Kompressor und/oder TubePreAmp für besseren BassDrumSound?

  • Hallo zusammen,


    ich bin grade dabei meinen BassDrumSound im Proberaum ein wenig zu verbessern. Musikrichtung ProgRock.


    Folgendes ist z.Z. montiert:
    Mapex Mars 22" Bass :D
    Remo Powerstroke 4 mit Pad, Pearl Eliminator mit Filzseite
    Mapex Werksreso in der Mitte weit offen (denke so 80er-90er Jahre)
    Vorne AKG d550 (Emotion Serie die M.Minnemann mal beworben hat)
    Innen (auf einer Decke) NoName Dyn. Mik.
    Mischpult Yamaha MG16/4
    PA Aktiver Sub15" + 2xAktive Fullrange mit 2xPassiverFullrange


    Der Klang beim Recording ist für mich voll Ok. (was ich da verwende ist dann sicher egal).


    Frage ist nun, ob es Sinn macht eine der folgenden Komponenten anzuschaffen:


    1. Kompressor
    2. Tube PreAmp
    3. was anderes ???


    Bitte nicht die Grundsatzdisskussion vom schwächsten Glied in der Kette und dass es zu jeder Komponente was besseres gibt. Das weiss ich, aber es ist auch eine Budgetfrage.


    Grüße Jörg

  • Noch was vergessen:


    getriggert ist schon:
    ddrum AccustikPro Trigger
    Alesis Trigger I/O
    BFD ECO
    PC mit m-Delta Audiophile


    Da sind wirklich gute, edle Bassdrums mir dabei. Feine Sache, macht aber nicht ganz so viel Spaß weil es eben "synthetisch" ist und mit den eigenen Drums nichts mehr zu tun hat. Geht dann mehr in die Richtung E-Drums.


    Grüße Jörg

  • Tubepreamp auf keinen Fall. Kompressor schon, ein parametrischer EQ wäre aber sinnvoller. Am Sinnvollsten wäre es ein Mikrofon zu verwenden was für die Bassdrum ausgelegt ist. Der Rest ist eigentlich Quatsch, auch wenn du damit eine Verbesserung erreichen würdest.(Weil du ja keine Diskussion haben wolltest gehe ich mal davon aus das Felle, Stimmung, Mikrofonplatzierung etc. schon optimiert wurden.)

  • Für besseren nicht getriggerten Sound solltest duein neues Reso besorgen und dort das Loch kleiner machen und von der Mitte wegbewegen.
    In der Mitte lässt es nämlich direkt die größte Luftsäule vom Beater durch. Die eigene Kompression der BD, welche man durch ein Loch erreichen will, wird so marginalisiert.
    Vom Beateraufschlagpunkt direkt nach hinten bewegt sich das Meiste. Willst du also mehr Kompression, so mache das Loch mehr zur Seite.

  • Alles drei vergessen, das Teil hier http://www.thomann.de/de/shure_beta91a.htm kaufen, in die Bassdrum auf die Decke legen, FETTEN Bassdrum Sound genießen.


    Habe die Vorgänger Variante als auch diese neue (mit dem extra Boost Schalter für Kickdrums) bereits Live und im Studio benutzt und war jedes mal hin und weg von Sound.


    Nicht ganz billig, aber wie ein Panzer gebaut und wiederverkaufs-stark.

  • Reicht ein Fragezeichen nicht mehr oder was? :rollyes:

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Wenn der Sound fürs Recording gut ist nur im Raum nicht gut kommt, ist das ein Indiz dafür dass höchstwarscheinlich einfach die Beschaffenheit des Raumes dafür sorgt dass die BD nicht so kommt wie sie soll... Gerade kleinere Räume haben unbehandelt immer riesen Probleme im Bassbereich.... und oftmals genau bei 60-80hz, da wo die BD halt ihren Punch hat... Ich glaube nicht dass irgendeine technische Gerätschaft da gross weiterhilft, was aber wunder wirken kann ist die Aufstellung der einzelnen Komponenten zu ändern. Was z.b. helfen kann ist den Sub nicht direkt nebens Set zu stellen (am schlimmsten noch in Wandnähe) sondern 1-2m weiter weg und dann Jeweils in 20cm Schritten kreisförmig die Position verändern.... das könnte dein Problem lösen..


    Fürs Monitoring empfehle ich auch, das Signal nicht zu stark zu komprimieren, weil das auch in einem "synthetischeren" Spielgefühl enden kann... Ich hab z.b. auch Kompressor auf der BD im Kopfhörer, aber der greift nur bei den aller härtesten Schlägen, damit die BD dann nicht zu sehr "aus dem Mix rausknallt".

    sieg natur.

  • Hallo,
    erstmal besten Dank für die schnellen Antworten.


    Tulpe:
    Das AKG d550 ist schon aus dieser Serie das Bassmikro (Bassdrum, E-Bass, Tuba). Es war damals mal teuer, aber bei AKG wohl nur kurz gelaufen. Dann wurde es 'verrammscht'. Ich habe dabei unter anderem eins für meine Bassdrum gekauft.
    Schlagfell ist lange dran experimentiert worden und rumgetuned (viel Geld weg, weil 22" Markenfelle teuer).
    Mikroplatzierung ist vielleicht noch was drin. Ich habe es etwas aus der Mitte (vom Beater weg) gedreht. Das zweite (Billigteil) dann näher ans Schlagfell, ein wenig Richtung Aufschlagpunkt.
    Der EQ würde neues Mischpult bedeuten (Tipp kann ich daher nicht ausprobieren).


    Timlod:
    Geschlossenes Reso habe ich schon in Erwägung gezogen. Das Loch dann auf 5 Uhr. Ca. 7".
    Blöd wie ich war habe ich mir die Werbelogos schon aufs Reso geklebt. Gefällt mir total gut, aber da kommt man auch an neue.


    Wesso:
    :D :D :D


    Anthrax:
    Ja, sieht so besser aus. Danke.


    slo77y:
    Volltreffer. Der Raum ist sehr klein. Ist bei mir ein Hobbykellerraum. Inhalt: PA, Keyboards, viel Schlagzeug, Gitarrenturm, Mischpulte, Lichtpult, jede Menge Zeugs. Man muß praktisch akrobatisch hinter das Set kriechen, sonst kippt gleich was um.
    Der Turm mit dem Sub steht dabei in einer Raumecke direkt links vor mir. Geschaltet ist nur das Bassmikro, sämtliche anderen Mikros sind selbstverständlich abgeschaltet (nur für Recording vorgesehen).


    Grüße Jörg

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