Beiträge von arti

    Was für ‘ne exotische Fragestellung! :thumbup: Tja. Aaalso, ich tät das Becken im Falle des Nichtgefallens ja bei einem der bekannten Zimbelveredeler einfach auf ein 6“ Splash reduzieren und fein abdrehen lassen. Das gäb dann in jedem Fall was Außergewöhnliches für deine nicht unbeträchtliche Sammlung, solltest Du diesen Weg gehen. 8o

    Ich finde, dass meine Paiste Dark Energy Crashes sehr gut leise können. Hm. Eingentlich können alle meine Becken gut leise, inklusive einem Istanbul Mehmet Custom Dry 22“ Ride - welches eher dick ist, alle meine anderen sind eher dünn. Sind alles Becken, die sehr leicht ansprechen und damit sehr gut auf die Spielweise und das Spielgerät, vulgo Sticks, reagieren. Und sie produzieren eher reiche, „breite“ Klänge, bei jeder Lautstärke - so dass einem nie die Ohren abfallen, außer man legts drauf an.


    Edith sagt, ich soll angeben, welche Modellreihen das denn sind, die ich oben erwähne. Da hat sie schon wieder recht. Also, Bosphorus Master und Hammer Series, Paiste Traditionals und Twenty, Sabian HHX, Zildjian Constantinople. Oh, und dann ist da ein K Custom, das ist tatsächlich eher nicht so für leise!

    Ich hab keinen blassen Dunst, was 10 Stunden im Studio hergeben, das vorweg bemerkt.


    Vielleicht könntet ihr einen kurzen, simplen Song auf unterschiedlichste Art und Weise aufnehmen - hinsichtlich der Mikrofonierung/Abnahme der einzelnen Bandmitglieder einerseits und der gesamten Band andererseits? Um zu lernen, wie sich das auswirkt? Also, das Studiopersonal „machen lassen“.


    ... oooder, wenn das gar nicht interessant ist: euren gemeinsamen Lieblingssong einspielen, als Live-Aufnahme, komplette Band gleichzeitig?



    Edith ruft: „Glückwunsch!!!“ :)

    Sowas hab ich vor vier, fünf Wochen im Münchener Hbf beobachtet und mitgehört. Eine junge Frau, Anfang/Mitte 20, unauffällig schick und ein junger Mann, gleichaltrig, leicht Heavy Metal-mäßig gewandet. Angesprochen wurden Leute bis Anfang 30. Auf Englisch. Ich stand gleich daneben, mit ner lecker Roastbeef-SemmelBrötchen in der Hand, das ich langsam durch meinen Mund in meinen Magen schickte. Mjam. Ich wurde aber nicht angesprochen. Ob’s an meinem Jahrgang lag? Oder an dem lecker Brötchen? Ich hatte doch sogar mein Paiste-Shirt an, das mit dem blutroten Totenkopf mit Krone. Moment - vielleicht hatten die beiden ja Angst vor mir? Dachten möglicherweise, ich würd sie dem Roastbeef hinterherschicken? Mahlzeit. :S

    [...] Warum wird da die große Trommel bei der Guggenmusik Pauke genannt? [...]


    ... auch im Rheinland sagt man übrigens „Pauke“ zu so einer Trommel. Jeder weiß, was gemeint ist - ergibt sich normalerweise ausm Zusammenhang. Bequeme Unschärfe.


    Edith seufzt, dass ich klarstellen sollte: im Rheinland weiß jeder, was gemeint ist. Na ja, fast jeder. Und mit „Bequeme Unschärfe“ meinte ich „Bequemlichkeit“. Edith meint, manchmal würd ich echt komisches Zeugs schreiben! :S

    [...] komplett eins zu eins nachgespielt und aufgenommen haben [...]


    Puh, das ist übel. ;( Das braucht kein Mensch. Selbst falls man das vielleicht in dem Versuch unternimmt, sein Können zu beweisen. Wahrscheinlich sollen damit aber schlicht Fans interessiert, bzw. bei Stange gehalten werden, z.B. per Verkauf aufm Konzert. Halte ich für ziemlich anmaßend, so oder so. Und es hat was von Plünderung.


    Bei der „Tributisierung“ von Künstlern ist die Grenze zwischen Tribut und Beutelschneiderei sowieso fließend, so kommt mir das jedenfalls vor. Tributbands, die Idole haben und diese durch Tributisierung sozusagen verehren, kann es eigentlich nur im Hobby- und Amateurbereich geben, denn wenns professionell wird, werden die Idole durch Kohle ersetzt, da bleibt dann kein Raum mehr für die verehrten Künstler.


    Edith fragt mich spöttisch, ob diese Sache mit der Kunst und der Grenze und der Beutelschneiderei nicht ein Allgemeinplatz sei? Ob diese Spannung zwischen „Kunst“ und „Kohle“ nicht immer und überall bestünde? Wie immer hat Edith Recht, aaaber: bei Tributbands find ich es einfach besonders eklig, wenn sich die Akteure auch nur in der Nähe der bewussten Grenze herumtreiben. Jetzt sagt Edith, ich wär bloß neidisch. :S

    [...] keine leichte Arbeit. [...]


    Eben. Arbeit. Kunsthandwerk - vor dem ich, wie gesagt, ganz großen Respekt habe, nicht nur auf die Musik bezogen, sondern gerade auch auf den schauspielerischen Anteil.


    Hat trotzdem was von dem Wachsfigurenkabinett der Madame T. :D Nu ja, das meine ich jetzt nicht ganz ernst. ;) Aber so Nachbauten... Nachbildungen... Replikanten... Ulkig finde ich’s schon a bissl.

    Chuck Boom :D Und die korrekten Frisuren... Ja, das mit der Fremdscham, das kann ich nachfühlen. Glaube ich. Ich spüre da etwas von „ich tu so, als ob ich der-und-der wäre“ in mir, wenn ich solche Bands sehe - es ist der „authentische“ Look, z.B. auf Fotos und weniger die „authentische“ Musik, die dieses Gefühl in mir verursacht. Glaub ich.

    Originale sind mir lieber. Mit „Tribute“ kann ich nix anfangen, bis auf Bewunderung der Perfektion der Nachbildung, so diese gegeben ist.


    Aber das verhält sich dann ähnlich, bei mir, wie mit meiner etwaigen Bewunderung für eine sehr gute Kopie eines Gemäldes: Hut ab für die kunsthandwerklichen Fähigkeiten des Kopisten; ab es ist eben nicht das Original. Hm. Lieber keinen Picasso zuhause, als einen unechten. Weil der unechte fade ist. Aber der Vergleich hinkt in vielerlei Hinsicht.


    Als jemand, der sich selbst mit Musikmachen beschäftigt, kann ich dem Tribute-Zeugs unter obigen Gesichtspunkten sogar etwas abgewinnen - nur aus diesem Blickwinkel. Jedoch als jemand, der gute, schöne, interessante, haarsträubende, verblüffende, seltsame, unverständliche, reinigende, fordernde oder einfach bloß tolle Livemusik hören mag (oder spielen möchte), finde ich Tribute-Bands schlicht uninteressant. Abziehbilder, das sind diese Bands für mich - machen nur fünf Minuten lang Spaß.


    Edith möchte klarstellen, dass das „Covern“ oder das „Interpretieren“ einzelner Songs was ganz anderes ist, also, für sie; und für mich. Ich beziehe mich oben nur auf das “Tributen“ von Bands. Sagt Edith. Und freut sich über ihre Wortschöpfung.

    Hallo Moderatoren,


    gerade habe ich gesehen, dass die sogenannte politische Diskussion aus dem „Onkelz“-Thread von neulich in den Müll geschoben wurde.


    Könnt ihr so machen. Aufpassen müsst ihr aber, dass ihr damit denjenigen, die solche wie den erwähnten Thread starten, nicht in die Hände spielt - denn der erwähnte TS stellt Beiträge, die er selbst provoziert hat und die ihm nicht gefielen, jetzt in seinem anderen Thread als „Müll“ dar, welcher von euch als solcher erkannt und dementsprechend entsorgt wurde.


    Ich wünsche mir sehr, dass ihr weiterhin die klare Kante im Umgang mit Provokateuren zeigt, die ihr meistens an den Tag legt und die ihr auch in diesem Fall grundsätzlich gezeigt habt.



    Beste Grüße


    arti



    Appell zur Kenntnis genommen. Politische Diskussionen neigen oft zur Eskalation. Um dies hier zu vermeiden, wurde dieser Thread geschlossen (was keine Zensur darstellen, sondern eben der Prophylaxe dienen soll). Moderation ist ferner oft Gratwanderung. Wir sind bestrebt, ein weitgehend sachbezogenes Forum mit in der Regel noch annehmbarem Umgang untereinander zu bleiben. Nur scheinbar sachbezogene Fragen mit vermutlich eher politisch-provakanten Hintergedanken sind hier ebenso wenig erwünscht wie allzu sachfremde Ausschweifungen und Pöbeleien. Diese werden wir - jedem Einzelfall möglichst angemessen - behandeln.

    orinocco und trommeltom - Wenn‘s so geklappt hätte, wie’s geplant war, dann würd ich jetzt aus Beeerliiiiiin schreiben. Tatsächlich hab ich leider immer noch die Berge vorm Wohnzimmerfenster. ;( Die sind zwar sehr hübsch, aber nach zwanzig Jahren möcht ich mal wieder Abgase atmen, statt frischer(er) Bergluft. Arbeitgeber hat nicht so mitgespielt, wie er es ursprünglich hat erwarten lassen. :( Jetzt versuch ich’s auf nem Umweg, sozusagen. Ich muss hier weg. Die Berge fallen mir auf’n Kopf. Hab die Stadt einfach im Blut. Bin in der Stadt grossgeworden. Will Kinoskonzertekebap. Kultur und Chaos. Stadtkultur. orinocco - hab gestern versucht per Nachricht zu antworten, ging leider nicht. :)

    Erstaunlich, der Plant Stand. Wenn das mal nicht soundmässig bearbeitet wurde... Meiner Erfahrung nach können nämlich nur Pflanzenkübel aus B20 richtig gut klingen. :D Er klingt toll, der Kübel, Spaß beiseite. Fernöstlich-exotisch. Der Typ hat Ideen - und kann spielen. :thumbup:

    Hm, Du fragst nach Bass-Combo... Das könnte durchaus funktionieren. So ein Bass (Bassgitarre) kann ja auch sehr hohe Frequenzen und Bass-Verstärkung kann das natürlich auch wiedergeben. Vielleicht wäre da eine Geschichte mit Hochtöner gut. Ob dann 1 x 15“ oder 1 x 12“ oder 2 x 10“ ist Geschmacksache. Aber wie möchtest Du deine Instrumente in den Combo reinkriegen? Die meisten bieten nur ein, zwei Kanäle. Mischpult? Und von da in den Return des Effektweges?!? Schau dir jedenfalls mal die Sachen von Phil Jones an, die fallen mir gerade ein; der Suitcase-Combo.


    Ein Akustik-Combo käme ebenfalls in Betracht, wenn er tief runter kommt. Die von AER beispielsweise oder von Actus. Die haben auch mehr Kanäle. Das wäre ne gute Lösung. Oooder natürlich ein Keyboard-Combo... :)


    Ideal wäre ne kleine PA. 100 Leute... Sitzen die und lauschen oder tanzen die und sind laut? Ich habe zwei Roland CM-30 Aktivmonitore, das sind PA-Teile mit mehreren Kanälen, 30 W pro Stück. Kann man koppeln, dann wird’s Stereo. Tiefbass haben die nicht, mit ihren 6,5“-Alulautsprechern, klar, und eine tanzwütige Meute in einem Club wäre zu viel für deren Kapazität - aber vielleicht ist die Denkrichtung interessant für dich?


    Ideal wäre ne kleine PA - aber Du wirst wissen, warum Du nach nem Bass-Combo fragst. :thumbup:



    Edit: Habe mir jetzt erst diese QSC K12.2 angeschaut - und auch registriert, dass Du ja tatsächlich ein Mischpult erwähnst. Ich würde so einen Aktivspeaker wie den QSC jedem Bass-Combo vorziehen.