Beiträge von Chuck Boom

    Ich habe noch nie Nachnahme erhoben, aber: es war Weihnachten (Feiertage + Hauptstresszeit für die Post) und Jahreswechsel, also lass ihnen mal noch ne Woche. Sorgen musst du dir imho (noch) nicht machen, da ja alles dokumentiert ist.
    Ausserdem steht ja da "in der Regel". Und da hatten die Germanen rote Bärte. :whistling:


    Tante Edith erinnert sich, dass ich doch auch mal was per NN verschickt habe. Geld kam auch irgendwann an.

    Zu den Kopfhörern kann ich selbst nichts sagen, aber: ruf mal bei Audio Pro in Heilbronn an: (0 71 31) 2 63 64 00.


    Die habe ich mehrmals wegen Fragen zu AKG-Mikros kontaktiert (wie du auch zu Unterschieden zwischen verschiedenen Typen) und wurde jedes mal ausgesprochen umfassend und versiert beraten (und es wurde NICHT nur für alles Werbung gemacht, sondern es gab auch kritische Infos) . Da sitzen wirklich Kenner und Könner, vor allem aber ohne konkretes Verkaufsinteresse.

    Wenn du nach Wiesbaden kommen könntest, könnten wir es live versuchen zum grooven zu bringen. ;)


    Aber da du ja (wenn ich das richtig verstehe) weniger ein Noten- als ein Feeling-Problem hast, würde sich auch und vor allem ein intensives Hörstudium einschlägiger Crascks empfehlen.

    oder sonst irgendwas nicht passt...


    That´s it! Du müsstest nämlich für diese Ayotte-(style)Hoops alle Böckchen ca. 5-6 mm weiter vom Kessel wegbekommen, sprich unterlegen. Sonst wird das nix!


    Ich habe mir von fachkundiger Seite sagen lassen, dass Ayotte für die Umrüstung von Steel- auf Woodhoops lappige 720,- kassiert, dann aber konsequenterweise (da der Preis eh aus der sehr hohen Luft gegriffen ist) keinen Unterschied macht, ob ein 6" oder ein 20" Tom umgerüstet wird.


    Diese Worldmax-Teile fand ich übrigens nicht so doll. Schon beim ersten leichten Anziehen der Schrauben ist der Lack geplatzt.

    Viel diskussionsträchtiger und erhellender finde ich das bei Signature-Becken.


    Sabian hat da ja jede Menge von im Programm. Nur habe ich persönlich schon mit mehreren Modellen erlebt, dass gleiche Signature-Becken oft wirklich äußerst unterschiedlich klingen (und z. B. auch ganz unterschiedliche Gewichte hatten!), womit das Signature-Gefasel dann tatsächlich als Hochpreis-Rechtfertigung ohne Substanz entlarvt wäre.


    Bei Trommeln gibt es m. E. noch zu beachten, dass zwar einerseits offensichtliche Signature-Spezialitäten gebaut werden, die es sonst nicht gibt (2 Teppiche, spezielle Größen und Kesseldicken etc.), aber die Namensgeber dennoch speziell "getunte" Modelle spielen, wie sie im Handel dann eben nicht 1:1 angeboten werden.
    Gutes Beispiel sind die Gratungen: sehr wichtig für den Sound, aber "unsichtbar". Ich habe gehört, dass viele Cracks mit sehr spitzen Gratungen spielen, teils auch nur "einseitigen" ohne Gegenschnitt. Im Handel erscheinen dann aber weniger spitze Gratungen mit Gegenschnitt. Warum? Weil die spitzen einseitigen Gratungen viel fragiler sind und die Firmen Reklamationen vermeiden wollen. Ähnliches könnte ich mir mit weiteren "unsichtbaren" kleinen Helfern vorstellen, wo man auch mal leicht einzwo Mark sparen kann, z. B. dem Teppich. Das ist firmenseitig natürlich nachvollziehbar, nur klingt das Ding dann halt auch nicht wie bei Crackens.

    Ab 1:44 verschiebt er den groove / das feel um 1 16tel, bleibt aber bei den vorherigen 16teln.


    Das andere ist eine Modulation. Das sind im "eigentlichen" Metrum des Stücks Trioloen (und zwar gegenläufige), die er dann als straighten 4/4 spielt. Somit verschieben sich die gefühlte und die gehörte time.


    Alles klar? :thumbup:


    OK, mach mal so: hau mal 15 Sekunden vor den Verschibern Triolen (1-2-3-2-2-3-3-2-3-4-2-3), dann betone ab der Zählzeit 2 (oder 4) jede Zweite (rechts oder links). Das werden dann die 8el des "neuen" beats.


    Sehr zu empfehlen für sowas: "Beyond bop drumming" von John Riley. In dem Buch geht er auf viele so Geschichten ein. Ich hab dir doch mit dem Ufip Natural Ride auch so ne CD geschickt, u.a. mit Zeug von Marsalis´ "Standard Time Vol. 1". Die werden in dem Buch auch transskribiert. Da gehts tatsächlich noch fieser ab. 8|

    Beim Syndicate gabs auch meines Wissens nur den Paco Sery (recht unbekannt, aber sehr geil) und eben "the animal" Kirk Covington. Mit Covington hab ich sogar noch irgendeine WDR-Aufnahme von Syndicate. Der wechselt auch immer mal die Frisur (trägt zwar in der Regel seinen Wuschelwuchs, neulich habe ich ihn aber auch mal mit Irokesen gesehen), vielleicht erkennst du ihn auch deshalb nicht 100% auf den Videos. ;)


    Kirk ist jedenfalls ne absolute Drecksau. Dass du kaum Handgelenk gesehen hast, könnte auch daher kommen, dass er seine Bewegungen mit dem Handgelenk unheimlich runterfahren kann (u. a. wohl auch daher seine tierische Geschwindigkeit), so dass man aus etwas Entfernung kaum noch eine Bewegung erkennt. Unverkennbares Markenzeichen ist imho sein ungeheuer dynamisches Spiel von ppp bis Berserker-Gemetzel.

    Mit den Trads wollte Paiste die alten K Istanbuks kopieren. Gibt zwar kein aufrechter Schweizer offiziell zu, hinter vorgehaltnener Hand und zu fortgerückter Stunde aber schon.


    Dass die als 602-Nachfolger konzipiert worden seien, habe ich noch nie gehört (bin aber auch kein Paiste-Spezi). Von der ganzen Charakteristik her finde ich die aber auch alles andere als ähnlich. Die 602 eher kühl und differenziert, die Trads eher wärmer und komplexer. Wie auch Philippe schon schrob.