Markdrum Yes ernstzunehmende Alternative ?

  • Hallo Zusammen,


    da ich zur Zeit doch wieder über die Anschaffung eines E - Drums nachdenke, bin ich wieder auf die Markdrums gestoßen. Wenn man sich z.B.die Videos von Kiko Freitas mit diesem Teil ansieht und anhört, dann kommt man nicht umhin zuzugeben, daß die Italiener da ein verdammt gut klingendes Soundmodul hinbekommen haben. Auch die Ansprache und die Dynamik scheinen sehr gut zu sein, soweit man das anhand eines Videos beurteilen kann.
    Hatte bisher noch nicht die Möglichkeit das Teil anzutesten, aber für knapp 1500 € scheint mir das YES Set doch sehr attraktiv zu sein. Ich wundere mich nur das die Markdrums noch keine größere Popularität erlangt haben, die Sounds scheinen jedenfalls an VST Sounds heranzukommen und sind um Welten besser als z.B. die Sounds vom Alesis DM 10 meines Sohnes.


    Hatte jemand von Euch schon mal Gelegenheit die Markdrums zu sehen zu hören oder zu spielen ? Bitte teilt Eure Erfahrungen mit!


    Beste Grüße
    Frank

  • Ich bin auf der Musikmesse eine Weile an diesem Set gesessen.
    Mein persönliches Fazit war, das Set kann nichts, was andere Sets nicht auch können. Es stellte sich kein "Aha" Erlebnis ein. Bei den Sounds hatte ich auch nicht das Gefühl, sie würden wesentlich besser als mein altes Yamaha Modul klingen.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Danke, werde sobald wie möglich versuchen mir selber ein Bild zu machen. Wer mag, kann sich mal dieses Video anschauen : http://www.youtube.com/watch?v=EjJdnbwgF6o - wie gesagt, ich finde es ziemlich beeindruckend .


    Als Alternative hatte ich noch die neuen Yamahas ( z.b DTX 542 K ) mit dem neuen 502 Modul im Auge, aber die Pads sind da so wahnsinnig klein. Bin zugegebenermaßen auch noch gar nicht sicher, ob mich ein E Drum (in dieser Preisklasse) überhaupt zufriedenstellen kann.


    Gruß
    Frank

  • Danke, werde sobald wie möglich versuchen mir selber ein Bild zu machen. Wer mag, kann sich mal dieses Video anschauen : http://www.youtube.com/watch?v=EjJdnbwgF6o - wie gesagt, ich finde es ziemlich beeindruckend .


    Wenn hier Stichworte wie "beeindruckend" in Zusammenhang mit herkömmlichen E-Drum Modultechniken fallen, dann läuten bei mir immer gleich zwangsläufig die Alarmglocken. Also ich kann bei diesem Video - einmal vorsichtig aus der Ferne betrachtet - nicht wirklich was beeindruckendes entdecken. Denn wenn es gerade auch um Aspekte wie Klangqualitäten gehen sollte, dann haben sich bei mir zwingend alle möglichen (Modul) Alternativen mit den seit Jahren real existierenden VST-Instrumenten wie etwa SD von Toontrack zu messen. (Gerade auch in Sachen authentische Nachahmungen von akustischen Schlagzeugen)


    Und bis zum heutigen Tage ist diese Hürde für herkömmliche Modultechniken schlicht einfach viel zu hoch. Das ist wohl ein unbestreitbarer Umstand und scheint sich auch bei diesem recht neuen Modulgerät aus italienischer Herkunft zu bestätigen. Also beeindruckend wäre für mich was anderes. Da müssten Wir schon von anderen Dimensionen sprechen.


    Auch wenn ich mir das Video so anschaue, dann stellt sich bei mir unweigerlich die Vermutung ein, dass bei diesem Modulgerät die dynamische Brandbreite möglicherweise eher begrenzt ausfallen könnte. Das wäre für mich auch ein gewichtiges Kriterium um hierbei entsprechende Leistungswerte beurteilen zu wollen.


    Sinnvoller wäre da IMHO eher ein Vergleich mit den Produkten der einschlägigen (Modul) Marktführer gerade wohl auch in Sachen Preis/Leistungsverhältnisse. Da könnte möglicherweise was gehen. Bekanntlicher weise kann man E-Drum Systeme der beiden Marktführer in fast jedem Musikfachgeschäft ausprobieren und beziehen. Das zieht dann auch automatisch Fragen nach sich wie Support, Garantien und Nachhaltigkeit bei Ersatzteilen usw. Diese Aspekte sollten dann auch in eine abschließende Beurteilung mit einfließen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Das Problem, das ich sehe ist, dass du bei den Pads auf die des Herstellers festgelegt bist, da die Jungs ein, wenn auch spannendes, neues System benutzen, dass zu nix bekanntem Kompatibel ist. Bei allen anderen Herstellern kannst du - mit ein paar Einschränkungen - die Pads durchaus mischen, also Yamaha-Cymbals am Roland-Modul zB.

  • Hab vor einiger Zeit mal nen kurzen Berichtgeschrieben.


    Deckt wahrscheinlich nicht alle Fragen ab, hilft vielleicht dennoch weiter. Es sei allerdings zu erwähnen, dass seitdem ein Firmware-Update erschienen ist, welches ich beim Test noch nicht auf dem Modul hatte (ob es die Sounds verbessern und Fehltrigger etc. beheben konnte, weiß ich daher nicht).

  • Zunächst mal danke an alle, die sich an dieser Diskussion beteiligen. Was die vorliegenden Tests angeht, so sieht es für das Markdrum doch gar nicht so schlecht aus, ob es in der STICKS oder in der DRUMS & PERCUSSION schon Tests gab weiß ich nicht.


    @ Trommeltotti : Den Begriff beeindruckend gebrauche ich natürlich preisklassenbezogen und unter den Komplettsets mit Modullösung empfinde ich das Markdrum für ca 1500,-€, nachdem was ich bisher weiß, für absolut konkurrenzfähig.
    Und was gibt es besseres als Konkurrenz, um das Geschäft zu beleben und den Innovationsdruck zu erhöhen. Ich jedenfalls bin froh über jeden Mitstreiter im Wettbewerb, auch deshalb damit es der Marktführer sich nicht zu gemütlich macht mit seiner Preispolitik. VST Lösungen mögen natürlich besser sein, kommen für mich aber finanziell wegen der zusätzlichen hohen Anforderungen an die Hardware ( Triggermodul, schneller PC ) zunächst nicht in Frage.


    Etwas problematisch ist natürlich die Inkompatibilität des Markdrum Systems mit anderen Herstellern, aber warten wir doch ab, was zusätzliche Pads kosten werden. Da ich da noch keine Infos habe, werde ich mich evtl. mal an den deutschen Vertrieb wenden.


    Gruß
    Frank

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