Beiträge von arti

    Lieber michagottfried, ganz feiner Artikel, das! :)


    Danke für den Tip. Deine Schreibe hat mich ab den ersten drei Sätzen gefesselt, der Artikel las mich fast mehr, als dass ich ihn las. Aaalso hab ich mich auf die Empfehlung eingelassen. So funktioniert das!


    „Time“ läuft bei mir seit 10 Minuten. Schöne Musik ist das. Videos werde ich mir auch noch anschauen. Ich hatte gerade mal „Loui“ eingetippt, in Spotify, da wurde mir der Herr Cole mitsamt Album auch schon angeboten, schwupps! Muss tatsächlich sehr gefragt sein...


    :)


    Üüübrigens, dein Blog finde ich sehr schön gestaltet.

    „Wir spielen beide Arten von Musik: Böhmisch und Mährisch.“ - The Boehm Brothers :D


    Schlagzeug und Blasmusik, das hab ich erst hier in Oberammergau kennengelernt. Die hiesige Trachtenkapelle, die habe ich mal beobachtet, durchaus fußwippend: Der Drummer saß an einem kompletten Schlagzeug mit zwei Tomtoms auf der Kick, einer Floortom, Hihat, Ride, Crash, Snare. Spielte aber nur Snare und Ride. Neben ihm war eine Große Trommel auf einem Ständer aufgebaut, eine flache, hochkant, die von einem extra Musiker gespielt wurde. Ein weiterer Musiker spielte „Hihat“ mit zwei Handbecken. Der Drummer hatte nicht mal seine Füße auf den Pedalen. Fand ich sehr interessant.

    @ LeoB Ok! :thumbup: Ich hatte fast irgendwie den Eindruck gewonnen, dass es Metallsnares (beispielsweise) sein müssen und dass es dieses oder jenes Becken sein muss. Und dachte, ok, vielleicht gibt’s da sozusagen „traditionelle“, hmmm, „Zwänge“ - in Punkto Optik oder so. Aber es ist also, wie praktisch überall: es gibt zwar Sachen, die bekannt gut funktionieren, doch letztendlich ist es - Geschmacksache; für den Musiker, seine Kollegen, das Publikum.

    So, reingehört hab ich mich jetzt ein wenig, dank meines SchlauFons und Wikipedia und Spotify und dank der Muße, die eine Zugfahrt bietet. :) Ernst Hutter, Ernst Mosch, Robert Payer, Egerländer Rebellen, Holger Mück, Gasterländer Blasmusikanten, Mistrinanka, Gromboch Musi. :D


    „Auf der Vogelwiese“: „[...] der Franz morgens noch frisch /abends lag er unterm Tisch [...]“ :thumbup: Texte, fast wie von Lightnin’ Hopkins!


    Ok, also Große und Kleine Trommel und ein einziges Becken, das alles können soll. Große Trommel macht hin und wieder „Bomp“; das soll schön satt klingen. Das ist unproblematisch. Kleine Trommel spielt dauernd, ist ja klar, und muss dabei schön präzis und gleichzeitig unaufdringlich sein und schön trocken rascheln; ok. Das sollte doch mit jeder halbwegs sensiblen Snare hinzubekommen sein? Und dieses eine, dieses einzige Becken - ja, jetzt verstehe ich, warum große, leichte Crashs genannt wurden, neben diesen ein, zwei Signature-Becken. Dieses eine, einzige Becken, das ist sicherlich mindestens so ergiebig, als Thema, wie jedes Ride im Zusammenhang mit einem „Jazz-Trio“ aus Drums, Kontrabass, Piano.


    Polka, also. „Mistrinanka“ haben mir am besten gefallen. Und Ernst Hutter mit dem Vogelweiden-Franzl.

    In der Musik, um die es hier geht, kenne ich mich gar nicht aus, werde mich aber kundig machen und mir Hörproben zu Gemüte führen. Mich interessiert das jetzt. Ich möcht wissen, was das für eine Musik ist, bei der Becken und Snare (!) so sehr kritisch betrachtet zu werden scheinen. 8|


    Gibt es hier einen mitleidigen Freiwilligen, der mir ignorantem Laien helfende Erklärungen an die Hand geben möchte, warum die Wahl der Snare und des/der Becken und wohl sogar die Art und Weise, wie ein Schlagzeug aufgebaut ist, so viel Sorgfalt zu erfordern scheinen? Oder kommt mir das nur so vor, dass das heikle Themen oder heiße Eisen sind? Ich frage ernsthaft.


    Für Jazz heißt es gewöhnlich: „Becken nicht zu schwer, Snare nicht brachial, Kick in 18, 20, 22, 24 oder 26 Zoll - aaaber ist alles Geschmacksache.“ Im Rock: „Becken nicht allzu leicht; Snare tiefer als 4,5 Zoll; Toms mehr als null; Kick größer als 16 - oder aber entsprechend mikrofonieren. Aaaber ist alles Geschmacksache.“ Orchester: „Snare sollte schön fein auflösen und alles von ppp bis fff können. Sonst ist das aber Geschmackssache.“ ;) Warum scheint das in der hier verhandelten Musik anders zu sein? :)

    [...] und wenn man das ganze mit fertigen Fellen versieht auch definitiv der Sound [...]


    Klasse Beitrag, split! Merci für deine Einschätzung! So ein schnuckeliges, schickes Set in kleinen Größen steht ja auf meiner Einkaufsliste ganz oben. Gebraucht, nicht neu. Ob Sonor, Tama, Yamaha oder ein anderer üblicher Verdächtiger, dass wird sich entscheiden, wenn’s soweit ist. Sonor bin ich durchaus sehr zugeneigt.


    Nur - wie habe ich das mit den fertigen Fellen zu verstehn? Hat da die Autokorrektur zugeschlagen? Wertige Felle? Ich dachte erst, vielleicht meint er „fertig“ im Sinne von „obertonarm“, aaaber dann kam ich doch noch zu der Erkenntnis, dass ich einfach zu fertig bin, um geradeaus zu denken; obertonarm oder obenrum arm, eben - sozusagen. :wacko:

    [...] Na hoffentlich haben dafür wenigstens tibetanische Jungfrauen den Filz von Hand gewalkt ... :whistling:


    Ob die aus Tibet sind, das weiß ich nicht, aber Jungfrauen sind es angeblich tatsächlich. =) Ernsthaft, als ich mich seinerzeit mit Pearl 1000er Beckenständern ausgestattet hatte, da waren diese Wing Locks einfach dabei. Keine Flügelmuttern, sondern nur die Wing Tsung Locks. :) Ebenso bei den Haltearmen aus dieser Serie. Da hab ich die einfach zu schätzen gelernt. Aufklappen, abziehen, Becken runter, Wing Lock wieder draufstecken, zuklappen. Beim Aufbauen umgekehrt, wobei man den Grip des Wing Lock einfach dadurch einstellt, wie tief man es runterschiebt. Um einzustellen, wie stramm das Becken gehalten wird, nachdem man es montiert hat, klappt man einen der beiden Flügel auf, schraubt, klappt dann den Flügel wieder ein. Klack, klick, zack, passt. Macht Spaß! Mehr, als mit kleinen Flügelmütterchen zu hantieren. Brauchen tut man es nicht. Ach so, die Auflagefläche kann um 180 Grad gedreht werden, Oberseite nach unten, damit soll man, sagt Pearl, beeinflussen können, ob das Becken grundsätzlich eher mehr oder weniger eiern kann. Hab ich nie ausprobiert, wäre aber, wenn es wirklich funktioniert, alleine schon 9,99 € wert. ;)

    Ich liiiebe die Pearl Wing Locks. WL-230A. (Edith hat ‘nen Link rausgesucht: http://m.musik-produktiv.de/item/313030303231333836)


    Weil damit die Auf-/Abbauerei entspannter abläuft. Weil die Teile schlichtweg funktionieren. Weil die gut ausschauen. Weil die, aus genannten Gründen, hochprofessionell sind - und auch so wirken - und ich immer denke, etwas davon färbt vielleicht auch auf mich ab.


    Wenn das Becken frei herumeiern darf, dann spricht nix gegen Auflage plus unterem Filz plus Hülse - aka Cymbal Sleeve.

    Hoffentlich haste keine Mieze drin vergessen - dreh besser nomma um, das Teil! ;( Beeindruckend, das Teil. :thumbup: Wie klingt es denn? Bin gespannt, wie der Voodoo wirkt. Bisken unheimlich isses schon... Viiielleicht werden heut, bei Sonnenuntergang, alle Böckchen schwarz? Oder deine Katzen werden golden? :S

    Ja, verstehe!


    Edith kann’s kaum noch aushalten vor lauter Spannung - hoffentlich ist die Trommel bald ganz und gar fertig! Sie will dann gern einen schwarzen Hahn schlachten, die Edith; um Mitternacht, zur Feier des Ganzen. So kenne ich sie gar nicht! Aber das mag ich sowieso nicht. Das ganze Blut bei mir im Wohnzimmer, nein, das kommt nicht in Frage. Kann man ja auch anders feiern. Tüte Katjes Katzenpfötchen, beispielsweise. Von mir kriegt sie jedenfalls keinen Gockel.

    Den Amarena haste dir verdient. Aber, ey, warum sehn die Löcher alle unterschiedlich aus, also, der Durchmesser?!? Hab ich n Knick in der Optik oder haben die Löcher nen Knick?

    Wenns ein wenig mehr sein darf - „The Rock and Roll Waltz“ von Shorty Allan, zuuum Beispiel in der Interpretation von Anita O‘Day, die ich so heiss und fettig liebe. Die Frau, meine ich.

    Nu ja, warum? Bei mir war/ist es Neugier. Oder, wie bei der Frage, die den Thread gestartet hat, der Wunsch, aus etwas Gegebenem noch ein wenig mehr rauszukitzeln. Mehr Klang, mehr Optik... Oder es war Langeweile. Der Wunsch nach Abwechslung. Oder eine latente Unzufriedenheit - mit der Kleinen Trommel, mit dem Set, mit mir... Aber ich sag mal so: Bei einer brauchbaren, aber eben nicht gar so tollen Snare Drum, wenn man die schon ne Weile gespielt hat und nicht unzufrieden mit ihr ist und wenn man die € in der Tasche hat und sich in absehbarer Zeit nicht verändern wird, in Sachen Kleiner Trommel - dann können die Werksfelle schon runter. Und wenn das untere Fell gewechselt wird, kann man bei der Gelegenheit auch einen anderen Teppich probieren; ohne dass es ne Garantie auf einen bestimmtes Ergebis gibt. Ist doch auch eine Lern- und Erfahrungssache.