Die offizielle Erklärung aus der Vic Fith Homepage:
"Steve and Vic have solved the age-old problem of wire brushes snagging on new coated drumheads by slightly angling the wires in the top 3/4” of the playing end. The wires glide across the head, allowing a smoother sweep and a velvet swish sound."
So wie ich mir das vorstelle, sollte man damit wohl auch gut gegen den Strich bürsten können, ohne dass es schabt.
Schon lange vor den Steve Gadd sick nature Besen kamen Leute auf die Idee, die Drahtenden abzuwinkeln (mit einer Flachzange z. B.). Und zwar um das allseits beliebte Hängenbleiben zwischen Spannreifen und Fellkragen (bei im Eifer fehgeleitet-übermäßiger Wischbewegung) zu vermeiden. SG bzw. VF haben sich das nur wieder mal plagiatgleich auf die eigene Fahne geschrieben.
Ansonsten gilt wohl auch bei Besen der Grundsatz: ausprobieren. Wozu wohnt man in Frankfurt und hat massig Auswahl?
Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist m. E. die Drahtdicke. Daran hängt am End der ganze sound (aus materialtechnischer Sicht natürlich; das meiste kommt wie immer "aus den Fingern").
Ich habe noch ein Paar alte Ludwig Besen, die sind dermaßen weich, dass man damit einerseits wunderbar smooooth spielen kann, andererseits kommt man damit auch gegen eine leise Band einfach nicht an. Zu dicke/harte Drähte kratzen dagegen nur noch.