Beiträge von 00Schneider

    Die Kabel haben drei Leitungen, Masse, links und rechts wenn man stereo betrachtet oder Masse, plus und minus bei Mono mit symmetrischer Signalführung. Wenn man den Stereo-Ausgang auf einen symmetischen Mono-Eingang legt sieht der Monitor nur das Differenz-Signal von links und rechts. D.h. alles was mono ist (BD, Snare) wird fast völlig ausgelöscht während alle Stereo-Anteile durchkommen. Das wäre meine Vermutung.


    Du brauchst nur das richtige Kabel, entweder eins mit Stereo-Miniklinke auf 2xXLR und nimmst dann nur einen der XLR. Oder was mit Adaptern zurechtbasteln.


    Es gibt auch das Kabel, das hat eine eingebaute einfache Summierung von links- und rechts: http://www.thomann.de/de/pro_snake_km_1010.htm


    Hast du noch andere Kabel und Adapter daheim? Evtl. könnten wir dir dann sagen wie du es richtig verkabeln kannst.

    Mein altes Pearl MMX wurde damals aber überall in den Prospekten und Medien mit 4 mm dünnen/dicken Kesselwandungen beworben.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei der zeitlich passenden MBX Serie anders gewesen sein sollte.
    Was ist denn nun richtig?
    Vllt sind die Kessel an der Stelle, wo der Verstärkungsring sitzt ja 5 mm dick.


    Das verwechselst du, 4 ist die Lagenzahl, Dicke ist 5 mm. Die Verstärkungsringe sind genauso.

    Wenns zerrt ist der Pegel zu hoch, dann musst du eine Dämpfung einbauen, also einen Spannungsteiler. Wenn du Widerstände daheim hast einfach ausprobieren, wenn du eine DI-Box hast dann auch die.


    Bei den Widerstandswerten kannst du mit verschiedenen Größenordnungen spielen, die Größe ist nicht nur ein Teil vom Spannungsteiler, du kannst auch der Induktion der Spule entgegenwirken (den Strom dämpfen), d.h. das Frequenz-/Resonanzverhalten beeinflussen.

    Mit Gleichrichterschaltung meinte ich halt die gesamte Schaltung an den (normalen) Eingängen, das endgültige Signal könnte man ja mehr oder weniger als gleichgerichtetes und ansatzweise geglättetes Eingangssignal beschreiben.

    Ah, die Gesamtschaltung.


    Gleichrichtung sehe ich aber da nicht, das Signal geht schließlich auch unter den Offset/virtuellen Ground. Ich würde sagen das Signal wird einfach soweit angehoben dass keine Pegel unter 0V mehr auftreten, damit der nachfolgende Controller/AD-Wandler keine negative Versorgungsspannung braucht.



    Ich wette dagegen. Ich hatte eine aus meiner Sicht baugleiche bis vor 10 jahren. Das war eine schamlose FF Kopie von Dixon oder New Sound und hat bei Neukauf (vor geschätzt 20 Jahren) kaum 200 D-Mark gekostet. Auch Messing, Piccolo Tiefe, 8 Spannschrauben pro Seite. Die Pearl FF's 14" haben ausserdem 10 Spannschrauben/Seite. Trotzdem war die Snare brauchbar, wenn man auf die Schärfe einer flachen Metall Snare steht. Die Original Pearl Snares haben mindestens eine Pearl Prägung auf dem Hebel der Abhebung. Ob die Pearl Badges auch bei Piccolos auf dem Kessel klebten weis ich nicht


    Jupp, sowas war damals bei meinem Set dabei, mit Newsound Fell. 100€ anzusetzen fände ich ok wenn sie in Ordnung ist. Aber ich hab z.B. die Spannschrauben getauscht weil die originalen zu lang waren und man gar nicht hoch stimmen konnte. Außerdem ist bei mir die Teppichhalterung etwas schief, was vermutlich von einem Sturz oder so kam, aber ist nicht super stabil.

    Istanbul ist eher fälscher, Samsun wohl richtiger... Wenn ich das richtig in Erinnerung habe können die Produzenten verschieden sein, es gibt keine langfristigen Verträge, es wird nach Bedarf vergeben. Es gibt dort mehrere die selbstständig arbeiten und nur die Fertigungsstätte nutzen. Außerdem kommen die Becken unfertig an, in Gutenstetten wird noch das Finish erledigt, z.B. poliert, mit Logo versehen und lackiert, und dann folgt auch noch die Qualitätskontrolle. Meinl Becken ab Türkei gibt es sozusagen nicht. Aber es gibt doch genug Alternativen und wenn du dir die Modelle der verschiedensten Türken anschaust dann kann man mehr als erahnen wo die Inspirationen herkommen...

    Du hast da einen Denkfehler, wie oben schon geschrieben ist ein Endstufe eine Spannungsquelle und der Lastwiderstand bestimmt den Strom. Bei 1 MOhm Eingangswiderstand fallen selbst bei 200 Veff nur 40 mW ab, die Endstufe läuft kwasi im Leerlauf.


    Ein Großteil der DI-Boxen sind dafür konstruiert, sonst würde kaum in den Spezifikationen etwas wie "-30 dB für größere Verstärker bis 200 Watt", "40dB PAD (bis 3000W)" oder "max. Input Level +50dbu" stehen, und wenn dann auch in der Anleitung explizit der Anwendungsfall beschrieben wird (!!!) sehe ich keine Grund das nicht zu erwähnen.


    Man sollte es aus anderen Gründen vermeiden, aber nicht weil DI-Boxen nicht dafür geeignet wären.

    Es gibt in dem Test Stereo-Paare, die fast identisch sind und andere nicht. Aber genau das hat für mich keine Aussage. Abgesehen davon, das die Unterschiede durch Einstellungen z.B. am Mischpult ausgeglichen werden können, bedeutet matchen per se leider nichts.


    Ich glaube übrigens auch, das im homerecording Bereich dies alles keine Argumente sind. Selbst im Studio könnte ich mir vorstellen, das der einzige Vorteil ist, das nicht darauf geachtet werden muss, ob die Stereo-Paare links oder rechts hingehängt werden.

    Was willst du denn noch hören, das genau sind die Antworten. Da weder die Bedingungen für "matched pairs" genormt, noch übliche Fertigungstoleranzen für das jeweilige Produkt bekannt sind kann "matched" alles oder nichts bedeuten.


    Ich würde das aber gar nicht auf Stereo-Anwendungen beschränken. Wenn ich an verschiedenen Stellen mir eben keine Gedanken machen will welches Mikro es genau ist/war, egal ob örtlich oder zeitlich, um eben nicht jedes Mal die Signalkette anpassen zu müssen, dann will ich eben mehrere Gerätschaften die sich nicht merklich unterscheiden. Dazu bedarf es aber sicherlich mehr als einfach nur auf eine entsprechende Packungsaufschrift zu vertrauen. Wie so oft gibt's hier nicht nur schwarz oder weiß, das ist alles sehr bunt (das Auge hört ja bekanntlich mit).



    Und sorry für meinen "klugscheisserischen" Ton, ich bin beruflich u.a. als Gutachter unterwegs.

    Da war letztens so einer im Fernsehen, Dr. und erstellt Baugutachten, aber um nen Nagel in die Wand zu schlagen um ein Bild aufzuhänen bestellt er sich nen Handwerker...

    Nee, über die Brücke gehe ich nicht. Wir sind uns doch einig, wenn die Fertigungstoleranzen eng sind, braucht man kein matchen. Weiterhin kenne ich niemanden, der die Mikros nicht eingepegelt, also auch kein Argument.

    Und wie sind denn so die Fertigungstoleranzen in der modernen Mikrofonfertigung? Wie sieht so ein Toleranzschlauch aus in der Endkontrolle?


    Wenn es dir nur um Overheads geht, da muss man alles nicht so eng sehen. Beim Einpegeln wär ich mir da aber nicht so sicher, die meisten dürften doch versuchen bei Stereo Abnahme beide Mikros gleich weit weg aufzustellen und den Gain Regler dann einfach gleich einstellen.


    Ansonsten siehe Luddie, es kommt immer auf den Anspruch und die Situation an.

    Nein, das ist kein Marketing. Es geht auch nicht nur um den Frequenzgangsverlauf, sondern auch um die Empfindlichkeit, also wie laut ein Mikrofon bei einem bestimmten Pegel ist. Mikrofone des gleichen Typs können schon mal mehrere dB auseinander liegen. Das kann man natürlich auch am Gain-Regler ausgleichen, will aber nicht jeder und vermutlich denken auch die wenigsten dran. Bzw. kommt nicht jedes Mikrofon mit einem Messschrieb und die wenigsten werden Unterschiede selbst rausmessen.

    Bitte nicht nachmachen! Durch ein Speakon Kabel (Anschluss für Lautsprecherboxen/Monitore) kann ne ganze Menge Strom kommen!!

    Eine Endstufe ist eine Spannungsquelle*, ein Lautsprecher oder der Eingang einer Di-Box ein Lastwiderstand. Der Lastwiderstand bestimmt den Strom der fließt. Während bei einem Lautsprecher mit seinem kleinen Widerstand von 2-8 Ohm ein großer Strom fließt, kann bei einem hohen Eingangswiderstand wie der einer passenden DI-Box von > 1 MOhm nur ein sehr kleiner Strom fließen. Zusätzlich gibt es DI-Boxen mit 40 dB Dämpfung und mehr, d.h. die 20-40 dB Verstärkung von der Endstufe wird wieder abgedämpft so dass der Pegel wieder auf Line- und Mikrofroneingänge ist.


    Entsprechendes ist bei DI-Boxen auch vermerkt, z.B. max. Input Level +50 dBu, was 245 Volt effektiv entspricht. Wo ich die natürlich recht gebe ist, dass man es tunlichst vermeiden sollte mit Spannungen größer 25V AC oder 50 V DC in Kontakt zu kommen. Deshalb gibt es z.B. Speakon, der Stecker ist berührsicher. Bei XLR Lautsprecherkabeln sollte man entsprechend vorsichtig, die DI-Box die man verwendet auch vertrauenserwckend sein und keine gefährlichen Adapter von Speakong auf Klinke/XLR basteln. Nichts desto trotz ist es für die passende Elektronik unproblematisch den Endstufenausgang abzugreifen.



    *es gibt auch Exoten die als Stromquellen arbeiten, aber nicht im PA-Bereich

    Wann ist denn diese Snare Drum von Drumcraft rausgekommen? Ich glaub ich muss mal die Jungs von Drumcraft fragen was sie da genau patentieren wollen. Sie waren an unserem Messestand seeehr interessiert an unserer Lösung und Edelstahl etc....

    Was heißt hier wollen, das Patent wurde 2009 eingereicht und ist somit schon offengelegt und erteilt...