Beiträge von marratj

    zu den MB85 Beta, singen willst aber am schlagzeug nicht auch noch, und die felle sollen ja , wie schon bemerkt auch nicht singen. :) ;)

    Nur weil ein Gesangsmikro als Gesangsmikro verkauft wird, heißt das noch lange nicht, dass man das nicht auch für andere Zwecke einsetzen kann.


    Für meinen Backgroundgesang am Schlagzeug nehme ich z.B. auch gar kein spezielles Gesangsmikro, sondern ein Instrumentenmikro, weil ich das in der speziellen Situation einfach zweckmäßiger finde.

    Kenne zwei der speziellen Schlagzeugmikros (BD300, CD 55) und auch die SC-140 (Kleinmembran-Kondensator) und würde nie wieder mit denen arbeiten wollen.

    Also beim BD 300 stimme ich dir uneingeschränkt zu. Das geht maximal als Floor Tom Mikro, aber sicher nicht für die Bass Drum. Das BD 500 (Grenzfläche) braucht sich aber aus meiner Sicht für seinen Preis nicht vor seinen Vorbildern verstecken.


    Die SC-140 gehen so. Nutze ich auch aktuell als Overheads. Habe aber gemerkt, dass ich bei meinen letzten Drumaufnahmen sehr viel mehr Raummikro (SC-1100 Großmembran Kondensator) als Overheads im Mix habe. Die Overheads gehen mittlerweile praktisch unter und die Raummikros stellen das Gesamtbild bei mir.


    Mit dem CD 55 habe ich dagegen gar keine Erfahrung, würde das Stand jetzt aber auch gar nicht in Betracht ziehen.

    Ich fand vor allem auch den Part interessant, wo er darüber erzählt, dass er öfters den eigentlichen Schlagzeuger der Bands im Studio ersetzt hat, bisweilen sogar ohne deren Wissen.


    Ich sehe das als ein sehr zweischneidiges Schwert, vor allem eben wenn es ohne das Wissen des eigentlichen Musikers passiert. Den Fall hatten wir selbst in meiner alten Band, als der Gitarrist/Sänger irgendwann später mal so im Nebensatz erwähnt hat, dass er die Bassspuren von der EP nochmal selbst neu eingespielt hat, bevor er die Songs zum Mixing weitergegeben hat. "Sagt das aber bitte bloß nicht dem Bassisten!"


    Bei solchen Dingen muss ich mich schon fragen, inwieweit in der Band dann überhaupt noch irgendeine Art Vertrauensverhältnis bestehen soll.

    Bei einem Remo CS Fell ist mir nach 5min spielen der innere aufgeklebte Dot abgefallen.

    Das hatte ich auch. Bereits mehrfach. Auch bei “frischer” Ware von Thomann, die einen hohen Durchsatz und damit eher geringe Lagerzeit haben sollten. Das scheint auch in den letzten paar Jahren zugenommen zu haben, wenn man englischsprachige Trommelforen verfolgt.


    Wenn mein aktuelles Snarefell (das dieses Problem jetzt seit 3 Monaten noch nicht hat) irgendwann mal durch ist, werde ich mal ein anderes ausprobieren.

    Bei meiner Snare bin ich ja tatsächlich den umgekehrten Weg gegangen. Da habe ich mittlerweile ein Emperor Snare Side statt einem Amba Snare Side drauf und dieses ordentlich fest angezogen. Das bringt den dicken Kessel aus Gussstahl so richtig zum knallen.

    Da würde mich interessieren, wie es sich mit dem Dynamikumfang verhält. Kann der Eimer damit nur knallen, oder geht auch dynamisch-gefühlvoll?

    Zur Zeit ist mein Set wegen Aufnahmen sowieso wieder voll aufmikrofoniert. Ich kann also die nächsten Tage mal ein paar entsprechende Aufnahmen machen, dann könnt ihr euch ein entsprechendes Bild machen.

    Mit "Geheimtipp" meinte ich eher, dass die halt nicht so weit verbreitet sind. Nach meiner Einschätzung hat nur ein kleiner Teil der Drummer die überhaupt mal als Tom-Resos probiert.

    Korrekt. Ich wäre bisher nicht auf die Idee gekommen. Einfach weil ich die Diplomats nicht auf dem Schirm hatte. Wenn meine Coated Amba Resos mal irgendwann in vielen Jahren zum Austausch anstehen, werde ich aber hoffentlich noch an die Diplomats denken.


    Bei meiner Snare bin ich ja tatsächlich den umgekehrten Weg gegangen. Da habe ich mittlerweile ein Emperor Snare Side statt einem Amba Snare Side drauf und dieses ordentlich fest angezogen. Das bringt den dicken Kessel aus Gussstahl so richtig zum knallen.

    Passend zum Thema hat Zildjian jetzt dafür die Z Custom Serie neu aufgelegt:


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    Das mit den Mikros war wohl vor längerer Zeit eine Idee des Schlagzeugers selbst und hat eben den Hintergrund, dass das Monitoring gleich bleibt. Unabhängig vom Equipment des Mischers, der ja nicht immer der selbe ist.

    Ok, das kann ich natürlich nachvollziehen. Gut ist natürlich, wenn die Roadies dann auch entsprechend beim Auf- und Abbau mithelfen, damit nicht alles an dir hängen bleibt.

    Oh man, da hast Du ja jeden Abend ein volles Programm. Ich weiß, dass es auch eine Frage der Kosten ist, aber ich würde in so einem Szenario so konsequent wie möglich auf Stative verzichten (die das Gerödel ja nochmal vergrößern).

    Und je nachdem, was für Einnahmen über diese gut gebuchte Coverband reinkommen, langfristig vielleicht auch mal über einen Roadie/Drum-Tech nachdenken, der einen bei solchen Dingen unterstützt (und dementsprechend bezahlt werden will).


    Ich mein klar, wenn wir hier von 500 EUR am Abend für die ganze Band reden, ist es das nicht wert.


    Aber es scheint ja auch einige mehr oder weniger feste Mischer zu geben, die bekommen schließlich auch irgendwo her Geld für ihren Aufwand.

    Zum Schaumstoff in der Bassdrum: Ich habe mir ein Noppenschaumstoffpad so zurecht geschnitten, dass es genau so breit ist, wie im Kessel der Abstand zwischen den Befestigungsschrauben der Böckchen und dann einfach mittig unten reingelegt. Durch den ziemlich passgenauen Zuschnitt liegt das da wie eingeklemmt und verrutscht nur, wenn ich die Bassdrum "auf den Kopf" stelle. Das dauert beim Aufbau dann 5 Sekunden, das wieder passend hinzulegen.

    Und ein weiteres Problem können (nicht müssen) Gates aus meiner Sicht im Livebetrieb noch haben: Live ist kein Lookahead möglich. Das Gate kann also wirklich erst dann aufmachen, wenn der Threshold überschritten wird und das mit einer inheränten Latenz der Signalverarbeitung. Es kann also sein, dass die ersten 2-3 ms vom Attack noch abgeschnitten sind, bevor das Gate tatsächlich aufmacht.

    Also meine aktuellen Tom-Resos habe ich mittlerweile gut 3 Jahre drauf. Da ich aber effektiv nur einmal in der Woche auf meinem Kit spiele und dann auch die Toms im Vergleich mit der Snare ja sehr viel spärlicher eingesetzt werden, würde ich bei mir auch mal minimum 5 Jahre zwischen den Resofell-Wechseln veranschlagen.


    Snare-Reso sieht dann wieder etwas anders aus, das habe ich bisher etwa alle 2 Jahre gewechselt, zumindest bei der Snare, die ich aktiv spiele. Auf meiner Ersatzsnare ist das jetzt schon länger drauf, da haue ich aber im Jahr auch gefühlt nur 5 mal drauf.

    Was sich bei mir (vor allem im Standtom) als Dämpfung mittlerweile bewährt hat, ist Watte. Einen Schwung Watte in die Trommel schmeißen, so dass das Resofell von innen leicht gedämpft wird und gut ist. Da braucht's dann auf dem Schlagfell keine Moongels oder ähnliches mehr.

    Interessantes Detail aus dem Interview:


    Tool nehmen ihre Alben nie zu einem Clicktrack auf. Es gibt zwar einen Click zum Einzählen, um das passende Starttempo zu haben, aber sobald der Song losgeht, wird der Click abgeschaltet und die Aufnahmen laufen ohne Click. So wollen sie das natürliche Tempo der Songs besser einfangen.

    Stimmt, das fiel mir auch schon auf. Da waren die Signatures vielleicht doch ein wenig zu teuer für Charity? :D

    Naja, früher, bevor es die Signatures überhaupt gab, hat Nicko ja durchaus hauptsächlich 2002er gespielt. Von daher trotzdem nicht allzu abwegig, diese da mit reinzupacken.

    Es ist sogar schade, dass kein Hersteller mehr die Option mit tiefen Toms anbietet.

    Bei Tama geht das immer noch, wenn man einzelne Trommeln ordert, ab Starclassic Maple aufwärts. Dann wird's aber halt teuer, ein einzelnes 10" Tom kostet dann direkt mal 600 EUR (Listenpreis).