Beiträge von m_tree

    Genau so. Wir haben gerade ein neues gekauft, weil das alte kaputt gegangen ist: das Behringer UMC 18/20 für schlappe 159 Euro. Per USB an ein Laptop angeschlossen, Reaper drauf und los geht's. Monitoring kann dann auch direkt darüber laufen, wenn man das braucht.

    Ja, ist krass, wie günstig man heutzutage aufnehmen kann. Ich persönlich nutze als Haupt-Interface zwar lieber ein Focusrite Scarlett, aber mit Behringer macht man meistens auch erstmal nichts falsch.


    Noch ein Praxistipp zum Monitoring:

    Wenn das Interface nur zwei Kopfhörer-Ausgänge hat und man trotzdem mehr als zwei getrennte Monitormixe nutzen möchte, kann man einfach die Line-Outputs des Interfaces anzapfen und an zusätzlichen Kopfhörer-Verstärkern nutzen. Im Falle des erwähnten UMC 18/20 könnte man sogar 4 Stereo-Mischungen realisieren oder eben 8 Mono-Mischungen. Zumindest, wenn die Control-Software das so wie die des Scarletts lösen kann.


    Oder eben einfach Y-Kabel nutzen. Nur mit dem Nachteil, dass sich zwei Leute einen Monitormix teilen müssen.

    Ich will nur noch mal klarstellen, worum es hier eigentlich ging. Denn wenn ich sowas hier lese, wo was von genauen Winkel-Angaben steht; wo erzählt wird, dass der Orthopäde eine Sehnenscheidenentzündung am Fuß durch das Schlagzeugspielen zu behandeln hatte und wo dann Sattelhocker empfohlen werden, um mehr Beinfreiheit zu haben ... dazu musste ich halt was sagen. Ich hatte in meinen etwa 25 Schlagzeugspieljahren auch bei intensiven Touren mit langen Gigs NIE - ich wiederhole - NIEMALS körperliche Probleme. Höchstens mal Muskelkater und leichte Blasen an den Händen, aber das gehört dazu.


    Und wie gesagt braucht man keine Sattelhocker, um Beinfreiheit zu haben. ;)

    Ich denke mal das über 90% der Schlagzeuger mit dem 90°- 95°Winkel spielen.

    Allein schon vom Orthopädischen Standpunkt gesehen ist das so !


    (Wie gesagt, ich hatte zu anfangs den selben Fehler begannen womit mein Orthopäde, zu seiner Verwunderung, die ersten Sehnenscheidenendzündung eines Fußes zu behandeln hatte.)

    Wir sprechen hier vom Unterschenkel zum Boden Winkel, der Oberschenkelwinkel zum Unterschenkel kann ruhig etwas größer sein.

    Dann empfiehlt sich aber ein Sattelsitz anstelle eines Rundsitzes :) :thumbup: um auch die Gelenkfreiheit des Oberschenkels nutzen zu können.

    An dieser Stelle noch der Hinweis, dass meine Formulierung "ich maße mir mittlerweile an, zu Unterrichten", gezielt selbstironisch war. Und wie sich gezeigt hat, wurde diese Steilvorlage dann auch gleich gefressen. :D


    Wenn ich mir so anschaue, was für Leute z.T. so Unterricht geben, brauch ich mir echt keine Sorgen zu machen.


    Aber um noch mal zum Thema zu kommen: ich empfehle meinen Schülern "eher vorne" auf runden Hockern zu sitzen, weil man so halt mehr Beinfreiheit hat. Ich sitze auch so und man findet mehr als genug gestandene und bekannte Leute, die auf runden Hockern auch eher vorne sitzen. Ich würde sogar behaupten, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist. Und letztere bestätigen ja bekanntlich erstere.

    Tatsächlich empfehle ich eigentlich nur scheinbar "geheime" Tricks, die nicht auf meinem Mist gewachsen sind. Man muss sich nur richtig informieren und richtig beobachten. Mir ist dazu ein Lesson-Video von Dave Weckl aus den 80ern eingefallen, finde ich aber gerade nicht.


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    Also vielleicht können sich ja meine Schüler auch auf lange Sicht den Termin beim Orthopäden sparen, zumindest was Schlagzeugspielen betrifft. :D


    Aber kann natürlich auch einfach am Alter liegen, "old" Bärchen. :/

    Kann man die zwei PA Boxen probieren nebenbei laufen zulassen, wenn noch nicht alle Kopfhörer haben, oder wirds da Probleme geben?

    Ist eigentlich Quatsch. Geeignete Kopfhörer gibt's günstig und mit Y-Kabeln kann man die Monitorwege aufteilen, falls das Interface nur zwei Kopfhörer-Ausgänge hat. Dann müssen sich halt immer zwei einen Monitormix teilen.


    Die hier klingen zwar nicht so gut, geben den Mittenbereich aber ganz gut wieder und schirmen die Außengeräusche gut ab.


    the t.bone HD 990D
    the t.bone HD 990D Kopfhörer geschlossen, dynamisch, Impedanz 35 Ohm, Schalldruckpegel 105 dB, Übertragungsbereich 10Hz-20kHz, Kabellänge 1-4m Spiralkabel,…
    www.thomann.de

    Jo, war 'ne gute Entscheidung, diesen Teil des Songs noch als Kurzvideo zu veröffentlichen. Das ist in den ersten 24 Std. schon ganz gut abgegangen.


    Das 12er rumpelt auf der Aufnahme untenrum ziemlich, während das 16er eher dünn ist. Hatte das schon ein bisschen angeglichen, passt aber immer noch nicht so richtig, find ich. Lass ich jetzt natürlich trotzdem so.

    Schließe mich Burkie an bzgl. der Empfehlung mit einem Audio-Interface. Das wäre die sauberste Lösung.


    Es sollte ein USB-Interface mit 8 Mikrofon-Eingängen (i.d.R. kombiniert mit Klinke für Line/Instr.) sein. Das kann die beiden Gitarren, Bass, Gesang und bis zu 4 Schlagzeugmikros abdecken.

    Kann man an einem Laptop mit z.B. REAPER betreiben. Der muss nicht neu und besonders teuer und leistungsstark sein, nur zuverlässig laufen.


    So ein Audio-Interface bietet i.d.R. Latenz-freies Monitoring der Rohsignale, das sich über eine Software steuern lässt.

    Und natürlich die Möglichkeit, saubere Einzelspuren mitzuschneiden. Das ist auch für Arbeitsaufnahmen hilfreich.


    Für eine Veröffentlichung die Aufnahmen dann am besten zum Mixen und Mastern an jemanden abgeben, der das drauf hat. Ggf. auch inkl. Videobearbeitung (Synchronisation und Schnitt).

    Das könnte ich auch machen, biete ich offiziell über meine Freiberuflichkeit an.


    Schlagzeugaufnahme mit zwei Overheads (am besten Recorderman / Glyn Johns - Aufstellung), einem Bassdrum-Mikro und ggf. einem Mikro an der Snare.


    Für das Monitoring geschlossene Kopfhörer oder In-Ears benutzen.

    Ok - die Z-Achse wird gespiegelt bzw. um 180° gedreht. Nicht aber die X-Achse und auch nicht die Y-Achse. Ist auch logisch, weil die Spiegelachse die Z-Achse "zurückwirft", während die anderen beiden Achsen parallel zur Spiegelachse verlaufen.


    Ist eigentlich gar nicht paradox, sondern sogar logisch.

    Ein Spiegel spiegelt ja keine Achsen.

    Ähm, doch. Aber ich lass das mal so stehen, weil ich darüber nicht disktuieren möchte.

    Nee, bitte um Erklärung mit Quellenangabe. Ich hatte übrigens schon erklärt was ich damit meine, aber das hast du natürlich nicht zitiert.


    Der Spiegel selbst ist die Achse, an der das Licht reflektiert wird. Der Spiegel spiegelt aber weder die X-Achse noch die Y-Achse, sondern das Licht wird parallel zurückgeworfen. Wie ich bereits schrieb. Deswegen spiegelt der Spiegel keine Achsen.

    Weil es wie ein Spiegel ist. Wenn ich in einen Spiegel schaue, dann stehe ich nicht Kopf

    Ja, das Phänomen kann ich aus so beschreiben, nur die Eeklärung, warum das so ist, kenne ich nicht.

    Ein Spiegel spiegelt ja keine Achsen. Vielmehr behält das Licht seine Parallelität, wird vom Spiegel also genau so zurückgeworfen, wie es am Spiegel ankommt. Deswegen bleibt dein rechter Arm im Spiegel auch rechts und wandert nicht plötzlich nach links. Aus dem selben Grund bleiben deine Beine auch unten und dein Kopf oben.


    Selfie-Kameras von Smartphones nehmen das Bild ja erstmal normal auf. Gespiegelt dargestellt wird es dann erst von der App, quasi um einen Spiegel zu simulieren.

    Okay, und durch die Spiegelung wird man auch vom Links- zum Rechtshänder (oder umgekehrt)? Der rechte Arm ist auch gespiegelt der rechte Arm, wenn der Rücken hinten ist. :D :/

    Die Selfie-Kamera von Smartohones ist standardmäßig gespiegelt. Damit man den Eindruck hat, in einen Spiegel zu schauen. So, dass z.B. rechts neben einem stehende Personen auch rechts auf dem Display erscheinen - zumindest bei der Aufnahme von Bildern und Videos.

    In den Einstellungen der Kamera-App kann man im Regelfall auswählen, ob Bilder und Videos der Selfie-Kamera gespiegelt oder richtig herum gespeichert werden.


    Für meine Videos nutze ich aber lieber die leistungsstärkere Hauptkamera auf einem Stativ. Die ist dann auch nur eine von mehreren Perspektiven.

    Es heißt ja immer, man soll als YouTuber regelmäßig Videos hochladen, z.B. 1x pro Woche. "Seven Days" habe ich nun fast fertig vorbereitet und ich spiele das meiste auch 1:1 nach - mit allen Akzenten auf der Hi-Hat. Eine besonders knifflige Stelle am Anfang des Outros hab ich zwar schon geknackt, aber ich muss das noch locker in einem Take spielen können, bevor ich bereit bin für den finalen Take auf Video.


    Bin jetzt erstmal noch mal ein paar Tage unterwegs. Daher hab ich vorhin mal einen Ausschnitt von einem Cover von Jahresanfang rausgesucht und das schnell als Kurzvideo veröffentlicht. Natürlich neu abgemischt. 8)

    Die Toms drücken mir zwar immer noch nicht genug, aber ich hätte wohl einfach noch doller draufhauen müssen. :D


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    Transferleistung

    Du meinst, das auf Schlagzeug zu übertragen?

    Ich versteh's auch nicht so wirklich. Punkt 1, 3 und 5 lassen sich auf jedes Instrument übertragen und lernt man auch bei jedem guten Lehrer. Wobei ich Punkt 3 auf Dynamikkkontrolle erweitern würde. Allein gleichmäßig laute und Timingsichere Singles auf der Snare auf den 3 "gröbsten" Lautstärkestufen piano, mezzoforte und forte spielen zu können unterscheidet schon einen Anfänger von einem Fortgeschrittenen. Dann aber noch gezielt Akzente einbauen zu können ist auch ein wichtiger Schritt.

    Und Punkt 5 würde ich mit Aufnahmen ergänzen. Das empfehle ich Schülern auch - sich selber aufnehmen und danach anhören.


    Punkt 2 und 4 betreffen speziell Klavier und sind hier eigentlich fehl am Platz.

    Na du weißt ja bestens bescheid. :D


    Körperliche Probleme hatte ich wegen Schlagzeugspielen noch nie. Da krieg ich eher mal Knieprobleme vom Joggen oder so.

    Und weil ich da spieltechnisch so gut klarkomme maße ich mir mittlerweile auch an, Unterricht zu geben.


    Ich benutze auch seit jeher nur runde Hocker. Sattelhocker mag ich nicht so. Auf runden Hockern sollte man halt eher vorne sitzen, genau um die von dir erwähnte Gelenkfreiheit der Oberschenkel zu haben. Das sage ich auch jedem Schüler.


    Nachtrag:

    Es kommt auf das Größenverhältnis von Hockerdurchmesser und Gesäß an. Für mehr Beinfreiheit ist es kein Problem, etwas weiter vorn zu sitzen. Eher gängige Praxis. Wenn ich dies bzgl. mal einem Schüler was sage, sind es üblicherweise Kinder, die zu weit hinten sitzen oder auch bei mittiger Sitzposition nicht genug Beinfreiheit haben.

    Man sollte in der Lage dazu sein, auf jedem brauchbaren runden Hocker egal welchen Durchmessers die passende Sitzposition mit genug Beinfreiheit für sich zu finden.


    Dass die Bassdrum selbst keinen Bodenkontakt haben sollte, hatte ich weiter oben schon erwähnt.


    Es wäre übrigens hilfreich, wenn du dich auf die Standard-Schriftfarbe des Forums beschränken würdest. Schwarzer Text ist hier im Dark Mode nämlich schlecht lesbar. ;)

    Mit seinem schnippisch-ironischen Wochentage- und Darmstadt-Kommentar hat er überspitzt auf die in quasi jedem dieser Art von Freds auftauchenden

    "Alle Kessel klingen gleich, es kommt nur auf die Felle und andere äußere Einflüsse an und außerdem sollte man lieber üben"-Fraktion geschossen,

    welche mir persönlich auch bisweilen gehörig auf die Nerven geht.

    Interessant. So habe ich das nicht verstanden. Auf mich wirkt sein Kommentar eher "universell sarkastisch", lässt also Interpretationsspielraum.


    Und ich persönlich finde Kommentare, die sich mit erhobenem Zeigefinger über Jürgens hier schon lang bekannte sarkastische Art beschweren, deutlich nerviger.


    Das Thema ist meiner Meinung nach vor allem aus zwei Gründen so aufgeladen und tendenziell hitzig diskutiert:


    Material und Bauweise machen natürlich genau so Unterschiede wie viele andere Faktoren. Was aber oft im Dunkeln bleibt ist die Gewichtung bzw. der tatsächliche Anteil an der Klangfarbe in der Praxis. Das ist aus meiner Sicht auch der Grund dafür, dass manche Leute die Prioritäten und die Praxis aus den Augen verlieren bzw. verlernen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.


    Der zweite Grund ist meiner Meinung nach, dass es hier um künstlerischen Ausdruck und damit vorrangig um den eigenen Geschmack geht. Eigene Erfahrungen sind also unerlässlich. Mehr noch kann sich der Geschmack sogar erst durch die eigenen Erfahrungen bilden und weiterentwickeln. Kaufberatung in einem Forum kann niemandem die eigenen Erfahrungen und Entscheidungen abnehmen. Ob mir Beckenserie X oder Y besser gefällt kann ich halt nur selbst rausfinden.


    Bei dem Thema gibts keine Regeln und auch kaum wissenschaftlich belastbare Abhandlungen über die Zuammenhänge. Und das wiederum lässt auch viel Raum für esoterische Ansätze.

    Spannreifen, Raum und Position im Raum kommen u.U. noch vor dem Kessel. Je nach dem wie unterschiedlich die Kessel sind. Bei Acryl oder (bei Snares) z.B. Stahl oder Messing vs. Holz kann's auch schon mal deutlichere Unterschiede geben.


    Von Mikrofonierung und Nachbearbeitung mal ganz abgesehen.


    Die Anzahl der Spannschrauben spielt auch noch ne Rolle.

    Würdet ihr eine SQ1 FT aus 7 Layern und 7mm oder eine Momentum FT mit 9 Lagen auf 6mm nehmen? Beides Birke.

    Hmm ... 7 x 7mm = 49 mm ... 9 x 6mm = 51 mm ...


    Ich glaube, sowas solltest du eher einen Trommelbauer fragen.

    Hatte ich natürlich falsch verstanden, 5cm wären ja etwas zu viel für die Kesselwand. :D


    Aber trotzdem - ob 7 Lagen mit 7mm Kesseldicke oder 9 Lagen mit 6mm Kesseldicke ... kommt vielleicht fast auf die selbe Masse raus durch die zusätzliche Verleimung. Wenn du die im Blindtest mit exakt gleicher Befellung und Stimmung eindeutig zuordnen kannst, gib gern Bescheid!


    @TS: Den größten Einfluss auf den Klang hat m. E. übrigens Üben.

    Und Felle + Stimmung natürlich.

    Nein nein - ich meine die Serien.

    Schon klar. Meine Antwort war ein Hinweis darauf, dass da wahrscheinlich kein normaler Mensch einen Unterschied hört unter sonst gleichen Bedingungen. 2mm mehr oder weniger Kesselstärke, 6 oder 7 Lagen. Ist die Frage ernst gemeint?


    Da hast du wahrscheinlich schon einen deutlicheren Klangunterschied, wenn du nur einzige Spannschraube um 90° verdrehst.