TD-30: Set vergrößern

  • außerdem kann ich noch 12,5% vom Preis abziehen, da ich in der Schweiz wohne, von dem her lohnt sich das Selbst-Zusammenstückeln relativ schnell nicht mehr so. (Habe mir auch gerade mal das 2box-Modul genauer angesehen, das recht viele Eingänge hat; nur der Hi-Hat steh ich skeptisch gegenüber). Werde aber auf jeden Fall mal bei drum-tec vorbeischauen, wenn ich mal wieder in der Nähe vorbeifahre.

    Die Preise bleiben verglichen mit A-Sets hoch, bzw. recht unverschämt (der Preis für ein TD30KV würde ich niemals zahlen), da stimme ich Trommeltotti voll und ganz zu.

    Hmm. Ich nenn' Dir mal grob die Preise für mein Set.


    Basix Custom Shellset (22, 8, 10,12,14,14,14x5,5): 380€
    Meshhead-Satz: circa 250€
    Trigger: circa 1.000€


    Macht zusammen rund 1.500€ für einen perfekt getriggerten (R-Drums & Wronka, made in Germany), 7-teiligen (!) Kesselsatz.
    Zum Vergleich: Ein Kesselsatz in vergleichbaren Größen und gleicher Konfiguration kostet bei drum-tec mindestens 3.000€ , tendenziell deutlich mehr. Zumal Du ein 8" serienmäßig dort nicht erhältst. Auch wenn ich immer wieder betonen möchte, dass der Preis für drum-tecs Kessel absolut gerechtfertigt ist. Die Kessel kommen von Sonor, das ist alles perfekt verarbeitet und technisch auf dem höchsten Niveau. Es sind die Roland-Komponenten, die den Preis selbst bei drum-tecs Flaggschiff nach oben treiben: Von den rund 8.500€ für dieses wunderschöne Set entfallen "nur" 3.999,-€ auf die Kessel.


    Ein TD30-Modul kostet neu 2.000€, gebraucht findest Du es manchmal für rund 1.500€. Wenn Du "nur" Anschlüsse brauchst, weil Du sowieso Superior Drummer ansteuerst, reicht auch ein TD20, das Du mittlerweile zwischen 700-800€ bekommst, das hat auch 15 Eingänge. Oder Du verbindest zwei Module (TD12?), wie der schon genannte Kollege hier (wobei er selbst davon spricht, dass nur der Umbau circa 6.000€ gekostet hat).


    Fehlen noch die Becken. Selbst gebraucht musst Du für einen Standard-Roland-Satz (VH13, 2xCY14, CY15R) mindestens 500€ einplanen, eher mehr. Yamaha gibt's deutlich günstiger .
    Alternativen wären hier die Becken von Jobeky , wenn das Anschlaggeräusch nicht sooo wichtig ist. Falls Du noch einen alten Beckensatz rumfliegen hast, guck Dir mal die Lösungen von Jman (Stealthdrums) an. Das scheint mir eine gute und gut funktionierende Lösung sein (im Video ab circa 1:40 Min.)
    Einziger Pferdefuß wird wohl immer die HiHat bleiben. Aber auch hier bietet Jobeky inzwischen eine Alternative, die okay zu sein scheint .


    Klar, so ein getriggertes A-Set braucht mehr Platz.
    Und die Roland-Pads funktionieren natürlich hervorragend, ohne Frage.
    Ich wusste, als ich mit dem Aufbau meines Sets begann, dass es, verglichen mit A-Sets, ein teurer Spaß wird. Allerdings habe ich das Geld lieber in ein "richtiges" Set á la drum-tec gesteckt als in ein Roland-Set. Wobei ich nicht zu denen gehöre, die alles von Roland verteufeln. Es gibt gute Gründe, ein TD30-Set zu nehmen. Der Platz z.B.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

    4 Mal editiert, zuletzt von Seitenwähler ()

  • Moin,


    ich hatte an meinem TD-20 mal die Splitter dran, die Dinger haben in der "Zuordnung" doch Schwierigkeiten - würde ich nicht nochmal kaufen...


    An meinem TD-30 habe ich folgende Aufteilung gewählt:


    1 - Kick
    2- Snare
    3- Tom 1
    4 - Tom 2
    5 - Tom 3
    6 - Tom 4
    7 - HH
    8 - Crash 1
    9 - Crash 2
    10 - Ride
    11 - Hi-Hat 2 (Hi-Hat/Splash etc...)
    12 - China 1
    13 - China 2
    14 - Effect 1
    15 - Effect 2


    => habe an Eingang 11 ein CY-5, 12 und 13 zusätzliche CY-14, 14+15 könnten auch CY-5 sein...


    ...reicht Dir das dann??


    LG


    Peter



    PS: theoretisch kannst Du auch den Eingang 1 (KICK) splitten...

    drum-tec: Trigger Tubes
    HART Dynamics Professional TE 3.2: 13" Kick , 13" Pro handhammered Snare, 8" und 10" Toms, Hammer Pad
    Roland: TD-30 Modul, V-Cymbals CY-5, CY-13R, CY-14s, CY-15, VH-11, FD-8, KT-10
    TRICK: Pro 1V Bigfoots, Pro HH-1
    Ultimate Ears: UE-7 Pro
    Ultrasone: HFI 550

  • Das würde reichen ;)
    Momentan manifestiert sich das Vorhaben (vor Allem auch aus Platzgründen) Richtung TD30K mit einem zusätzlichen 12"-Pad versus TD30SE (würde etwas mehr kosten, hat aber auch etwas bessere Ausstattung), werde aber definitiv vorher im Laden testen und mich umschauen. (Ein TD15 wäre zwar auch in Ordnung, nur frage ich mich, ob an das kleinere Rack das zusätzliche Geraffel überhaupt passt - und wenns ein zweites braucht, ist man mit dem teureren TD30 wieder platzsparender).
    Ein Umbau eines Akustik-Sets ist bei mir platzmäßig nicht drin, obwohl das eine sinnvolle (, schönere und günstigere) Alternative wäre (und anderen Usern hier später mal definitiv hilfreich sein dürfte).


    Peter: Das zweite Hi-Hat belegt nur einen Steckplatz ohne Splitter? (Würde mir als X-Hat nämlich genau so reichen)


    Zum Splitten von Kanälen findet man hier im Forum relativ wenig, fällt mir gerade auf (aus Sicht eines Neulings), Da wären z.B. Fragen wie: Woher bekomme ich die Kabel, wenn ich nicht gerade aus Übersee bestellen möchte? Wie regle ich das mit dem Modul, bzw. welche Einschränkungen ergeben sich daraus?

  • also...


    Du verlierst mit "meiner Lösung" am Eingang 11 den 3. Weg für das Ride-Becken... :(


    ABER, Du gewinnst einen Kanal für Rim und Head - ich belege diesen je nach Set mit ´ner fixed Hi-hat, normaler 2. Hi-Hat oder Splash, kleinem China etc... :thumbup: (habe ein CY-5 an diesem Eingang)


    ..und das wiegt für mich den Verlust der Rim-Zone vom Ride locker auf. :thumbup:


    Weiterer Tip: es müssen NICHT immer die Roland Pads sein :D ... - da funzt auch anderes Zeug sehr gut mit den ROLAND-Modulen... (das halte ich seit rund 10 Jahren auch so.)

    drum-tec: Trigger Tubes
    HART Dynamics Professional TE 3.2: 13" Kick , 13" Pro handhammered Snare, 8" und 10" Toms, Hammer Pad
    Roland: TD-30 Modul, V-Cymbals CY-5, CY-13R, CY-14s, CY-15, VH-11, FD-8, KT-10
    TRICK: Pro 1V Bigfoots, Pro HH-1
    Ultimate Ears: UE-7 Pro
    Ultrasone: HFI 550

    Einmal editiert, zuletzt von Peter R ()

  • Weiterer Tip: es müssen NICHT immer die Roland Pads sein


    Das kann ich nur ganz fett unterschreiben. Es muss IMHO eigentlich überhaupt nicht ROLAND sein! Wenn es nicht die Problematiken der fehlenden Drum To Midi Konverter geben würde, dann hätte man wesentlich leistungsfähigere und dabei sogar vergleichbar erheblich preisgünstigere Alternativen zur Verfügung. Ich kann mich dabei nur immer wieder wiederholen: Für diese Preise sollte es absolut legitim sein als Anwender wesentlich höhere Leistungswerte einfordern zu dürfen als derzeit gegeben. Der TS scheint gewillt zu sein eine nicht unerhebliche Summe in ein mögliches ROLAND TD-30 System investieren zu wollen. Gleichzeit äußert Er aber Seine IMHO berechtigten Bedenken wie man ein ausgewachsenes E-Drum Setup erfolgreich mit den vorhandenen 16 Trigger-Eingängen eines TD-30 Moduls realisieren kann. In dieser Preisklasse empfinde ich persönlich maximale 16 Trigger-Eingänge als absolute Frechheit! Und da gibt es noch ganz andere Aspekte zu beachten. Meine Wenigkeit würde dieses Geschäftsgebaren in dieser Form niemals unterstützen wollen. Aber Jedem das Seine.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ein Umbau eines Akustik-Sets ist bei mir platzmäßig nicht drin, obwohl das eine sinnvolle (, schönere und günstigere) Alternative wäre (und anderen Usern hier später mal definitiv hilfreich sein dürfte).


    Ein geringer Platzbedarf sollte bei bestimmten Voraussetzungen doch legitim sein. Trotzdem verbleiben bei diesen speziellen Vorgaben immer noch wesentlich bessere Alternativen. (Weil flexibler und auch preiswerter) Die ROLAND Pads sind doch nichts anderes als "kastrierte" Schlagzeug Kesselformen! Insbesondere bei der Bassdrum Konstruktion ist das offenkundig. Wer sagt denn das man etwa mit vergleichbaren Trigger-Einbausystemen wie etwa von r-drums oder Wronka usw. nicht auch jene "kastrierte" und kompakte Kesselbauformen nutzen kann? Darüber hinaus könnte man bei Bedarf eben jene Einbausysteme auch wieder in herkömmliche Drumkessel für einen möglichen Bühnenbetrieb einbauen. Mit diesen ROLAND/Yamaha "Kochtöpfen" würde ich mich jedenfalls nicht auf die Bühne wagen wollen.


    Auch hierbei würde für mich gelten wollen: Gerade ab bestimmten Investitionsmittel kann man besseres bekommen als von den einschlägigen Herstellern. (Abgesehen von der TMI Problematik)


    Gruß


    Trommeltotti


    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Ich hab mein TD-30 jetzt erfoglreich duch ein TMC-6 erweitern können.
    Hierzu musst du das TMC-6 via MIDI mit dem TD-30 verbinden und am TD-30 die Percussion Groups editieren.

    Mich beschäftigt gerade die selbe Frage. Habe nur ein Manual von 2002 im Netz gefunden und da sind die neueren Pads von Roland gar nicht aufgeführt. Ganz zu schweigen von dem Problem, das dann erscheint, wenn ich Pads von drum-tec anschließen will. Kannst du das noch etwas genauer ausführen, wie du die Verbindung zum TD-30 gelöst hast?


    Und noch eine andere Fragestellung: Das TMC-6 liefert 6 Dual-Trigger. Gebraucht bekommt man es manchmal für 350 € in der Bucht. Für 300 € ein TD-8, welches 10 Dual und 2 Mono-Trigger bedienen kann. Wäre das dann nicht sinnvoller? Habe mich mit Midi noch nicht sehr beschäftigt, aber mittels Midi-Out das TD-30 zu triggern ist mit dem TD-8 doch sinnvoller als ein TMC-6, oder?

  • ...Der TS scheint gewillt zu sein eine nicht unerhebliche Summe in ein mögliches ROLAND TD-30 System investieren zu wollen. ...


    Eigentlich überhaupt nicht ;) Ich weiss vom Yamaha z.B., dass mir die Gummibands gar nicht liegen. Gerne würde ich auch z.B. Pads von Wronka Drums nehmen, erste Berechnungen mit dem Zusammenstückeln sind aber trotz günstigerer Pads wegen dem ganzen erforderlichen Zubehör insgesamt "teurer" als direkt ein TD30K zu kaufen (da bräuchte es unbedingt eine günstigere Alternative zum MDS25 - 900€ für ein Rack ist wahnsinnig gesponnen).
    Eigenbau fällt mangels Platz und Werkzeug völlig raus.

  • Gerne würde ich auch z.B. Pads von Wronka Drums nehmen, erste Berechnungen mit dem Zusammenstückeln sind aber trotz günstigerer Pads wegen dem ganzen erforderlichen Zubehör insgesamt "teurer" als direkt ein TD30K zu kaufen


    Ich komme da jetzt gerade nicht wirklich mit ..... ROLAND Einzelkomponenten kosten bisweilen heftiges! Meiner bescheidenen Meinung nach obliegst Du dabei einen grandiosen Rechenfehler. Nenne doch einmal konkrete Zahlen. Ich bin mir sicher es geht außerhalb von ROLAND etliches besser und dabei sogar noch preiswerter.


    Übrigens ist ein 900.00 € teures ROLAND MDS25 Drumrack nur unwesentlich kompakter im Aufbau als etwa ein professionelles und bewährtes Pearl Drumrack mit stabilen rechteckigen Rohren. Ich nutze auch jenes Pearl Drumrack für mein E-Setup welches mit realen Kesselgrößen versehen ist. (Etwa auch eine 20" x 16" Bassdrum) Wer wirklich massive Platzprobleme bekommen wird, der nutzt besser bevorzugt einzelne und flexible Ständermaterialien von bewährten Herstellern und nicht ein sperriges Drumrack. Ich kann bis dahin Deine (Kauf) Argumentationen nicht wirklich folgen und befürchte mal ganz trocken ausgedrückt, dass auch Dich die vermeintlich bunten Hochglanzkataloge des besagten Herstellers benebelt haben werden. Das ist kein Vorwurf an Dich, weil eben jener Hersteller in diesem Bereich wirklich absolut Spitze ist. Wahrscheinlich wird die Marketing Abteilung deutlich professioneller agieren können als die eigentlichen Leistungswerte der angepriesenen Produkte ausfallen werden. Es scheint so, dass es in diesem speziellen Bereich viel Erfahrungen benötigen wird um obige Gegebenheiten erkennen zu können.


    Viel Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung.


    Gruß


    Trommeltotti


  • Mich beschäftigt gerade die selbe Frage. Habe nur ein Manual von 2002 im Netz gefunden und da sind die neueren Pads von Roland gar nicht aufgeführt. Ganz zu schweigen von dem Problem, das dann erscheint, wenn ich Pads von drum-tec anschließen will. Kannst du das noch etwas genauer ausführen, wie du die Verbindung zum TD-30 gelöst hast?


    Ich habe derzeit keine neuen Roland oder drum-tec Pads über's TMC-6 angeschlossen. Da das Triggerverhalten des TMC-6 mit dem TD-20 übereinstimmt denke ich, dass es hierbei keine Probleme geben sollte.
    Das TMC-6 wird bei mir via Percussion-Group im TD-30 mit Sounds versorgt.



    Und noch eine andere Fragestellung: Das TMC-6 liefert 6 Dual-Trigger. Gebraucht bekommt man es manchmal für 350 € in der Bucht. Für 300 € ein TD-8, welches 10 Dual und 2 Mono-Trigger bedienen kann. Wäre das dann nicht sinnvoller? Habe mich mit Midi noch nicht sehr beschäftigt, aber mittels Midi-Out das TD-30 zu triggern ist mit dem TD-8 doch sinnvoller als ein TMC-6, oder?


    Ich konnte für ca. 130 € ein gebrauchtes TMC-6 ergattern, daher kam für mich kein anderes Modul in Frage. Allgemein bin ich mit der jetzigen Lösung zufrieden.
    Bei weiteren Rückfragen steh ich dir natürlich gern zur Verfügung. ;)

    Roland TD-30 Sound-Modul, Roland TMC-6 Midi Converter, drum-tec Sapeli Pro-Series, dw & Gibraltar Hardware, Roland & Yamaha Cymbals, VicFirth Sticks

  • @alle die einen TMC-6 zur Erweiterung der Triggereingänge des TD-30/20 nutzen: Funktionieren Cymbal-Chokes bei euch? Bei Verwendung des TMC-6 mit dem TD-9 ist das kein Problem, alles funktioniert wie es soll, aber beim TD-30 funktionieren Chokes bei mir überhaupt nicht (auch nicht bei Verwendung anderer Soundmodule als Triggererweiterung). Ich habe eigentlich alles probiert... Oder habe ich da möglicherweise doch etwas übersehen ?

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