Beiträge von Moigus

    Ich melde mich hier mal kurz aus der Versenkung, da Leichtbau doch irgendwie mein Thema ist:


    In der Tat, die Hardware ist immer das schwerste am Set. Vielleicht mal von sehr dicken Holzkesseln oder anderen Exoten abgesehen. Richtig ist auch, dass die Hardware natürlich zum Gesamtsystem Trommel gehört und damit zwangsläufig den Sound mit beeinflusst. Man kennt es ja von der Bassdrum, dass manche einen Ziegel hineinlegen, damit die Bassdrum tiefer klingt.
    Ob man das jetzt zwangsläufig auf Toms und Snare ummünzen kann, da möchte ich mich jetzt nicht all zu weit aus dem Fenster legen. Es wird sich sicherlich am Sustain etc. etwas ändern. Ob das jetzt besser oder schlechter ist? Man wird sich vermutlich schon sehr anstrengen müssen, um einen Unterschied eineindeutig wahrnehmen zu können, ohne dass das ganze durch Selbstsuggestion beeinflusst wird.


    Zunächst ein paar Richtigstellungen: gegossene Böckchen sind aus Zinkdruckguss, nicht aus Stahl. Auch sehr viele DieCast-Hoops sind aus Zinkdruckguss. Manchmal auch Aluminium, manchmal Messing. Die Spannreifen hingegen sind überwiegend aus Stahl.


    Ich könnte jetzt seitenweise auf Unterschiede der einzelnen Materialien und deren Fertigungsrestriktionen und dem daraus möglichen Leichtbaugrad eingehen. Das führt aber am Ziel vorbei.


    Ich weiß, dass Sonor gern recht massive Hardware baut. Hatte mal die Hardware meiner Force 3005 Trommeln gewogen und war überrascht, dass bspw. ein Doppelböckchen stolze 100g wiegt. Wieg doch mal nach, wieviel so ein Einzelböckchen wiegt. Und dann schau mal nach anderen gegossenen Böckchen, die generell sehr dezent/klein designt sind. Und auch mal das Gewicht in den Shops nachfragen. Dann bekommst du ein Gefühl was da an Ersparnis geht. Bei Gerd Stegner gab es bspw. mal Einzelböckchen, die waren schön klein und dezent und wogen um die 20g. Das sind gerade mal 40% des Gewichtes der Sonorböckchen. Da siehst du mal, welche Bandbreite es allein bei gegossenen Böckchen gibt. Soviel zu gegossenen Böckchen. Die gibt es fast ausnahmslos in Zinkdruckguss.


    Aluminiun-Böckchen gibt es meines Wissens nach nur als gedrehte oder gefräste Böckchen. Gefräste Böckchen verbaut bspw. Cube-Drums. Kann aber sein, dass es die Böckchen nur mit Trommel gibt. Da weiß ich aus erster Quelle, dass die in der Herstellung auch nicht günstig sind. Etwas leichter sind die schon, aber nicht so leicht wie kleine gegossene Druckgussteile. Gedrehte Böckchen sind vom Design eben sehr eingeschränkt und auch recht massiv. Da spart man dann auch nicht soviel Gewicht. Ergo: Aluminium ist schon recht speziell und bringt nicht soviel, wie man vielleicht meint. Besser kleine Druckgussböckchen.


    Dann gibt es noch die Exoten: ich besitze ein Rocketshell-Carbon-Set mit Kunststoffböckchen. Die sind sehr simpel gehalten, sind auch noch alle in Takt. Da wiegt ein Böckchen gerade mal 12g. Auch die Kessel sind relativ leicht. Ist aber schon special interest und sieht an einem Holzkessel einfach kagge aus, da schwarze Kunststoffböckchen. Damit hätten wir das abgefrühstückt.


    Bei den Spannreifen gibt es im Stahlsektor ja auch die bereits genannten 1,6mm Spannreifen. Die sind schon mal 30% leichter. Das wäre meine Empfehlung.
    Aluminiumspannreifen habe ich auch schon mal von gehört. Die werden aber deutlich schneller verdellen/verzogen was bei Spannreifen nicht gut ist. Auch gab es mal eine kleine Firma die Magnesium verwendet hat. Muss man alles mit Vorsicht genießen. Würde ich nicht empfehlen.
    Dann gibt es noch Holzspannreifen in verschiedenen Bauweisen. Die sind aber kaum leichter, da diese ja massiver gebaut werden müssen. Die Haltbarkeit ist je nach Spielweise auch etwas eingeschränkter. Trommel mal auf deinem Küchentisch rum...


    Sonstige Hardware: einfach schauen, wer simple reduzierte Hardware baut. Sonor macht da aber bspw. die meiner Meinung nach besten Bassdrumfüße. Reduzierter geht da kaum.



    zusammengefasst: dünnere Stahlspannreifen und evtl. kleinere gegossene Böckchen. Da kann man durchaus pro Trommel 0,5-1,5kg einsparen. Ich würde erstmal mit den Spannreifen anfangen. Dann weiter sehen. Alle weiteren Schritte gehen dann nämlich richtig ins Geld.


    Disclaimer: Im Forum kann jeder leicht schreiben, entscheiden und bezahlen musst du es. ;) Also vielleicht auch einfach lassen. Das musst du wissen.


    Grüße Marcus

    Danke fü den Tip! Obwohl ich den Tunebot seit Jahren besitze, zuletzt ehrlich gesagt weniger genutzt hatte, kannte ich die App bisher nicht.
    Gestern gleich mal ausprobiert: funktioniert!
    Das gibt gleich mal frischen Wind, ich bedanke mich dafür :)


    Grüße Marcus

    Wie ist denn die Snare gestimmt. Wie fest ist der Teppich angezogen? Klingt die snare ohne Teppich gut?
    Wie sollte sie denn nach deinem Geschmack klingen?


    Vlt. Ist das reso zu lasch gestimmt und der teppich zu fest angezogen. Das ist aber komplett ins blaue geraten.


    Grüße Marcus

    Mich wundert es sowieso, dass das aus der Mode gekommen ist.

    Mich nicht :P


    Parallelabhebungen können durchaus ganz hervorragend funktionieren. Sind aber nicht ohne was die richtige Einstellung angeht. Außerdem unnötig kompliziert und damit potentiell fehleranfällig, schränken Designspielraum ein durch die blöde Stange quer durch den Kessel. Kann man ganz schlecht tauschen, wenn mal kaputt. Nur gegen Original quasi, und wenn nicht mehr auf Lager oder zu überzogenen preise--> ab auf den Müll. Außerdem Herstellereigene Standards etc. etc.


    Das alles kann sich in einem sich konsolidierenden Markt auf Dauer nicht halten.


    Das ist nur meine Meinung. Kann jeder anders sehen :D


    Grüße Marcus

    Ich persönlich finde es ja immer recht schick, wenn Buttend und Spanner tendenziell weiter unten montiert sind. Zu weit oben montierte Abhebungen sehen für mich aus wie Hose bis zum Bauchnabel hochgezogen.
    ABER: ich musste dann doch feststellen, dass es manchmal zu weit unten war. Das äußert sich dann darin, dass der Hub des Spanners aufgrund der Winkelverhältnisse recht gering war.
    Beim Buttend ist das alles total unproblematisch, solange dieses keine Justierschraube oder gar zusätzlichen Spanner hat. Da kann man die vertikale Position nach Optik/ persönlichem Geschmack positionieren. Der Winkel der Spannschnüre sollte aber mindestens 45° haben.
    Beim Spanner muss man da schon etwas genauer hinschauen, zumal alle unterschiedlich sind was Hub und Abstand zum Kessel angeht. Auch hier als grober Wert: im entspannten Zustand mindestens 45°bei großem Hub, besser Richtung 60°. Dann bist du auf der sicheren Seite.
    Bei 8" Tiefe ist das alles aber kein Problem. Da hast du genug Länge auf der du die Abhebe verteilen kannst. Richtig spannend wird es erst unter 5", wenn die Abhebe bspw. nicht über das obere Rim hinausragen soll, oder das Einstellrädchen zu nah am Rim ist sodass man mit den Fingern nicht mehr so toll ran kommt.


    Gutes Gelingen!


    Grüße Marcus

    Moin Bruzzi,
    schön dass es bei dir nach der Winterpause weiter geht! Das Set sieht auch wirklich extrem edel aus. Magst du uns vielleicht noch näheres zum Drumset erzählen? Welches Holz, mit evtl. Vorgeschichte? Wurden die Kessel vorher gebeizt, oder sah das Holz vorher schon so aus, etc? Das würde sicher nicht nur mich interessieren :)
    Wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg!


    Grüße Marcus

    Maddin: nein 8)
    @Honk: wer auf rot getippt hat, liegt richtig. Der original Farbton liegt nur leicht daneben. Bzw. ändert sich der Farbton ja sowieso je nach Licht. Ich hoffe ihr nehmt mir die kleine Trickserei nicht übel :huh:
    iconi: jetzt wo du's sagst! Sieht wirklich extrem ähnlich aus 8) Die parallelen Linien sind mir diesmal wirklich gut gelungen. Es handelt sich dabei aber nicht um die Glasfasern, die sieht man nämlich nicht, sondern um den innenseitigen Abdruck des Harzverteilergewebes, welches nach dem aushärten abgezogen wird. Ich find's ganz schick und unterstreicht durch die Optik nochmal den "Fasercharakter"
    olly: Vielen Dank! Der Kinderwagen ist ein Viper 4s von ABC Design :D Bin zufrieden. Der Wagen übersteht gerade das zweite Kind. Preis/ Leistung stimmt auf jeden Fall. :D


    Grüße Marcus

    Glückwunsch zur eigenen Snare. Erzähl doch mal wie du die Gratung trotz des innen nicht-runden Kessel gemacht hast. Das ist sicherlich auch für andere Interessant.


    Grüße Marcus

    Ich muss gestehen, ich habe euch ein bißchen hinters Licht geführt, denn keines der 4 Bilder zeigt den originalen Farbton :whistling: Sorry!
    Daran seid ihr aber mit selbst schuld, denn ich wusste dass die Fotos mit einer gewissen Akribie begutachtet werden. :thumbup: (Hätte ich ja genauso gemacht)
    Hätte ich das Original mit reingestellt, hättet ihr es mit Sicherheit sofort erkannt, und dann wäre die Katze ausm Sack und Roland bestimmt ein wenig betrübt. Das wollte ich vermeiden.


    Einer der 4 Farbtöne ist aber am Original relativ nah dran. Das Original hätte sich dadurch verraten, dass meine Spiegelung im Kessel etwas weniger monochrom ist, wie bei den umgefärbten Varianten.


    So, jetzt müssen wir nur noch den Kessel ins EU-Ausland schmuggeln und Roland ist glücklich. Ob die Briten sich das richtig überlegt haben?...


    Grüße Marcus

    Hallo allerseits,
    heute nach einem viertel Jahr mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Bevor jemand fragt: es geht mir gut, die Familie ist wohl auf. Alles va bene!


    Eigentlich wollte ich bloß ein Bild hochladen vom aktuellen Kessel, den ich für unseren eidgenössischen Trommelbastler, Roli aka Schattinho, gefertigt habe. Aber eigentlich ist es schöner, wenn Roland den Kessel selbst präsentiert, zumal er ja noch selbst Hand anlegt. Deshalb habe ich mir extra die Mühe gemacht und die Bilder nachbearbeitet und euch 4 Versionen präsentiert. Vielleicht errät ja jemand, welche Farbe die richtige ist :D


    Viel Spaß dabei!









    Und zu guter letzt noch etwas in eigener Sache:


    Ich werde dieses Jahr keine weiteren Trommeln fertigen, und auch keine Anfragen entgegen nehmen. Ich möchte für dieses Jahr eine kreative Pause einlegen. Ich habe zuletzt gemerkt, und das hat rein garnix mit Rolis Kessel zutun!, dass mich Job und Familie, sowie noch andere private Herausfordungen die wir angehen wollen sehr stark in Anspruch nimmt. Zeit für die Werkstatt finde ich schon seit längerem ausschließlich abends, was nicht das Problem ist. Aber ich merke, dass ich mir die Abende in der Werkstatt regelrecht freischaufeln muss und dass das ganze dann anfängt zu stressen wenn man wieder mal 1-2 Wochen nicht in der Werkstatt war. Das liegt ganz und garnicht am Trommler, der sehnsüchtig auf seine Trommel wartet. Ganz im Gegenteil, da hatten bisher alle ausnahmslos Geduld, dafür möchte ich mich bedanken! :thumbup:
    Nichts desto trotz möchte ich dieses Jahr einen Gang runter schalten und neuen Input sammeln, ABER: ich gebe das Trommel bauen nicht auf! Keine Angst :D Ich habe mir vorgenommen, wenige, aber dafür ganz konkrete Ziele zu erreichen, Schritt für Schritt. Dafür richtig.


    Seit Anfang des Jahres hängt bei mir in der Werkstatt ein Zettel mit einem einzigen Ziel für 2017: eine 26" Bassdrum bauen! So jetzt ist es offiziell! :S


    Das klingt banal, bedeuted aber nichts weniger als ein neues Formwerkzeugkonzept, welches ich seit Jahren umsetzen möchte. Ich erhoffe mir davon einige kleine Verbesserungen, so Details ebens. Etwas mehr Produktivität. Aber vorallem eine Skalierbarkeit auf beliebige Kesselgrößen und mehr Flexibilität was Lackierungen angeht. Ob mir das gelingt, werde ich sehen. Aber ich freue mich darauf, es auszuprobieren! Der Zeitplan ist auf jeden Fall ambitioniert.


    Wünscht mir gutes Gelingen, ich halte euch auf dem Laufenden!


    Grüße Marcus

    Warum? Mach ich da einen Denkfehler?

    Wenn man die Gratung mit Oberfräse und Anlaufring fräst, was in 99% aller Fälle so gemacht wird, dann muss der kessel innen auch rund sein. Schließlich ergibt erst die innere und die äußere Fase zusammen die Gratung.
    Es gibt auch andere Möglichkeiten, wo man die innere Gratung fräsen kann, ohne dass sich ein Anlaufring an der innere Fläche abstützen muss.
    Das ist aber ungleich aufwändiger/ umständlicher und bedarf ein paar Vorrichtungen. Macht man nur, wenn man muss.


    Grüße Marcus

    Und?


    Empfehlung?

    Würde es fast schon als Pflichtlektüre bezeichnen ;)
    Bevor man sich das nächste Mal ein Fell bestellt, obwohl das alte noch tut, man aber irgendwie unzufrieden ist, sollte man kurz innehalten und die 15€ statt in das Fell in das Buch investieren.


    Grüße Marcus

    3mm Abweichung sind an und für sich noch ok. Würde sagen, im grün/gelben Bereich. Natürlich wäre weniger Unrundheit immer besser, soweit die Theorie. Es kommt auch immer auf das Untermaß der Trommel/ gepaart mit dem Fellkragen drauf an.
    Bei 55,5-55,2mm ist Tama ja unter dem berühmt berüchtigten 1/8" Untermaß geblieben, wobei es bei Bassdrums meiner Meinung nach sogar noch etwas mehr sein darf, da die Fellkragen bei BD-Fellen manchmal etwas größer sind. Aber da ist Tama eigentlich im grünen Bereich. Die beschriebenen Probleme mit dem "schwappen" liegt ja darin begründet, dass das Fell mit dem Fellkragen aufliegt. Da kann es sogar bei perfekt rundem Kessel "schwappen", weil das Fell an sich auch manchmal leicht verzogen ist. Aber das ist in der Regel garnicht so kritisch.


    Viel spannender ist doch die Frage: hast du dadurch Probleme beim stimmen? Tritt es nur bei diesem einen Reso auf? Um was für ein Fell handelt es sich? Bassdrumresos werden ja in der Regel etwas höher gestimmt. Dadurch passt sich der Fellkragen dann der Gratung an und alles ist in Butter. Bei sehr tiefer Stimmung wäre das wesentlich schwieriger. Und beim aufziehen das "zentrieren" nicht vergessen. Bei Bassdrums stell ich mich da gerne auch mal (mit Socken) auf die Bassdrum, wie es Generationen vor uns ja auch schon praktiziert haben.


    Grüße Marcus

    Ich finde die (provokante) Frage von Mick klasse! Ist sie doch sehr vielschichtig!


    Zunächst liegt auf der hand, dass eine selbstgebaute Trommel, oder selbst zusammengeschraubte Trommel, oder von einem Dritten extra angefertigte Trommel nicht per se "besser" klingen muss. (Was auch immer das heißen mag) Aber natürlich kann!
    Fakt ist aber dennoch, dass man sich selbst dem Placebo-Effekt kaum verschließen kann, wenn man auf einer selbst gebauten Trommel spielt! :) Und natürlich fängt man oft unweigerlich an zu fabulieren, warum man genau jenes Holz oder Material, diese Wandstärke, diese Gratung,etc.p.p verwendet hat, um genau DIESEN speziellen Sound zu erzeugen. Man sucht förmlich nach einer nachträglichen Begründung/ Rechtfertigung für das eigene Tun, und warum man es genau so und nicht anders gemacht hat. Mit einer fundierten, methodischen, meinetwegen wissenschaftlichen, Herangehensweise hat das freilich nichts zutun. Das kann man auch wunderbar bei anderen Konsum-/ Investitionsgütern beobachten. Und da sollte man ehrlich sein und sich eingestehen, dass es einem selbst auch so widerfährt. Da sollte man das nächste Mal, wenn man ein Auto/Fahrrad/ Handy/ Kamera/ Laptop/ Schlagzeug/ what ever kauft darauf achten. Je größer die individuelle Auswahl, um so stärker der Effekt würde ich meinen. Ist da irgendetwas verwerfliches dran? Ich meine nicht :P


    Soviel zur Frage, ob man des Ergebnisses wegen eine Trommel selber baut.


    Ob man eine Trommel selber baut, um Geld zu sparen: Das kann am Anfang sicherlich eine Beweggrund sein. Spätestens wenn man ein paar Trommeln selbst gebaut hat wird man feststellen, dass das ein Trugschluß ist, zumindest wenn man eine Vollkostenkalkulation vornimmt. ;( Aber deshalb ist es ja ein Hobby.


    Die anderen Beweggründe wurden ja schon sehr schön herausgearbeitet. Einfach weil es Spaß macht, es ein schöner Ausgleich sein kann, weil man sich dadurch auch selbst definiert. Hierzu möchte ich mal den Begriff der sozialen Produktionsfunktion einwerfen. Und natürlich ganz klar den Kurzfilm über unser aller Bruzzi, wo er bei nem Gläsle Wein darüber sinniert. (sorry, finde den Link gerade nicht)


    Für mich selbst liegt der Reiz am selbst werkeln (das müssen nicht nur Trommeln sein) am Ausgleich, am einfach mal machen, ergebnisoffen die Sache angehen. Aber natürlich auch, dass man am Ende etwas in der Hand hat, bewundern kann, dass man selbst geschaffen hat, ein Projekt dass man selbst geschafft hat. Und ganz wichtig, und dazu muss man eine Trommel nicht von Grund auf selbst bauen, dass man sein Instrument ein Stück weit kennen lernt, Dinge auseinander nimmt, hinterfragt. Nicht einfach nur glauben, sondern machen.


    Grüße Marcus

    Gegen Schall nach außen hilft leider immer nur viel Masse, und diese entkoppelt. Und hermetisch abgeriegelt. Also umlaufende Dichtung, auch in der Schwelle. Diese nach unten ausfahrbaren Dichtgummis sind zwar auch nicht verkehrt. Haben wir bspw. in unserer Hauseingangstür und ist echt super, da eben keine Schwelle, aber so hundert Prozent dicht wie eine umlaufende Dichtung ist das auch nicht. Hilft eben vorzugsweise gegen Zugluft.


    Aber in der DIY-Schiene gibt es da schon noch Möglichkeiten.


    Gern verwendet werden bspw. 2 Türen. Innen und außen. Diese dann jeweils mit umlaufenden Gummi (das kann man auch selbst entsprechend einkürzen und basteln). Die Türblätter könnte man dann noch mit entsprechenden Holz- oder Blechkassetten versehen, welche man mit Sand füllt. Ist bißchen Tüftelei, aber wenn es nicht eilt kann man das ja Stück für Stück umsetzen.



    Wünsche dir viel Erfolg!


    Grüße Marcus