Wie beinflusst das Fell den Rebound?

  • Meine Erfahrung: klar haben Dot und unterschiedliche Dicke des Felles bei gleicher Fellspannung einen Einfluss auf den Rebound. Wie hoch der Unterschied ist, hängt davon ab, wie geübt man ist. Da ich mal sage, ich bin kein Anfänger, komme ich damit recht gut zurecht.
    Ein praktisches Beispiel mit einem Ambassador ohne oder mit Dot. Ich habe auf einer Snare ein Amba mit Dot und auf einer anderen ein normales Amba. Ich weiß dann ganz genau, will ich einen Wirbel auf dem Dotfell machen, daß ich da vom Center weiter weggehen muß, damit die Stöcke richtig fliegen. Da ich aber Rock spiele, bleibt das Fell mit Dot drauf, weil ich beim Rock weniger wirble, aber auf Haltbarkeit stehe. Mache ich Marschzeugs hole ich halt die Snare mit dem normalen Ambassador hervor.
    Das gleiche mit einlagigen und doppellagigen Fellen: doppellagie dämpfen ja auch mehr, weil mehr Schichten. Inwieweit einen das stört oder beeinflusst muß dann selber jeder mit sich ausmachen. Auf jeden Fall kann man mit Übung den Unterschied sehr wohl verringern.

  • Du kannst dir auch Sticks kaufen, die kopflastiger sind. Damit erzielst du auch einen stärkeren Rebound.
    Ansonsten sollte noch gesagt sein, dass, falls du ein sehr hartes Gummipad hast, dort der Rebound höher sein wird als auf deiner Snare.
    Generell solltest du dich aber nicht ausschließlich auf dein Fell verlassen, wenn es darum geht schwierige Figuren zu spielen. Denn, wie schon gesagt wurde, ist das wichtigste immernoch, dass die Snare sich gut in den Soundkontext einfügt. Bei einer ruhigeren Ballade will nämlich keiner eine knallige Funksnare hören. Deswegen solltest du auch auf einem weniger gespannten Fell üben.

  • Hallo
    SurroundSound
    nimm doch deine snare mal mit zu deinem Lehrer und vergleicht mal die Spannung bzw. Stimmung.
    Vielleicht löst sich dann schon dein Problem.
    Das Reboundverhalten der Felle ist im wesentlichen von der Spannung (Stimmung ) abhängig.
    Bei einer Snare sollte das nie ein Thema sein,egal welches Fell drauf ist.
    Da ist der Unterschied zwischen den Felltypen meines Erachtens nur minimal.


    Bei Toms kann das anders sein.
    Ich spiele ein Set mit einem 13 Hängetom ,einem 14er und einem 16er Standtom.
    Die Toms sind tonal in sich stimmig , das 14er trifft hierbei jedoch genau auf eine Stimmung bzw. Schwingung, die das Reboundverhalten fast "aufhebt."
    Resofell und Schlagfell schwingen nach den ersten beiden Rebounds entgegen und der Stock bleibt förmlich "gebremst" auf dem Tom liegen.
    Natürlich kann ich das , "wegstimmen", aber dann passt die Trommel tonal nicht mehr so zwischen den anderen beiden Trömmelkens.
    Beim Spielen ist das nicht wirklich störend , man merkt das nur wenn man auf diesem Standton einen Presswirbel .


    gruß
    hg

  • So ich bin heut leider nicht dazugekommen das auszuprobieren.... Schule und so :/ naja die tage probier ichs auf jeden fall aus und melde mich dann


    PS: Die Snare sollte zum üben "gestimmt" werden um rebound zu üben.

  • also ich habe jetzt ausprobiert:


    Das Fell hab ich jetzt noch fester gespannt und das Reso auch... der Rebound ist besser geworden... der Sound war dann aber so ätzend dass ich wieder auf "stimmung" spiele und wenn ich auf perfektem rebound übe das Practice Pad nehme :)


    Vielen Dank für die vielen Antworten

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