal-Messung des Interfaces. Bei 20 und 20k Hz hat es jeweils -0,1 dB, der Tiefpass bei den Messungen mit Preamp sollte also tatsächlich mit dem Focusrite Clarett auch messbar sein. THD+N war bei 1kHz 0,00045% - das liegt in der selben Größenordnung wie der von Rampen genannte Wert für das RME Fireface ("Ein RME Fireface liegt z.B. bei 0.00063%.").

    Ja, die technischen Daten die angegeben sind vom Focusrite sehen auch sehr gut aus, hab's mir vorher nicht angeschaut aus Zeitgründen... :saint: RME war lange Zeit einfach noch 1-2 ticken besser, bzw. gibt die technischen Daten so an dass sie auch vertrauenerweckend sind.


    Ich verstehe, worauf Du hinauswillst, aber ich kann das mit meinem Interface nicht messen. Dafür bräuchte ich echtes Audio-Meßgerät...

    Der 2017 kann auch nur +/- 8 V Input, der 2019 +/- 12 V, aber die Pegel müsstest du wohl mit einem Verstärker generieren, das Clarett kann nicht so viel Output liefern. Mit Verstärker und Dämpfungsglied ginge das schon irgendwie.


    Das habe ich gemacht - nachdem ich den Preamp auf Unity-Gain (allerdings mit -20 dB Pad gedrückt) eingestellt hatte, habe ich einfach leer gemessen. Der Rauschpegel liegt nach Samplitude bei -90,31 dB. Diese Messung kann ich nach der Modifiktation reproduzieren, weil ich die Verstärkung genau wieder identisch einstellen kann durch einen Testton. Mein Verständnis ist, dass der absolute Wert nicht mit externen (professionellen) Messungen vergleichbar ist, aber ich die Werte vorher/nachher relativ zueinander schon vergleichen kann.

    Ja, und du kannst dir den Noisefloor in der FFT anschauen. Der Preamp dürfte eine andere Kurve haben als das Interface. Wenn du an den Gains drehst (Preamp und Interface), dann verschiebt sich die Kurve oder Teilbereiche, so sieht man evtl. welcher Noisefloor zu welchem Teil gehört. Zumindest theoretisch ist das Clarett mit 118 dB(A) Dynamikumfang angegbeben, also müsste der Noisefloor auch bei unter -110 dBFS in der DAW liegen. Vielleicht probiere ich da mal rum bei Gelegenheit, so sind das nur theoretische Überlegungen von denen ich grad nicht weiß was wirklich sichtbar ist in der Praxis.


    Das wichtige ist dass bei Rauschmessungen der Eingang der Schaltung auch mit einem niedrigen Widerstand abgeschlossen wird. Also in dem Fall z.B. was typisches ähnlich einem Mikro oder Line-Ausgang, kOhm-Bereich. Wenn nichts am Eingang hängt heißt das ja Widerstand gegen unendlich, hoher Widerstand heißt hohes Rauschen, dann wird evtl. das Rauschen vom hohen Widerstand verstärkt und nicht die Schaltung selbst.

    Wie sieht denn die Referenzmessung vom Interface aus, kommt der Hochpass bei tiefen Frequenzen vom Preamp oder vom Interface?


    Ansonsten ist mit Frequenz- und Phasengang das System hinreichend beschrieben, es ist extrem unwahrscheinlich dass weitere Verzerrungswerte (IMD, Diffton...) Überraschungen zu Tage fördern. Bzw. bräuchtest du vermutlich ein besseres Interface wie z.B. RME oder eben dann professionelle Messmittel z.B. von Audio Precision.


    Was du noch messen könntest ist die Verzerrung abhängig vom Pegel, also ab welchem Pegel treten Verzerrungen auf. Der SSM 2019 hat bei 15V Versorgung einen möglichen Output Swing von +/- 13,9 V während der 2017 nur 12,3 V bietet. Das ist der nutzbare Bereich im Verhältnis zur Versorgungsspannung, einmal 1,1 V und einmal 2,7 V weniger. Wenn man sich einen Sinus vorstellt würde halt irgendwann einfach die Spitze flach abgeschnitten weil die Spannung eben nicht mehr dargestellt werden kann. Also du könntest auch einen Sinus ausgeben und dir anschauen ab welcher Spannung der eben nicht mehr sauber aussieht ob oben abgeschnitten wird. Der 2019 müsste etwas mehr Headroom bieten und die Begrenzung 1,6 V höher sein, sofern das restliche Schaltungsdesign das zulässt.


    Auf der anderen Seite wäre auch die Versorgungsspannung interessant, der SSM2017 ist bis 22 V spezifiziert und der SSM2019 bis 18 V. Wenn der PreQ intern 20V hat ist das vielleicht nicht so klug den 2019 daran zu betreiben.


    Und dann wäre noch das Grundrauschen, also einfach ohne Signal aber an den Ausgang vom Interface angeschlossen. (Offener Eingang bedeutet Widerstand gegen unendlich bedeutet hohes Rauschen.) Beim 2019 müsste das Grundrauschen etwas geringer sein. Aber das ist die Frage ob du das messen kannst und ob es das Netzteil vom PreQ hergibt.



    Wie gesagt, ein System ist mit Frequenz- und Phasengang hinreichend beschrieben. Wenn du einen 20 kHz bei max. Signalstärke reingibst und der auch rauskommt, dann ist auch die Slew-Rate gut genug um Signalen im Audiobereich zu folgen. Ist ja keine Endstufe die Leistung bringen und entsprechend Strom nachliefern muss. Also muss der Preamp auch, aber normal sollten diese Leistungen für ein Netzteil ja kein Problem sein. ;)

    Hallo zusammen!


    Gibt es jemanden in der Gegend von Siegen der etwas abholen, verpacken und verschicken kann? Ist allerdings was fachfremdes, kein Schlagzeugteil. 26 kg und müsste sicher verpackt werden.


    Edith sagt das hat sich höchstwahrscheinlich erledigt, ich hab einen Mitnehmer gefunden... :S

    Welche Beizen hast du genommen? Normalerweise ist das keine gute Idee über wasserbasierte Beizen zu ölen, da das Öl diffusionsoffen ist kann die Beize leicht wieder angelöst werden. Also vorsicht bei der Reinigung und Kontakt mit Alkohol.


    Das 245 hat übrigens Wachs mit drin, ist u.a. deswegen leicht schichtbildend und man kann es auch polieren. Bei Öl ohne Wachs bzw. allgemein mit wenig Feststoffen ist eine Politur meist nicht sinnvoll möglich bzw. zielführend.


    Wachs bekommst du im Zweifel mit Waschbenzin gut wieder runter.

    Die erste Ölung wird in der Regel ausgiebig gemacht, d.h. so lange nass gehalten bis nichts mehr einzieht. Wie lange es dauert bis die Polymerisation anfängt und es zu spät ist die Überstände abzunehmen kommt u.a. auf die Temperatur, Licht und das Öl an. Es gibt Öle die fangen schon nach 10 Minuten an, andere erst nach über einer Stunde. Wenn es leicht klebrig ist kann man noch versuchen mit weiterem Öl oder mit Lösemittel die Oberfläche wieder anzulösen, aber es gibt einen Punkt an dem das nicht mehr funktioniert. Deswegen immer das Technische Merkblatt und die Anweisungen auf der Verpackung beachten. Wobei ich es auch schon hatte dass da verschiedene Zeiten angegeben waren... Im Zweifel wenn es gut werden muss das ganze erst an einem Probestück ausprobieren.


    Die weiteren Ölungen macht man eher mit wenig Öl, wie schon angesprochen Richtung Aufpolieren, und nimmt den Überstand schneller wieder ab. Wenn beim zweiten mal noch viel aufgesogen wird, hat man die erste zu schwach gemacht... ;)


    Ob mehrere Ölschichten etwas bringen hängt aber auch wieder vom Öl ab, mehr als 3 bringt selten was. Für den Holzschutz reicht eine gute erste, aber ich komm da jetzt eher aus der Möbelbehandlung. Es gibt schichtbildende und nicht schichtbildende und auch vieles dazwischen. Je nach Hersteller gibt es auch für die Endbehandung extra Öle die eine festere/strapazierfähigere Oberfläche machen, z.B. das Finish-Öl und Tec Oil von Natural Farben (letzteres hat Weißpigmenten gegen Verfärbung).


    Wie gesagt, wenn man etwas bestimmtes will ein Probestück machen und verschiedene Dinge ausprobieren. Beim Ölen heißt das aber auch dass man das ein paar Wochen liegen lassen muss und schauen wie es sich verändert. Eine geölte Oberfläche wird meistens seidenmatt, der anfängliche Glanz direkt nach der Ölung vergeht bald. Wer den naturhellen Ton von Birke mag kann auch Öle mit Weißpigment (manchmal auch nur als UV-Schutz bezeichnet) nehmen, die funktionieren bei Birke und auch Ahorn gut. Dadurch wird das Holz etwas aufgehellt und der geblichen Färbung die mit der Zeit kommt entgegen gewirkt. Es gibt dann aber auch weniger Anfeuerung. Und es gibt auch Öle und Lacke mit Naturholzeffekt, d.h. die wirken optisch als wären sie gar nicht behandelt.

    Ich habe nochmal eine Frage zu den „zerschossenen“ Links im Vorstellungsthread. Gibt es eine empfohlene Methode, auf einzelne Beiträge in der Vorstellung zu verweisen? Ich hatte bisher immer auf die # des Beitrages geclickt und dann den Link aus der Kopfzeile kopiert. Namensänderungen hatte die Forensoft bisher klaglos hingenommen...


    Bevor ich jetzt alle Links ändere, wollte ich sichergehen, dass es dann richtig ist.

    Ja, das ist der richtige Weg. Der Name vom Thema in der URL ist der Software egal, die schaut nur auf die Nr. nach /thread/ und mit dem ganzen post-ID-Anhang (/?postID=1279466#post1279466) kommt man direkt auf den Post.


    Es geht auch ohne den Teil mit der Thread-Nr, z.B. RE: neue Forensoftware - Infos und Fragen

    Was aber nicht geht ist da beim letzten Teil etwas wegzulassen, z.B. nur #post1279466 an den Themenlink dranhängen.


    Ich bin noch nicht dazugekommen die SEO-Umschreibungen dafür anzupassen. Auf der anderen Seite werde ich aber doch eher "einfach" in der Datenbank direkt die Links einmalig verändern, das muss ich aber erst noch sicher ausprobieren. Dann erspart man sich in Zukunft immer die alten SEO-Umschreibungen mitzuführen, das wird ja sonst immer länger und kostet Performance.

    Ich hatte Leinöl (das Echte!) mit dem PurSolid Fußbodenöl der Fa. AURO verwechselt ;( , welches ich gerne für stark beanspruchte Flächen verwende.

    Inhaltsstoffe: Tungöl, Leinöl, Sonnenblumenöl, Rizinenöl, Trockenstoffe (kobaltfrei), Fettsäuren

    Das Auro Pursolid verwende ich auch gerne. Auro bekomme ich vor allem hier beim Holzfachhandel. Ansonsten bestelle ich mir meist aber Kreidezeit, die sind noch etwas puristischer und günstiger. Das Tungöl, sonst auch oft nur als Holzöl deklariert, macht die Oberfläche etwas zäher soweit ich weiß. Das Pursolid enthält außerdem keine Harze. Öle und Lasuren können ja so verschieden sein...


    Ich baute Mal eine Kiste mit Deckel (zum auflegen), und hab die innen auch ordentlich geölt, mit besagtem Auro 123. Hab aber den Fehler gemacht es zu schlecht trocknen zu lassen. Die Kiste war für meine Schwester, und die hat die in die Schule mitgenommen. Von nun an meinten ihre Schüler beim Betreten vom Klassenzimmer noch für eine sehr lange Weile meistens "hmm, lecker Pommes!" Denn danach roch es noch sehr lange nach. Vermutlich die Kombination von Tungöl und den Fettsäuren. Und den Geruch bekommt man auch nicht einfach weg im Inneren, nur durch absperren, d.h. lackieren, oder wieder abschleifen.


    Öle sind zwar nach 1-2 Tagen spätestens trocken (wenn die Überstände rechtzeitig und ausreichend abgenommen wurden), die Endhärte wird erst nach 4-6 Wochen erreicht. Außer man nimmt hochtechnisiertes Zeug mit Turbo Trockner, ich versuche halt bei den naturnahen zu bleiben.


    Merke: Innenflächen (Schränke, Kommoden, Schubladen) sollte man wenn dann vor dem Zusammenbau ölen und richtig aushärten lassen. Kleinste Gerüche sammeln sich dort lange, deshalb (Von Livos gibt es einige ölhaltige Produkte die auch für Innenseiten geeignet ist, z.B. die Lasur Kaldet.)


    Das kann man denke ich auch für Kesselinnenseiten so sehen, kurz nachölen und am nächsten Tag wieder Felle drauf ist bei dem kleinen Luftloch nicht so gut. Öl oxidiert beim aushärten, es braucht Sauerstoff und Licht. Das ist eigentlich der Hauptgrund meines Geschreibsels. Außer man mag den entsprechenden Geruch ... ^^



    Wie schon gesagt wurde ist die Frage was man erreichen will. Mit einer diffusionsoffene Behandlung (Öl, Lasur, Wachs) nimmt das Holz weniger Feuchtigkeit auf und gibt sie schneller wieder ab, ist also meistens nicht verkehrt. Da die Oberfläche aber nicht strapaziert wird und auch nur selten Staubgewischt wird, kann man sich auch mehr um den optischen Effekt Gedanken machen, sofern das einem wichtig ist.

    Als erstes muss man rausfinden/wissen wie der Kessel behandelt ist. Denn auf eine Lackierung ein Öl aufzutragen ist recht sinnlos und funktioniert auch meistens nicht, das Öl kann ja nicht ins Holz. Andersrum geht es sehr gut, Öl als Grundierung für eine Lackierung ist ein üblicher Weg.


    Begrifflichleiten (vereinfacht):


    Leinöl haushaltsüblich enthält noch Nebenstoffe die man nicht unbedingt als Oberflächenschutz mag. Braucht sehr lange zum trocknen/aushärten.


    Es gibt deswegen reines, geklärtes, evtl. gekochtes Leinöl zur Oberflächenbehandlung. Aber auch das braucht Wochen bis Monate zum trocknen.


    Leinölfirnis ist gekochtes Leinöl mit Trockenstoffen. Der Standard für einfache Oberflächenbehandlung. Es enthält keine Verdünnungsmittel wie Terpentin oder Testbenzin.


    Mit 50% Lösemittel dazu nennt man das Halböl. Kann man auch selbst mischen. Ansonsten ist eben dann irgendein Öl, mit anderen Ölen oder weiteren Inhaltsstoffen wie z.B. Harzen.


    Öl braucht eine gewissen Temperatur, (UV-)Licht und Sauerstoff zum aushärten. Deswegen für die Innenbehandlung nicht direkt geeignet wenn man recht schnell die Felle wieder drauf machen will. Härtet dann schon irgendwann aus, braucht aber länger und riecht dann auch länger nach.


    So viel vom Hobbyholzwerker. :S

    Also soweit ich das mitbekommen habe hat GEWA bei sich einen schicken Schauraum gebaut, nicht nur zum Präsentieren sondern auch um gute Videos zu produzieren. Vielleicht hängt das damit zusammen und man hat die Fühler nach einem videoaffinen Trommler ausgestreckt.