Und: Der Bass schiebt bei mir auch ordentlich (im Vergleich zu der Referenz) und macht das andere schwieriger hörbar.
Der Urheber des Tracks (Jack Curtis) ist Basser, soweit ich weiß. Seine Tracks sind alle relativ Bass-lastig, sowohl was das Arrangement als auch den Mix betrifft. Das finde ich für Schlagzeug-Playalongs aber völlig in Ordnung, weil der Bass im Normalfall immer unser "erster Ansprechpartner" ist. Ich habe den Bass bzw. die Bassgitarre / den E-Bass im Monitormix gern immer etwas über dem Rest. Was interessieren mich als Schlagzeuger der Lead-Gesang und Gitarrensoli, wenn meine Hauptaufgabe ist, die Band gemeinsam mit dem Basser rhythmisch zusammenzuhalten und zum Grooven zu bringen?
Und weil die Tracks zwar meistens recht Bass-lastig, aber ansonsten gut gemixt sind, will ich da auch nichts dran ändern.
Aber: Danach habe ich mir als Referenz Steely Dan und Donald Fagen angehört und da war die Hihat immer gut höhrbar.
Meiner Meinung nach ist das eher ein Frequenzproblem als ein Lautstärkenproblem.
Ich finde es ja cool, dass du dir da so einen Kopf machst und meine für die Challenges erstellten Masters mit professionellen Studio-Produktionen vergleichst. Du kommst aber sicher selbst drauf, dass dein Vergleich hinkt.
Auch bei dieser Challenge haben wieder Leute mit Handyrecorder, EAD10 und sehr einfach gehaltenen Mikrofon-Setups teilgenommen. Dass das nichts mit voll professionellen Studio-Aufnahmen bzw. Produktionen zu tun hat, ist doch völlig klar.
Es geht hier nicht um das tontechnische Optimum, sondern darum, möglichst vielen Leuten auf unkomplizierte Art die Teilnahme an den Challenges zu ermöglichen und die Beiträge möglichst unkompliziert vergleichbar zu machen. Dass das Kompromissbehaftet ist, ist doch klar.