Beiträge von Chuck Boom

    Ja sicher ist das schön und als Lehrer sollte man das auch können. Aber es ist eben für den Anfang nicht relevant. Da ist es doch erst mal wichtig, ein gutes technisches Fundament zu legen, ganz unabhängig von Notenwerten.


    Ich möchte den TS auch gar nicht entmutigen, aber er wollte Feedback und mein Eindruck ist (bzw. schreibt er das ja auch), dass er selbst noch eher Anfänger ist und vllt erst mal ein fortgeschrittenes Level erreichen sollte, bevor er unterrichten möchte. Evtl. denkt er ja (es erscheint etwas so), er habe ja schon was gelernt und das reiche, um Anfängern Unterricht zu geben (weil schon ein kleiner Vorsprung da ist). Um guten Unterricht geben zu können, sollte m. E. aber schon eine ganze Menge Erfahrung vorhanden sein, nicht nur etwas.

    Hat für mich auch was mit Verantwortung gegenüber den Schülern zu tun (deren Technik man evtl. grundlegend und auf lange Sicht versaut). Ein Medizinstudent im 4. Semester sollte ja auch besser noch keine OPs durchführen.


    Aber stell doch mal Videos rein, am besten auch mit ein paar grundlegenden Sachen (gerne auch am Pad), dann weiß man mehr. Lockere hand-to-hand Schläge / mit Akzenten, paar Rolls, Flams …

    lieben Dank für euer ehrliches Feedback

    Sodenn. Mich würde deine „Bewerbung“ nicht ansprechen.

    Ich kann Noten lesen auch in 32teln und Quintolen/Septolen. Vom Blatt eher auf 16tel Ebene und Triolisch, aber geht alles ganz gut soweit (mittlerweile!).

    Das ist schön, aber für Anfänger-Unterricht völlig irrelevant. Und ein Lehrer sollte vor allem wissen, worauf es (gerade am Anfang) ankommt.

    Vom Schlagzeugniveau würde ich sagen:

    Valerie krieg ich hin, Smells like Teen Spirit hakelt noch ein bisschen hier und da, aber frei kann ich eigentlich alles begleiten. Train Beat geht, bissl rumjazzen geht. 3/4 6/8 12/8 frei geht gut. Rudiments... Nun, ich hab ein gutes Talent für Singles, aber die Rechte Hand führt sehr stark. Doubles Diddles und Five Strike Rolls gehen gut bis 80 oder 90.


    Jetzt bin ich ein bisschen ratlos. Ich möchte mich gerne wieder selbstständig machen und 5 Tage von zu Hause unterrichten. Damit mir das nicht zu langweilig wird und um breiter aufgestellt zu sein und auch ein bisschen als Challenge und weil Drumming einfach Bock macht, will ich ein anständiges Niveau anbieten. Die ersten 2 Jahre kann ich denk ich abdecken, aber das reicht mir nicht.

    „Bissl rumjazzen“, „damit mir nicht zu langweilig wird“, „um breiter aufgestellt zu sein“, „als Challenge“ … auch das sowie der Rest würde mich nicht in die Qualität deines Unterrichts vertrauen lassen.


    Insgesamt meine ich aus deinen Zeilen lesen zu können, dass du m. E. falsche Prioritäten setzt und das, was gerade am Anfang mMn extrem wichtig ist, vermutlich selbst noch nicht erkannt hast und folglich auch nicht vermitteln kannst: Wie bekomme ich einen gut klingenden und sich gut anfühlenden, sauber, entspannt, gut ausgeführten Schlag hin und in Folge nach und nach eine bzw. mehrere gute Technik/en drauf?

    Da gehört so viel dazu und das ist meilenweit wichtiger, als ob man Valerie bzw. „frei eigentlich alles“ begleiten kann.

    Viel wichtiger als das Was ist sehr oft das Wie. Nicht was man spielt (oder glaubt spielen zu können), sondern wie man etwas spielt. Btw. „ein gutes Talent für Singles, aber die rechte Hand führt sehr stark“ klingt auch nach einem Widerspruch in sich. ;)


    Vielleicht ist ja auch alles ganz anders, aber das ist mein erster Eindruck rein vom Text her. Gibt es Videos, auf denen du trommelst?

    Eine ganz interessante Info wäre noch, welche Musik du vorhast zu spielen aka wie sehr du (nicht) reinhaust. Klar, Allrounder gehen oft, aber wenn man eh schon gemütlich am schnacken und empfehlen ist, kann doch auch noch berücksichtigt werden, ob vllt Barjazz oder Stadion-Hardrock.

    Diese Plattformen sind prinzipiell gut, geben aber oft ein etwas verzerrtes Bild ab, weil Ärger ein viel stärkerer Motivator ist als Zufriedenheit. Sieht man ja leider auch in den (a)sozialen Medien in politischen Debatten. Das sollte man berücksichtigen / interpretieren. Frustrierte suchen dringend ein Ventil, um ihrem Ärger Luft zu machen, lief ein Geschäft dagegen glatt, machen sich viel weniger die Mühe, (sich zu registrieren und) eine positive Bewertung zu hinterlassen.

    (Oft kann man auch mit etwas Übung und Spürsinn erkennen, dass Bewertungen gekauft / Fake sind.)

    Zwar kein ganz neuer Kauf, aber eine unbedingte Empfehlung (nicht nur) für Blueser: „Dr. House“ Hugh Laurie - Let them talk. Ich empfehle die Special Edition (+ 4 Titel und DVD). Herrliche Aufnahmen (im doppelten Sinne; Wohl dem, der nicht nur übers Handy „hört“, über Boxen steht das Klavier fast im Wohnzimmer), herrlich instrumentiert und dargeboten.

    1. nein, lieber das Malöhr beseitigen. Es sei denn du möchtest Geld ausgeben (und die Trommel entwerten).


    2. wenn hinten nichts vom Gewinde rausguckt (wo man eine Zange ansetzen könnte) und auch fummeln mit einem kleinen Schraubendreher nichts bringen sollte: ausbohren bzw. mit einem kleinen Bohrer ansetzen sollte sie lösen / komplett ausbohren auf jeden Fall funktionieren. Danach entweder eine passende Schraube rein (auf die paar Gewindegänge ist es vermutlich nicht wichtig, ob metrisch oder zöllig) oder irgendeine kleinere mit Kontermutter.

    Es geht ja bei dir um das rechte Pedal. Wenn ich mir das Bild ansehe, könntest du statt eines Hammers (mit dem du beim rechten Pedal nur schräg ansetzen könntest) es auch versuchen mit etwas geeignetem zu hebeln (Schraubenzieher o. Ä. in die Spalte daneben z. B.).

    Guck nicht nach den Rollen, sondern nach dem Teppich. Stell sie so ein, dass der Teppich gerade und vollflächig aufliegt. Nicht seitlich schräg und nicht so, dass er sich an der Gratung in Richtung der Mitte „hochhebelt“.

    Fahr dazu die Abhebe mehrmals rauf und runter, guck dir an, was der Teppich dabei macht und justiere fein nach. Und hör nach dem rascheln, ob es dir gefällt oder noch nicht.

    Da habe ich kürzlich was gesehen beim Kollegen von „Fräulein J. & die Tournedos“. Der hatte eh ein nettes Set, u. a. mit einem schönen alten Koffer als Bassdrum (mit Grenzfläche drin) etc.


    An der Snare hatte er eine Mini-Hihat. Habe es versucht zu fotografieren, ohne ihn beim Spielen zu stören, daher nur ein Foto und das nicht allzu detailliert, aber als Ideengeber sollte es reichen.