Beiträge von m_tree

    Bin auch langjähriger Iron Cobra - Spieler und kann das Problem überhaupt nicht nachvollziehen. Man kann die normalen Federn schon sehr hart einstellen, wenn man will. Zusätzlich kann man die Gewichte montieren. Oder einfach einen schwereren Beater nehmen - z.B. die normalen von DW oder Pearl sind relativ schwer / heavy.


    Weißt du, wie du die Federspannung einstellen kannst?


    Ich nutze die Iron Cobra ohne die Cobra Coil, ohne die Fußstopper und ohne die Gewichte.

    Kriege mit der Rolling Glide aber trotzdem genug Punch rein (ich hau auch gern richtig drauf), wenn ich will. Nur halt ohne Kraftverschwendung. ;)

    Der Übertragungswinkel sollte im Idealfall 90° sein.

    Du meinst, dass der Fuß nur vertikal nach unten drückt und nicht auch nach vorn? Das ist nicht Paxisnah.

    Zum einen, weil die üblichen Pedale mit üblichen Einstellungen noch leicht schräg gestellt (nicht waagrecht) sind, wenn der Beater auf dem Fell auftrifft.

    Zum anderen, weil bestimmte Spieltechniken auch etwas "Vortrieb" erzeugen. Z.B. bei Doublestrokes mit Heel Up und Slide nach vorn.


    Vor allem mit Heel Up und einer passenden Sitzposition, mit einem leicht stufen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, wird auch immer ein bisschen "Vortrieb" vorhanden sein.


    Ich zähle halt leider zu denjenigen, für die die Fußstopper am vorderen Ende der Trittplatte erfunden wurde.

    Dann lohnt es sich definitiv, da noch mal an deiner Technik nachzuarbeiten.


    * Ich hab die Fußstopper (und auch die Cobra Coil) von meiner Iron Cobra schon lang entfernt. Den "Sweet Spot" sollte man auf jedem brauchbaren Pedal automatisch für sich finden können, ohne die Kette (o.ä.) oder eben den Stopper mit der Fußspitze zu berühren.

    Meiner Erfahrung nach sind Spikes vor allem bei HH-Maschinen und Slave-Pedalen wichtig. Beim Masterpedal an der BD weniger. Die bilden ja bei richtiger Montage der Fuma eine Einheit.


    Ich trete auch gern mal fester rein. Wichtig ist, die Spikes der Bassdrum-Beine und einen geeigneten Teppich zu benutzen.


    Hatte es schon erlebt, dass meine BD mit der IC (ohne Spikes) auf fremden Teppichen weggerutscht ist. Besonders ärgerlich war das mal auf einem größeren Festival. Weil's schnell gehen musste den Teppich genommen, der schon auf dem Riser lag. Und dann musste ich die BD zwischen allen Songs immer wieder zu mir ranziehen. Damals hatte ich die auch noch frei stehen, ohne Tom und auch ohne Tomhalter.

    Mit meinem Teppich war das auf der Tour nie ein Problem.


    Wichtig ist also, die Spikes der BD-Beine auszufahren, die Beine etwas anzuwinkeln (nicht zu vertikal). Außerdem sollte der Reso-Spannreifen keinen Kontakt zum Boden haben. Und halt einen geeigneten Teppich benutzen.

    Die BD zu beschweren kann den Stand zusätzlich verbessern, z.B. mit Toms.


    Ich benutz seit einiger Zeit die Teppiche von Thomann. Der Hocker, die BD inkl. Beinen und die HH-Maschine sollten drauf stehen. Der Rest ist egal.


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    Thomann Drum Rug, hochwertiger Drum Teppich in robuster Veloursqualität, Maße cax 1,60m x 1,90m, exklusives Thomann Design, rutschsicher, schallhemmende…
    www.thomann.de

    Falscher Thread, oder? ;)


    Hab's mir mal aufgeschrieben. Werde wohl mal mitmachen. Ich such z.Z. sowieso immer Material für meinen YT-Kanal. Wobei meine ToDo-Liste da andererseits eigentlich schon aus allen Nähten platzt mit anspruchsvollem und Zeitintensivem Zeug (aktuell "Seven Days" von Sting / Colaiuta).

    Die Thomann-Challenge dürfte ich vergleichsweise schnell fertig haben.


    Was die Planung für nächstes Jahr betrifft, werde ich das genau so wie oben beschrieben machen. Also zwei Challenges im Frühjahr direkt nacheinander und eine im November.

    Das passt mir nächstes Jahr auch besser. :thumbup:

    Du meinst das hat den gleichen Effekt? In die Bd rein, würde ich nichts stellen wollen. Dann hinkt der Vergleich direkt wieder.

    Ich bin mir sicher, dass sich schwerere / dickere Kessel, schwerere Spannreifen und Spannböckchen und ggf. zusätzliche Beschwerung des Kessels leicht unterschiedlich auswirken. Das dürfte aber insofern subtil bis nicht existent sein, dass die schiere Masse des Kessels mit allem, was dazu gehört, einen deutlich größeren Einfluss auf den Klang hat.


    Und der Vergleich würde nicht hinken, sondern den Vergleich mit einem anderen Kessel vorerst ersetzen. Auf diesen hast du ja sowieso keinen Zugriff, wenn ich das richtig verstanden habe?


    Aber Decke oben drauf ist eine Idee. So ein 500g/m2 Molton zum Beispiel

    Das dürfte ein bisschen zu wenig sein. Für einen hörbaren Effekt muss man da schon etwas schwerere Geschütze auffahren - im wahrsten Sinne.


    Aber eine Decke oder alles, was Luftschall absorbiert, macht sich in der Bassdrum natürlich gut. Insbesondere bei Mikrofonierung im Innern zum Zähmen des Basketballeffekts.

    Du könntest ja auch einfach erstmal mit zusätzlicher Masse bzw. dem Beschweren des Kessels experimentieren. Simon Phillips stellt z.B. einen mit Sand gefüllten Farbeimer rein, zumindest im Studio. Und natürlich beschweren Toms und der Tomhalter die Bassdrum auch.

    @m-tree: Bei der Sq1 BD würde demzufolge interessant sein, ob die einzelnen Lagen Birke genau so hochwertig und fest/schwer sind, wie die vom SQ2. Beim Sq1 sind es 10 Schichten für 10mm. Beim SQ2 9 Schichten für 8mm?


    Das täte zumindest erklären, warum ich noch keine Lobhymnen über das Sq1 (oder explizit die massive BD) gelesen habe.


    Den Beitrag lese ich mir mal durch.

    Schon unterschiedliche Stärken der Schichten, unterschiedliche Verleimung, Schwankungen der Holzeigenschaften (ist halt ein Naturprodukt) und eben auch widersprüchliche Erfahrungen in der Praxis zur eigentlich so logischen Theorie sind nur wenige der vielen Dinge, die allgemeine Aussagen zum Thema sehr schwierig machen. Zuverlässige und objektive Vergleiche mit messbaren Unterschieden sind praktisch kaum umsetzbar und wären mit entsprechender Anzahl der Testexemplare sehr aufwändig. Das wurde im Thread vom verlinkten Beitrag hitzig diskutiert. Deshalb wurde der dann auch geschlossen. :D


    Letztendlich kommt's also vor allem auf die eigene Wahrnehmung an. Und die impliziert Gehörtraining, "Abhörsituation", Tagesform, Placebo-ähnliche Einflüsse wie Optik, Haptik, Voreingenommenheit uvm. ...

    [...] will man keine Vintage-Ringe und einen möglichst steifen Kessel, damit die Luftsäule uneingeschränkt zwischen den Fellen hin und her wandern und Klang erzeugen kann. Der Kessel soll ja möglichst wenig mit schwingen, da das die Luftsäule bremst.

    Das dürfte auch Geschmackssache sein. Die Masse und Steifheit des Kessels beeinflusst vor allem die resultierende Lautstärke. Je schwerer, desto lauter (tendenziell). Die Dichte des Materials und die Kesselstärke sind also ausschlaggebend. Ich habe mal einen Beitrag rausgesucht, der das ganz gut zusammenfasst: RE: Einfluss von Hölzern, Kesseldicken, Schichtanzahl und Gratung auf den Sound von Toms, Kick und Snares?


    Die Holzsorte wird zwar oft überschätzt. Aber bei großen Unterschieden in der Dichte dürfte sich das mit dickeren und dünneren Kesseln schon sehr auf das Gesamtgewicht auswirken, was sich wiederum auch auf den Klang auswirkt. Und die Härte des Holzes wirkt sich auch auf die Steifheit aus, so wie die Kesseldicke auch.


    Mit Floortoms habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass zusätzliche Masse am Kessel das Sustain verkürzt.

    Man könnte also fast sagen, dass schwere und ggf. zusätzlich beschwerte Kessel genau den modernen und Mikrofon-freundlichen Klang erzeugen, den die meisten Tonleute haben wollen.

    Eben zufällig gefunden:


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    OK - ist jetzt arg Off Topic - aber Vinnie spielt mittlerweile auch Matched ...


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    Ist doch auch nicht anders von ihm zu erwarten, oder? ;)


    Interessant find ich vor allem, wie frei er das spielt. Auf mich wirkt es so, dass er ganz lässig und spontan einfach die Sachen, die ihm gerade so einfallen und die er aktuell gern probiert, raus haut. Für ein Solo könnte man sogar ein Konzept oder zumindest einen dramaturgischen Aufbau vermissen. Tut aber natürlich keiner, weil er das mit brachialer Authentizität andererseits wett macht.

    So auf die Art "... and now you just have to hear what I feel at this moment ...".

    Zu analogen Tonbandzeiten gab's auch schon elektronische und genaue Metronome. Auf ein Metronom einzuspielen war einfach nur noch nicht so verbreitet wie heute. Erst mit DAWs war es ja überhaupt möglich, die Produktion an einem Grid auszurichten. Und obwohl der Perfektionismus in der Musikproduktion noch nicht das Maß von heute erreicht hatte, hatte man damals auch schon mit viel Aufwand Timingkorrekturen und ähnliches gemacht. Es gab Leute, die mit der friemeligen Editierarbeit mit dem Tonband mit Rasierklingen usw. sehr geübt waren.


    Mir fallen gerade mehrere Beispiele zu englischsprachigen Interviews zum Thema ein, auch zu genauen Aussagen.

    Kann ich bei Interesse verlinken. Das dann aber vielleicht wirklich in einem neuen Thread? ;)

    Nur ganz kurz abschließend zum Off Topic / Recording:


    Es kommt auch einfach aufs Instrument an. Bei Schlagzeug und Bass ist z.B. eher üblich, durchgehende Takes für den ganzen Song aufzunehmen. Overdubs werden i.d.R. eher gesplittet aufgenommen. Ist bei unterschiedlichen Gitarrensounds in Strophen und Refrains oder Dopplungen in Refrains eh klar, beim Gesang ist's ähnlich.


    Guidetracks ohne Klick aufzunehmen wird aber schlecht funktionieren. Nicht nur, weil es schwierig wird da drauf zu spielen, sondern auch weil das Feeling für die Schwankungen ja auch passen muss.


    Ohne Klick muss das Grundgerüst eigentlich schon gemeinsam ("live") eingespielt werden. Groovt bei einer gut eingespielten Band eh besser.


    *OT Ende*

    Man kann längere und komplexere Tracks mit Pausen natürlich von vorn herein Schrittweise aufnehmen. Kommt z.B. ein Breakdown mitten im Song (z.B. ohne Schlagzeug) mit einem spielerisch anspruchsvollen Teil zum Schluss, kann man das natürlich gut in zwei Etappen einspielen.


    Manche gehen sogar so weit und spielen Strophen und Refrains grundsätzlich getrennt ein. Da werden dann aber erst recht viele Takes im Loop aufgenommen, um sich da richtig drauf einzugrooven bzw. den Vorteil zu nutzen, dass das Feeling dann eben genau für den jeweiligen Teil passt.

    Ich persönlich halte davon aber nicht viel. Die Übergänge sind ja auch wichtig.


    Deine beschriebene Vorgehensweise hat eigentlich keinen praktischen Nutzen für ein möglichst gutes Ergebnis. Zeit sparen kann man im Studio immer noch am besten mit guter Vorbereitung.


    Ich vermute und befürchte, dass bei heutiger "Verbrauchs-Pop-Musik" Drums, Keyboards, Bass, Streicher, Gitarren, Orchester, Chöre, einfach nur programmiert sind. Und das einzig "echte" der Leadgesang durch Auto-Tune ist.

    Da hast du wahrscheinlich recht, zumindest bei ganz "schlimmen" Fällen.

    wenn eine Nummer auf konstanten Klick eingespielt wird, braucht man z.B. die Gitarren, Bass oder auch Drums und sogar Chorus-Gesang bloß einmal für einen Chorus aufnehmen.

    Und dann kopiert man sie einfach auf alle Chorusse - fertig.

    Ebenso für die Strophen.

    Somit klingt es nach echten Instrumenten, lässt sich aber rationeller produzieren.

    "Rationeller" ist eigentlich, wenn gute Musiker ein paar ordentliche Takes einspielen. Dann nimmt man den jeweils besten und nimmt ggf. nur hier und da einen anderen, wenn ein anderer an bestimmten Stellen besser ist.


    Je besser die Musiker ihr Handwerk beherrschen und den Song geübt haben, desto schneller und effizienter geht das auch. Bei einer Live-Performance im Studio sowieso.


    Und beim Lead Gesang hört man schon, ob in den Wiederholungen unterschiedliche Takes laufen oder alles kopiert wurde.

    Danke für die Infos! Ich werd's mir auf jeden Fall besorgen. Mich mal näher mit Wilcoxon zu beschäftigen steht auch noch aus. Aber ich glaub nicht, dass ich das komplett durchspiele, so wie ich es mit Stick Control gemacht hatte.


    ...


    Zurück zum Thema:

    Ich arbeite und denke ja in Baukästen, kann ich zu einem Lehrer gehen und sagen, ich möchte gerne z. B. das Buch 'New Breed' mit ihm durcharbeiten, es soll die Grundlage für unseren Unterricht sein und auf dieser Grundlage sieht der Lehrer ja wie ich spiele (Technik, Stockhaltung, Sitzhaltung, Timing, Geschwindigkeit usw.).

    Nur noch mal als Hinweis zusammengefasst, da du ja noch Anfänger bist:

    Aber meiner Meinung nach schießt New Breed für Anfänger völlig übers Ziel hinaus.

    Für Anfänger ist es, ich sag's mal vorsichtig,

    sehr, sehr ambitioniert.

    Ja, das ist old school Krams...daran ist meiner Meinung nach auch nichts zwingend...gibt auch noch einen 2 Teil, aber das ist IMHO komplett daneben für einen Anfänger

    Hab's mal auf meine Bestellliste gepackt.


    Ich lese davon hier zum ersten mal. Natürlich will ich mich weiterbilden und meinen Unterricht auch sattelfest aufstellen.


    Aber bisher bin ich auch ohne dieses Buch zurechtgekommen. Die Ergebnisse findet man ja z.B. in meiner Hörzone bzw. auf meinem Youtube-Kanal. ;)


    Das nur als kleiner Hinweis, dass es meistens ziemlicher Quatsch ist, an irgendwelchen Dogmen (Plural von Dogma) festzuhalten. Falls ein Lehrer das macht, ist er meines Erachtens nicht flexibel genug, um individuellen Einzelunterricht anbieten zu können.

    Zitat

    Sogut wie jeder gute Drummer da draußen hatte in seinem Leben Unterricht.

    Ich möchte behaupten, dass ein beträchtlicher Teil sehr einflussreicher Top-Musiker noch nie im Leben Unterricht hatte.

    Das lässt sich schlecht verallgemeinern, denke ich. Weil die Aussage, ob jemand Unterricht genossen hat, sehr dehnbar ist. Das kann von Jahrzehnte-langer Begleitung von Kindesbeinen an durch top Lehrer und Dozenten, die von den Eltern entsprechend gut bezahlt werden, bis hin zu gelegentlicher oder einmaliger Inanspruchnahme von ein paar Unterrichtsstunden gehen.


    Ich kenne Profis, z.B. Gitarren- und Schlagzeuglehrer, die großteils Autodidakten sind und nur ganz gezielt Unterricht genommen hatten. Es gibt einfach Leute, die autodidaktisch besser zurechtkommen (oft Eigenbrötler) und andere, die besser unter Anleitung zurechtkommen. Fakt ist aber, dass auch die Autodidakten Input und Vorbilder (am besten auch auf persönlicher Ebene) brauchen, um sich zu entwickeln.


    Das Elternhaus, Umfeld und die persönliche Entwicklung spielen dabei auch 'ne Rolle. Ich kann die Ängste des TEs nämlich ein Stück weit nachvollziehen.

    Nicht alle Lehrer machen ihre Sache gut. Besonders auch an vereinzelten Musikschulen, die schlecht bezahlen und allgemein schlechte Bedingungen haben (kommt durchaus vor). Manche benutzen u.U. die Brechstange und gehen gar nicht auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers ein.


    Es geht beim Spielen eines Instruments und allen künstlerischen Aktivitäten ja im besten Fall auch um persönlichen Ausdruck und beim Erlernen um die persönliche Entfaltung. Funktioniert im Elternhaus oder auch in der Interaktion von Eltern und Kind was nicht richtig, projeziert das Kind dann diesen Eindruck bzw. ein Misstrauen möglicherweise auch auf potenzielle Lehrer.


    Ich persönlich bin auch fast gänzlich Autodidakt und habe eine durchwachsene Geschichte. Allerdings war mein Umfeld schon mehr oder weniger musikalisch und ich hatte am Anfang meiner zweiten Spielphase als Teenager regelmäßigen Kontakt zu einem Thüringenweit viel beschäftigten Schlagzeuger aus meiner Stadt. Er war kein Lehrer für mich, aber definitiv ein Vorbild und Mentor.

    Was Unterricht betrifft bin ich durch meine erste Spielphase während meiner Kindheit schon vorbelastet. Es fing damit an, dass meine Eltern sich damals schon nicht einig waren, was meine Erziehung betrifft. Im Verlauf meiner Zeit an der örtlichen privaten Musikschule hatte ich fünf verschiedene Lehrer (hab mit 7 angefangen, von 8-9 1-2 Jahre Unterricht, dann mit 10 wieder aufgehört). Das hing aber auch mit Personalchaos an der Musikschule zusammen. Ich hatte bei zwei Zeugnisausgaben ein Schlagzeugolo (mit 8 und 9) vorgespielt. Das hatte ich mir daheim selbst erarbeitet. Der Chef der Musikschule rühmte sich bei der Ansage aber damit, dass ich das mit meinem damaligen Lehrer erarbeitet hätte.


    Das waren für mich auch so Sachen, die mir das alles etwas madig gemacht hatten. Wesentlich später (vor ein paar Jahren) hatte ich ein paar Unterrichtsstunden genommen, um mich auf eine Aufnahmeprüfung an einer BfSM vorzubereiten. Es ging zum Schluss aber auch nur noch darum, wie ich meinen eigenen Unterricht gestalten kann.


    Nun gebe ich selbst Unterricht und ich merke auch, dass mir das liegt. Mir liegt auch viel daran, dass ich meinen Schülern meine persönlichen autodidaktischen Umwege und Misserfolge erspare. Andererseits weiß ich aber auch, dass man mit "trial & error" teilweise besser und nachhaltiger lernt, als wenn man alles vorgekaut bekommt.


    Ein Musikstudium hab ich für mich persönlich mittlerweile abgehakt. Ich bilde mich stattdessen eher noch mal für den "normalen Arbeitsmarkt" weiter, um ein zweites Standbein zu haben, mit dem ich gut klarkomme. Wenn's dann mit der Musik mal zeitweise besser läuft - gut. Ansonsten auf dem Teppich bleiben.

    Es ist von einer hochmodernen Technologie die Rede (wahrscheinlich auch KI-basiert :D ), die sich Deezer auch patentierten ließ:


    "Zwei Patentanmeldungen wurden im Dezember 2024 eingereicht, um die Technologie zu schützen. Das neue Tool erkannte, dass über 10 % der täglich hochgeladenen Tracks KI-generiert sind – dieses Material wird aus algorithmischen Empfehlungen entfernt."


    Die 10% automatisch erkannten KI-Tracks deuten aber auf eine Trefferquote von unter 50% hin, wenn man das hier in Betracht zieht:


    Deezer warnt: Fast ein Drittel aller neuen Uploads stammt von KI
    KI-Musik wächst rasant: Deezer meldet, dass rund 30.000 neue KI-generierte Songs pro Tag auf der Plattform hochgeladen werden.
    www.bonedo.de


    Wobei sich auch die Frage stellt, wie sie dann auf die 28% gekommen sind.


    Für mich ist das jedenfalls ein weiterer Grund, mein Deezer-Abo zu behalten und dort zu bleiben. Die bezahlen die Künstler auch besser als z.B. Spotify.

    "Wir" lernen daraus das nicht jeder Inhalt anonymer Mails sofort ungefiltert weitergeben werden muß. ;)

    Ja, vor allem nicht öffentlich. Lieber erstmal rausfinden, wer wen überhaupt wirklich verarscht oder nicht. :D


    Aber es zeigt auch, welchen Schaden solche "Inhalte", die in diesem Thread thematisiert werden, anrichten können. Mich beschäftigt das gerade auch mehr, als mir lieb ist. Ich hatte mein Abo dieses Threads zwischenzeitig schon entfernt, um Abstand zu gewinnen.