Beiträge von Chuck Boom

    Minimalismus ist fein, aber ich befürchte eben, du wirst am Ende mit deiner Idee das gleiche oder sogar mehr an Gewicht und Getüddel rausbekommen, als wenn du einfach eine normale Maschine nimmst. Aber vllt täuscht das ja, lass dich nicht entmutigen.

    Mit einer Dropclutch (und Klammern sowie sonstiger Hardware bzw -teilen) könnte ich übrigens dienen bei Bedarf.

    Das Öffnen müsste auch ohne Pedal möglich sein durch kurzes Herunterdrücken der Stange mit der Hand, oder?

    Ja.

    Ich würde die Hi-Hat ebenfalls gerne mit dem Stick öffnen können und das Pedal ganz weglassen, so dass die Becken frei positioniert werden können. An der Stange lässt sich sicher einfach ein weiterer Hebel zum Herunterdrücken anbringen. Habt ihr so eine Konstruktion schon mal gesehen oder ausprobiert?

    Nein und die Idee erscheint mir auch etwas unausgegoren bzw. unnötig kompliziert. Warum nicht einfach eine normale Hihat-Maschine nehmen? Verstehe gerade den vermeintlichen Vorteil nicht.

    Du sprichst ja von Träumen und Träumen. Träume materieller Art habe ich keine. Aber ich habe das Trommeln schon öfter in Träume eingebaut. Einmal war‘s besonders interessant. Obendrüber wohnte damals eine Oma, die nachts immer mal von der Tochter fixiert (festgebunden) wurde. Die Oma wurde eines nachts mal wieder wach und hat dann mit irgendwas (Löffel? Kugelschreiber?) auf dem Heizungsgitter hin und her geschabt. Meine inneren Schlafwächter haben - damit ich von dem Radau nicht aufwache - flink einen Traum um das Geräusch gesponnen: ich konnte mit einer (mir bis dahin selbst völlig unbekannten) 4-Finger-Technik (die mir im Traum einfach so zuflog) einen sagenhaft schön schnurrenden Einhandwirbel spielen (hatte mich vllt. damals gerade mit Rabbs Freehand beschäftigt). Das war wirklich schön. Traumhaft halt. Leider hat die Alte immer weiter randaliert und ich wurde dann doch wach.


    Träume im Sinne von „das wäre mal toll“: Eine Band finden, in der alles für alle passt. Musik wie mit Vinnies Hirn und Genie hören und auch so spielen können. Den Proberaum mit Benny Greb teilen.

    Manchmal ist die Lösung naheliegend. ;)

    ne, glaub'ich nicht....;-)

    Kann ich verstehen und da bist du nicht allein (eher ich). Ich habe mir das allerdings nicht ausgedacht, sondern hatte mit sowas beruflich zu tun und entsprechende Fachveröffentlichungen gelesen. Und es erscheint mir auch durchaus plausibel (zumindest nicht abwegig).


    Fakt ist, dass sich Gehörgänge mit der Zeit (zumindest leicht) verändern. Außerdem wurde noch thematisiert, dass das Material der Stöpsel sich ebenfalls mit der Zeit verändern kann (verhärten, schrumpfen, spröde werden …). Empfohlen wurde daher ein Wechsel / eine Neuanpassung alle 3-5 Jahre (wenn ich mich richtig erinnere).

    Das kann daran liegen, dass auch Ohren sich mit der Zeit verändern (bei vielen Älteren gut zu sehen). Die Ohren und Gehörgänge wachsen den Stöpseln davon sozusagen. Dadurch schließen feste (angepasste) Stöpsel irgendwann weniger dicht. Glauben viele nicht, was dem Fakt aber egal ist. Dass es bei euch aber schon nach einem halben Jahr so sein soll, wäre ungewöhnlich schnell. (Das regelmäßige Reindrücken der Stöpsel könnte die Ohrform evtl. auch noch so weit ändern, dass es irgendwann wackelt.)


    Daher sind mir auch die Art Stöpsel lieber, die man zusammendrückt und die sich dann innen automatisch dem Gehörgang anpassen. Da gibt es außerdem einige mit deutlich besseren Dämmwerten, was mir persönlich wichtig ist. (Und nein, den Sound empfinde ich damit keineswegs als tot oder schlecht.)

    Ostinati und der Rest dagegen laufen nicht sofort, aber das hat weniger mit deinem Alter zu tun. Das ist Hirnsache.


    Ich würde solche Sachen aber auch eher systematisch angehen, nicht gleich mit einem Lese“text“. Den bzw. frei zum Ostinato spielen kommt zum Schluss. Erst mal alle Zählzeiten der Mikrotime durchgehen (mit einzelnen, doppelten und dreifachen Schlägen) und die jeweils verschieben etc.

    die Sets scheinen ja ganz ok zu sein.

    Nein. Das ist schwer untertrieben. Die „alten“ 8000er sind richtig gut. Viele geben denen sogar den Vorzug vor den 9000ern. Die Birke-Mahagoni-Kessel können besonders gut fett, klingen bevorzugt ziemlich satt. Befellt werden sie gerne mit z. B. Emperor oben und Amba oder Diplomat unten.

    Zu den Kesseln an sich fand ich aber nicht so viele Infos.

    Wie schwer sind die? Sind das eher dünne oder dicke Kessel?

    Wie gesagt Birke-Mahagoni. Genaue mm kann ich dir nicht aus dem Ärmel schütteln, aber die sind ungefähr mitteldünn, vergleichbar mit den 9000ern (wenn nicht sogar gleich dick). Die Kessel sind oft tief bis quadratisch, aber im Gegensatz zu 9000ern haben sie Singlelugs. Spart ein paar Gramm und wem die Kessel zu tief sind, kann sie dadurch leichter kürzen.


    Gibt es oft recht günstig (zu Unrecht).


    Ach ja: 824 heißt 8000er in 24“ und das F dürfte/könnte wie bei den alten 9000ern für Force stehen.

    Es gibt im preislich ganz unteren Segment natürlich viel Schrott - aber manchmal auch erstaunlich gutes Material. Ich hatte bis vor kurzem z. B. ein Set von „Titan“ für Dreifuffzich (das Badge war ein Aufkleber und Titan vermutlich nur einer von zig Namen). Das hatte wirklich stabile, gute und formschöne Lugs, dazu relativ dünne Kessel, vermutlich billiges Holz, aber gut verarbeitet - alles prima und: es klang gut (hatten wir ja erst die Diskussion bzgl. Holz). Habe es einem Bekannten (Profi!) weitergegeben und der findet es auch gut, hat es sogar noch umlackiert und die BD gekürzt. (Die Arbeit hätte er sich mit Müll nicht gemacht.)


    Insoweit lohnt es sich (je nach dem, wie wichtig dir der Preisaspekt ist), vllt. auch mal ein paar Noname-Sets in der Umgebung anzugucken (die Qualität muss man natürlich vor Ort prüfen).


    Ansonsten: ältere Pearls (BLX, MLX, World oder wie sie alle heißen) sind solide (ok, bis auf die Lugs z. B. beim BLX) und oft sehr günstig zu bekommen.


    Oder (weil 10, 13, 16 eh kaum / schwer zu bekommen sein werden) du guckst nach einzelnen Toms verschiedener Marken, versiehst die mit einheitlichen Lugs und lackierst sie?

    Was auch oft ein übersehener Punkt / das Problem(chen) ist: die Filze, besonders das, auf dem das untere Becken aufliegt. Die verformen sich mit der Zeit meist etwas (je schräger man das Bottom stellt, desto mehr) und das spielt sich mit dem Top Becken oft auch etwas ein. In Verbindung mit einem Bottom oder auch Top, das schon eine Unwucht hat (entweder wie oben gesagt weil es auf einer Seite vllt dicker ist, oder eine nicht ganz mittige Bohrung legt es natürlich auch schräg), kann das nerven.


    Daher probier auch mal, das untere Filz festzuhalten und das Bottom ein Stück dagegen zu drehen. Das hilft oft schon.


    (Ich lasse meine Bottoms immer ganz flach, die Schrägstellung mag ich nicht, da wird mir der Sound schnell zu labbrig.)

    Zur ergänzenden Info: das Teppich-System nennt sich Parallelabhebung und ist meist recht tricky. Eine saubere Auflage / guten Sound hinzubekommen, erfordert da manchmal viel Feinarbeit. Zumal wenn wie bei dir der Teppich hinüber ist.

    Sehe ich das richtig, dass dieser Teppich mal aus zwei Teilen zu je 8 Ketten bestand?

    Solche (geteilten) Teppiche gibt es zwar auch, aber bei deinem fehlen wohl einfach mehrere Spiralen (vllt. hat sie jemand auch absichtlich abgezwackt, oder sie waren krumm und deswegen des Todes).


    Wenn du keinen passenden überlangen Teppich findest, kannst du auch erst mal einen „normalen“ nehmen. Wichtig ist, dass er eben ist und die Mechanik so eingestellt, dass er gut und mittig aufliegt. Für einen Anfänger ist eine Parallelabhebung mit dem ganzen Gefummel schon eine Herausforderung. Wenn du (zusätzlich) eine gute gebrauchte Snare mit normaler Abhebung findest, ist das vllt erst mal einfacher. (Die Pearl für später aber aufheben.)


    "Beim Jupiter ..."

    Hast du dich auch schon mal gefragt, wie die Gallier ihr „Beim Teutates“ wohl (französisch) aussprachen? Schee Tötate? :Q

    Ich hatte nicht die Absicht, hier zu schließen, wollte nur mal die Stimmung wissen.


    Ihr könnt gerne immer weiter eure Runden drehen, aber bitte geht euch nicht zu sehr an die Gurgel oder unter die Gürtellinie. ;)

    🤣🤣🤣🤣

    Bei dem unverfänglichen Titel.....sich an die Gurgel gehen ✊✊✊✊

    Wie du siehst, schrob ich aus Erfahrung. ;)


    Ich mach dann hier erst mal zu. Es gab zwar auch interessante Beiträge, aber auf echten Erkenntniszugewinn wäre m. E. wohl auch nach weiteren 89 Seiten nicht zu hoffen.


    Upps … zu lahm.