Beiträge von m_tree

    Ist bei dieser Aufnahme auffällig asymmetrisch, insbesondere bei den Akzenten auf Snare oder HiHat: rechts geht die Schulter hoch und der Ellenbogen nach außen, links bleibt die Schulter unten und der Ellenbogen am Körper, dafür wird der Arm stärker gebeugt und die Hand macht eine deutlich weitere Bewegung.

    Von welchem Songteil sprichst du denn genau? Die Bewegungen und Haltungen sind ja abhängig davon, was gespielt wird. Meine spezielle Haltung beim gleichzeitigen Spiel (Groove) von Hi-Hat und Snare hatte ich ja kürzlich schon in einem Video thematisiert. Ich komm damit gut klar und hatte damit nie Probleme. Da hab ich eher nach langen Sitzungen am PC mal Probleme als nach langen Sessions am Schlagzeug.


    Mir ist in meinem neuen Video am Anfang beim beidhändigen Spiel auf der Snare aber auch eine Asymmetrie aufgefallen, die den Grip und die Haltung der Arme betrifft. Hab auch schon rausgefunden, warum ich das so mache.

    Beim Spielen von Doubles mit Rebound machen meine Hände auch leicht unterschiedliche Bewegungen. Ich sehe aber auch keinen Grund dafür, mir das abzugewöhnen, weil die Resultate passen. Die Rolls klingen trotzdem gleich.

    Mit Traditional Grip wäre der Unterschied noch deutlich extremer.


    Im Unterricht schreibe ich grundsätzlich keine Spieltechniken vor, sondern erkläre nur Möglichkeiten.

    Wenn ein Schüler Rudiments eher mit French Grip und ein anderer eher mit American Grip spielt - völlig OK. Viele Wege führen nach Rom.

    Ich spiele ja an meinem rock Kit zwei snares, eine Bell Bronze, die ich eher tief gestimmt habe, als Sidesnare eine Buche in hoher Stimmung. Beide Sounds mag ich, aber den hohen Sound ist einfach perkussiver, dadurch werden so sehr Gitarrenlastige Nummern etwas luftiger, während die tiefer gestimmte Bronze Snare einfach durchsetzungsstark ist.

    Ja, besonders mit Snares kann man ja sehr viele verschiedene Klangfarben erzeugen. Und ich bin auch der Meinung, dass die Klangfarbe (Höhe der Stimmung inbegriffen) einfach zur Musik passen sollte. Wobei auch das wieder Geschmackssache ist ...


    Eine Bell Brass dürfte eigentlich in allen Stimmungen sehr durchsetzungsstark sein. Grundsätzlich gilt aber auch: je höher die Stimmung, desto durchsetzungsstärker. Höhere Stimmungen knallen mehr bzw. erzeugen lautere Transienten. Ich sehe das sogar an der Wellenform meiner Aufnahmen, wenn ich die Starphonic Brass mal sehr tief oder hoch stimme.

    Außerdem wirken höhere Grundtöne und Harmonische bei gleicher Amplitude lauter als tiefere.

    Schlagzeugsound echt gut. Dass man bei so Heavy Music die Snare so hoch stimmt, finde ich ungewöhnlich, das nimmt ihr etwas die Härte.

    Tatsächlich habe ich meine Snare nach Analyse des Originals ziemlich genau auf den selben Grundton gestimmt. Habe ja die technischen Mittel (Spektrum-Analyzer), um das so genau machen zu können.


    So hoch gestimmte Snares ohne Dämpfung und natürlich mit Rimshots passen eigentlich gut für sowas, find ich. Hoch gestimmte Snares sind in härteren / aggressiveren Metal-Spielarten häufiger anzutreffen als tief oder mittelhoch gestimmte, so wie ich das erfahren habe. Andere Beispiele für sehr hoch gestimmte Snares, die ich auch schon gecovert habe, sind System Of A Down und Limp Bizkit.


    Zusätzlich zur hohen Stimmung spiele ich hier auch Rimshots.

    Als steril empfinde ich eher meinen Mix / Sound. Ich mag's eben transparent und klar, dazu sind die Drums hier auch im Verhältnis sehr laut. Das ist für Drum Covers aber OK bzw. genau richtig, find ich.


    Was das "Statische" betrifft:

    Ich bin ja schon bekannt dafür, mich nicht mehr als nötig am Schlagzeug zu bewegen. Auch Stick-Tricks sind nicht mein Ding.

    Was hier aber dazu kommt ist eben, dass man für so eine Musik mit entsprechend viel Punch einfach Körperspannung bzw. eine stabile Haltung am Schlagzeug braucht. Sonst wird das nix. Bei Blues, Reggae u.ä. sähe das etwas anders aus.


    Ich erwarte wie gesagt gar nicht, dass es jedem gefällt. Bin sowieso gespannt, ob das mit freiem Oberkörper so eine gute Idee war.

    Früher hatte ich live mal bei 2-3 Bands ab und zu so gespielt. Würde ich mittlerweile aber nicht mehr machen, bin ja auch keine 20 mehr.

    Muss ja nicht jedem gefallen. Ist halt meine Art.


    Für mich hat das Timing immer oberste Priorität. Und genau damit bin ich hier immer noch nicht zufrieden - die Refrains sind hier von mir eher "lazy" gespielt, wenn auch relativ weit nach vorn. Im Original sind die Drums da in sich exakter.

    Früher hatte ich zeitweise öfter Deftones gehört, auch mal live auf einem Festival gesehen. Und nun hab ich mir zum Covern wohl eine der Schlagzeug-mäßig schwersten Nummern von denen rausgesucht. Abe Cunningham hat definitiv einen eigenen Spielstil, schon irgendwie "unique".


    So hoch hatte ich die Starphonic Brass wahrscheinlich noch nie gestimmt. Die Snare bzw. das Evans UV2 ist hier jetzt komplett ungedämpft, so wie die Toms auch.


    Bei der letzten Session mit dem finalen Take hatte ich dann einfach mit freiem Oberkörper gespielt. Bei der Mucke passt das ja auch.

    Bin mit meiner Performance aber immer noch nicht zufrieden. Egal - irgendwann muss man's mal abschließen.


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    Viele Schlagzeug-Noten beruhen auch auf 3 (oder manchmal 4) Toms. Natürlich ist das kein Maßstab. Aber es zeigt doch, dass man von diesem Standard ausgeht.

    Ich weiß. Meistens sind das auch "2up-1down"-Setups. Aber meiner Meinung nach ist das eben nur eine Möglichkeit von sehr vielen, seine Toms zu konfigurieren.

    Meiner Meinung nach ist es nur "Standard", weil halt ein "Standard" für Anfänger griffiger ist und vieler einfacher macht. Und weil sich zwei Hängetoms halt gut auf der Bassdrum montieren lassen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich hatte auch mal eine Zeit lang nur mit einem Standtom (ohne weitere Toms) gespielt und mach das in Einzelfällen immer noch gelegentlich mal. Zuletzt in meinem "Back in Black"-Cover, das ich mit drei Crashes, aber nur einem Standtom gespielt habe. Es gibt keine Regeln ...

    Das vermittelt natürlich den Eindruck, dass das ein vernünftiges Setup ist. Deswegen meine Frage, warum sich das wohl so ergeben hat…

    Ich habe ebenfalls 3 Toms, die ich auch alle recht oft nutze. Die beiden Crashes ebenso.

    Im Proberaum, wo ich ein dort aufgebautes A-Set spiele, findet sich das gleiche Setup.

    (Also eigentlich in allen 5 Räumen, die man dort stundenweise mieten kann)

    Vielleicht ist es ja auch ein vernünftiges Setup und entspricht nur nicht meinem Geschmack. ;)

    Ehe ich ein Tom aufgebe, würde ich sagen langt gerade für den Anfang auch ein Crash, vor allem wenn auch noch ein Ride vorhanden ist.

    Zwei Toms, ein Crash, Ride und natürlich SN, BD, HH habe ich auch gerade als Standard-Aufbau für die beiden Schülerschlagzeuge, mit denen ich momentan zu tun habe (eins an einer Musikschule und privat). Und das ist auch exakt der Aufbau, den ich kürzlich bei einem Schüler so "etabliert" habe. Am Anfang hatte er drei Toms und ein Crash, kein Ride.


    Ein Crash, vielleicht sogar nur ein Crash / Ride und drei Toms passen eigentlich überhaupt nicht zusammen. Zwei Toms und ein Crash + Ride schon eher.


    Mir reicht ein Crash eigentlich nie. Ich spiel auch oft mal gern zwei gleichzeitig oder eben schnell direkt hintereinander an.

    Den Großteil meiner bisherigen Auftritte habe ich wohl mit zwei Toms und zwei Crashes gespielt, manchmal hatte ich noch ein China und ganz selten mal ein Splash oder 'ne Side-Snare hängen.


    Zwei Toms und zwei Crashes sind eigentlich das Standard-Setup schlechthin, würde ich sagen. Damit geht fast alles.

    Zwei Toms und zwei Crashes harmonieren prima. Ein Crash ist meistens zu wenig und ein Tom meistens auch.


    Für mich sind drei Toms z.B. weder Fisch noch Fleisch, egal ob zwei oben oder unten. Also wenn dann hab ich lieber zwei oder vier (oder mehr). Wenn drei dann eher zwei Floortoms.

    Ich würde das größere der beiden Hängetoms bzw. das mittlere Tom rausschmeißen und dort rechts über der Bassdrum das Ride-Becken positionieren (Galgen-Stativ). Das zweite Crash rechts neben das Ride-Becken. Das Crash kann ruhig etwas über das Ride ragen. Wenn du das Ride eher (von dir aus gesehen) links neben der Glocke anspielst, kein Problem.


    Zwei Hängetoms auf der Bassdrum fand ich immer schon schrecklich, eben weil der Aufbau damit so unergonomisch wird und das Ride entweder ziemlich weit rechts oder sehr weit oben hängt. Daher habe ich maximal nur ein Hängetom über der Bassdrum, das nächst kleinere dann wenn dann links daneben direkt neben der Hi-Hat.


    Aber wie du merkst, ist das alles Geschmackssache. Zwei Toms reichen jedenfalls für den Anfang. Bzw. halte ich sogar für besser, weil du dich mehr auf die Basics (Snare und Groove) konzentrieren musst.

    Dann nehmt am besten die hier, die sind optisch unauffällig und reichen von der Audioqualität definitiv für eure Zwecke aus:

    the t.bone MB 75
    the t.bone MB 75, dynamisches Mikrofon speziell für Instrumentenabnahme (Toms, Amps etc.), Niere, 50 - 18.000 Hz, 150 dB SPL max, Impedanz 300 Ohm,…
    www.thomann.de


    Diese Stative hier dürften genau die richtige Größe haben:

    Millenium MS 2002 Mic Stand
    Millenium MS 2002, kleines Mikrostativ für die Abnahme von Gitarren Amps, Drums, Bläsern u.s.w., hochwertige Metallausführung, 3/8" Gewinde, 1,45kg schwer,…
    www.thomann.de


    So seid ihr bei 50€ pro Akkordeon, ohne Mikrofonkabel.


    Ich kenne das UI24R nicht. Wenn du da die Möglichkeit hast, alle Akkordeons in einem Submastertrack / Bus / Gruppentrack (wie auch immer man es nennt) zusammenzufassen, dann nutz das auf jeden Fall. So kannst du die alle gemeinsam bearbeiten (Mute / Solo / Fader usw. inbegriffen). Nur die Gains musst du wahrscheinlich einzeln einstellen, und hier wären gleiche Anfangswerte für alle auch gut. Vorausgesetzt natürlich, die Mikrofonausrichtung und der Abstand sind bei allen ähnlich.


    Geeignet genug müssen sie aber sein, damit die Dynamik möglichst realistisch rüberkommt.

    Das sollte auf jeden Fall gegeben sein, wenn die Mikros vernünftig positioniert sind. Und meistens ist die Dynamik sowieso eher zu hoch als zu niedrig.

    Live braucht man grundsätzlich eher Nahmikrofonierung. Ich würde übrigens auch dynamische Mikrofone im Stil von SM57 und Live-Gesangsmikros in Erwägung ziehen. Die sind nicht ganz so empfindlich und dürften vom Frequenzgang gut passen, um die Akkordeons gut im Mix zu platzieren. Am besten wäre sogar, die Mikros irgendwie an den Akkordeons zu befestigen (Clip-Mikros).


    Mit günstigen Mikros wie z.B. t.bone MB85 Beta würde es dann nur noch an genug Kanälen vom Pult, Kabeln und geeigneten Stativen hängen.


    Davon ausgegangen, dass alle ungefähr gleich laut spielen, kann man mit komplett gleichen Einstellungen für alle Akkordeons am Pult starten.


    Es wird sich doch jemand von der Band finden, der das mal checken kann, oder nicht? Einmal checkst du alles ohne Drums und einmal z.B. der Basser ohne Bass.

    Es sei denn du meinst den hypothetischen Unterricht zu dem ich mir Rat eingeholt habe.

    Genau den meine ich. Es ist mir völlig unverständlich, dass sich ein 40-jähriger Basser / Gitarrist mit Profi-Karriere über so einen Hinweis hier so echauffiert.

    Was ist dein Problem? Ganz ehrlich...

    Genau das frage ich mich bei dir. Was mir hier nur aufstößt ist halt dein Versuch, das Thema komplett ins Lächerliche zu ziehen.


    Aber ich beende mein Abo dieses Threads jetzt mal. Ist wirklich Zeitverschwendung. Schönen Tag noch und nichts für ungut.

    lässt sich daraus ableiten, dass eine große bass drum +22“ mehr von einem resoloch profitiert und kleinere bass drums ohne besser abschneiden?

    Das kann ich dir nicht sagen, weil ich bisher nur 22er besessen habe. Wie ich schon weiter oben gesagt habe, bin ich natürlich nicht allwissend. Aber wenn ich was zu einem Thema erkläre, habe ich mich damit vorher i.d.R. sehr intensiv beschäftigt.


    Mach dazu doch einfach mal einen Thread im Tuning-Forum hier auf mit der Frage. Wenn sich da z.B. Nils zu Wort meldet, kriegst du ganz sicher eine tip top Erklärung dazu.


    Dein Gedankengang dabei ist sicher, dass größere Bassdrums mehr Volumen haben, also mehr Luft beinhalten, die Felle mehr Masse haben usw. und dass die dadurch träger sind? Klingt logisch. Weiß aber nicht, ob sich das in der Praxis wirklich so bemerkbar macht. Bassdrums mit größerem Durchmesser haben bei gleicher Fellspannung automatisch auch einen tieferen Grundton und die (ersten) Obertöne sind entsprechend auch tiefer gelagert. Man muss dabei berücksichtigen, dass die Lautstärkewahrnehmung des menschlichen Gehörs nicht linear ist und dass die Hörschwelle zu tiefen und sehr hohen Frequenzen hin stark ansteigt:


    Gehörrichtige Lautstärke – Wikipedia


    Außerdem spielt der Raum ohne Mikrofonierung eine große Rolle und Trommeln können in bestimmten Fällen auch Raummoden anregen.

    Pauschal lässt sich das nicht beantworten, glaube ich. Ich bin dies bzgl. aber auch der falsche Ansprechpartner, wie gesagt. Daher am besten mal einen Thread dazu aufmachen. ;)

    Bist du immer noch nicht drüber hinweg?

    Muss man das jetzt nochmal aufwärmen?

    Kein Interesse. Ich hab es dir mehrfach erklärt. Lies es einfach nochmal nach.

    Interessante Interpretation, die wohl aus viel Projektion besteht.


    Ich habe hier nur noch mal meine Sicht auf den Hergang dargelegt.


    Und jetzt weißt du ja, dass es "das" Tom heißt. Dann kannst du in deinem Unterricht künftig auch den richtigen Artikel benutzen. Cheers!

    Ich kann bei Bedarf auch noch die einzelnen Tom-Spuren zeigen und weitere Tests mit genau gleich eingestellten Pre-Amps machen. Mir ist aufgefallen, dass die Hi-Hat im Mix oben sehr laut ist. Das hat verschiedene Ursachen. Ich hatte das nur auf die Schnelle gemacht. Würde ich so eigentlich nicht rausgeben, wie gesagt.


    Die Felle sind auch recht weit auseinander gestimmt. Aber so kommen die Unterschiede gut rüber. Ich finde sogar, dass ein höher gestimmtes Reso eher ein kürzeres Sustain zur Folge hat als ein höher gestimmtes Schlagfell.


    Ein komplexes Thema, mit dem man viel Zeit verbringen kann!

    Ich bin nach wie vor fasziniert wie ernst diese KI Halluzination hier aufgegriffen wird.

    Du meinst deinen gescheiterten Versuch, dieses Thema ins Lächerliche zu ziehen?

    Natürlich ist es nicht bierernst, aber sich wegen so eines Hinweises auf den Schlips getreten zu fühlen fand ich schon etwas eigenartig.