Beckenauswahl / Beckenempfehlungen

  • m_tree wieder mal nicht zu ende gelesen, wa? 😉

    Ich schrieb doch, die Ursache für den höheren Verschleiß ist das kompensatorische härtere "Reinzimmern", um die fehlenden Lautstärkereserven auszugleichen.

    Das habe ich durchaus gelesen und auch verstanden.


    Dennoch halte ich es nicht für einen weit verbreiteten Irrtum, dass dünnere Becken schneller reißen. Vielmehr ist es logisch, dass dünneres Material schneller nachgibt, auch bei gleicher Belastung. Und genau das entspricht auch meiner Erfahrung.


    Ich halte das auch alles für relativ schwammig, besonders was die Spielweise betrifft. Ob unerfahrene Drummer härter auf dünnere Becken einschlagen als auf dicke, weil die nicht so laut sind? Hmm ... ich kenne von mir auch, dass ich härter auf dicke Becken schlage, weil die einfach mehr Schlagenergie für einen vollen Klang brauchen bzw. nicht so gut ansprechen wie dünne.

  • Wie gesagt, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das war ein Statement eines erfahrenen Beckenschmieds. Wüsste nicht recht, weshalb ich das anzweifeln sollte.


    Ach ja, erinnere ich mich richtig, hast du nicht vor vielen Jahren mal Becken als Verschleißteile bezeichnet? Da zweifle ich ehrlich gesagt eher dran, dass deine Erfahrungen repräsentativ sind.

  • Hab das gerade mal auf Englisch gegoogelt. Dein Zitat des Beckenschmieds scheint sogar die landläufige Annahme zu sein: https://www.google.com/search?…+thick+cymbals+crack+less


    Meine Erfahrungen decken sich damit trotzdem nicht. Ja, ich hatte alle üblicherweise angecrashten Becken mal als Verschleißmaterial bezeichnet. Das war aber bewusst überspitzt formuliert.


    Dünne Becken sind zwar flexibler, schwingen dadurch aber auch in sich stärker bei gleicher Anschlagstärke. Dadurch ermüdet das Material schneller und es bilden sich schneller "Sollbruchstellen" in kritischen Bereichen. Crashbecken sind mir sowohl am Rand als auch mittendrin schon gerissen, Chinas auch. Hi-Hats und Rides dagegen noch nie.


    Bin zwar nicht mehr so ein "Hulk" wie früher. Spiele aber nach wie vor nur mit Gehörschutz, weil ich gern drauf haue. ;)

  • Der "Schmitti" hat scho immer g`sagt wenns bricht machs weicher.


    Und was die Lautstärke betrifft, da müssts selbst halt den Hearsafe oder Stöpsel sonst was anpassen.

    Für Alles weitere und oder Jene DrumRum Das V nach Rechts oder Links Drehen <(V) > bzw.

    nach Oben oder Unten schieben,

    A

    (V)

    V

    :) ;)


    edith edits: Schmitti zuvor ohne i, hat ein i bekommen, das klingt lieblicher

    Der Schieberegler/Fader ein neuen Zeilenumbrich wegen den vorherigen problemen mit den Lee(h)rzeichen

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: der Schieber wollte die leerzeilen nicht, der Schmitti hat zuvor ohnne "i" hat eins bekommen das klingt lieblicher

  • Bin auch ein Heavy Hitter und kann auch sagen größer und dünner hält länger als klein und dick. Zumindest bei mir und falls doch mal was kaputt ist habe ich hoffentlich noch ein anderes Becken.

    Mir ist da echt nie ein Zusammenhang aufgefallen, zumal ich seit geraumer Zeit auch eher nur große und dünne bis mitteldünne Crashes spiele. Wobei sich das kürzlich wieder ein Stück "nach unten verschoben" hat - nachdem eine Zeit lang 17-19" meine favorisierte Crashbeckengröße war, hatte ich mir letztes Jahr wieder mal ein 16er besorgt und spiele aktuell 17-18" Crashes.


    Was die Riss-Anfälligkeit betrifft gibts unterschiedliche Thesen. Und die ergeben auch alle für sich genommen irgendwie Sinn.


    Dass dünne Becken flexibler sind und die Schlagenergie besser aufnehmen können spricht dafür, dass dünne Becken seltener reißen als dicke.

    Dünne Becken können andererseits aber auch deutlich weniger Schlagenergie einstecken. Da ist einfach irgendwann Schluss, zumindest nach einer gewissen Zeit. Und das erscheint mir auch vollkommen logisch und untermauert, dass mir auch große und dünne Crashes und Chinas gerissen sind. Kleine und dicke spiel ich schon lang nicht mehr. ^^


    Und weil es ja auch "paperthin" Crashes gibt ... was kann man leichter reißen und zerknüllen: Papier oder Pappe (letztere mit der selben Dichte)?

    Ist eigentlich ganz logisch. Sicher lässt sich das auf Bronze-Legierungen in Becken-form nicht direkt übertragen.


    Ich vermute jedenfalls hier und da auch einfach Marketing-Tricks. Wer will schon Becken kaufen, die potenziell schneller kaputt gehen als andere?

  • Hallo

    Warum die einen Becken halten und andere explosionsartig die Welt verlassen weiss ich ehrlich gesagt nicht.

    Ich spiele einen bunt gemischten Haufen, einige davon schon 30 Jahre.

    Ich habe mal so am Rande gehört, dass Schäden die eher unerklärlich sind auf Fertigungsfehler zurückzuführen sein sollen.

    Was solche Sets angeht bin ich eher von ab. Sabia n AAX Studio Hat's (13") spiele ich schon seit ich denken kann. Das passende Ride dazu gefiel mir gar nicht. Vielleicht passte es einfach nicht zu mir.

    Ich tue mich auch sehr schwer damit ein Tipp für eine Beckenauswahl abzugeben. Es hat Jahre gedauert bis ich einigermaßen eine Idee von einem zu mir passenden Becken hatte. Wenn ich mir andere Meinungen dazu anhöre, dann sehe ich mich darin oft nicht wieder.

    Große Crashbecken sind nicht so mein Ding.

    Habe aber ein Pause Alpha Rock In 20". Das angeschubst zieht einem wirklich die Socken aus.

    Nutze es selbst nur als Ride-Becken.

    Dieses Becken braucht ordentlich wumms. Gekauft habe ich es als defekt mit einigen Aussparungen am Rand. Wenn man das Becken in der Hand hat, dann glaubt man es kaum , dass man sowas beschädigen kann. Ich kann es jedenfalls nicht. Dafür bin ich zu sensibel. Die Becken die ich habe brauchen das auch nicht, sind für mich laut gespielt schon zu laut. Man kann sie auch sehr leise spielen und hören sich für mich toll an.

  • Ich vermute jedenfalls hier und da auch einfach Marketing-Tricks. Wer will schon Becken kaufen, die potenziell schneller kaputt gehen als andere?

    Na ja, die meisten kaufen Becken glaube ich nach Klang und nicht nach Haltbarkeit. Und zumindest bei Crashes reichen dünne und dabei spritzige Becken durchaus auch für lautes Spiel. Wer aber auch leise gut klingen möchte, kommt an dünnem Blech nicht vorbei. Und wie schon irgendwo gesagt, der einzige Riss in einem meiner guten Becken (in 40 Jahren!!!) stammt von nem fremden Drummer, der mal in jungen Jahren auf meinem Set zugange war, ohne dass ich davon wusste.


    Wenn wir weiter schön sorgsam mit unseren Instrumenten umgehen, werden wir mit diesen beiden Auslegungen aber wohl leben müssen, ohne es repräsentativ verifiziert oder widerlegt zu haben 😉

    Oder will jemand teure Becken zu Testzwecken spenden?

  • Wir könnten uns der Sache auch erstmal statistisch nähern: Alle Becken, die in den nächsten 6 Monaten in den Kleinanzeigen als defekt angeboten werden, dokumentieren und dann nach Defekt, Material, Dicke, Masse, etc. auswerten. Wer braucht gerade noch ein Thema für eine Bachelorarbeit? :)

    (Bis wir die belastbaren Ergebnisse haben, würde als Threadstarter schon mal mit den AAX loslegen. ;-))

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Wenn es der Einfachheit-halber ein Set sein soll, würde ich mir für deine Anwendung definitiv dieses anschauen:
    https://www.kleinanzeigen.de/s…asche/3171374447-74-22611

    Dann muß ihn aber jemand von der Pfalz nach Plauen kutschieren, weil der Verkäufer bietet nur Abholung an ;)


    Mittlerweile glaube ich, wurde der junge Drummer (auf den Instagrammvideos spielt er richtig gut, also mit dem jungen Alter Hut ab! In dem Alter konnte ich gerade mal die Stöcke gerade halten) ein wenig überrolt wurde mit den ganzen Vorschlägen. :)

  • MMn ist mit der richtigen Technik ein dünnes Becken durchaus für harte Musik geeignet.

    Zumal man auch bei harter Musik die Becken nicht so dermaßen verdreschen muss, als würden sie einem Geld schulden.


    Ich schrieb doch, die Ursache für den höheren Verschleiß ist das kompensatorische härtere "Reinzimmern", um die fehlenden Lautstärkereserven auszugleichen.

    Und das ist (wie ich in meinem persönlichen Thread auch gerade anklingen lassen habe) sowieso ein großer Trugschluss. Becken sind selten (eigentlich eher nie) zu leise, so dass man da versucht sein müsste, noch irgendwelche Lautstärkereserven rauszuholen. Das Gegenteil ist eher der Fall: Viele Drummer spielen ihre Becken viel lauter, als sie eigentlich sein müssten/sollten.

  • https://www.ricardo.ch/de/a/paiste-visions-riesiges-set-(20-teilig)-wohl-einmalig-1263533536/


    Weil es ja nur so wenig sind war das Set sicherlich von Terry Bozzios Kind !

    Zitat


    (außer du willst hier einen auf dicke Hose machen und uns nur verarschen)X/

    Arjen Kulinski war schon seit mehr als 48 Stunden nicht mehr Online

    Ich bin der neue hier und darf noch dumme Fragen stellen ;) ! 8o

    Dumme Sprüche und Schreibfehler von mir dürfen gerne behalten werden :) :thumbup:

    Wem meine Erklärung zu einfach sind 8o,..... ich werde sie ganz bestimmt nicht auch noch Vortanzen :saint: :!:

    Einmal editiert, zuletzt von Old-Baerchen ()

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