TD-12 HH VH11 - Studio Drummer kein HiHat Splash

  • Hi,


    habe mein TD-12 Set über Midi mit dem Quad-Capture Interface verbunden, mit meiner DAW läuft Studio Drummer von NI in dem Kontakt Player und alles funktioniert wunderbar. Was ich nicht hinbekommen ist ein HiHat Splash, also HH nur kurz antreten damit sie eben splasht.
    Ich kann bei Studio Drummer auch das TD-12 Set auswählen und alle Instumente sind richtig geroutet.



    Am Modul:Bei Inst Control Midi kann ich nur Open Closed für jeweils Bow und Edge auswählen.
    In Studio Drummer: heißt es "OPEN PEDAL".


    Ich hab keine Ahnung wie ich das einstellen soll.
    Wenn ich übers TD-12 Modul spiele, hab ich meinen HH-Splash. Über StudioDrummer leider nicht..


    Nachtrag: HiHat "Closed" ist bei mir auch leicht in SD. Übers Modul gespielt passt aber alles..

    Einmal editiert, zuletzt von greenburg ()

  • Normaler Weise werde ich bei vergleichbaren Fragen schnell um Hilfe gebeten ..... Ich komme aber eher aus der Tonntrack Superior Drummer Ecke.


    Das Roland TD-12 Modul kann bei einem entsprechenden HiHat Controller stufenlose Zustände der HiHat Öffnung per CC Controller Data senden. (Meistens CC16) Somit sollte sich die VST-Software (Studio Drummer) um die Zuordnung der einzelnen HiHat Artikulationen kümmern. Damit also auch um die "Foot Splash" Technik/Artikulation. Gibt es bei NI Studio Drummer ein E-Drum (Midi-Noten/Controller Data) Template welches man aktivieren kann? Das wäre zumindest anfänglich die einfachste Variante eine grundlegende Funktionalität in Sachen E-Drum Triggering zu erreichen.


    Einen besseren Tipp kann ich bis dahin leider nicht anbieten. Ach doch..... Deine Anfrage gehört eigentlich in die Kategorie "Software-Drums"


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ich benutze ein Yamaha DTX mit SD habe dort das selbe Problem gehabt und nach einigem hin und herschrauben bin ich auf folgendes gestossen:


    "HH closed tip: F#1 -> closed tip tight R/L
    HH closed shank tip: G4 -> closed shank L/R
    HH open tip: A#1 -> open 3/4
    HH open shank tip: F#4 -> open full
    HH splash: B4 - > open pedal


    As you can see I have disregarded the "open control" completely. This works better for me.
    http://www.native-instruments.…mmer-from-e-drums.187606/


    I don't know if you saw my workaround above, but the most important thing is to use the "Default" preset from the factory on session drummer. You cannot save a new "default" preset or use the Roland mapping because then the script error will send your Poly AT messages off into space.


    If Studio Drummer is set to default, then the key to getting it to work with your drum set is creating a mapping in your drum brain that emits notes that match the NI default preset."


    Der letzte Satz ist vielleicht der Schlüssel. Schau mal im Modul welche Note für HH-splash benutzt wird und ändere die auf die Note, die SD defaultmäßig für HH-splash nutz.


    Ich habs irgendwie hinbekommen, weiss aber nicht mehr wie ^^
    Ich weiss nur, das vom Pedal keine CC Daten sondern Noten an die Aussenwelt gesendet werden. Das wird bei Roland genauso sein.
    Mir ist auch kein DrumVSTi bekannt welches CC Daten auswertet.

    don´t panic

  • Ich habs irgendwie hinbekommen, weiss aber nicht mehr wie ^^
    Ich weiss nur, das vom Pedal keine CC Daten sondern Noten an die Aussenwelt gesendet werden. Das wird bei Roland genauso sein.
    Mir ist auch kein DrumVSTi bekannt welches CC Daten auswertet.


    Das ist allerdings nicht korrekt! Toontrack Superior Drummer etwa wertet sehr wohl CC Data aus! (Default bei der Snare Drum den CC Data Wert CC16 und bei der HiHat den CC4 Wert) Ich habe in meinem ersten Post diese beiden Werte leider verwechselt. SD (Damit ist hierbei immer Superior Drummer gemeint) wertet damit bei der Snare Drum die Positional Sensing Funktion und bei der HiHat die Fußposition aus.


    Nun bieten aber diverse VST-Instrumente mitunter unterschiedliche Artikulationen der einzelnen Instrumente an. Wie das bei NI Studio Drummer im einzelnen erfolgt weiß ich jetzt nicht. Daher eine Anmerkung zu Toontrack SD:


    SD bietet bei der HiHat (Je nach SDX Extension) bis zu drei unterschiedliche Anschlagzonen an: Tip, Edge und Bell. Tip und Edge haben dabei bis zu 6-7 verschiedene Positionen von Tight bis Full Open. (Inklusive der jeweiligen Velocity Anschlagstärken von 0-127 versteht sich) Bei der Bell Artikulation sind es etwa 2-3 Zustände der Öffnung. Zusätzlich gibt es noch die Artikulation "Closed Pedal" und "Open Pedal". Wobei dann Open Pedal der "Foot Splash" Fußtechnik entsprechen wird.


    Alle Optionen sind per Default Midi-Notennummern zugewiesen. Damit also auch bei der Open Pedal Artikulation. Das entspricht der Logik wenn man SD mit einem Midi-Keyboard ansteuern wird. SD bietet aber auch fertige Midi-Templates für E-Drum Module mit einem HiHat Controller an. (Für alle gängigen Hersteller)


    Die HiHat Zuordnungen verändern sich dann entsprechend: Die einzelnen Midi-Zuordnungen der drei Tip, Edge und Bell Gruppen werden durchgängig gelöscht und jeweils durch eine einzelne! Midi-Notennummer ersetzt! Tip = "hatsTipTrig" Edge = "hatsTrig" und Bell = "hatsBellTrig" Die unterschiedlichen Öffnungen der Gruppen werden dann jeweils per Default über den eingehenden Controller Data Wert CC4 ermittelt. (Einzustellen bei "hatsCtrl") Das "Closed Pedal" behält seine Midi-Notennummer. (Default Gis 1) ABER!!! Die "Open Pedal" Artikulation verliert damit ebenfalls ihre Midi-Notennummer! SD ermittelt dann anhand der eingehenden CC4 Werte das ein Foot Splash Sound ausgelöst werden soll. Anscheinend über die Geschwindigkeit wenn man mit dem Fußballen das Pedal bewegen wird. So ganz habe ich diesen Vorgang selber noch nicht im technischen Sinne verstanden. Vorausgesetzt immer der HiHat Controller und das jeweilige Modul senden saubere und verwertbare Signale.


    Es kann also durchaus sein, dass auch bei dem NI Studio Drummer die Foot Splash Artikulation per CC Data Werte ermittelt wird.


    Und weil ich ja der "berühmte" @Trommeltotti bin, noch ein kleiner Seitenhieb in dieser Angelegenheit: Schön das mein Toontrack SD bei der HiHat auch die Bell Artikulation abspielen kann. Nützt einem E-Drum Nutzer aber leider herzlich wenig .... Weil nämlich die sogenannten HighEnd HiHat Controller am Markt bis dahin eine Bell Funktion erst gar nicht vorsehen werden! Ist doch toll oder etwa nicht? Bei dieser Gelegenheit: Etliche VST-Instrumente bieten mitunter auch L/R Artikulationen an. Kann man sogar nutzen. Wenn man denn gerne als Schlagzeuger ein Midi-Keyboard bevorzugen möchte ..... Super nicht wahr?


    Gruß


    Trommeltotti



    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • [...] aus Kontextgründen bei der Aufräumaktion herausgelöst - Gruß mc.mod
    Mein Yamaha liefert genau 5 Noten für die einzelnen HH Artikulationen, genau die 5 die auch im Studiodrummer genutzt werden.
    Die Noten sind abhängig von der Pedalstellung. Ob bei anderen Herstellern bei CC Daten überhaupt 127 Pedalstellungen das Modul verlassen wage ich zu bezweifeln.
    Das Yamaha liefert erst gar keine CC Daten.
    Ob nun CC Daten im VSTi ausgewertet werden oder Midinoten kommt ja auch aufs selbe hinaus solange nicht alle 127 Pedalstellungen übermittelt werden, sondern lediglich 5.


    Edith meint noch, das wenn man über ein Keyboard die drums spielt, stehen alle 17 HH Artikulationen mit je 127 Velocitywerten zur Verfügung.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Mein Yamaha liefert genau 5 Noten für die einzelnen HH Artikulationen, genau die 5 die auch im Studiodrummer genutzt werden.


    Ob bei anderen Herstellern bei CC Daten überhaupt 127 Pedalstellungen das Modul verlassen wage ich zu bezweifeln.


    Der TS ist ja nach eigenen Angaben mit einem ROLAND TD-12 unterwegs. Es wurden aber keine Angaben zur vorhandenen HiHat/Controller genannt. (Wohl möglich eine VH-11) Zumindest das TD-12 Modul wird variable CC Data Werte von 0-127 senden können. Bei meinem uralten TD-8 Modul kann man wahlweise diese CC Data Werte ausdünnen um damit die Übertragungsdichte dieser Daten zu verringern. (Pedal Data Thin) Das TD-12 Modul kann das sicherlich auch wenn der Bedarf dafür gegeben sein sollte. In der Praxis sollte man es aber wohl kaum wahrnehmen können wenn man bis zu 127 unterschiedliche HiHat Zustände zur Verfügung stellen würde. (Wohl auch verbunden mit einem gigantischen Platzbedarf an einem Sample Contingent) Auch müsste man das erst einmal bei einem echten Schlagzeug präzise aufnehmen. Das heißt: Der Drummer müsste in der Lage sein exakt 127 verschiedene Fußstellungen/Zustände bei dem Pedal zu generieren. ^^ Praktikabler sind da wohl schon 5-10 verschiedene Zustände welche per Crossfade in der jeweiligen VSTi Software stufenlos ein- und ausgeblendet werden. Das bedeutet, dass etwa Toontrack Superior Drummer zwar alle CC4 Werte von 0-127 auswerten wird, diese Werte aber entsprechend unterteilt und in 5-6 Zustände/Bereiche zuordnen wird. Das kann man dann nach persönlichen Geschmack auch innerhalb der Software "feintunen".


    Es bleibt aber das Problem mit der Footsplash Artikulation wenn man zum triggern ein E-Drum System benutzen wird. Ich vermute weiterhin, dass auch NI Studio Drummer hierfür die CC4 Controller Data auswerten möchte. Ich kann das aber mit letzter Gewissheit nicht sagen. Übrigens bei Superior Drummer kann man auch ein Midi-Keyboard so einrichten, dass das Modulationsrad stufenlos die unterschiedlichen Öffnungen der HiHat simulieren wird. Das wäre dann wohl möglich auch noch ein Tipp von meiner Seite aus: Manchmal kann es durchaus einen Sinn ergeben auch einmal ein Midi-Keyboard (wenn vorhanden) zum triggern von virtuellen VST Schlagzeug Instrumenten zu nutzen, um die Zusammenhänge zwischen eingehenden Midi-Steuerbefehlen und ausgehenden Klangereignissen besser zu verstehen.


    Natürlich bleibt damit auch weiterhin die Notwendigkeit gegeben das entsprechende Manual möglichst gründlich zu erlesen. Vielleicht hat der TS hierbei einen entscheidenden Hinweis übersehen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • ich muss mich mal selbst korrigieren!
    Dazu möchte ich mal aus dem Manual zitieren:


    "Es gibt eine gesonderte Notenanweisung für die offene Hihat die die Menge der Hihat-Öffnung
    in Abhängigkeit der Position des Modulationsrad-Controllers (CC1) oder Hihat-Fußschalter-
    Controllers (CC4) steuert. Wenn der Controller sich in der Nullstellung befindet, erklingt die
    offene Hihat beim Anschlagen der Note komplett geöffnet. Je höher der gewählte Wert des
    Controllers ist, um so geschlossener erklingt die offene Hihat."


    Also macht Studiodrummer es doch!
    Dann werde ich doch noch mal nachsehen ob das alte DTXV2 nicht doch Controllerdaten schicken kann.
    Das TD12 sendet ja CC Daten wie du sagst.
    Damit sollte es ja möglich sein alle HH Funktionen mit Studiodrummer zu nutzen.


    don´t panic

  • Ich bin jetzt immer noch nicht weitergekommen.


    In der Überschrift steht übrigens VH-11. Hab mit den CC Werten gespielt (90,127), hab auch im Modul selber schonmal eine VH12 ausgewählt. Da geht dann sogar der "Closed Tip". Andernfalls (TD-11 Einstellung) hört sich das immer minimal geöffnet an.


    Eine Lösung sollte sein (Zitat aus nem andren Thread)
    TD-9 mit VH-11 im DAW und SD2
    "bei MIDI CTRL von TD9/TD20 auf EXTERNAL Mode umschalten"


    Ich suche jetzt seit 40 Minuten diese "External"-funktion, finde es aber nicht. Hab allerdings auch kein TD9...
    Kann dort nur auf FOOT, EXPRESSION, GENERAL, BREATH, MODULATION, OFF stellen. Hab ich auch alles probiert.


    Hilfe ^^

  • Erstelle doch einmal eine Anfrage bei Native Instruments. Ich arbeite ja mit Toontrack Superior Drummer. Dort wird die HiHat Splash Artikulation über die Midi Continuous Controller Daten CC4 des jeweiligen E-Drum HiHat Controllers realisiert. (Wird dabei "Open Pedal" genannt) Man müsste erst einmal ratifizieren wie das bei Studio Drummer gehandhabt werden sollte um hier möglicherweise weitere Tipps anbieten zu können.


    Gruß


    Trommeltotti

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!