Finale vs. Steinberg Dorico - oder eben doch Sibelius?

  • Ich bin auf der Suche nach "dem perfekten" Notationsprogramm. ;)

    Dass man mit Freeware irgendwann an Grenzen stößt, ist klar. Darum scheue ich erstmal nicht davor zurück, etwas Geld in die Hand zu nehmen und mich bei den 3 großen zu bedienen:


    - Sibelius

    - Finale

    - Steinberg Dorico


    Nur ist eben die Frage, was ist für meine Zwecke das beste?

    Ich schreibe viel für Akkordeonorchester, aber auch mal für Blasorchestern oder -ensembles. Bandmusik eher selten. Aber ich möchte mir nicht gleich Begrenzungen einkaufen, was z. B. die Anzahl der Stimmen in der Partitur oder erst den Stimmenauszug betrifft. Sibelius kenne ich und komme klar damit, das ist aber wohl auch das teuerste. Es gibt dort eine günstigere "Artist" Version, die aber gleich mal keine Einzelstimmen ausgeben kann. Wer damit ernsthaft arbeiten soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

    Finale soll als Alternative nicht gerade intuitiv zu bedienen sein, unterm Strich aber flexibler.

    Dorico scheint eher eine Kompositions-Software zu sein mit zusätzlichem Notensatz. Hier ist die Frage, wie gut ist dieser Notensatz? Kann man ihn zum Beispiel editieren, ohne das Arrangement zu beeinflussen und umgekehrt?


    Mich würden eure Erfahrungen interessieren, wenn ihr diese Programme nutzt!

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich vermute mal du möchtest eine GUI haben? Ansonsten würde ich mal Lilypond ins Rennen werfen:
    https://lilypond.org/index.de.html


    Ich bin mir gerade nicht sicher inwieweit Musescore mit Partituren umgehen kann und diese dann auch als Einzelstimmen ausgeben kann, sonst wäre das eventuell auch eine Alternative.


    lg

  • Lilypond ist ja LaTeX für Musiker und gut. Allerdings nutze ich (obwohl LaTeX- und Kommandozeilen-Mensch) seit Jahren stattdessen Noteflight und bin so froh damit, dass ich damit gerne hausieren gehe.


    Noteflight läuft im Web-Browser. So kann man auf jedem beliebigen Rechner (mit Browser) seine Noten schreiben/editieren - also auch in der Mittagspause auf dem Firmenrechner. Das Installieren und Aktualisieren von Software entfällt komplett. Auch Datensicherung und Versionsverwaltung passieren betreiberseitig. Das Web-GUI inklusive Shortcuts etc. grenzt an Zauberei (sagt der Web-Experte in mir).


    Die freie Version erlaubt 10 Stücke und hat fast alle Features. Ich habe schon vor 6 Jahren die Vollversion (ohne jegliche Limits) abonniert. Der Spaß kostet mich pro Jahr 49 USD (ca. 45 EUR); das dünkt mich sehr günstig.


    Die Noten speichere ich als Einzelstimmen oder Gesamtsatz im PDF-Format auf mein Tablet (PadMu). Natürlich kann ich mir Sachen auch online abspielen lassen und Einzelstimmen oder den Satz als MP3 runterladen (z.B. damit sich Bandkollegen ihre Gesangsstimme anhören können).


    Will sagen: Seit 6 Jahren und 348 Notensätzen bin ich rundum zufrieden.


    Ende des Jubels,


    M.

    Einmal editiert, zuletzt von martinelli () aus folgendem Grund: Tippfehler

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!