Achteltriolen

  • Bei nem Lied, was wir von der Band spielen, ist ein ziemlich schneller, jedoch eigentlich simpler Triolen Fill:
    Insgesamt 1 Takt, also 4 3er-Pakete.
    Das erste 3er Paket auf Snare, dann die anderen 3 auf den 3 Toms.


    Das Tempo ist halt ziemlich stramm, und wenn ich
    rlr lrl rlr lrl
    spiele komme ich meistens raus.
    bei
    rll rll rll rll
    gehts gut.


    Ist das ne gute Lösung oder würdet ihr den mit dem ersten Handsatz üben?

  • Beim rll passiert es öfters, vorallem im mittelschnellen Tempo, das der Doppelschlag ungenau wird, d.h. die 2 Schläge werden zu schnell.


    Möglich sind natürlich beide Handsätze. Wie schon gesagt, machts dir net schwer, nimm ne Handsatz, der dir besser liegt (wenn er genau läuft). Den anderen aber trotzdem trainieren.

  • Zitat

    Beim rll passiert es öfters, vorallem im mittelschnellen Tempo, das der Doppelschlag ungenau wird, d.h. die 2 Schläge werden zu schnell.


    ES passiert nicht, wenn man ES richtig/genug geübt hat und man ES demnach kann.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • ViZoR
    das hat doch absolut nix mit dem tempo zu tun 8o ...
    der einzige unterschied kann sein, dass du's weniger hörst, wenn du schneller spielst...aber wenn dus langsamer nicht schaffst bzw. es langsam wie 1achtel 2sechzehntel klingt, dann bedeutet das, dass dus beim schnell spielen auch nur so ungefähr "reinwurschtelst"...dann wärs wirklich besser wenn du das davor noch ne runde übst...
    das muss in allen tempi gehen

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • ich zähle schon lang nicht mehr mit. irgendwann hat man das alles im gehör. du hast ja auch wenn du länger schlagzeugspielst einfach ein feeling dafür, wann 4 takte rum sin("das hört man doch!" ;) )


    genauso ist das bei triolen auch. du/ihr könnt mal die betonungen auf den toms verteilen(rechts - standtom ; links - 1.hängetom) nach längerem üben, dann die betonungen auf der snare und dann kann man eigentlich so schnell spielen wie es die arme/hände erlauben.


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • Vor allem der zweite Schlag des Doppelschlges sollte im Hinblick auf Dynamik genau betrachtet werden. Denn dieser entsteht ja ausschließlich durch Ausnutzen des Rebounds vom ersten Schlag, nicht durch eine neue Ausholbewegung. Beide Schläge gleich laut zu kriegen ist seeeehr schwer.

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Vor allem der zweite Schlag des Doppelschlges sollte im Hinblick auf Dynamik genau betrachtet werden. Denn dieser entsteht ja ausschließlich durch Ausnutzen des Rebounds vom ersten Schlag, nicht durch eine neue Ausholbewegung.


    Da kann ich dir nicht zustimmen. Es hängt ganz davon ab wie du spielst. Wenn du Fingertechnique anwendest, dann holst du mit den Fingern aus, es wird also nicht einfach nur der rebound ausgenutzt, dann ist das auch gar kein so großes Problem.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • findest du?
    Das heißt, du kannst einen Singlestrokeroll in beliebiger Geschwindigkeit (ok, da sind dann auch Grenzen drin) durch die geschlossenen Doppelschläge verdoppeln, OHNE dass man hört, dass es irgendwie anders klingt, weil eben der zweite Schlag unter Umständen schwächer ist?
    Es soll jetzt nicht wie ein persönlicher Angriff klingen, es ist für mich nur sehr schwer vorstellbar, da die Voraussetzung für gleich klingende Schläge ist, dass die Reboundhöhe (die Höhe, die der Stick erlangt, wenn er wieder zurückschnellt), so hoch sein muss wie die des ersten.
    Natürlich braucht man Fingertechnik, hierbei gibt's aber wohl verschiedene Varianten. Ich spiel das mit Daumen oben, das Gelenk knickt nach unten ab, der Daumen stellt sich dadurch auf den Stick auf und übt so weiteren Druck auf den Stick aus. In Kombination mit dem Rebound ergibt sich dann, wenn man es vollkommen beherrscht (was ich nicht von mir behaupte ;)), ein dem ersten gleichwertiger Schlag.

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    findest du?
    Das heißt, du kannst


    Also über mein Können sprechen wir jetzt lieber nicht :D , sagen wir mal MAN kann, wobei ich jetzt nicht drauf schwören würde, dass man nen Singlestrokeroll in beliebiger Geschwindigkeit verdoppeln kann (ich hab sowas nie nachgemessen und kann dir deshalb nicht drauf antworten). Was aber mölgich ist, ist den Doublestrokeroll durch Fingertechnique so hinzukriegen, dass er wirklich gleichmäßig klingt. Das geht natürlich nicht, wenn man einfach nur den rebound ausnutzt. Dave Weckl z.B. erklärt im "Back to Basics" seine Technik um einen gleichmäßigen doublestrokeroll zu erreichen: er öffnet die Hand beim ersten der beiden Schläge und schließt sie beim zweiten wieder. Somit kann er die beiden Schläge kontrolliert und gleich laut spielen (er empfiehlt als Übung eine Betonung auf den zweiten Schlag).


    Zitat

    Es soll jetzt nicht wie ein persönlicher Angriff klingen


    Argh, hör gefälligst auf damit, ich werd schon nicht heulen nur weil wir diskutieren :D (okok, hab ich zu ms-zeiten auch gemacht...ist aber übertrieben;))...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Ich finde die beiden Wirbel sollten sich gar nicht gleich anhören, denn nicht nur wegen der Energieersparnis gibts den Doublestrokeroll sondern auch weil man ein gewisses anderes Klangbild damit erreicht! Ein Singlestrokeroll hört sich nunmal anders an und das ist gut so!


    Übrigens kann man beim Singlestrokeroll ab einer gewissen Geschwindigkeit die Schläge nicht mehr verdoppeln, das ist unmöglich! Ich spreche da zum Beispiel schon von 16tel bei 208 und das ist langsam! Du kannst mir nicht erzählen dass du 32stel bei 208 schaffst!


    greetz

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