Drumsanywhere und Korg Cliphit

  • Hahaha! Schöne Idee! Das würde ich beides gerne mal antesten. Sieht in meinen Augen eher nach Spielzeug als Instrument aus aber die Möglichkeiten gefallen mir. Die Sounds eher nicht so.

  • Hi,


    ich bin letztes per Zufall auf das ClipHit gekommen, weil ich auf der Suche nach einer Lösung war, die es mir erlauben würde, auch unterwegs ein bisschen drummen zu können. Ich habe vor allem eine Lösung gesucht, die mir beim Drummen ein bisschen Feedback gibt (also auch Sounds erzeugt), ohne aber besonders viel Platz einzunehmen. Im Wesentlichen suchte eine Lösung, mit der ich einfach nur ein bisschen Koordination üben kann und einen Sound als Feedback bekomme.


    Naja, ich habe es dann mal angetestet und war wirklich erstaunt, wie gut es funktioniert! Die kleinen Trigger sind erstaunlich gut. Im Geschäft hat der Verkäufer die Trigger an ein stummes E-Drum Set angeschlossen und mein Test hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen! Die Sounds sind jetzt nicht absolute Spitzenklasse und ich finde es doof, dass einem das ClipHit nicht die Möglichkeit gibt, die Sounds zu verändern. Sie sind einfach so, wie sie sind. Aber: das Triggern klappt für meinen Geschmack super und die Sounds sind auch annehmbar. Man kann damit natürlich weder ein ordentliches E- noch ein A-Drum Kit ersetzen, aber für unterwegs ist es eine coole Lösung!



    Ich habe es mir schlussendlich gekauft und bin sehr zufrieden damit. Wenn ich die Trigger an Übungspads anschließe, habe ich eine extrem portable Übungslösung, die auch noch ziemlich gut funktioniert. Der eingebaute Lautsprecher ist so naja. Mit Kopfhörern klingt das ganze 100x besser und wenn man z.B. mal eine spontane Jamsession mit jemandem macht, kann man das ClipHit auch an eine HiFi-Anlage anschließen, wenn man etwas sattere Klänge wünscht


    Pluspunkte wären also:


    - Trigger funktionieren gut- man kann sie theoretisch an alles klemmen und daraus eine Trommel oder ein Becken machen
    - für jeden einzelnen Trigger man die Lautstärke/Empfindlichkeit variieren
    - extrem portabel und dennoch funktional
    - mit Übungspads kann man sich schon fast ein kleines "E-Drumset" für unterwegs basteln
    - Aux In Eingang


    Minuspunkte:


    - Sounds kann man nicht verändern
    - Trigger kann man nicht individuell mit Sounds belegen (d.h. wenn ich statt eines Toms lieber ein Crash hätte, habe ich keine Möglichkeit das irgendwo einzustellen- man kann nur das Programm wechseln und hoffen, dass es eine Kombi gibt, die man sucht)
    - keine USB-Schnittstelle
    - es ist nur ein Footswitch dabei, d.h. wenn Bassdrum und HiHat will, muss man noch einen Footswitch kaufen (kostet ca. 15 Euro), man darf jetzt natürlich auch keine Dynamik im Footswitch erwarten- es ist immer der gleiche Sound, egal wie doll man zutritt..lol


    Fazit: Wer hohe Ansprüche an das ClipHit stellt, wird sicher enttäuscht. Es ist kein Schlagzeugersatz. Es ist aber auch aus meiner Sicht auch kein "reines" Spielzeug. Ich nutze es als eine portable Übungslösung, wofür es super funktioniert und nehme es zu spontanen Jamsessions bei Freunden mit. Dafür erfüllt es seine Zwecke und macht auch echt Spaß. Für den professionellen Drummer ist es wahrscheinlich nichts. Am besten mal selbst antesten und gucken, wie es gefällt.

  • Würde mich grad mal interessieren , ob in diesem Cliphit auch eine Micro SD Card zu finden ist ,
    so wie in allen Korg Wavedrums.
    Dann könnte man evtl. auch die Sounds verändern. (?)





  • Hi, das ist eine gute Fage! Ich traue mich nicht so richtig das Teil mal aufzuschrauben, weil es ja noch Garantie hat. Aber wenn es auch so wäre, wie beim Wavedrum (und die Datenstruktur ähnlch ist), dann kann man sich darauf vielleicht ein paar coolere Samples laden :D. Vielleicht überkommt mich aber doch irgendwann mal die Neugierde und dann poste ich das hier noch mal.

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