@Unas:Ich gehör keineswegs zu den G.A.S-infizierten, geht als Student auch schlecht, aber ich gebe für mein Hobby das verfügbare Geld gern aus.
Beiträge von Moigus
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ich glaube hier geht es nicht um "wo ist das ganze Geld hin?" oder ähnliches, das ist ne rein marktwirtschaftlich/kapitalistische Entscheidung im Sinne der Nutzenmaximierung, in dem Falle des Gewinnes. In dem Artikel war ja jetzt nicht unbedingt die Rede von tiefroten Zahlen und einbrechenden Märkten, im Gegenteil es ging um 2stellige Wachstumsraten.
Ich glaube von außen kann man solche Vorgänge sowieso nicht beurteilen. Sennheiser beispielsweise hat eine hochflexible Fertigung, heißt das beispielsweise Montag der Auftrag für 10.000 Mikrofone reingeht, die Donnerstag in den Läden stehen sollen. Das geht natürlich mit einer Fabrik in China nicht allein wegen der Transportwege. Wie das wiederum bei AKG ausschaut hab ich keine Ahnung. Da hat jedes Unternehmen ne andere Strategie.
Ich muss mal schauen ob ich das Video bezüglich der Produktionstechnik bei Sennheiser irgendwo auftreiben kann, war sehr interessant. -
flosch: das bezog sich jetzt nicht direkt auf dich, eher allgemein. Du hast natürlich vollkommen recht, dass man mit den Dingen wesentllich sorgsamer umgeht, wenn man es selber bezahlt hat. ich muss bloß immer wieder selber über mich schmunzeln, wie sorglos man die eigene Kohle verballert, nur um mal was auszuprobieren
. Mit sorgsam ausgeben hat das nämlich nichts zutun. Aber ich bereue nichts!
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Du kannst der Sache ganz einfach ausm Weg gehen, in dem du dir die Sachen, die du denkst zu brauchen, einfach selber kaufst. Ich habe bisher alle meine Schlagzeuge komplett selbst bezahlt, und ab und zu zu Weihnachten oder Geburtstag mal was dazu bekommen, für Becken oder gehörschutz. Geh i n den Ferien arbeiten. Frag beim Handwerker um die Ecke, da gibt es oft Möglichkeiten. Und nach 4-6 Wochen Ferienjob ist dann auch die Kohle fürn guten Beckensatz da.
Ich muss der These aber widersprechen, dass man mit eigens verdientem Geld sorgsamer umgeht. Ich finde es viel aufwendiger, die Eltern zu überzeugen. -
Bzgl. Kohlefaser: für Kohlefaserkessel müssen keine Bäume sterben, das ist gut. Das ist aber auch das einzig gute. Ansonsten ist die herstellung von Kohlefasern sehr aufwendig, was sich ja im Preis niederschlägt. Die Herstellung folgt über mehrere schritte. Der erste Schritt ist die Pyrolyse bei 400-500°, bei dem nur noch das Kohlenstoff-Gerüst übrig bleibt. In dem letzten Schritt, wird die Faser unter Ausschluss der Atmosphäre bei 1800-35000° (je nach Typ) geglüht. Das ganze mal ganz grob zusammengekürzt.
Hohe Temperatur bedeutet viel Energie, ist aber im Vergleich zu nem ALu- oder Stahlkessel jetzt nicht so tragisch. Das Hauptproblem bei Kohlefaser ist die Wiederverwertbarkeit. Die ist gleich null. Das noch größere Problem ist das verwendete Harz. Es lässt sich nicht recyclen und lässt sich auch nicht bedenkenlos verbrennen. Es kann maximal als Granulat Polymerbeton u.ä als Füllstoff zugemischt werden oder deponiert werden. Es gibt zwar mittlerweile Harze auf Leinölbasis, welches sich bedenkenlos verbrennen lassen, im Instrumentenbau wird das sicherlich noch nicht verbreitet sein.In Summe find ich es aber gerechter, wenn die heimische Mülldeponie wächst, und nicht andere Nationen unter dem Kahlschlag der Wälder leiden müssen.
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versteh die Ausführungen von Member tulpe nich. Ich dachte wir hätten uns von Tönen abgewandt?
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Die Hyperdrive-Toms haben doch kürzere Kessel, oder? Vielleicht würde ich danach gehn.
Ich würde mich im Zweifelsfall auch nach der Optik entscheiden. Das Auge spielt mit
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deine Erklärungen von Quarte/QUinte/Subdominante/ etc. zeugen von deinem Verständnis des Themas, ist aber, wie Seppel bereits anmerkte, für das Schlagzeug irrelevant, weil es ja immer nur um die Intervalle zwischen den Toms geht, und da sind Quarte und Quinte eindeutig.
Sicherlich ist die Sache mit den Intervallen das Sahnehäubchen, ich finde es aber immer ganz spannend zu wissen, warum gewisse Sachverhalte so sind. Und nicht nur, dass sies sind. Da kann man dann für sich viel besser ne eigene Meinung bilden. Ob die Intervalle dann Quarten/Quinten oder gar Terzen sind ist dann ja erstmal zweitrangig. -
Ich habe in diesem Thread noch was dazu geschrieben, ich hoffe da wird klar, was ich meine
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Da ja, ich beziehe mich jetzt auf Nils' Buch, das Obertonspektrum von Trommeln nicht harmonisch ist, aber trotzdem eine gewisse "Regelmäßigkeit" hat, ergibt sich bei zwei Toms mehr oder weniger deutlich ein Intervall. Die damit verbundenen Effekte die nun mal in der westlichen Musikkultur tief verwurzelt sind, kann man sich zu nutze machen.
Mir zum Beispiel missfällt es zu tiefst, wenn ich einen Lauf über meine Toms spiele, und das Intervall zwischen 12-14 ist wesentlich größer/kleiner als zwischen 10-12.
Um das rauszufinden muss man die oben genannten Sachverhalte nicht kennen. Es kann einen aber dabei sehr nützlich sein. -
Toms lassen sich nicht auf Töne stimmen: richtig! Es geht hier aber nicht um Töne, sondern um Intervalle!
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wer diesen Satz zu mir und meinem Tom sagen würde
bei einem Tom fallen die Intervalle nicht auf
Ich würde mir bei den Intervallen auch nicht reinquatschen lassen. Ist ja auch GEschmackssache. Der eine findet's fett und ausgewogen, der andere Pink/Magenta/PussyProske: Wie gesagt, wenn es dich mehr interessiert, hol dir mal das Buch vom Nils, da steht noch büschn mehr drin.
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Meine letzte Info war, dass die Kits 24er und 26er BDs haben. Zudem 16er und 18er FT. Hab ich was verpasst?
und die toms sind zwar manchmal ein wenig tiefer, aber einen kurzen knackigen sound ist bei mir bevorzugt
Ja eben, kurz und knackig, wird dann auch bei 18er FT schwierig. Kurz und knackig geht eher in die Richtung 10/12/14.
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10 und 16 ist wirklich etwas viel für ne Quinte. Sieht man auch eher selten. Vielleicht wegen dem Sachverhalten. Keine ahnung.
12 und 16 sollte funktionieren. zumindest bei mir gehts.Edit: Vielleicht hat er noch ein 12er rumliegen. Das soll seine Sorge sein.
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du kannst natürlich verwenden was du willst. Wichtig ist, was DU willst.
Im Metalbereich sind andere Kesselgrößen hauptsächlich vertreten. Ich denke dazu haben genug Member hier geschrieben. -
@bademeiser: ich glaub du hast dich vertippt, bzw. liegst falsch. von c-g, D-A is ne Quinte. Ich kann was das angeht, das Buch vom Nils wärmstens empfehlen. Er hat das da wunderbar beschrieben. Bei zwei Toms würde sich z.B. ne Quinte anbieten (die Telekom-Melodie). Es geht hier aber absolut nicht um Tonhöhen, sondern lediglich um die Intervalle.
Bei 3 Toms, z.b. 10+12+14 wäre ein passender Intervall kleine Terz, große Terz. Da kommst du dann wieder auf eine Quinte zwischen 10 und 14. Das wirkt sehr voll und harmonisch. Hatte letztes Jahr mal viel Zeit, und hab vorm Auftritt die Toms entsprechend gestimmt und zusätzlich die Snare, dass sie mit der 14er Tom eine Oktave ergibt. Klang richtig geil. Voraussetzung ist allerdings, dass die einzelne Tom an sich in dieser Tonhöhe auch richtig gut klingt. Das Intervall stimmen ist sozusagen das Sahnehäubchen.An die jenigen, die behaupten, sie würden nicht nach Intervallen stimmen: meistens ergibt sich das auch fast schon unbewusst, einmal durch die Kesselgrößen, und durch das eigene Empfinden.
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godsmack: Das is blödsinn.
Eine brutal gestimmte Snare, zu so einer Aussage würde ich mich ja in Einzelfällen noch hinreißen lassen. Dass aber ein Schlagzeug, das lustigerweise für Metal unübliche Kesselgrößen hat, zur "Metalhaue" stilisiert wird und "brutal" klingen soll, das ist wahrlich mumpitz.
das brutale und "metal"ische machst DU.
Also leg dich nicht zu schnell fest. -
ich habe mal versucht, den Klang von einem MD421 und einem Großmembraner (Rode NT 2A) anzugleichen. Funktioniert recht gut. Vorallem hat man dann die Unterschiede visuell vor Augen.
Das MD 421 hat diesen Sennheiser-typischen Präsenzboost, wohingegen das Großmembraner relativ nüchtern daherkommt. Habe also in dem Fall das Großmembraner an das MD421 angeglichen. Man musste allerdings teilweise die Frequenzen um ~10 dB verbiegen.Ist zwar jetzt nicht allgemeingültig und damit wenig aussagekräftig, aber in dem FAll hat es gut funktioniert.
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ich denke wichtiger als die Anzahl der Lagen, ist die Dicke der Kessel. Obwohl es sich nicht bestreiten lässt, dass es einen Zusammenhang zwischen Anzahl der Lagen und Kesseldicke gibt.
Was für Metal nun gut ist, kann ich dir nicht sagen, je dünner der Kessel, umso mehr Kesselklang und Low-End, aber umso weniger Projektion des Klangs. -
wenn der Verkäufer den Preisvorteil an den Kunden weitergibt, dann ist es für den Kunden positiv. Wenn nicht, dann ist das zunächst für den Verkäufer positiv. Aber das weißt du ja nicht.