• ... zumindest tut man sich wohl schwerer diese Sachen mit Klick erlernen zu wollen.


    Zitat von Wolle S.

    Ohne Klick zu üben führt jedenfalls auch nicht zu Groove und Tightness.


    Das wiederrum kann man in meinen Augen so garnicht stehen lassen ...


    Mit Klick zu üben führt m.E. schwieriger zu Groove und Tightness als ohne Klick. Und locker wird man dadurch ganz bestimmt nicht.


    Wenn man nämlich nicht tight spielen kann bzw. überhaupt kein Gefühl für Tightness hat, bringt einem der Klick, der primär (wenn nicht sogar ausschließlich) für das Halten eines konstanten Tempos da ist, auch nix mehr.

  • ich weiß gar nicht, was du dich aufregt. mein hinweis bezog sich auf Zunges timing/microtiming/groove und nicht auf das der Welt allgemein. m.E. geht ihm völlig das Gefühl dafür ab, wie ein break/wirbel bei dem zugrundeliegenden beat und gewählten bpm "in time" klingt. sowas lernt man nur mit klick, wenns dir keiner zeigt oder die nicht in einer band gezwungen bist, richtig rauszukommen. folglich mein Rat immer mit klick zu üben. irgendwann braucht man dann den klick nicht mehr.

  • Ich hab da halt ganz andere Erfahrungen, wie man sowas auch ohne Klick und ohne, dass einem einer da was speziell zeigt, lernt.


    Den Klick braucht man irgendwann viel mehr, als es in der Anfangsübungszeit der Fall ist. Nämlich dann, wenn eine Band nen Drummer braucht, der sein Tempo anstandslos halten kann oder man nen Song aufnimmt etc. ... In anderen Situationen benutzte ich bisher fast nie nen Klick. Warum auch, wenn ich das nötige Gefühl für Groove und Tightness auch schon ohne Klick erlernt hab?

  • Wenn man nämlich nicht tight spielen kann bzw. überhaupt kein Gefühl für Tightness hat, bringt einem der Klick, der primär (wenn nicht sogar ausschließlich) für das Halten eines konstanten Tempos da ist, auch nix mehr.


    Der Klick ist hauptsächlich erstmal dafür da, dass man reinkriegt, wo man die Schläge setzen muss, das kann man ohne garnicht richtig effektiv üben.
    Wenn man das macht, braucht man den irgendwann (idealerweise) nicht mehr, und hat ein festes Timinggefühl, mit dem man dann sicher in dynamischere Regionen eintauchen kann.


    Zudem kann man auch mit Klick auf'm Ohr dynamisch im Microtiming sein, man wird ja nicht (direkt) gezwungen, genau auf die Signale zu spielen.
    Vor- und hinterm Klick sein muss man dann natürlich erst recht mit Metronom üben, versteht sich ja von selbst.


    Dass der Klick primär für's halten eines Tempos da ist, halte ich für einen neuzeitlichen Mythos; heute wird man halt meist genötigt, auf'n Klick zu spielen, damit
    die Digitaljongleure im Zweifelsfall Spuren rumschubsen und am Raster ausrichten können.

    ...mh.

  • Ich hab da halt ganz andere Erfahrungen, wie man sowas auch ohne Klick und ohne, dass einem einer da was speziell zeigt, lernt.


    im Prinzip brauchen wir uns darauf zu einigen, dass nicht jeder seine pers. Erfahrung verallgemeinert. Jeder ist halt anders und Zunge braucht imho immer den klick und du halt nicht. und btw: das ist nur ein Tipp um das timing der breaks/wirbel im halbwegs richtigen timing ins eigene feel zu bekommen. wenn du dir selbst dauernd einen break falsch vorspielst, ist er in deinem "feel" irgendwann für dich richtig und das nette erwachen kommt dann in der Band (das ist auch eine pers. Erfahrung). mit Klick spielen trainert zunächst das grundsätzliche richtige feeling für ein break, die feinheiten gibt er nicht vor

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