Beiträge von m_tree

    Genau - der 4/4 ist nur in der "westlichen Musik" so weit verbreitet.


    4/4 und 2/4 sind halt am einfachsten zu "verstehen" und auch zu spielen. Und auch am einfachsten (frei) tanzbar. So kann der berüchtigte "Fuß immer mitwippen", also ohne die Leute aus dem Takt zu bringen. Heutzutage hat das aber m.E. auch noch eine ganz andere "Qualität" gekriegt. Weil bei der Produktion mittlerweile nicht nur noch im populären Bereich immer mehr Wert auf Konsumtauglichkeit gelegt wird. Das dann im Zusammenhang mit Produktionen, die abgesehen vom Gesang immer mehr komplett "in der Konserve" gemacht werden.


    Das Thema betrifft ja auch die verbreiteten Songstrukturen mit einer typischen Länge von 3 Min. (+/-, manchmal auch 4 Min.) mit Strophe, Refrain und C-Teil nach dem 2. Refrain. Wenn es überhaupt noch mehrere Songteile gibt. Rick Beato hatte die aktuell am meisten gehörten Sachen mal entsprechend analysiert. Ist z.T. schon traurig ...


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    Es ist halt leider so, dass das "anspruchsvolle Publikum" nur einen Bruchteil ausmacht. Wobei Popmusik und Schlager heutzutage nach meiner Meinung wirklich oft auf üble Art nichtssagend, oberflächlich und auf Profit ausgelegt ist. Pioniere wie z.B. Elvis, die Beatles usw. waren noch "echter". Heutzutage weiß man von vorn herein, was gut funktioniert und was nicht und will damit vor allem eins: Geld verdienen.


    Wobei es natürlich auch heutzutage noch positive Ausnahmen gibt. Allerdings auch meistens nur in 4/4 ;)

    So würde ich es wohl am Schlagzeug spielen. 16tel RL-Fluss auf der Snare mit den Akzenten - die Ghostnotes für die Rassel. Die getretene Offbeat-HH höre ich raus, die Bassdrum nur sicher auf der 1, aber die auch noch auf der 3 zu spielen sollte dem Groove zuträglich sein.



    EDIT

    Hier noch mal mit Akzenten:

    Bei so triftigen Problemen, die auch die körperliche Gesundheit betreffen, sollte man sich nicht im Internet selbst behelfen!


    In meinem Unterricht stelle ich immer wieder fest, wie viel unbewusst falsch oder zumindest nicht ganz richtig gemacht wird. Es gibt einfach viele Sachen, die den Schülern selbst gar nicht auffallen. Aus Unwissenheit heraus, aber auch wegen der vielen Details, die gleichzeitig zu beachten sind.


    Also such dir am besten einen guten Lehrer, der dir da weiterhelfen kann. Da reichen wahrscheinlich schon ein paar Stunden.

    Ich rate dir auch, dir die Jamsession erstmal anzuschauen. Also rein passiv und ganz entspannt. Und dann einfach mal mit ein paar Leuten ins Gespräch kommen. Z.B. mit dem Schlagzeuger, der an dem Abend spielt (oder einem der Schlagzeuger, die an dem Abend spielen). Vielleicht ein paar Songs für die nächste Session ausmachen.


    Für so 'ne Session extra ein Solo vorzubereiten ist Irrsinn. Das kannst (bzw. musst) du machen wenn du dich für 'ne Aufnahmeprüfung bewerben willst. Und ist auch da nur ein Teil des ganzen. Schlagzeug ist nun mal kein klassisches Solo-Instrument.

    ....an den Toms will man (oder wer auch immer) das evtl. manchmal auch nicht. dann tendiert wer, evtl. zur superniere, braucht sich aber nicht wundern, das dann evtl. teils aussagen wie "mulmig" o.ä., kommen - so viel zum nahbesprechungseffekt.


    welches mikrofon der dreien hing eigentlich zuerst dran, und nach welchem hat sich dann der abstand wohl wie ergeben - muss mir das foto nochmal in detail

    anschauen, ist das das foto von der aufnahmesituation was da zu anfang zu sehen ist?

    War die Frage an mich gerichtet? Oder traust du dich nicht mehr, mich direkt anzusprechen, nachdem ich dir mittlerweile mehrfach gesagt habe, was ich von deiner Aktivität hier halte? Es war definitiv ruhiger und angenehmer, als du hier noch gesperrt warst. Und trotz Ignorierfunktion schau ich mir deine Beiträge dann doch immer wieder an. Und ärger mich immer wieder.

    - Die Zuordnung gelingt ziemlich unabhängig von der Abhörsituation, die Unterschiede sind selbst am Handy zu hören. Hätte ich so nicht erwartet.

    Falls du von Smartphone-LS sprichst, kommt mir das auch etwas spanisch vor. Mit Boxen und Kopfhörern kann ich aber auch problemlos Unterschiede hören.


    Keinem der drei Kandidaten traue ich zu, einen offenen, natürlich wirkenden Klang einzufangen. Das bleibt die Domäne der Condenser und einiger höherwertiger dynamischer Mikros.

    Beim Schlagzeug will man das oft auch gar nicht. Beispiel Bassdrum. ;)

    Und aus nächster Nähe klingen Condenser auch nicht mehr "offen", wegen des Nahbesprechungseffekts. Da klingen viele dynamische offener, weil die meistens eine deutlichere Präsenzbetonung als Condenser haben.


    Hab ich alles schon probiert ;)

    sixstrokeroll

    Danke für die Infos!

    Vielleicht kann ein Moderator ja die Tuning-Diskussion auslagern.


    Beim eigentlichen Stimmen gehe ich gar nicht so wissenschaftlich vor. Ich stimme die einzelnen Felle in einen bestimmten Bereich und schraube dann weiter, um auf den gewünschten Grundton zu kommen.


    Bei zwei Toms finde ich Quinten übrigens gut. Bei vier Toms (10-12-14-16) stimme ich 10+16 lieber auf eine Oktave mit drei großen Terzen dazwischen.

    orinocco

    Ich hatte doch was dazu geschrieben ... warum muss man sich denn immer nur an so unwichtigen Details aufhängen. :rolleyes:

    Wird aber auch durch die sehr unterschiedlich dicken Felle verstärkt. Mit Diplomat als Reso und auf der anderen Seite doppellagig ist die Tabelle vom Tunebot jedenfalls nicht mehr aufgegangen. D.h., ich musste z.B. das Reso höher stimmen als angegeben (bei gleicher Tonhöhe des Schlagfells) um auf den entsprechenden Grundton zu kommen.

    Nach anfänglich kurzer Euphorie für die e604 gefallen mir die MB85 Beta übrigens am besten von den drei Mikros. Klingen für mich am rundesten und passendsten im Gesamtmix. Die e604 sind mir untenrum zu übertrieben fett. Für die betreffende Top40-Band werde ich die natürlich trotzdem nehmen (die restlichen Schlagzeugmikros stellt die Band).

    Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit - ich muss eh für die gekürzten Toms neue Felle kaufen - ich hatte bisher immer nur Emperor (oder G2) über Diplomat.

    So "schlimm" finde ich Pinstripe gar nicht. Sind den Evans EC2S sogar sehr ähnlich.

    Ich habe das Sustain hier aber nicht nur mit viel höher gestimmten Resos weiter verkürzt, sondern auch mit Wattebällchen (auch im 12er). Die Sticktasche am Standtom macht auch einiges aus, habe ich gestern noch mal festgestellt.


    Ich habe sogar diese Hydraulic von Evans für live aufgezogen. Erstens weil sie schwarz sind..nein Blödsinn.
    Da ich nur 14" und 16" spiele und es gerne tief gestimmt habe, sind die wirklich gut (wenn sie neu sind)
    So gut wie keine Obertöne, schöne Transienten und sehr leise, was den Overheads zu gute kommt.

    Ölfelle sind mir definitiv zu viel des "Guten". Sollen ja außerdem relativ schnell verschleißen, wenn ich mich richtig erinnere.

    "Sehr leise" halte ich übrigens für kontraproduktiv. Auch wenn man auf den Overheads keine Toms möchte (aber wieso?), führt das zu einem schlechteren Verhältnis von Nutz- und Schmutzsignal auf den Trommelmikros. D.h. mehr Beckenbleed, schwierigerer Einsatz von Gates usw.


    Ich bin jedoch davon überzeugt, das bei Sennheiser die Qualitätsstreuung um einiges niedriger ist als bei t.bone.

    Soll heißen das die Gefahr größer ist ein nicht gut klingendes t.bone zu erwischen

    Ich könnte meine vier MB85 Beta ja mal am selben Tom direkt vergleichen. Die hatte ich z.T. auch gebraucht über die Jahre zusammen gewürfelt, dürften also aus unterschiedlichen "Chargen" stammen. Angefangen hat's mit einem, das durch die Zuammenarbeit mit einer Band irgendwann in meiner damals noch sehr bescheidenen Mikrofonsammlung aufgetaucht ist. Das hatte ich dann einfach mal an Toms probiert und mit SM57 verglichen. Woraufhin ich dann weitere MB85 Beta für die Toms besorgt hatte. Und wie sich jetzt noch mal gezeigt hat, war das eine ganz gute Entscheidung. :)


    Für ein Upgrade für meine eigenen Aufnahmen müsste ich dann wohl wirklich mal MD421 in Betracht ziehen. Sind aber eben nicht nur sehr teuer, sondern auch klobig, benötigen Stative und sind auch ziemlich empfindlich (Halterungen). Die e904 wären evtl. noch 'ne Möglichkeit, oder Audix D2. Knopf-/Schwanenhals-Kondensator-Mikros mochte ich noch nie an Toms. Vom Sound, aber sind wohl für den Live-Einsatz auch unpraktischer als z.B. die e604, die sich einfach aus dem Mikrofonkoffer nehmen und an- und wieder abklemmen lassen.


    echt jetzt damit, kommst du auf Grundton Dis und Ais?

    Schau mal hier auf Seite 4 unten ("Low Resonance"): https://tune-bot.com/tunebottuningguide.pdf


    Dis und Ais bezieht sich hier übrigens auf die zweite (große) Oktave mit etwa 78 Hz (Dis) und 116,5 Hz (Ais).

    Nun ist ja de facto schon Montag und ich löse einfach mal auf (werde den Startbeitrag auch entsprechend editieren):


    A = Shure SM57

    B = t.bone MB85 Beta

    C = Sennheiser e604


    Damit lagen die ersten drei User, die einen Tipp (auf Basis der Gesamtmixe im Startbeitrag) abgegeben haben, auch tatsächlich richtig! Namentlich Drumm.er , Oliver_Stein und nils .

    Was wohl untermauert, dass man mit genügend Vorwissen und Gehörtraining durchaus Unterschiede hören und diese auch richtig zuordnen kann.


    Frequenzgänge findet man mit Recherche nach "frequency response" und dem jeweiligen Mikrofon (ggf. Bildersuche).


    Welchen tonalen Abstand haben denn Schlag- und Resofell zueinander (Reso wahrscheinlich um einiges höher)?

    Hatte vorhin noch mal mit der App "Drumtune Pro" gemessen, wobei ich in die Mitte des Fells geschlagen habe (macht kaum einen Unterschied, evtl. ein paar Hz tiefer als am Rand). Das gegenüberliegende Fell war dabei jeweils abgedämpft.


    12er:

    Reso 310 Hz

    Batter 140 Hz


    16er:

    Reso 190 Hz

    Batter 100 Hz


    Das ist schon ziemlich extrem. Wird aber auch durch die sehr unterschiedlich dicken Felle verstärkt. Mit Diplomat als Reso und auf der anderen Seite doppellagig ist die Tabelle vom Tunebot jedenfalls nicht mehr aufgegangen. D.h., ich musste z.B. das Reso höher stimmen als angegeben (bei gleicher Tonhöhe des Schlagfells) um auf den entsprechenden Grundton zu kommen.

    Kauf halt einfach eins mit Guss-Spannreifen (sofern deine Toms auch Gussreifen haben), das sich farblich halbwegs vernünftig in dein Set einfügt und spendier den Toms dann mal komplett gleiche (neue) Felle. Felle sind beim Thema Sound wichtiger als die Holzart. Zumal kleine Abweichungen bei einem 16er, das die Reihe abschließt und nicht "mittendrin" ist, kein Problem sein sollten.


    Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.

    Wie du im Startbeitrag geschrieben hast geht's ja um eine Jamsession. Da geht's i.d.R. darum, dass Leute miteinander Musik machen. Und nicht, dass Egomanen Soli spielen und sich selbst darstellen. Ich nehme mal an, dass du auch noch keinerlei Banderfahrung hast.


    Am Schlagzeug sind bei solchen Sessions Fähigkeiten wie ein guter Groove, ein Feingefühl im Zusammenspiel, Kenntnis von diversen bekannten Songs und deren Abläufen u.ä. gefragt. Ich hatte schon bei Open Jamsessions den ganzen Abend über begleitet, während verschiedene Leute vorn auf der Bühne waren.


    Schlagzeug ist im Bandkontext auch alles andere als ein Solo-Instrument. Bei einfacheren Songs bist du eher der Timekeeper und da sind ein solider Groove und ein Händchen fürs rhythmische Zusammenhalten einer Band gefragt.


    Und wenn du wirklich ein Solo spielen willst, wirst du wahrscheinlich ausgelacht, wenn du das vom Blatt abliest. Sowas macht man spontan und improvisiert. Es sei denn du spielst ein Schlagzeugsolo auf Gigs deiner Band, das du akribisch vorbereitest. Und selbst da ist es in den meisten Musikstilen unangebracht, das vom Blatt zu spielen.


    Auf meinem Kanal habe ich "drums only" bzw. im Prinzip Schlagzeugsoli mit Covers gemixt. Die "drums only" Sachen sind an der grünen Schrift in den Thumbnails zu erkennen:


    Marius Baum Drums
    Drummer, based in Germany, born in 1990. Passionate audio engineer as well. Thumbnail font colors: orange = drum cover green = drum solo / creative blue =…
    www.youtube.com


    Meine Vorgehensweise ist dabei in etwa:

    Zuerst habe ich eine Idee und fange an, das in einem bestimmten Rahmen am Schlagzeug zu üben. Ich denke mir verschiedene Parts aus und spiele das für höhere Sauberkeit und Transparenz auf Klick. Die Performance ist letztendlich aber immer mehr oder weniger improvisiert bzw. frei gespielt. Ich gebe mir selbst meistens keine Takte vor.


    Da ich immer schon viel frei am Schlagzeug gespielt und improvisiert habe, kann ich das. Hätte ich immer nur stupide Vorgaben vom Blatt gespielt, könnte ich es nicht. Denn so wie man übt, spielt man auch. ;)

    Kann ich sowas irgendwo lernen? Wenn deine Antwort jetzt ist: gehe zu einen Schlagzeug-Lehrer, dann ist das Problem dabei, dass so eine Stunde nur 30 Min. oder max. 45 Minuten geht. In der Zeit kann mir der Lehrer nichts beibringen, er würde gar nicht verstehen wovon ich rede, was der Hintergrund der Frage ist (soll kein Hate sein)

    Hast du es denn schon mal probiert? Wenn nicht, kannst du gar nicht wissen, wie die Unterrichtsstunde ablaufen würde. Außerdem ist Unterricht i.d.R. nicht darauf ausgelegt, alles in einer einzigen Stunde zu behandeln.


    Ansonsten bin ich klar der Meinung, dass ein "richtiges" Solo eine sehr persönliche Sache ist und nicht vom Blatt bzw. mit Vorgabe gespielt werden kann. Ein richtiges Solo denkt man sich selber aus und spielt es mit seiner eigenen Handschrift.


    Alles andere ist völlig Kreativloses Nachspielen und Auswendiglernen.

    Der Vollständigkeit halber poste ich es auch noch hier. Angeregt durch diesen Thread: Anfrage für eine Transkription


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    Zitat von m_tree

    Beim ersten Takt hab ich ein paar Kleinigkeiten geändert: Ich spiele das 12er Tom im ersten und dritten Durchlauf jeweils 2x auf andere Zählzeiten, die Snare gar nicht. Und ich spiele Doublebass. Das kommt so viel druckvoller und sauberer als mit Doublestrokes. Handsatz auf den Toms ist LRLR, Bassdrum RF-LF.


    Den Klick habe ich im Nachhinein in der DAW hinzugefügt. Da ich den Track sowieso als WAV zur genaueren Analyse runtergeladen und in Moises eingefügt hatte, habe ich den Track und Klick kurzerhand vom Smartphone kommen lassen und mit der DAW nur aufgenommen.

    A-Man
    Dann hier mal das Tutorial. :)

    Vier Durchläufe in 60, 70, 80 und 87 bpm (Originaltempo). Video ist "nicht gelistet".


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    Beim ersten Takt hab ich ein paar Kleinigkeiten geändert: Ich spiele das 12er Tom im ersten und dritten Durchlauf jeweils 2x auf andere Zählzeiten, die Snare gar nicht. Und ich spiele Doublebass. Das kommt so viel druckvoller und sauberer als mit Doublestrokes. Handsatz auf den Toms ist LRLR, Bassdrum RF-LF.


    Den Klick habe ich im Nachhinein in der DAW hinzugefügt. Da ich den Track sowieso als WAV zur genaueren Analyse runtergeladen und in Moises eingefügt hatte, habe ich den Track und Klick kurzerhand vom Smartphone kommen lassen und mit der DAW nur aufgenommen.

    Ich kenne die e604 noch von früheren Aufnahmen. Und die ersten Vergleiche mit den neuen Exemplaren gegen die MB85 Beta brachten schon auf den provisorisch aufgebauten Nahfeld-Abhören im Proberaum für mich deutliche Unterschiede zum Vorschein.


    Das alles hat aber auch sehr viel mit Gehörbildung und Gehörtraining zu tun. Das, was mir da z.B. bei Harmonielehre (noch) fehlt, habe ich wohl durch Recording, Mixing und Mastering ersetzt. "Die Flöhe husten hören" zu können ist aber auch eine Voraussetzung dafür:

    Fakt ist, die Wahl des Equipments wird überbewertet, guter Sound entsteht in erster Linie durch den erfahrenen Anwender. Ich kann da nur neidisch werden. Trommeln stimmen sowie das passende Mikro auswählen und in Position bringen, das schaffe ich (gerade noch). Alles, was hinter den Mikros so alles stattfindet, ist mir aber im wesentlichen bisher verborgen geblieben.

    Denn es ist vollkommen richtig, dass das letztendlich alles nur Werkzeuge sind und es vor allem darauf ankommt, wie man diese bedient.


    Das Endergebnis ist aber immer die Summe aus sehr vielen Details und da gibts allein schon vor dem Mikrofon deutlich mehr Variablen als drei "für den Job geeignete" Mikrofone jemals erzeugen können.


    Worauf ich hinaus will ist, dass die Details eben durchaus eine große Rolle spielen. Weil das Ergebnis eben die Summe aus so vielen Details ist. Auch im Mix.