Beiträge von Chuck Boom

    Hört sich nach aufgequollener (oder evtl. auch vorher schon welliger?) Gratung an. Das müsste mit Neugratung zu beheben sein. Ich würde es aber erst noch ein paar Tage durchtrocknen lassen und dann noch mal gucken, wie viel Luft noch übrig ist. Gratung nacharbeiten sollte sowieso auch erst in ausgetrocknetem Zustand erfolgen.

    Heute ... knapp 40° ...


    Welcher Aufzug funktioniert nicht, wenn ich gerade einen 6 x 1,5 Liter Wasserpack gekauft habe und noch sonstige Sachen schleppen muss? Richtig.


    Und an welchem Tag passiert es mir das fucking erste Mal, dass ich morgens die Kühlschranktür beiläufig zumache, sich dabei unbemerkt ein Getränkekarton quer legt, natürlich in die Öffnung der Kühlschranktür, die dann 10 Stunden offen steht und mir abends u. a. eineinhalb Päckchen geschmolzene Butter präsentiert? Genau.


    :wacko:

    Jetzt komm hier bloß nicht mit so einfachen und lösungsorientierten Erkenntnisansätzen um die Ecke, das ist zu effizient und macht keinen Spaß.


    Und wir könnten uns nicht an solch wunderbaren, wie beiläufig und gleichsam selbstlos in PS gestellten Lyriken des erleuchteten Großmeisters laben, deren Anmut der feinsinnig stolpernden Metrik nur noch von der Perfektion des wahren, schönen, guten Reims übertroffen wird. :-p

    Wer von Signature-Produkten keine oder nur minime Serienstreuung erwartet, ...


    "Keine Streuung" erwartet bei Natur- und Handwerksprodukten in einem Fachforum niemand ernsthaft.


    ... hat vielleicht den Begriff "Signature" nicht ganz erfasst.


    Na warum erhellst du uns dann nicht gleich mit der einzig gültigen Definition?


    Wenn ich als Künstler, Autor, Mensch etwas "unterschreibe", bringe ich damit zum Ausdruck, dass ich hinter dem Werk - so wie ich es signiert habe - stehe. Wenn dann von einer Firma Nachkömmlinge in Umlauf gebracht werden, die zwar noch den Namen des persönlichen Werks tragen (und in der Regel auch noch hochpreisiger angeboten werden), von den Eigenschaften des ursprünglich abgesegneten Werkes aber allzu immens abweichen, lässt sich das m. E. nicht mehr sauber miteinander vereinbaren. Dann fände ich eine Bezeichnung "Ride, zwischen 2 und 3 kg schwer, mit variablen Oberflächen und Klangeigenschaften" angebrachter als "xyz blablablubb Signature".

    Mir sind auch schon bei mehreren Sabian Signature Modellen ganz erhelbliche Unterschiede (Streuung konnte man das beim besten Willen nicht mehr nennen) aufgefallen. Ich hatte mal ein fantastisches Jam Master Ride (Garibaldi Sig) angespielt, die 800,- DM Neupreis waren mir aber damals zu blöd. Ich habe dann zwei gebraucht ersteigert ... völligst andere Becken. Viel dünner, anderes Finish, komplett verschiedene Charaktere. Das Gleiche noch mit dem Garibaldi Sig Crash und noch irgend einem anderen.


    Gerade bei Signature(!)-Becken, wo man doch eine besondere Treue zum eingangs "signierten" Sound erwarten dürfen sollte, finde ich diese starke Bandbreite weit über die übliche Streuung hinaus besonders bemerkenswert. Da wird einem erzählt, Superdrummer xy hat dieses Becken nach seinen exakten Vorstellungen zusammen mit Sabian kreiert, und dann schmeißen sie völlig divergierende Becken als Signatures teuer auf den Markt, bei denen man sich fragen kann, ob der Lehrling geübt hat oder der Meister verkatert war. kann man sich leider nicht darauf verlassen, ein Becken zu bekommen, das den klanglichen Vorstellungen des Namensgebers wie wohl auch des Käufers nahe kommt.

    Gerade zufällig entdeckt: heute abend auf BR alpha - Der göttliche Trommler


    Zitat

    Im Mittelpunkt des Films steht Kofi Ghanaba, "The Divine", der höchste Trommler von Ghana.


    Den Titel "Divine drummer" trägt er als einziger in diesem Land, in dem fast jeder mit dem Trommeln zu tun hat und eine ganze Hierarchie von Trommlern existiert. Kofi Ghanaba ist in Ghana ein Star und ein weiser Mann. Er hat eine charismatische Ausstrahlung; wenn er spielt, färbt er seinen Körper mit Kreide weiß und sieht sich als Geist Afrikas.


    http://programm.ard.de/TV/bral…_284876005954135?list=now


    Ich kenne die Sendung aber nicht, keine Ahnung, ob die was taugt. Könnte recht spirituell werden: http://www.youtube.com/watch?v=7S7Onx98HMc


    Immerhin spielt er Dabbelbäiß (2:03), sogar mit Backstein.

    Das "offenbar" schrieb ich, weil ich diese jetzt gelieferte Info für so interessant hielt, dass ich davon ausging, dass du bislang nicht fragtest, da du sie sonst ja sicher schon früher erwähnt hättest. ;)


    Aber nun ist ja zum Glück der Delinquent demokratisch beschlossen.


    btw an Herrn Grobunfug: ich sagte wohlweislich "fragen" und nicht "schuldig sprechen". Aber du bist ja selbst (zumindest Teil-)Gitarrist, was will man erwarten ... :P

    Ich bin für mehr versachlichende Beiträge dieser Art von Moderatoren


    :thumbup:


    Sodenn. Für mich sieht das vor dem Hintergrund deiner Schilderung auch sehr nach einem "Unfallschaden" aus. Daher wäre es interessant zu wissen, 1.) ob und ggf. wer alles zu dem Raum einen eigenen Schlüssel hat und 2.) ob du die betreffenden Leute schon gefragt hast, ob sie evtl. was dazu sagen können bzw. (da du darauf bislang offenbar verzichtet hast) warum du bislang darauf verzichtet hast. Das wären sofort meine ersten Telefonate gewesen.


    Um auch mal lustig Spekulatius zu backen: Mir ist aus Erfahrung bekannt, dass z. B. Gitarristen (ohne Präjudiz!, meine Erfahrungen diesbezüglich betreffen halt ausschließlich Gitarristen) oft mal ein richtiges 8) Instrument spielen wollen, die erforderliche Körperbeherrschung und Feinfühligkeit dafür aber komplett unterschätzen. Ich kenne z. B. bisher auch nur einen Menschen, der es geschafft hat, ein völlig intaktes doppellagiges BD-Fell mit einem einzigen Schlag komplett durchzuberserkern: einen Gitarristen. Wenn nun so ein Fingerartist von einem Set aufstehen soll (die Beine koordiniert rausziehen, vielleicht noch mit Sticks in der Hand - uiuiui - UND am End noch den Stuhl drehen) ... o weh. Aber wie gesagt: nix gegen deinen Gitarristen und vor allem keine vorschnellen Urteile, aber - alle Raummitnutzer würde ich auf jeden Fall mal fragen, finde ich das Naheliegendste.

    Die Sticks werden ja nicht nach Gewicht, sondern nach Dicke und Länge klassifiziert, soll heißen ein 5A der Fa. xy ist immer xxx dick und yyy lang. Der (beträchtliche) Gewichtsunterschied muss daher m. E. (gleiche Maße vorausgesetzt) in der Güte des Holzes begründet sein.
    Die schwerern werden wohl aus dichter gewachsenem (im allgemeinen also besseren) Holz sein. Von z. B. Ahorn ist ja hinlänglich bekannt, dass der schnellwachsende Ahorn aus warmen Regionen (Italien, Südamerika) eine ganz andere (mindere) Qualität hat als der berühmte kanadische Ahorn (Hardrock Maple), der - sich den Arsch in Kanada abfrierend - viel langsamer, dichter und fester wächst. Dürfte bei Hickory ähnlich sein. Das kommt laut wikipedia hauptsächlich in Nordamerika und .... Ostasien vor. Ist dort vermutlich auch billiger zu bekommen. Wer weiß ...

    Ich bin auch immer mal wieder überrascht, wie viel der Raum ausmacht, auch - wie du geschrieben hast - bzgl. des Spielgefühls. Ich habe sogar mal auf einem einzigen Gig plötzlich das Gefühl gehabt, eine ganz andere Snare zu spielen. Sie spielte sich plötzlich irgendwie viel härter und der Rebound fühlte sich auch "unangenehmer" an.
    Des Rätsels Lösung: irgend ein Hirsch (am End vermutlich ich selbst) ist an den Mikroständer gekommen, an dem das Overhead hing, und dadurch wurde die Position des Mikros leicht verändert. Es war gar nicht viel, aber das Mikro zeigte dann statt auf die Snare auf ein Tom (bzw. so in die Ecke). Dadurch habe ich die Snare einfach nur anders gehört - aber auch das Spielgefühl war deutlich anders.
    Man kann also sagen: das Ohr fühlt mit (oder so). Mit Becken und Bassdrum ist das je nach Location auch immer merkbar, aber die Sache mit dem Overhead war in der Form für mich wirklich besonders verblüffend. Stichwort Psychoakustik.