Beiträge von m_tree

    Laut Nort Hargrove, der mal bei Sabian ein hohes Tier war, ist das ein weit verbreiteter Irrtum. Laut seiner Aussage ist es genau andersherum. Die Schlagenergie wird leichter in Schwingungsenergie umgewandelt, fließt dadurch weniger in die Struktur des Beckens und bedingt weniger Schäden.

    Hmm, meine bisherige praktische Erfahrung bestätigt diesen Irrtum aber durchaus. Ich hab schon so einige Becken kaputt gedroschen. Asche auf mein Haupt!

    Mittlerweile bin ich da vorsichtiger geworden., kostet ja auch Geld.


    Jedenfalls ist es nach meiner Erfahrung wesentlich "einfacher" einem dünnen Becken einen Riss zu verpassen als einem dicken.


    Mit dicken Becken vermeidet man Schäden definitiv eher, weil sie widerstandsfähiger sind und tendenziell auch nicht so doll angeschlagen werden, weil sie eben seltener (gefühlt) zu leise sind. Dicke Becken klingen auch höher und schriller als dünne Becken, was sie noch mal lauter wirken lässt.

    Die Nachricht ging gestern Abend auf Social Media voll durch die Decke, gefühlt jeder zweite Post in meinem Feed war Anika, jede drum-Seite, jede Gruppe, jeder drum-promi berichtete darüber. Wenn mal Tommy Igoe ein Reel über dich und dein neuestes Engagement macht und Todd Sucherman darunter kommentiert, dann hast du es wohl geschafft. Echt beeindruckend. Chapeau und Gratulation an Anika.

    Ja, ist schon 'ne Sensation. Auf der anderen Seite aber auch enttäuschend, dass sie mit einer deutschen Schlagzeugerin nur durch Nordamerika touren und die europäischen Fans im Stich lassen. Wobei Rush in Europa schon immer wesentlich unpopulärer waren als in Nordamerika (auch Südamerika). Bei Toto z.B. ist genau das Gegenteil der Fall.


    Darauf bin ich wirklich sehr gespannt.


    Ok, wie es klingen wird ist sicher auch interessant. :D Da hätten die beiden alten Herren sicher eine wesentlich schlechtere Wahl treffen können, meiner Meinung ist da einfach nur Gratulation angebracht.

    Ob und wie sie ihr Set umbaut hängt halt sehr davon ab, inwieweit sie die Sachen nachspielen will. Für bestimmte Fills und Parts muss sie ihr Set definitiv vergrößern und braucht 'ne Tomreihe von klein nach groß. Oder sie spielt's halt einfach so, wie es ihr gerade in den Kram passt.


    Wie auch immer scheint es wohl 'ne spontane Entscheidung gewesen zu sein, noch mal auf Tour zu gehen: https://www.bonedo.de/artikel/…peart-auf-dem-drumhocker/


    "Interessanterweise hatten Rush noch im Frühjahr betont, dass sie sich keine weiteren Auftritte ohne Neil Peart vorstellen könnten. Doch nun scheinen die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder ihre Meinung geändert zu haben:"


    Und auch interessant:


    "Neben Anika Nilles werden für die Tour auch zusätzliche Musiker – darunter ein Keyboarder – die Band unterstützen, damit Geddy sich mehr auf sein Bassspiel und den Gesang fokussieren kann."


    Dass dieses Powertrio bisher immer auf Gastmusiker auf der Bühne verzichten konnte, fand ich auch so genial. Schade!

    Bin immer noch der Meinung, dass sie sich das sparen könnten.


    Ich hatte Rush 2004 mal live gesehen, das reicht mir persönlich.

    Da ich ziemlich drauf haue denke ich nicht, dass es Sinn machen würde mir dünne Becken zu holen... damit fallen so Serien wie K-Zildjan oder HHX- Sabian, die mir eigentlich gefallen würden raus.

    Dass Zildjian K per se dünn sind ist ein Trugschluss. Ich spiele seit über zehn Jahren ein Paar 14" K Hi-Hats. Das sind die schwersten Hi-Hats, die ich über die Zeit und aktuell im Besitz habe. Früher hatte ich öfter mal Thin Crashes aus der K-Serie gespielt.


    Was spielst du denn aktuell für Becken?


    Die Auswahl der Serie hat übrigens nur bedingt was mit dem Genre zu tun. Da ist einfach erlaubt, was gefällt.

    Ja, dicke Becken reißen seltener und können mehr "einstecken", haben auch höhere Lautstärkereserven. Die klingen dafür aber eben auch anders als dünne Becken, sind träger (besonders beim Ancrashen) usw.

    Zumindest schien er besagte Aussage von dir auf mich zu projezieren.

    Sorry, aber da bin ich ebenfalls nicht involviert, weil keine Aussage von mir ihn dazu hätte bewegen können, irgendwas zu projezieren.

    Das ist rein zeitlich und durch den Verlauf im Thread ein unhaltbare Aussage.


    Ich hoffe inständig, dass all dies nicht im Trash landet.

    Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Die Reaktion von ihm auf meine Beiträge hier ließen mich darauf schließen, was er so (negatives) von mir hält. Dann hast du angemerkt, dass er sich hier kurz danach hat löschen lassen, ja so ein netter User ist und nebenbei das Wort "Arschgeige" geschrieben. Da hatte ich dann den Zusammenhang hergestellt. Mehr war's nicht - einfach nur ein Missverständnis. Und mich nervt diese Diskussion wahrscheinlich gerade mehr als die, die das lesen.

    Ist halt mein Eindruck von ihr. Sie hat eine ganz andere Spielweise als Neil Peart und andere Rockschlagzeuger.


    Was D(r)ummerchen angeht, hab ich wohl was verpasst. Keine Ahnung, wo diese Aggressionen herkommen. Ich kenn ihn nicht, nie irgendwelche Berührungspunkte gehabt.


    Du hältst mich also für ne Arschgeige? Interessant. Auf so manche Leute und Bands hab ich nämlich auch keinen Bock mehr. Da mach ich momentan lieber mein eigenes Ding.

    Das sie Trommeln kann steht außer Frage. Und wenn jemand sich für sie entscheidet, dann wird das seine Gründe haben!

    Oft wird auch einfach nach Sympathie entschieden, wenn das spielerische Level grundsätzlich ausreicht.


    Zumindest kenne ich da speziell von Rush noch ein anderes Beispiel. Nick Raskulinecz hatte ja das "Snakes & Arrows"-Album von 2007 produziert. Der ist auch deutlich jünger als die Bandmitglieder. In einem kürzlichen Beato-Interview hat er erzählt, dass Geddy und Alex ihn beim ersten Treffen erstmal menschlich abgecheckt haben, ohne musikalische Themen. Und dann hatten die Wellenlänge, der Humor usw. wohl gepasst. ;)

    Der war wohl auch der erste Produzent, der Neil im Studio bei einer Performance unterbrochen und ihm gesagt hat, was er anders spielen soll. ^^

    Aber war natürlich eine große Ehre für ihn als Rush-Fan.


    Bei ein paar Nummern wird sie da übrigens auch echt gut zu tun haben, wenn sie das so wie auf der Aufnahme spielen will.

    Wen ich mir am ehesten in der Band vorstellen kann wäre

    Danny Carey 😉

    Mit entsprechender Vorbereitung sicher, ja. YYZ hatte ich sowohl mit Hawkins als auch Carey an den Drums gesehen. Lag aber wahrscheinlich nur an mangelnder Vorbereitung, dass DC das nicht so richtig hingekriegt hat. Hawkins war da nach meiner Wahrnehmung auch deutlich emotionaler als DC und hat schon zu Pearts Lebzeiten mit Geddy und Alex Rush-Songs gespielt.


    Ich gönne es Anika Nilles auch. Und ist schon auch Hammer, dass sie eine deutsche Schlagzeugerin für eine Nordamerika-Tour auswählen.

    Ich finde Anika Nilles klasse. Aber meiner Meinung nach passt sie überhaupt nicht in die Band.

    Und meiner Meinung nach sollten Geddy und Alex die Band jetzt einfach ruhen lassen.

    Aber das ist nur meine Meinung! Hier deswegen blöd von der Seite angequatscht zu werden, dass ich mir mal den Puls messen lassen soll, ist schon wieder so Stammtisch-Niveau.


    Und ja, ich bin auch Rush-Fan. Hatte dieses Jahr drei Songs gecovert, inkl. YYZ.

    Krass, Alex sieht man das Alter langsam auch echt an.


    Aber meine Meinung dazu ist, dass sie es sein lassen sollten. Hatte mich erst kürzlich mit "Snakes & Arrows" beschäftigt, das ja für Rush-Verhältnisse vor 18 Jahren schon sehr neu und "frisch" war. Sehe ich so ähnlich wie mit Led Zeppelin und John Bonham. Durch Neil Pearts Tod ist Rush eigentlich auch gestorben.


    Und Anika Nilles? Sorry, aber sie ist weit entfernt davon, eine Rockschlagzeugerin zu sein.

    Anderes Thema ...


    Das aktuelle Playalong ist ja in zweierlei Hinsicht sehr anspruchsvoll und abstrakt: ungerade Taktarten mit 1en auf unbetonten Zählzeiten und Taktwechsel, dazu aber auch viel Platz zum Solieren bzw. um selbst Abwechslung reinzubringen.

    Ich hatte das auch ausgewählt, weil bei der ersten Challenge dieses Jahr kritisiert wurde, dass die Playalongs zu einfach wären und zu wenig Platz zum Solieren bieten würden.


    Weil die Orga ja durch meine Zusammenarbeit mit Niop nun tragfähiger geworden ist, halte ich drei Challenges pro Jahr auch nach 2026 noch für realistisch.

    Das bietet den Vorteil, dass wir wirklich viel Abwechslung und Kontraste reinbringen können.


    Konkret schwebt mir vor, mal was mit Gesang zu machen, das nicht zu lang (maximal drei Minuten) ist oder gut gekürzt werden kann.

    Allerdings sind alle drumless Playalongs von Jack ohne Gesang. Die beste Möglichkeit wäre dafür meiner Meinung nach, dass jemand einen eigenen Song von einer eigenen Band hier dafür zur Verfügung stellt. Ich kann mich auch gern um die Erstellung eines drumless-Mixdowns kümmern.

    Ich finde das Playalong für mich doppelt anspruchsvoll. Abgesehen von den ungeraden Taktarten, wirkt es für mich durch die langen Teile mit quasi ausschließlich Unisono-Akzenten aller Instrumente eher konstruiert als sehr musikalisch. Wenn man sich in den Odd-Metern wohl fühlt, kann man da sicher für musikalische Abwechslung sorgen. Ich freue mich darauf zu hören, wie der Platz nachher genutzt wird. Wenn die ungeraden Takte aber eher Neuland sind, kann es schnell langatmig werden, wenn man einfach als weiteres Instrument die Akzente mitspielt.

    Wäre am Ende aber natürlich auch egal. Hauptsache man traut sich dran und erweitert seinen (ihren) Horizont.

    Das kann ich nachvollziehen. Mir schwebte aber auch genau das vor. Denn es kam bei der ersten Challenge dieses Jahr die Kritik, dass die Playalongs zu einfach wären und man da schlecht drauf solieren könnte. Und genau diese beiden Dinge bietet das aktuelle Playalong: es ist durch die ungeraden Taktarten, auf unbetonte Zählzeiten gesetzten 1en und Taktwechsel ziemlich anspruchsvoll, bietet darüber hinaus aber auch Platz zum Solieren.


    Vielleicht wäre es im Kontrast dazu wirklich eine Idee, mal was "normales" und Realitätsnahes mit Gesang zu machen. Ich werd's mal im Orga-Thread ansprechen.

    Ich finde das auch gut. Hatte es durch mein Abo auf Youtube schon gesehen und geliked, bevor Nils es hier gepostet hat.


    Das ist mal eine gelungene Abwechslung zum sonstigen Covermusik-Einheitsbrei, der oftmals nur noch Mittel zum Zweck ist.

    Bin gerade mit Niop privat im Gespräch, er hatte mich angeschrieben. Und ich verstehe die Argumentation gegen ein verpflichtendes Voting schon. Das war auch der Grund dafür, dass ich das bisher nicht gemacht habe. Wollte und will es möglichst zwanglos halten. Soll alles locker bleiben und Spaß machen.


    Weil ich die Challenges hier wirklich gern fortsetzen möchte und aber auch immer weniger Zeit dafür haben werde, würde ich das Voting mit der Auswertung auch gern an jemanden abgeben. Ich kümmer mich weiter die restliche Vor- und Nachbereitung mit dem Audiokram, Erstellen der Threads, Annahme der Beiträge usw.


    Das würde sicher gut funktionieren.