Beiträge von Chuck Boom

    Du scheinst die Schläge zu sehr kontrollieren zu wollen inkl. Hin- und Rückweg (willst die Bewegung komplett aktiv ausführen sozusagen), kann das sein? Helfen könnte, die Stick mehr quasi aufs Pad zu "werfen" und den Stick möglichst viel selbst machen zu lassen. Locker halten und ihn mehr begleitend im Zaum zu halten als krampfig jeden cm des Wegs aktiv selbst ausführen zu wollen. Ein Flummi kommt auch von allein nach unten und wieder rauf. Bzw. das gern genommene Bild des Dotzens eines Basketballs.

    Du bist nachvollziehbar gefrustet. Da der eine Ansatz (Üben) nicht in dem Maße funktioniert, wie du es gerne hättest, wäre ein anderer Ansatz, den Frust zu mindern: Mindset ändern und Akzeptanz. Und sich klarmachen, dass es jedem so geht. Selbst von Vinnie ist der öffentliche Frustfluch "MY LEFT HAND SUCKS!!!" überliefert. Von Vinnie! Mir geht´s übrigens auch so. :D
    Ich hab mir vor ein paar Jahren ein Set komplett auf links gestellt und übe da auch regelmäßig dran. Das ist anfangs zum einen sehr lustig, seinem Hirn zuzusehen, wie die eine Hälfte der anderen beim Stolpern zusieht, andererseits bringt es meine ich tatsächlich auch einiges für die schwache Hand.

    Pfff, Schweine gibt´s ... muss man erst mal drauf kommen. Das mit der Adresse im Text ist eine Idee. Aber auch sonst müsste die Verfolgung klappen, wenn auch um eine Ecke aufwändiger. Denn der geklinkte Überweiser kann ja den (ehrlichen) Verkäufer - an den er überwiesen hat - ermitteln und ihn fragen, an wen er verschickt hat. Könnte nat. blöd werden, wenn es eine Packstation war oder sonst wie schwierig zu ermitteln. Drecksäcke vermaledeite.

    Außer den schon erwähnten Ansätzen gibt es aber durchaus auch drumspezifische Schmankerl, die ein Stück prägen und / oder weiterbringen können. Z. B. indem du dir (wenn es das Stück hergibt) einen speziellen Groove bzw. eine von dir maßgeschneiderte Begleitung ausdenkst (ggf. auch nur für Teilstücke, z. B. den Refrain). Man denke z. B. an die 50 Wege, seinen Liebhaber zu verlassen (OK, großes Tennis). Oder Come Together. Oder hier was Unbekannteres. Gibt viele Beispiele.


    Oder allein durch einen Wechsel in der Hihat (Betonung on oder offbeat, geschlossen oder (halb)offen etc.) oder der Snare (auf 2+4 oder 4 on the floor oder half- oder doubletime oder versetzt etc.) kann man als Drummer einem Stück eine ganz neue Richtung geben.


    Oder sich Gedanken machen zur Songstruktur. Wo soll es vllt. abgehen, wo täte vllt. eine softe Passage gut, wo könnte ein Break einen Kick geben, muss es immer STR-REF-STR-REF-SOLO-REF sein oder geht auch was anderes etc.?

    Da es auch Ö sein darf: Frag doch mal diesen netten und komplett wahnsinnigen Kollegen. Der hat wahrscheinlich die nach (oder sogar vor?) Craviotto größte Auswahl auf einem beneidenswerten Haufen.


    Das Set im Drumcenter ist laut website auch schon verkauft (nur nebenbei).

    Ich liebe das Internet tatsächlich für die ganzen schönen Inspirationen. Hier noch einer mit Jay Lane. Klasse Typ. Eine Hihat-Maschine sozusagen. Die nächste Zeit steht dann mal verschärftes Hats-Bearbeiten auf dem Übungsplan.


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    Und wieder mal Benny ... einfach herrlich.


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    :love:

    Ich halte mich mit Geräte-Empfehlungen zurück, aber was mir noch einen Hinweis wert erscheint:


    Zitat

    für den Anfang tatsächlich 9 Eingänge. 1 für die Snare, 5 für Toms, 1 BD, und 2 Overheads.


    Nicht nur für den Anfang (aber gerade da) wäre es m. E. eine Überlegung, ob du nicht mit weniger Miks besser fährst. Je mehr Mikros, desto mehr Schaff (z. B. das alles gut einzupegeln) und Übersprechungen. Es gibt auch Möglichkeiten, ein Set mit 3 Mikros ausreichend abzunehmen (guck mal nach Glyn Johns Technique). Das obere OH kann man oft sogar noch weglassen (nur BD + ein OH schräg über die Schulter, so bin zumindest ich live immer gut hingekommen) oder mit den Positionen noch variieren (z. B. ein SM57 o. Ä. zwischen die Toms Richtung Snare ausgerichtet etc.).
    Für deine Zwecke ist das vllt. der bessere Weg und dann reicht auch ein kleines Pult. 9 Miks sind wirklich deutlich schwerer zu handhaben, als 3. Bevor du viel Geld ausgibst, würde ich das zumindest mal testen. Es gibt ja PA-Verleihe und einige Drumläden leihen Kunden auch mal den Kram, dann kannst du erst mal probieren.


    Rein bauchmäßig sind mir Analogpulte auch noch lieber, weil übersichtlicher, nachvollziehbarer und evtl. (ich weiß es nicht) auch robuster (?). Könnte mir vorstellen, dass bei einem Digitalpult irgendein kleiner Defekt schneller das ganze Pult unbrauchbar macht (je mehr Elektronik und Platinen), als bei einem analogen. Aber da kenne ich mich nicht aus, ist vllt. nur die übliche Neandertaler-Scheu.

    Lustig und gut ist auch folgende Übung: Auf der Clickmaschine 2 Takte Viertel-Clicks, dann 2 Takte (oder zum Einstieg nur einen Takt) Pause und dann wieder einen Click auf die nächste Eins programmieren. Die Band oder wer halt dabei ist stellt sich mit den Rücken zueinander (oder schließt die Augen, jedenfalls ohne Blickkontakt). Ziel ist, die Eins nach der Pause so tight wie möglich gemeinsam zu klatschen.


    Viel Spaß!

    Prinzipiell ja. Praktisch wird man das kaum brauchen. [...] ich wüsste nicht wo man das musikalisch anwenden kann.


    Klassisch bei Shuffles z. B.. Macht sich sehr gut in Fills und Übergängen. Aber auch sonst. Wenn man erst mal angefangen hat, damit zu spielen, fallen einem Möglichkeiten ein. Allerdings beschleicht mich auch das Gefühl, dass wir aneinander vorbei schreiben, denn du beschäftigst dich ja offenbar schon länger als 2 Wochen mit Trommeln :thumbup: und da sind dir doch bestimmt schon viele und musikalisch durchaus "sinnvolle" 3-gegen-4-Ideen untergekommen.