Tom-Mikros [Aufgelöst]: Sennheiser e604, Shure SM57 und t.bone MB85 Beta

  • .....naja


    manche hörten ja auch so gut wie keine unterschiede - womit wir wieder bei kleinen oder evtl. "unwichtigen" details wären.

    wenn man nicht expliziet danach gesucht hätte, zugegbenermassen ich auch nett, nix so gut wei keinen unterschied gehört.

    vielleicht lags auch nur an einer nicht vorhandenen, Zitat: Nahfeld - Abhöre,

    oder der singnalkette halt allgemein. oder auch nur der voreinstellungen am eigenen pc etc. pppp.


    ja aber passt scho.


    edith: gut das es watte-bäuschlein nicht nur ne unwichtige leichtigkeit ......... ähh kleinigkeit ist, in dem fall wohl aber nicht ausschlaggebend gewesen sein sollte, ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Die e904 wären evtl. noch 'ne Möglichkeit, oder Audix D2. Knopf-/Schwanenhals-Kondensator-Mikros mochte ich noch nie an Toms. Vom Sound, aber sind wohl für den Live-Einsatz auch unpraktischer als z.B. die e604, die sich einfach aus dem Mikrofonkoffer nehmen und an- und wieder abklemmen lassen.

    Ich kann dir mal noch einen Test der Lewitt DTP340TT empfehlen. Ich hatte die e604 einige Zeit im Einsatz und bin vor 12 Jahren auf die Lewitt umgestiegen.

    Die Mikros brauchen war deutlich mehr Platz als ein e604, sind aber klanglich flexibler und genauso leicht an der Trommel montiert.

    Die DTP340TT haben Superniere und können dir, je nach Ausrichtung, sehr unterschiedliche Sounds liefern.


    Leider habe ich mein damaliges Shootout nicht aufgenommen, aber für mich war der Wechsel ein No-Brainer.

    Damals war das ein Wechsel von 4 Stück 10 Jahre alten e604 auf 4 neue Lewitt Mikros zum Nulltarif. (die e604 haben den Neupreis der Lewitt Mikros beim Verkauf 1 zu 1 wieder eingebracht)

  • mtree check auch mal cad M 179, die sind auch ganz cool, gibt da diverse Vergleiche mit Md421....waren früher günstiger, nachdem die in den US Foren Gearspace/Gearslutz gehypt und verglichen wurden, sind die teurer geworden.


    Vielleicht noch zu erwähnen, die Md421 (dynamisches Mikro) profitieren stärker von guten Preamps wie Neve oder API als Kondensator Mics wie Cad M179...


  • echt jetzt damit, kommst du auf Grundton Dis und Ais?


    Schau mal hier auf Seite 4 unten ("Low Resonance"): https://tune-bot.com/tunebottuningguide.pdf

    Vielleicht sollten wir das Tuning-Thema in einen anderen Thread auslagern ;)


    m_tree Danke fürs Nachmessen.

    Schlagfell und Resonanzfell sind ja schon extrem weit (umgerechnet 14 bzw. 11 Halbtöne) auseinander, klingt aber gut 👍🏻

    Empfohlenes Maximum (Low Resonance) in der tunebot-App sind ja 9 Halbtöne Differenz.


    Die Berechnungen der tunebot-Tabelle (das verlinkte PDF von der Homepage oder der dortige Tuning Guide) würde ich aber nicht weiter als Referenz nehmen, nimm lieber die App. Die Berechnungen der Werte unterscheiden sich teilweise deutlich und sind in der App aktueller und konsistenter laut eigener Aussage der tunebot-Entwickler (ich hatte denen mal ne Email geschrieben, als mir das mit den unterschiedlichen Werten aufgefallen war):

    Zitat

    we came out with the tuning guide before we came out with the app and we changed some of our ideas in between. We believe that the calculations on the app are better. We should update the guide to coincide with the app however.

    Das „Geheimnis“ dahinter ist eigentlich ganz einfach: Prinzipiell erreichst du einen bestimmten Grundton, wenn beide Felle gleichhoch ca. 9,5 Halbtöne höher als der Grundton gestimmt sind. Davon ausgehend kannst du die Felle dann auseinander stimmen, jeweils um den gleichen tonalen Abstand Schlagfell tiefer / Reso höher. Der Grundton bleibt dabei immer derselbe. Dann kommt man auch ziemlich genau auf deine Werte bzw. die dazugehörigen Töne.


    Ich hatte dazu auch mal ne Tabelle gemacht, kann ich später gerne nochmal posten.


    Die unterschiedlichen Felle haben meiner Meinung nach keinen großen Einfluß, die Berechnungsformeln vom Tuning Guide passen halt einfach nicht.

  • sixstrokeroll

    Danke für die Infos!

    Vielleicht kann ein Moderator ja die Tuning-Diskussion auslagern.


    Beim eigentlichen Stimmen gehe ich gar nicht so wissenschaftlich vor. Ich stimme die einzelnen Felle in einen bestimmten Bereich und schraube dann weiter, um auf den gewünschten Grundton zu kommen.


    Bei zwei Toms finde ich Quinten übrigens gut. Bei vier Toms (10-12-14-16) stimme ich 10+16 lieber auf eine Oktave mit drei großen Terzen dazwischen.

  • Komme erst jetzt dazu, meinen Senf dazu zu geben, hatte mir das Ganze aber vorher schon angehört. Obwohl ich das tbone nicht kenne, konnte ich das Ganze richtig zuordnen, weil die beiden anderen doch sehr charakteristisch klingen. Einige Beobachtungen:

    - Die Zuordnung gelingt ziemlich unabhängig von der Abhörsituation, die Unterschiede sind selbst am Handy zu hören. Hätte ich so nicht erwartet.

    - Die Praxis, bei Mikrofonknappheit erst alles andere zu versorgen und für die Toms das zu nehmen, was übrig ist, ist richtig. Es gibt wirklich wenig, was man sich für Rock/Pop nicht irgendwie hinbiegen kann.

    - Das 604 ist wirklich nur empfehlenswert für klassischen Rock. Es hat von den Kandidaten die stärkste Färbung, die man auch nicht weg-EQen kann.

    - Auch wenn natürlich hier der direkte Vergleich fehlt: Keinem der drei Kandidaten traue ich zu, einen offenen, natürlich wirkenden Klang einzufangen. Das bleibt die Domäne der Condenser und einiger höherwertiger dynamischer Mikros.

  • Die Zuordnung gelingt ziemlich unabhängig von der Abhörsituation, die Unterschiede sind selbst am Handy zu hören.

    Schön flexen. Das zu schreiben, nachdem hier 8 User (mich eingeschlossen) geschrieben haben, dass sie keine Unterschiede hören, also…. wow!

  • zu den MB85 Beta, singen willst aber am schlagzeug nicht auch noch, und die felle sollen ja , wie schon bemerkt auch nicht singen. :) ;)

    Nur weil ein Gesangsmikro als Gesangsmikro verkauft wird, heißt das noch lange nicht, dass man das nicht auch für andere Zwecke einsetzen kann.


    Für meinen Backgroundgesang am Schlagzeug nehme ich z.B. auch gar kein spezielles Gesangsmikro, sondern ein Instrumentenmikro, weil ich das in der speziellen Situation einfach zweckmäßiger finde.

  • - Die Zuordnung gelingt ziemlich unabhängig von der Abhörsituation, die Unterschiede sind selbst am Handy zu hören. Hätte ich so nicht erwartet.

    Falls du von Smartphone-LS sprichst, kommt mir das auch etwas spanisch vor. Mit Boxen und Kopfhörern kann ich aber auch problemlos Unterschiede hören.


    Keinem der drei Kandidaten traue ich zu, einen offenen, natürlich wirkenden Klang einzufangen. Das bleibt die Domäne der Condenser und einiger höherwertiger dynamischer Mikros.

    Beim Schlagzeug will man das oft auch gar nicht. Beispiel Bassdrum. ;)

    Und aus nächster Nähe klingen Condenser auch nicht mehr "offen", wegen des Nahbesprechungseffekts. Da klingen viele dynamische offener, weil die meistens eine deutlichere Präsenzbetonung als Condenser haben.


    Hab ich alles schon probiert ;)

  • ....an den Toms will man (oder wer auch immer) das evtl. manchmal auch nicht. dann tendiert wer, evtl. zur superniere, braucht sich aber nicht wundern, das dann evtl. teils aussagen wie "mulmig" o.ä., kommen - so viel zum nahbesprechungseffekt.


    welches mikrofon der dreien hing eigentlich zuerst dran, und nach welchem hat sich dann der abstand wohl wie ergeben - muss mir das foto nochmal in detail

    anschauen, ist das das foto von der aufnahmesituation was da zu anfang zu sehen ist?


    Für meinen Backgroundgesang am Schlagzeug nehme ich z.B. auch gar kein spezielles Gesangsmikro, sondern ein Instrumentenmikro, weil ich das in der speziellen Situation einfach zweckmäßiger finde.

    :) .....na ist doch logisch, schließlich sitzt man in einem ziemlich großen raumgreifenden instrument. :) ;) ;)


    und wenn sicherlich keines mit superniere, selbst nicht bei eher "hellerer" stimme. ;)


    aber geschmäcker sind ja unterschiedlich, das ist auch gut so.


    gut auch dass es ein instrumentenvergleich war und keine frage nach irgend einem geschmack - von wem auch immer.

    und vergleiche gehen halt mal von gleichen bedingungen aus, auch wenn sie nicht immer ganz zweckmässig sind.


    imho von daher halte ich von den meisten oder besser geagt vielen gebotenen vergleichen, gelinde ausgedrückt ziemlich wenig.

    wie gesagt imho!!!


    l.g.


    edith meint noch.

    Ich kann da nur neidisch werden. Trommeln stimmen sowie das passende Mikro auswählen und in Position bringen, das schaffe ich (gerade noch)

    :thumbup: das gefällt mir!

    das ist ja schon mal ganz hervorragend und imho, mehr wie "die halbe miete" - mindestens

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • ....an den Toms will man (oder wer auch immer) das evtl. manchmal auch nicht. dann tendiert wer, evtl. zur superniere, braucht sich aber nicht wundern, das dann evtl. teils aussagen wie "mulmig" o.ä., kommen - so viel zum nahbesprechungseffekt.


    welches mikrofon der dreien hing eigentlich zuerst dran, und nach welchem hat sich dann der abstand wohl wie ergeben - muss mir das foto nochmal in detail

    anschauen, ist das das foto von der aufnahmesituation was da zu anfang zu sehen ist?

    War die Frage an mich gerichtet? Oder traust du dich nicht mehr, mich direkt anzusprechen, nachdem ich dir mittlerweile mehrfach gesagt habe, was ich von deiner Aktivität hier halte? Es war definitiv ruhiger und angenehmer, als du hier noch gesperrt warst. Und trotz Ignorierfunktion schau ich mir deine Beiträge dann doch immer wieder an. Und ärger mich immer wieder.

  • Ich habe das hier nicht als Schw… Ohrenvergleich aufgefasst, sondern als willkommene Gelegenheit, im Blindtest die eigenen Vorurteile gegenüber den Mikros zu überprüfen. Selbstverständlich gelingt mir diese Unterscheidung mehr zufällig als wiederholbar, und mein Gehör hat sich schon viel drastischer täuschen lassen.

    Zum Smartphonelautsprecher: Zwischen t.bone und 604 kann ich da keinen relevanten Unterschied ausmachen, aber wenn ich mir alle drei zufällig vorspielen lasse, ist das sm57 zu identifizieren.

    Aber wie gesagt: Das ist nur in diesem kleinen Vergleich mit bekannten Teilnehmern so. Schon bei wenigen Teilnehmern mehr bliebe vermutlich nur mehr der Zufall übrig.

  • #52

    .... 8) :thumbup:

    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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    die Dörfer getrieben werden.



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