Beiträge von Chuck Boom

    Oh, dann werde ich das wohl auch mal testen müssen. Den sound meiner Supra fand ich auch mit Amba schon immer so gut, dass ich nie auf die Idee kam, ein Ludwigfell haben zu müssen.


    Allerdings hatte ich auch immer ein Ludwig Reso drauf (x-thin?), das ein wohlwollender Kollege mal gegen ein neues Amba Reso ausgetauscht hat (als er die Snare mal eine Zeit lang hatte). Der Klang kommt mir seitdem auch immer etwas dumpfer und weniger schön vor.

    Wir hatten mal "Knock on wood" gespielt (Refrain: "It´s like thunder and lightning ..."). Nachdem ich meiner Sängerin "like Zander and Saibling" ins Ohr gesetzt hatte, konnte sie die Nummer auch nicht mehr so richtig unfallfrei singen ...


    Noch lustig-fiesere Anekdote meines Vaters (Orchestermusiker, ihr glaubt nicht, was da abgehnt):


    In Lohengrin gibt es eine Textpassage, wo es um Erbschaft und Landauf- bzw. -verteilung geht und der König sagt "In keiner andern Hut, als in der deinen, möcht ich die Lande wissen."


    Kurz vor der Aufführung raunzte dann einer dem König-Darsteller zu: "In keinen andern Hut, als in den deinen, möcht ich die Winde lassen." Bekomm das als Darsteller mal wieder rechtzeitig aus dem Schädel ... :Q

    den Dämpfring "innen" aufgelegt ... weder tot klingt noch zu lange.


    Das dürfte auch mit dem Auflegen zusammenhängen. Dadurch hebt sich der Ring beim Schlag etws an und dämpft dadurch nicht so heftig wie was festgeklebtes.


    Ich habe mal was ähnliches mit einer "offenen" Bassdrum (also Resofell ohne Loch und kein Dämpfzeug in der Trommel) gemacht. Die klang mir einen Tacken ZU offen, daher habe ich einfach mal auf Verdacht einen standard Baumwoll-Einkaufsbeutel genommen und mit dem Henkel über die Rosette vor das Reso gehängt. So. Nun hing der Beutel also ein paar cm VOR dem Resofell (da er ja über den Spannreifen hing). Wenn ich dann die Hupe bedient habe, hat sich der Beutel kurioserweise kurz an das Resofell rangezogen (und ist nat. auch gleich wieder weg davon). Man sollte ja meinen, dass er eher Impuls nach hintern bekommt, aber offenbar muss kurzzeitig ein höherer Unterdruck entstehen beim Schlag.


    Die Sache sieht (außer vielleicht bei der Popolski Show) natürlich extrem uncool aus, klingt aber sehr schön warm und offen, ohne ZU offen zu sein. Für den Proberaum oder im Studio ... probiert´s mal aus.

    Wenn du keine Dämpfung magst: die Fiberskyn-Felle geben (finde ich) schon etwas vintage-sound. Der Tipp mit einer tatsächlich alten Snare ist auch nicht zu unterschätzen.


    Und: ich finde man kann den sound ganz gut hinbekommen, wenn man den Snareteppich etwas mehr löst als gewöhnlich (so dass er schon fast Richtung Rasseln geht). Und natürlich das Fell nicht zu knackig angezogen.

    Cool. Dann sag ihm mal bitte, er möge ein Supersmell-Plakat mitbringen. Unseres haben wir verschlampt. Und ich hätte gern unbedingt noch so eins.


    Edit: es gibt angeblich 3 Versionen des Plakats (- plöpp -, s. Mitte des Textes). Wir hatten das "härteste" und nur das will ich natürlich nochmal haben. :D

    Zur "Supersmell" gab´s übrigens ein richtig endgeiles (im wahrsten Sinne) Tourplakat. :D Gewagtes Ding. Lag lange bei uns im Raum rum ... wenn ich´s noch finde, poste ich mal ein Foto.


    Die "Alligatorsoup" ist auch sehr hörenswert.

    Wir waren mit den Jungs im Studio (also die kurz vor uns, nicht alle zusammen) und ich habe sie auch in Montreux live gesehen.


    Das Geheimnis der Bassdrum ist: es ist eine Marschtrommel. Ja genau, schön vor die Wampe geschnallt, ohne Dämpfung (wahrscheinlich) und mit dicken Filzklöppeln und offenen Schlägen gespielt. Daher der Wumms. Die Tiefe dürfte 14" oder 12" sein.


    Und die Snareparts spielt ein anderer Drummer. :)