Beiträge von Chuck Boom

    Könnte es sein, dass du einfach ein plödes 14er hast? Dass es nicht an Beinen, Maßen, Fellen oder sonstwas physikalisch Grundsätzlichem liegt, sondern an deinem individuellen Tom? Gibt ja so Kandidaten, Stimmziegen, Montagstoms …


    Ich spiele seit Jahrzehnten 14“ FTs (kein Jazz!) und hatte mit verschiedensten Modellen nie größere Probleme, auch nicht mit einem angemessen satten Wumms.


    Ist dein Kessel rund und eben?

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Podest je nach Machart - insbesondere wenn unten bzw. innen mehr oder weniger hohl - als Resonanzkörper wirken und gerade die tiefen Frequenzen mehr verstärken kann, als eine mögliche Entkoppelung vom Boden evtl. bringen mag. Wenn dann sollte das Podest wohl auch mit Dämmung gestopft werden.

    Hängt aber sicher im einzelnen auch von den individuellen Gegebenheiten ab.

    Wobei damit ja unterstellt wird, dass teuer = gut und billig halt nicht. Und das stimmt so -zum Glück- gar nicht immer … womit wir elegant wieder beim Threadtitel wären.


    Es gibt auch von Billigschmieden richtig gut klingende Becken. Wahrscheinlich eher zufällig und nicht (so) reproduzierbar wie Paiste es kann, aber die Formel teuer = gut stimmt halt einfach nicht. Was habe ich schon für teure, dissonante Topfdeckel mit einem dicken K (oder ähnlichem) drauf gehört. Mein liebstes Ride dagegen (und ich überblicke so einige) für live und Studio ist ein chinesisches Noname-Teil, das die Firma nach der Messe zusammen mit zig anderen in einen Karton hat stehen lassen (!). Auch bei Billigst-Crashs habe ich schon ein paar Perlen gefischt.

    Das Auge bzw. Hirn hört wohl auch immer mit, die Erwartung prägt (zumindest etwas) die Wahrnehmung.

    Mich hat mal jemand arg verblüfft, der mir ein Set mit 24-8-10-12-14-16-18 mit Hardware geliefert hat - in einem älteren Suzuki Splash (quasi der Chihuahua unter den Töffs). Und seine Freundin besetzte noch den Beifahrersitz! Das gesamte Set war hinten!

    Die Dinger sind zwar winzig, aber im Heck sehr ladefreundlich geschnitten.

    PayPal ist schon ne wirklich feine Sache

    Auch wenn es in Joshs Fall vllt. von Vorteil war (wobei ich die Story nicht ganz verstanden habe, aber wurscht) und jetzt gleich wieder viele die Augen rollen werden, möchte ich da kurz widersprechen bzw. zu bedenken geben:

    • Auch und gerade mit Paypal kann man auf vielfältige Weisen betrogen werden. Und dass das Risiko nur steigen kann, je mehr Stellen sich beim Geldtransfer von A nach B dazwischen schalten, ist schon per se logisch. Wenn die sich einmischende Partei dann noch verschiedene Wege („Friends“ …) und Überweisung an eine Mailadresse (!) ins Spiel bringt und die Zuordnung zu einer realen Person bei der 3. Stelle auch nicht wirklich vertrauenswürdig zu funktionieren scheint (s. Josh) …
    • PayPal hat (leider erfolgreich) in viele Köpfe den Irrglauben gepflanzt, dass nur PayPal sicher sei, die seit Urzeiten bewährte Überweisung hingegen nicht, und dass alle, die PayPal nicht mögen, schon deswegen rein logisch die übelsten Betrüger sein müssen. Was mich das schon Zeit und erfolgreiche Verkäufe gekostet hat ...
    • Man gibt damit m. W. einem Konzern mit wenig datenschutzsensiblem Sitz vollen Einblick auf sein Bankkonto inkl. allen Zu- und Abgängen, Einzahlern und Empfängern (!). (Habe mich nicht allzu eingehend damit beschäftigt, aber so war es zumindest mal m. W. ... gerade mal flink gesucht: bitte sehr. Schön auch, wie die Mitarbeiter immer ausweichen, wachsweich bleiben oder einfach schweigen.)

    Und es gäbe bestimmt noch einiges mehr anzufügen. Sorry für den Einschub, aber er ist ja wenn auch nur halb OT.


    Ich drücke allen Geschädigten die Daumen!

    Von dir wundert mich die Frage. Du bist doch auch eher prag- als dogmatisch dachte ich.

    Bei mir flattert jedenfalls nix, ich bin da entspannt. Gut, einerseits: Wenn etwas gut klingt oder zum guten Klang beiträgt, darf es kosten, auch mehr als vernünftig erklärbar (auch bei mir ist es völlig idiotisch, was ich in 40 Jahren schon alles angeschafft habe). Aber z. B. für Unterlegscheiben 11,- für 12 Stück und für eine Schraube 3,30 zu zahlen * (oder für einen ollen Bakelit-Knopf von Fender ein paar Tausender, gibt’s ja auch) ... da ist dann doch der Baumarkt mein Freund.

    Ich habe sogar schon Vintage-Sets gespielt, wo nicht mehr jedes Schräubchen original war - und überlebt! Jehova, Jehova!


    * Edith fiel noch ein: Habe auch mal eine DW Snare mit neuen Schrauben bestücken müssen. Würde aktuell mit Truepitch (p = b) knapp 120,- kosten (ca. 6,- / Stück, für BD über 7,-!). Kann man natürlich machen. Ich habe M5 (nix anderes ist "Truepitch") mit schönem Inbuskopf genommen, sag zumindest an dieser Snare mMn sogar noch schicker aus (und kostete keine 5,-).


    Noch als Tipp für den TS: du kannst evtl. auch nur diese kleinen Gewindehülsen (im Lug) tauschen. Und danke an Oliver für´s Aufpassen bzgl. BD/Toms (ich hatte nur die M6 der BD getauscht).

    kleiner als eine M6 und größer als eine M5

    Vllt. die hier (5,8)? Pearl T-061/6 Snare / Tom Screws 6pc – Musikhaus Thomann

    Ich habe auch ein paar ältere Pearls und da passen M6. Vllt. teils etwas straff, aber sie passen (wollte an den BDs die Flügelschrauben loswerden und hatte nicht genug 4-Kanter). Hast du es denn mal probiert? Wichtig ist ja außer dem Durchmesser vor allem die Steigung.


    Gibt vermutlich auch noch irgendwo originale von Pearl, aber bei Anblick des Preis erblindet man wahrscheinlich. Und wenn du statt 6-Kant welche mit Inbuskopf nimmst, sieht das auch gar nicht übel aus.

    uBlock

    uMatrix ist auch gut. Braucht anfangs eine Weile, bis man es nach und nach eingestellt hat und damit zurechtkommt (ist auch etwas unintuitiv in der Bedienung), aber hält glaube ich wirklich viel Schmodder weg.

    Statt Google gehen auch duckduckgo (auch als Browser), Startpage oder andere. Ja, Google liefert manchmal mehr Ergebnisse, aber die müssen nicht immer besser sein. Betrüger wollen natürlich auch gefunden werden und sehen zu, dass sie vor allem beim Suchmaschinen-Oberplatzhirsch präsent sind.

    (Und das Zoundhouse ist tatsächlich zuverlässig. ;-))

    Das sind 50.000 Mark! Das sind 100.000 Ostmark. Das sind 200.000 Ostmark auf dem Schwarzmarkt

    Uhuuund: haben und nicht haben macht 400.000,-! Ich erinnere mich außerdem noch an einen Kurs 1 zu 4 bzw. 1 zu 5, und schwarz soll 1 zu 8 üblich gewesen sein.

    Wir retten den Thread noch bis ins Sommerloch ...

    Invest und Arbeit bestimmen die Kosten …

    … nur zum Teil. Wichtiger für den aufgerufenen (!) Preis ist oft, was eine ausreichend große Menge Kunden bereit ist, zu zahlen. Völlig unabhängig von Materialwert und Produktionskosten.


    But who tell i that? ;)

    haben zwar alle eine Stange Geld

    gekostet. Aber sie sind mir jeden Cent wert.

    Eben. Ich erinnere mich an Aussagen eines örtlichen Drum-Dealers (schon lange her, aber das Prinzip steht): "Tja, XY hat die Preise erhöht, weil der Dollar so aufgewertet hat." Ein paar Monate und eine Abwertung später: "Tja, XY hat die Preise erhöht, weil der Dollar so abgewertet hat." Oder umgekehrt. Jedenfalls zum Grinsen.