Beiträge von m_tree

    Kennt ihr das-Ihr habt ein Arrangement für einen Song im Kopf und müsst dieses dann Brutal auf 2:21 min runterbrechen? ;)

    Mich wundert manchmal wirklich, wie du dir Probleme bei Sachen schaffst, die für andere eigentlich Vereinfachungen und Abkürzungen sind.


    Wann beginnt die Aufnahme, wenn es abgemischt wurde? Wegen einem möglich Auftakt.

    Ist dir noch nicht aufgefallen, dass ich bei den bisherigen Challenges immer individuelle Startpunkte je nach gespieltem Auftakt gesetzt hatte? Ich werde also nichts wegschneiden.


    Frage fürs Ende. Wird gnadenlos gekappt oder kann man auch etwas aus dem Song raus spielen?

    Kannst meinetwegen auch noch einen Takt dranhängen.

    Hier mal eine Erinnerung, dass was stattfindet. Bin gespannt, wie's diesmal wird.


    Der Sound des Playalongs wird übrigens gleich bleiben, also nicht so wie beim letzten Mal. Zumindest, bis es gemeinsam mit dem jeweiligen Beitrag meine (insgesamt eher subtile) Mastering-Kette durchläuft. Der Vorteil dabei ist, dass tontechnisch versiertere Teilnehmer auch genau so mischen können, dass es passt.


    Ich hab meinen Beitrag schon grob fertig arrangiert. Jetzt geht's nur noch um's Einspielen (wieder mit Video). Das will ich auf jeden Fall abgeschlossen haben, bevor die ersten Beiträge eintrudeln. So wie bisher auch.

    Hab mir den Thread eben mal durchgelesen. Ja, ist ein bisschen entgleist. Dumm gelaufen.


    Es kam halt der Eindruck auf, dass du den Thread mit einem eigens dafür erstellten Zweitaccount nach zwei Tagen gepusht hast. Das war wohl das Grundproblem.

    Wenn man den eigenen Thread nach ein paar Tagen mal mit dem eigenen Account hochholt und nett fragt, ob denn wirklich kein Interesse besteht, geht das hier definitiv klar. Aber Zweitaccounts gehen halt nicht konform mit den Boardregeln hier, soweit ich weiß.


    Ansonsten würde mich interessieren, was (v/g/b) bedeutet. Ist das 'ne Insidersprache aus dem Punk/Core-Bereich?

    Und ja - ein paar mehr Infos vorab wären interessant. Alter der Mitglieder, Bandgeschichte, Erfolge (Demos, Alben, Touren), am besten Hörproben usw. ...

    12 und 14 mit jeweils einem Skygel oben (was ja für manche schon viel ist)

    Jepp. Ich würde da eher auf vorgedämpfte Felle (z.B. Coated oder Pinstripe) und/oder Watte in den Toms setzen.


    Finde die Gelpads auch gerade im Live-Betrieb unpraktisch. Erstmal ziehen die den Dreck magisch an, gehen u.U. irgendwo verloren, bleiben innen an Trommeltaschen- oder Cases kleben usw. ... also von Toms halte ich das Zeug fern, auf Snares setze ich es nur sehr dosiert ein. Entweder schneide ich ein normales Stück in 1/4 oder 1/2 oder aktuell nutze ich auch diese kleineren hier:


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    Sind auch optisch unauffälliger als Moongel.


    Was den Sound und die Optik von Fellen angeht - da ist man eben wirklich bei Geschmack. Ich hatte viele Jahre durchgängig nur coated Felle auf Toms gespielt. Aktuell bin ich bei klaren Fellen auf den Toms. Kann sich ja auch mal ändern.


    Cool, dass du es hingekriegt hast. :thumbup:

    Weil ich gerade sowieso bei Neil Peart bzw. Rush bin, habe ich mein "Tom Sawyer"-Cover auch noch mal gemacht. Bzw. nur den Mittelteil als Kurzvideo. Den hatte ich vor ein paar Jahren nämlich nicht zu 100% korrekt gespielt. Werde auch noch ein weiteres Rush-Cover machen. 8)


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    Das Voting ist nun beendet und die Ergebnisse sind da. :)

    Insgesamt haben 21 User abgestimmt, darunter 9 unbeteiligte User. Dieses Mal war es sehr knapp und durch die letzten Votings hat sich die Reihenfolge im vorderen Bereich noch mal komplett geändert. Die meiste Zeit war Niop stabil auf dem ersten Platz.


    Danke an alle fürs Mitmachen! :)


    1. Plätze - 21-D Mattmatt & 13-A m_tree (jeweils 170 Pkt.) >> AUDIO << / >> AUDIO <<

    2. Platz - 12-A Olli K. (168 Pkt.) >> AUDIO <<

    3. Platz - 14-A Niop (161 Pkt.) >> AUDIO <<




    Hier noch die vollständige Tabelle als PDF, ebenfalls nach Gesamtpunktzahl sortiert: C2-2025_Ergebnisse.pdf

    Ich hoffe, das ist übersichtlich genug, um die einzelnen Votings genau einsehen zu können.


    Falls jemand Interesse am Tabellendokument hat -> bitte per PN melden.



    VOTING


    Abstimmen dürfen alle User des Forums einschließlich der Teilnehmer! Das ganze ist komplett freiwillig und ohne Einschränkungen.


    >> 13 Beiträge <<


    >> Voting-Formular <<


    Das Voting läuft bis zum 28.05.2025 23:59 Uhr (UTC+2).


    Es kann im Thread gern ausführliche Kritik zu den einzelnen Beiträgen geschrieben werden. Ich bitte allerdings darum, damit bis nach der Voting-Phase zu warten. Es soll sich jeder erst sein eigenes Urteil bilden und nicht im Vorhinein beeinflusst werden.



    Playalong und Performance


    Gespielt wird zu einer von mir gekürzten Version des "Livin' With The Blues" von Jack Curtis. Hier das Original (drumless) auf Youtube:


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    Jack hat mir seine ausdrückliche (schriftliche) Erlaubnis dafür gegeben, den Track für diese Challenge hier verwenden zu dürfen. Ich habe eine lossless Audiodatei des Tracks hier gekauft, für die Challenge gekürzt und Klicktracks dazu erstellt. Gern kann man mir eine kleine Spende für meine Arbeit zukommen lassen (dafür PN an mich).


    Es besteht künstlerische Freiheit ohne Vorgaben! Bitte einen einzigen Take ohne Timing-Korrekturen abgeben.

    4/4 auf 60 bpm mit Achteltriolen bzw. 12/8 auf 90 bpm (bezogen auf die Viertel).


    >> Livin' With The Blues - mit Klick <<


    >> Livin' With The Blues - Playalong und Klickspuren getrennt <<



    Recording

    • Von Mehrfachmikrofonierung wie im Studio (auch mit Nachbearbeitung) über Handy-Recorder bis hin zum Smartphone ist alles erlaubt. Bitte auf genug Headroom / Übersteuerungsfreiheit achten. Bei E-Drums die entsprechenden Ausgänge nutzen.
    • Die Aufnahme "drums only" OHNE das Playalong abgeben!
    • DAW-User sollten ein Raster nutzen (60 oder 90 bpm bieten sich an) und ihren Track mit dem exakt selben Startpunkt des Playalongs schicken.
    • Alle anderen geben bitte einen Hinweis, auf welcher Zählzeit von welchem Takt ihre Performance beginnt. So kann ich das schneller synchronisieren.
    • Vorzugsweise in Stereo und verlustfrei als *.WAV, *.AIF oder *.FLAC in 44,1 oder 48 kHz und 24 bit.
    • Datei mit Username und Abgabedatum benennen.


    Weiterer Ablauf


    Bitte schickt mir eure Aufnahme per PN mit Username und Abgabedatum im Dateiname z.B. via dropbox, wetransfer, onedrive, ...


    Einsendeschluss ist der 21.05.2025 23:59 Uhr (UTC+2).


    Ich bringe die Audiodateien dann alle auf gleiche Lautheit (psychoakustisch wahrgenommene Lautstärke) und mische sie mit dem Playalong (ohne Klick und ohne Vorlauf) zusammen. Nur so kann das vernünftig verglichen werden. Diese (gemasterten) Mischungen stelle ich dann anonymisiert als MP3s fürs Voting bereit. Abstimmen dürfen alle User des Forums einschließlich der Teilnehmer. Das Voting wird eine Woche laufen.


    --------------------------------------


    Der Thread kann gerne für Austausch und offene Fragen genutzt werden. Das Datum der eigenen Abgabe bitte nicht öffentlich erwähnen, weil sich die anonymen Namen daraus ergeben.


    Viel Spaß! :)

    Zum Studiobetrieb: ich bin öfter als Trommelstimmer für unterschiedliche Produktionen im Einsatz. Ein Studiomann bucht mich sogar auf eigene Kosten, wenn die Band mich nicht bezahlen will, weil er beim Mix so viel Zeit spart. Nach seiner Aussage macht er im Mix mit von mir gestimmten Schlagzeugen kaum mehr als Phasenkorrektur und Pegelangleichung. Irgendwas muss also dran sein, an den Dingen, die ich tue.

    Das glaube ich dir schon. Mich würde auch interessieren, wie das so abläuft.


    Ist wohl leider auch sehr rar geworden. Es gibt ja immer mehr Bands, die sich nicht mal mehr einen Mischer leisten können oder wollen. Oder wenn sie jemanden für Mixing und Mastering bezahlen, dann doch immer noch die Aufnahmen selber machen (Studiozeit kostet eben und erfordert gute Vorbereitung). Aber dass ein guter Sound schon mit dem Instrument und der Mikrofonierung beginnt, vergessen dann viele.


    Ich mache das natürlich nur dann, wenn das Schlagzeug nicht abgenommen wird. Sobald ein Mikro an die Bassdrum kommt, ist das kontraproduktiv, schließlich will ich ja keine Resonanzkatastrophe verursachen. Terzen und Quinten stimme ich aber immer in die Toms.

    Ach so! Dann hatte ich das falsch verstanden.


    Hier geht's jedenfalls eigentlich nur um ein verf...tes 14er Tom, das im Live-Betrieb weniger nachsingen soll. Und für den Live-Betrieb muss man i.d.R. pragmatisch und simpel vorgehen, weil da all zu filigrane und komplizierte Lösungen im Eifer des Gefechts oft kaum reproduzierbar sind.

    Zum ersten Punkt, da muss ich widersprechen. Ich spiele oft und gern 2 Toms gleichzeitig und moduliere auch gerne Akkordfolgen runter oder rauf mit unterschiedlichen Kombis. Der Rest stimmt sicher, vor allem das es den meisten nicht auffallen wird.

    Ich spiele auch gern mal zwei Toms gleichzeitig. Inwieweit genau hängt dann aber auch wieder von verschiedenen Sachen ab - also ob das eher Flams sind oder nicht. Und wie ich ja weiter schrieb:


    Und ich finde, dass zwei gleichzeitig angeschlagene, große und tief gestimmte Toms so oder so fett klingen, egal welche Begleittöne zu hören sind.


    Im Livebetrieb geht's meistens sowieso um ganz andere Sachen. Da kann man oft nicht so in die Tiefe gehen und so einen Aufwand betreiben wie für Aufnahmen bzw. im Studio. Aber auch bei Studio-Aufnahmen ist im Mix am Ende - auch bei sehr vielen Mikrofonen am Schlagzeug - vor allem das von den Trommeln zu hören, was jeweils am lautesten / dominantesten ist. Und das ist neben den Grundtönen eben auch das gesamte Spektrum darüber (inkl. Transienten / Attack).

    In einem Bandmix (Studio) gibts dann sowieso sehr viele Frequenzverdeckungen und es ist gar nicht so einfach, ein Akustikschlagzeug durchsetzungsfähig und trotzdem natürlich zu mixen.


    Ob dann unter bestimmten Bedingungen noch psychoakustische Begleittöne von gleichzeitig angeschlagenen Toms zu hören sind oder ob Raummikrofone so rein gemixt sind, dass die durch die Bassdrum getriggerte Mode entsprechend durchkommt, wenn die Leute das am Ende über schäbige Anlagen und Kopfhörer oder im Auto mit Fahrgeräuschen hören? Ich glaube nicht ...


    Das ist aber natürlich nur meine Meinung zu dem Thema und ich finde nils' Ansätze schon interessant. :thumbup:

    Und die Sache mit den Quinten ist keine Theorie, wenn ich das vorführe hören es immer alle. Genau wie die Stimmung der Bassdrum auf eine Raummode, um sie größer zu machen.

    Unter Laborbedingungen ist das sicher hörbar. In der Praxis schlägt man Toms aber sowieso schon selten genau gleichzeitig an, dazu spielt man die dann meistens im Kontext des gesamten Sets und das dann im Regelfall auch nicht nur zusammen mit einer Band (die sehr viel vom Schlagzeug überdeckt), sondern oft auch noch in Räumlichkeiten, die noch mehr "Frequenzbrei" hinzufügen. Und ich finde, dass zwei gleichzeitig angeschlagene, große und tief gestimmte Toms so oder so fett klingen, egal welche Begleittöne zu hören sind.


    Dann ist auch noch die Frage, ob man die Begleittöne überhaupt will. Bei vielen Toms, die eben nicht alle Quint-Abstände haben, ist es vielleicht gar nicht so toll, wenn dann immer nur bei zwei bestimmten der schöne Oktav-Begleitton zu hören ist und bei anderen nicht.


    Und eine Bassdrum auf einer Raummode ist sicher auch nicht immer passend. Z.B. dann nicht, wenn die Bassdrum kurz und knackig klingen soll und Raummikrofone für den Schlagzeugsound sowieso eine untergeordnete Rolle spielen.

    Das Klaviersolo würde ich auf jeden Fall drin lassen. Unsicher bin ich mir vor allem bei dem zusätzlichen Takt nach dem Klaviersolo. Hatte es gestern aber noch mal spielenderweise ohne den Takt verglichen und finde es so am besten.


    Ohne das Klaviersolo wären wir bei etwa 1:45 Netto-Spielzeit (ohne Einzähler), was ich wieder zu wenig finde.

    Ich finde die theoretischen Hintergründe schon auch interessant und finde nils Fachwissen beeindruckend.


    Meiner Meinung nach sollte man dabei aber nicht das Wesentliche und das "große Ganze" aus den Augen verlieren. Ich bin z.B. auch wieder von den Quinten weg, weil mir die absoluten Grundtöne und Intervalle wichtiger sind als psychoakustische Begleittöne, die am Ende sowieso noch weniger Leute hören als viele weitere Details, die auch tatsächlich zu hören sind (nicht nur psychoakustisch).


    Ansonsten halte ich Vergleiche mit z.B. Powerchords auf der Gitarre auch immer für etwas fragwürdig, weil Schlagzeug halt kein Tonsystem-bezogenes Melodie-Instrument ist, sondern einfach nur ein Schlaginstrument bzw. "Geräusch-Instrument" und damit ein Spezialfall.

    Ich halte es z.B. auch für fragwürdig, Trommeln für Aufnahmen passend zur Tonart des jeweiligen Songs zu stimmen. Eben weil die Grundtöne schon je nach Anschlagstärke varrieren, die Trommeln sich mehr oder weniger schnell verstimmen (*) und die Grundtöne der Trommeln auch einen großen Einfluss auf den Klangcharakter haben. Insofern passen Trommeln, deren Grundtöne nicht zur Tonart passen, mitunter sogar besser zur Musik.


    * = Dazu fällt mir ein Zitat von Butch Vig ein, in dem er über die Aufnahmen zu "Nevermind" redet. Er meinte, dass Dave Grohl so hart reingehauen hat, dass die Snare nach einem Take zu einem Song manchmal schon 2 Halbtöne tiefer war. :D

    Am Donnerstag (bzw. heute kurz vor Mitternacht) beginnt die nächste Challenge. Habe vorhin im Proberaum mal testweise auf meinen Entwurf eingespielt, um die Lautstärkeverhältnisse der Klickspuren und den Schnitt am Ende noch mal in der Praxis zu checken. Das hat schon echt Spaß gemacht! Das Material von Jack ist vom Feinsten. :thumbup:


    https://mariusbaumdrums.de/wp-content/uploads/2025/04/Livin-With-The-Blues-C2-2025-Entwurf.mp3

    (Irgendwie kann ich hier keine MP3s mehr an Beiträge hängen, auch wenn diese kleiner als 3 MB sind)


    Bin mir allerdings bei dem Schnitt am Ende und auch bei den Klickspuren etwas unsicher. Meinungen dazu?

    Ich interpretiere das grundsätzlich eher als einen 4/4 auf 60 bpm mit Achteltriolen oder zumindest als einen 12/8 mit klarem Puls auf der 1, 4, 7 und 10.

    Natürlich werde ich neben meinem Gesamtmix mit den Klickspuren auch wieder Einzelspuren (Playalong und die beiden Klickspuren) in 24 bit zur Verfügung stellen.

    Den Einzähler habe ich absichtlich etwas leiser gemacht.

    Also das "Dickeverhältnis" eher noch größer machen. Ich finde Pinstripes eigentlich auch ganz ok. Warum denn auch nicht. Hatte die bis vor kurzem auch auf meinem Set, aber empfand das dann doch ein bisschen zu mumpfig.

    Davon abgesehen, dass dünne Resos das Sustain eher verkürzen bzw. einfach zackiger ansprechen und ausklingen, finde ich unten dünn und oben dick auch rein physikalisch sinnvoll: Resos schwingen mit geringerer Masse besser mit und Schlagfelle sollen meist sowieso ein bisschen gedämpft und widerstandsfähiger / haltbarer sein.


    Pinstripes klingen deutlich offener als z.B. Evans EC2S, die ich vorher drauf hatte. Finde die gar nicht so dumpf. Da klingen coated Felle pappiger und dumpfer, find ich. Man sollte halt nix zusätzlich drauf kleben. Dann gehen Pinstripes schon klar, find ich. Zumindest die, die aktuell verkauft werden (aber nicht die Encore!).


    Um nochmal theoretisch zu werden: Höhere Resos bedeutet ja weniger Resonanz, weil sich die Felle frequenztechnisch weiter voneinander weg bewegen.

    Ja, bzw. bedeutet eine größere tonale Differenz der beiden Felle eine geringere Resonanz, egal welches man höher stimmt. Höher gestimmte Resos sind aber der allgemein gängige Ansatz. So stimme ich auch.

    Es lohnt sich auf jeden Fall mit dem totalen Verhältnis der beiden Felle rumzuprobieren, weil das den Klangcharakter stark beeinflusst.

    Ach so, es ging um die tunebot-App. :D

    Und Marius du lachst wohl, weil du sagen willst, man sollte sich nicht blind auf solche Apps verlassen? Bin ich bei dir. Aber ich nutze die ja nur zur groben Orientierung und zum schnellen Sicherstellen, dass alle Stimmschrauben gleich gestimmt sind. Für den resultierenden Ton und den Grad der Resonanz bin ich selbst verantwortlich.

    Nein. ^^

    Ich hatte nur was falsch verstanden, weil ich ja von der App "Drumtune Pro 2.0" gesprochen hatte und es dann aber um die tunebot-App ging.

    Den Tunebot habe ich nie besessen und nutze nur die angesprochene App. Die nutze ich allerdings nur zum Ermitteln der gesamten Tonhöhen entweder einzelner Felle (wobei ich das gegenüberliegende abdämpfe) oder eben der gesamten Trommel. Die Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen krieg ich schneller nach Gehör hin. Dafür nutze ich generell so einen Filzschlägel (der Attack nimmt ab und der Ton ist besser zu hören):


    Thomann TS35
    Thomann TS35, Vollfilzschlägel, Vollfilz soft, Filzkugel, grau, Ø = 35mm, Alt- und Bassstabspiele, Schamanentrommeln, Tambourine, Becken bis Mezzoforte,…
    www.thomann.de


    Wenn ich Felle aufziehe und hochstimme nutze ich grundsätzlich zwei Stimmschlüssel gegenüberliegend. Geht viel schneller und schont auch die Felle.


    Oben Emperor Clear, unten Ambassador Clear.

    Wie schon gesagt empfehle ich dir Diplomat als Resos und Pinstripe als Schlagfelle (jeweils clear). Dazu ein bisschen Watte in die Toms legen. In das 12er kannst du auch ein bisschen Watte machen. Die Wattebällchen hatte ich dafür abgezählt und proportional zum Durchmesser mehr rein gelegt.


    Dann halt ordentlich aufziehen - d.h. Zentrieren (in Stimmung mit sich selbst bringen und eindrücken) und entsprechend mal ein paar Stunden oder über Nacht stehen lassen. Und einmal ordentlich durchstimmen. Am besten auch mit geeigneten Mikrofonen (e604 o.ä.) mit Testaufnahmen checken, wie sich das alles verhält.


    Mit höher gestimmten Resos konnte ich so auf zusätzliche Dämpfung verzichten. Allerdings hat die Sticktasche am Floortom echt viel ausgemacht. Wenn die voll war, war das ein sehr deutlicher Unterschied, ob die dran hängt oder nicht. Im Proberaum verzichte ich z.Z. auf die Watte und die zusätzliche Masse an den Floortoms (hatte da statt einer Sticktasche was anderes dran gehängt), habe die Rack- und Floortoms aber jeweils aneinander gehängt / gestellt und die Spannreifen nur voneinander entkoppelt. Das dämpft auch ein bisschen (ist die hier auch schon erwähnte Methode von Gavin Harrison). Ansonsten will ich für meine Aufnahmen aber gerade mehr Offenheit und Klarheit - und weil ich die Tom-Spuren in der Nachbearbeitung sowieso "säubere" (Lautstärke-Automation und/oder Gates) ist das da auch alles kein Problem.


    Bevor ich auf Toms Gelpads oder sonst irgendwas klebe, nehme ich echt lieber vorgedämpfte Felle (die pööösen Pinstripes!) und leg halt zur Not ein bisschen Watte rein und häng 'ne Sticktasche dran. ;)

    Ich habe sie zum ersten Mal oben hoch unten tief gestimmt

    Das hatte ich auch mal mit einem 12er probiert, aber für mich ist das nichts. Ist zwar vielleicht auch Gewöhnungssache, aber das entspricht irgendwie gar nicht so meinen Soundvorstellungen. Für Jazz evtl. eine Option, aber auch da würde ich eher hoch und resonant stimmen statt die Resos tiefer.


    Meine Tomreihe geht schon seit ewigen Zeiten über D2-F#2-A#2-D3 von 16-14-12-10.

    Sehr interessant! Das war bis vor kurzem für 10-12-14-16 auch meine Standard-Stimmung (nur z.Z. nicht). Wird wohl auch von der tunebot-App empfohlen.

    Das deckt sich gerade aber nur zufällig. Gibt eben Sachen, die einfach gut funktionieren und harmonieren. :)

    Ach so, es ging um die tunebot-App. :D

    Erst schwingt was unliebsames mit, was man im Bandkontext eigentlich nicht mehr hört. Der Bassist sagt dann gleich, "oh, das musst du abkleben". Wir finden dann eigentlich immer einen Kompromiss zwischen Totkleben, EQing und Gating. Aber es bleibt halt seltsam mit 14 Zoll. Ich bin dran und versuche weiter.

    So schwierig ist es eigentlich nicht solche Sachen in den Griff zu bekommen. Entsprechende Maßnahmen hatte ich hier ja auch schon mehrfach ausführlich beschrieben.


    Am besten kann man sowas halt ganz in Ruhe im Proberaum optimieren. Felle und Watte besorgen und sich ein bisschen Zeit nehmen.

    Aber warum befellt und stimmt man ein Tom für maximale Resonanz und ewig langes Sustain, um dann dagegen mit gedrehten Beinen vorzugehen, was wiederum die nötige Stabilität wegnimmt für effektivere Maßnahmen wie z.B. eine Sticktasche dran zu hängen? Ist mir völlig schleierhaft.

    Für mich macht es schon Sinn, wenn man den Effekt einer bestimmten Maßnahme testen will, diese dann auch isoliert zu testen. Wenn er in dem Video jetzt schon vorgedämpfte Felle, durch Phasenauslöschung "dämpfende" Stimmung und vielleicht noch irgendwelche Wattebäuschchen verwendet hätte, wäre ja am Ende nicht klar gewesen, welchen Effekt genau die umgedrehten Beine hatten.


    Möglicherweise ist das auch der Grund, warum Du bei Deinen eigenen Versuchen keinen Unterschied feststellen konntest. Weil die entsprechenden Schwingungen eben sowieso schon durch andere Maßnahmen weggedämpft worden waren.

    Dass er das für den Test ganz gezielt so gemacht hat ist mir schon klar. Meine Frage war eher rhetorischer Natur, weil das für mich keinen wirklichen Praxis-Bezug hat. Siehe der Effekt einer vollen Stick-Tasche am Floor-Tom - mit ein bisschen Neigung des Floortoms braucht man da für die nötige Stabilität allerdings "normale" Tom-Beine.

    Er sagt ja selbst schon im Video, dass die Hersteller ihre Hardware auf maximale Resonanz auslegen, was eigentlich ein Widerspruch zu den klanglichen Präferenzen vieler Drummer und Tonleute ist (keine maximale Resonanz). Gibt ja auch gefederte Tom-Beine und mir erschließt sich auch nicht der Sinn hinter 90° gewinkelten Tom-Beinen. Die, die ich nutze, haben eher 45°.


    Was mich hier auch gestört hatte war, dass gerade Tom-Beine als Allheilmittel propagiert wurden und man dann klein gemacht wurde, als man das in Frage gestellt hat.

    Dabei ist der Effekt ja wirklich sehr subtil. Da muss man das Tom schon so offen wie möglich haben, einzeln anspielen und komplett ausklingen lassen, damit ein Unterschied hörbar ist. Diese Unterschiede würden schon untergehen, wenn man das Schlagzeug komplett in einem nicht schalltoten Raum spielt. Ganz zu schweigen davon, wenn dann noch eine Band dazu spielt.

    Das entspricht auch genau den Empfehlungen der tunebot-App ;)


    [...]


    Das 16" FT hier ist z.B. auch auf D2 (Grundton) gestimmt.

    Meine Angaben beruhen tatsächlich auf eigenen Ansätzen. In der App kann ich auch nur "typical tuning ranges" finden, keine genauen Empfehlungen.


    D2 finde ich für ein 16er ganz passend. Z.Z. habe ich es aber deutlich höher (für meine "Neil Peart"-Covers).

    Es geht mir eben nicht um größtmögliches Sustain, sondern um einen satten "Floortom-Sound".

    Deine zitierte Aussage war auch gar nicht an dich gerichtet. Mir ging's dabei um den Test aus dem in #83 verlinkten Video.

    Ich mag es mir einbilden, aber ich meine, dass ich das Problem immer dann hatte, wenn die Toms 12/14/16 waren. Möglicherweise liegt es daran, dass ich alle drei in nahezu gleichen Intervallen stimme und dann das mittlere (in dem Fall 14") in eine Range kommt, wo es nicht funktioniert. Das war bei meinem Tama Superstar Hyperdrive schon so. Ich spiele ja manchmal 10/12/14 und wenn das 14er dann "das Floortom" ist, dann ist das gar kein so Problem. Es ist auch nicht erst durch die Abnahme, sondern die Abnahme verstärkt die störende Schwingung nur. Daher fand ich das Beispiel mit der Schwebung von nils gar nicht so abwegig:

    Die Schwebung in nils' Beispiel ist ja erwünscht. Und außerdem psychoakustisch.

    Ich denke, du meinst da schon eher, dass ein Schlagzeug halt mit all seinen Bestandteilen eigentlich ein einziger großer Klangkörper ist. Wenn man einmal richtig die Bassdrum spielt schwingen ja alle möglichen anderen Sachen mit - egal ob Toms, Snare-Teppich oder Becken.


    Das Schöne am Stimmen ist wiederum, dass man solchen Problemen nicht nur mit anderen Intervallen und absoluten Tonhöhen begegnen kann, sondern auch mit dem Stimmungsverhältnis von Schlag- und Resonanzfell.


    Das ist ja auch nicht ausschließlich bei Quintabständen so, oder? Also grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen, dass gerade das "mittlere" Tom mit den restlichen Toms interferiert und sich dann ein bestimmter Ton verstärkt oder gar bildet. Ist nicht auch immer mal das "Mid-Tom" das problematische und dann nur mit Aufwand in den Griff zu bekommen (schrieb ich oben schon) - unabhängig von der tatsächlichen Größe?

    Ob und wie die anderen Toms dein 14er in seinem Klang beeinflussen, kannst du auch am besten "daheim" testen. Im einfachsten Fall mit einem Klemmmikro wie z.B. einem e604. Das sind sogar Sachen, die man selber schneller ausprobiert als hier im Forum darüber geschrieben hat. ;)


    Aber das sind alles keine Ausreden, sich dem individuellen Tuning zu entziehen. Ich habe mich nur gefragt, warum ich - gesetzt 3 Toms - scheinbar mit dem mittleren Tom meine Problemchen habe und an den "äußeren Enden" einfacher zum Ziel komme. Bei mir ist das mittlere Tom halt seit geraumer Zeit ein 14er Floortom mit Beinen. Aber grundsätzlich mag ich auch das 12er bei 10/12/14 oder das 13er bei 12/13/16 nicht, weil es immer das "Schweinchen in der Mitte" ist 8o .

    Vielleicht probiere ich das 14er mal wirklich in einer "tiefen Stimmung", sodass ich vom Rack- aufs erste Floortom (12->14 oder auch 10->14) das typische "1up1down" Feeling habe, also mindestens eine Quarte, und dann mit dem 16er noch eine wirklich tiefe Option habe.

    Hast du eigentlich mal überlegt, das 14er komplett rauszuschmeißen? :D

    Mit 12+16" bin ich bei der Top40-Band letztes Jahr gut zurecht gekommen. Obwohl ich z.Z. schon sehr an vier Toms gewöhnt bin - aktuell durch die Roto-Toms sogar eigentlich sechs.


    Falls du die nicht sowieso schon benutzt - probiere doch mal die App "Drumtune Pro 2.0". Das 16er würde ich z.B. mal auf D2 stimmen, das 12er dann auf A#2 und das 14er erstmal genau dazwischen auf F#2. Was das Verhältnis von Schlag- und Resofell angeht würde ich für die kleineren Durchmesser eine etwas resonantere und für die größeren eine etwas weniger resonante Stimmung nehmen. D.h., die beiden Felle beim 16er tonal etwas weiter auseinander und beim 12er etwas näher zusammen. Das ist aber auch nur meine derzeitige persönliche Präferenz. Als Ausgangspunkt beim 16er würde ich mal ungefähr ein Verhältnis von 2:3 (Reso 1,5x so hoch wie's Schlagfell) und für die Toms darüber dann etwas weniger ansetzen. Alles weitere dann über die Fell-Auswahl und Watte in den Toms regeln. Dazu wurde hier ja schon genug geschrieben.


    Oder eben einfach das 14er rausschmeißen und das 12er Racktom das Racktom und das 16er Floortom das Floortom sein lassen. Keine halben Sachen. ^^