Beiträge von arti

    Die weißen Falam Slam von Remo hatten bei mir noch nie den Filz von den Beatern geschmiergelt, die schwarzen von Evans dagegen schon, und zwar sehr zügig. Letztere fand ich weicher (haptisch), als die erstgenannten. Unterschiede im Sound sind mir nicht aufgefallen, aber das heißt nix, denn ich hatte nie einen eins-zu-eins Vergleich. Aufgeklebt hab ich Patches immer auf die Beater-Seite des Fells... 8|

    Die EX- und ELX-Export wurden 2006/07 eingestampft. Es kam dann das Vision auf den Markt. Daher - wenn zusätzliche, bzw. andere Kesselgrössen ein Muß sind, dann hilft nur Ausdauer beim Beobachten von Gebrauchtangeboten. Oder, wie jemand weiter oben bereits schrieb: das ELX einfach so lassen, wie es ist und nach nem „zusätzlichen“ Kesselsatz umschauen, der mit den gewünschten Kesseln kommt. Aus den aktuellen Exports, beispielsweise, kann, wie ich festgestellt habe, für ganz, ganz kleines Geld ein taugliches, schickes, variables Set mit allen möglichen Kesseln zusammengestellt werden. Allerdings - die damaligen Exports hatten schönere Badges, im Vergleich zu den heutigen ... ;)

    Hmmm, dürfe eine anspruchsvolle Versuchsanordnung werden, da so viele Faktoren berücksichtigt werden müssten, orinocco. Ich lebe (leider) (noch) in den Mountains - und die Trommelkatze ist (leider!) im September schon ausgezogen, nach Leip‘zsch, und hat ihre Menschen mitgenommen. Meine Umzugspläne sind allerdings unverändert, wenn auch aufgeschoben.

    Tja, Beater und ihre Sounds und Spielgefühle... Ob die Swing-Drummer in den 30ern auch schon mit verschiedenen Beatern experimentierten? Ich wäre überhaupt nicht erstaunt, wenn dem so wäre. Ich lese gerade die Autobiografie von Anita O‘Day, die mit dem Swing ihre Karriere als Sängerin (sie bezeichnete sich als „song stylist“) begann - und viel und eng mit Drummern, hmmm, zu tun hatte. Erste Ehe mit nem Drummer, zum Beispiel: Don Carter. Viel mit Gene Krupa gearbeitet. Später dann über zwanzig Jahre lang sehr eng mit John Poole zusammen gearbeitet. Aber darum geht’s ja gar nicht... Vater Vintage Bomber, Danmar 209, Vic Firth VFVKB3 - klingen alle ganz unterschiedlich, spielen sich auch sehr verschieden. Der Danmar ist der härteste und schwerste, der V. Firth der grösste und bassigste, der Vater ist leicht, klingt heller als der von Firth. Finde ich jedenfalls. Die Filzseiten der Standard-Beater von Pearl und DW, beispielsweise, die klingen dagegen für meine Ohren ganz gleich und unterscheiden sich auch nicht im Spiegefühl, für mich. Ich schätze, Schlagzeuger haben immer schon mit verschiedenen Materialien und Formen rumgemacht, bei den Schlägelköpfen, auch und gerade ganz am Anfang, als das Schlagzeug Stück für Stück zusammengestellt wurde - oder „zusammenerfunden“ sozusagen... Anita O‘Day beschreibt den Drummer Baby Dodds: „Baby was a genius. This was in the days before the sock pedal [Vorläufer der Hihat]. All he had was a big bass drum, a snare drum and a little top cymbal. He’d sit there shaking his little shoulders doing his military precision-like rolls on the snare drum, and swinging so hard it scared you.” =)


    Edith meint, leider könne man hier das Material des Schlägelkopfes bestenfalls erahnen... https://www.google.de/imgres?i…0&hl=de-de&source=sh/x/im

    Spannendes Thema, wenngleich etwas überdreht. Hahahaha! ;) Ich hab ja kürzlich meine Absicht verwirklicht, ne schnuckelige 18“ mal 14“-Kick anzuschaffen. Ist übrigens ne Pearl Export geworden, EXX1814B/C-700 - ganz, ganz feines Teil, wie ich finde. Prima verarbeitet. Jeeedenfalls, weils ja nur 18 Zoll im Durchmesser misst, das Trömmelchen, hab ich’s natürlich brav auf nen Riser gestellt, Gibraltar SC-BDPM - feines Teil, wie ich finde. Durch die Bewertungen auf der entsprechenden Artikelseite (des Risers) bei T. war ich darauf vorbereitet, dass der Schlägel der Fußmaschine in Verbindung mit dem Riser mehr Weg zurücklegt, bis er das Fell trifft. Er „überdreht“ also, und zwar sehr kräftig. Hab ich durch Ändern der Beater- und Fußplattenwinkel sowie der Federspannung etwas ausgeglichen - ich meine, das Spielgefühl. Der Beater, den ich gleich zusammen mit der Kick bestellt hatte, Vic Firth VF-VFVKB3 (feines Teil und so weiter...) reduziert den Weg bis zum Fell auch ein wenig, da er ne sehr dicke, wollige Kugel darstellt. Hm. Fazit: 1) Fühlte sich erst sehr, sehr ungewohnt an, wie weit der Schlägel reist, bis es Bomm macht, 2) ich war froh, dass die Fußmaschine vielfältig einstellbar ist, 3) inzwischen merke ich keinen Unterschied mehr - allerdings hab ich auch nix anderes mehr gespielt, seitdem, 4) das „Überdrehen“ an und für sich fand ich nicht bedenklich, also im Hinblick auf die Fußmaschine, sondern es war einfach das ungute Spielgefühl, das mich veranlasste, die Maschine anders einzustellen. Vorher war mir nie etwas Überdrehtes aufgefallen, also mit anderen Kicks und FuMas, die ich gespielt habe - ausser ich selbst. :D Waren immer 22“-Kicks.

    Arrrgh. Grau-en-voll. Dieses Snapclickzeug ist überall dort, wo es musikalisch seicht sein soll und wo der künstlerische Ausdruck gegen Null gehen muss. Ich höre hin und wieder sehr gern die, gefühlt, 150 verschiedenen Stile dessen, was ich, laienhaft, „Country“ nenne. Diese Beispiele von Mr. Smith für das, was ich als eine Verschmelzung von Country mit Pop und Soul und HipHop, mit unterschiedlichen Schwerpunkten und mit veränderlichen Gewichtsanteilen, zu einem weinerlichen, lauen Brei sehe, sind grau-en-voll. Arrrgh.


    Um ehrlich zu sein, ich hab mir das Video nicht in voller Länge gegeben. Mir ist jedenfalls schnell bewusst geworden, dass dieser Clicksnapkäse überall ist, wenn man gewissen Radiosendern ausgesetzt ist. Click dudeldudel snap dudel click dudeldudel snap.


    JJ Cales Musik ist ein Beispiel für den geil klingenden, kreativen, stilvollen, sparsamen Einsatz von Drum-Machines - da, wo er von diesem Mittel Gebrauch gemacht hat. Er war freilich kein Country-Musiker, aber seine Musik finde ich auch davon geprägt, mal mehr mal weniger, und er kam mir jetzt einfach spontan in den Sinn.


    WIchtige Lehre fürs Leben: NIE auf die anderen Bandmitglieder hören. Zumindest gilt das bei meiner Band, ich hatte schon mal spontan die Becken durch völlig andere ersetzt, die Toms radikal umgestimmt und einen fetten Dämpfer auf die Snare gelegt. Selbst auf Nachfrage konnten die Herren Kollegen keinen Unterschied zu sonst feststellen ;( .


    ... wir hatten mal ne Keyboarderin, die hat überhaupt nicht zugehört - die hat stur nach ihren Noten gespielt. „Oh, so you play a C major there? Oh. I have an F major, here. Can‘t you play what I play, please?“ „You“ - das waren die sechs Bandmitglieder, die C-Dur spielten, bzw. das C sangen... Einmal hatte sie an ihrem Billig-Keyboard (ihr gutes brachte sie nur zu den Auftritten) das Metromom eingeschaltet gehabt, bei einem neuen Stück, das wir probten - weil ihr das Sicherheit gab. Ich hab sie gebeten, es auszuschalten. Unglaublich, im Rückblick, was man sich so alles antut.


    Aber darum geht’s ja jetzt gar nicht.


    :whistling:

    [...] Muss man bei der HiHat vielleicht auch manchmal einfach nur "fühlen", dass man sie angeschlagen hat? Ist sie dann vielmehr als "Raster" zu sehen, in das man BD und Snare einsetzt, und weniger als tragendes Klangelement? Genau das kann ich mir aber auch als Grund für den Krampf vorstellen: Solange die HiHat das sture Gitter ist, hängt man alles andere daran und es bricht irgendwann. Ich habe schon ein paar mal den Ansatz gehört, BD und Snare auf den Punkt zu bringen und die HiHat nur locker als Begleitung draufzusetzen. Das versuche ich mir neuerdings anzueignen - ist aber gar nicht so leicht, wenn man 15 Jahre lang die andere Herangehensweise "gelernt" hat und seine Komfortzone irgendwo kurz vor 130bpm Achteln hat...


    Ich meine, das hängt wirklich von der Musik ab, die gespielt wird - und von den Vorlieben des Drummers und seiner Mitmusiker.


    Mir ist irgendwann wiederholt aufgefallen, dass meine Hihat in Probenraummitschnitten per Tascam Hand-held immer sehr präsent war - laut, durchdringend, während ich selbst, beim Spielen, dachte, dass sie fast ein wenig lauter könnte. Ich rede hier von Sabian HHX Evo 14“ und standard 5B-Sticks. Wir spielten Pop-/Rock-Cover. Ich hab dann damit angefangen, die Hats grundsätzlich „feiner“ anzuspielen, leichter, gefühlvoller. Hat mir, nach einer kleinen Weile, besser gefallen, sowohl vom Klang, als auch vom Spielgefühl her. In meinem Fall war das allerdings wohl einfach eine Entwicklung vom Anfänger hin zum, hm, fortgeschrittenen Anfänger.


    Der Rest der Band fand die Lautstärke meiner Hats immer ok - so oder so... :wacko:


    Von den Gründen, die ich mir für dein beschriebenes Phänomen denken kann, wurden alle schon genannt; und noch mehr. Aber eiiinen hab ich noch: hat sich möglicherweise dein Hörvermögen verschlechtert, so dass Du gewisse Frequenzen schlechter hörst? Ist ein Schuss ins Blaue. Ich komme drauf, weil sich deine Darstellung des Problems für mich sehr diffus anhört.

    Hast recht. Ich hab am Thema vorbei schwadroniert. Schwermütige Nachtwächter... :wacko:


    Edith, die Gute, merkt aaallerdings an, dass der Sprachgebrauch mal ein andrer war.

    Och, von wegen „dass etwas nicht stimmt“ - früher mal sprach man von Melancholie oder Schwermütigkeit, beispielsweise - heute ist Depression als eine Krankheit definiert, was ich einerseits auch sehr gut und nötig finde, andererseits hat diese Entwicklung auch einfach damit zu tun, dass erstens der Druck innerhalb unsere Gesellschaft immer mehr zunimmt und zweitens, dass es kaum noch Räume für Leute gibt, die darunter leiden: „früher“ mal konnten Menschen mit Depressionen vielleicht, hmmm, Schäfer sein. Oder Eremit. :huh: Sozusagen. Oder Nachtwächter, mit Hellebarde und Laterne. :wacko: Heute muss ich reinpassen, in die ganze Chose - wenn das nicht hinhaut, dann muss eben „behandelt“ werden; ist ne zweischneidige Sache. Tja. Soweit mein Wort zum Mittwoch... Was ich eigentlich sagen wollte: Rocknroll!

    Hi Tschattner,


    Du bist seit zwei Monaten angemeldet, wie ich sehe. Wenn Du nicht schon wesentlich länger spielst und vielleicht auch nicht unbedingt konsequent übst, dann sind die Sachen, die Du als Probleme ansprichst, ziemlich normal, meine ich. Hängt auch stark davon ab, wie kritisch man sich selbst betrachtet. Dranbleiben, üben, Spass (!) haben. Vielleicht mal nen Lehrer ausprobieren - einen, der fähig und gewillt ist, sich mit deinen konkreten Umständen auseinander zu setzen - egal, wie eine Diagnose heißt oder ob überhaupt eine existiert.


    Meditation ist ne geile Sache, ebenso wie Sport und Entspannungsübungen.

    Nu ja, ich habe auf Ebay durchaus die Erfahrung gemacht, dass private (!) Inserenten sich mal ne Zeitlang nicht melden - zwei, drei Tage waren da schon mal drin. Ist nicht so schön, nix zu hören, wenn man sehr interessiert ist! Da kommt man ins Grübeln... Bisher war dann aber hinsichtlich meiner Kontakte alles in dem Sinne ok, als das die sich dann schließlich doch (wieder) meldeten - und das jeweilige Geschäft konnte weiter verhandelt werden.


    Wenn es Privatleute sind, bin ich da relativ entspannt.