Beiträge von Chuck Boom

    Man kann für so was auch gut einen Dremel (mit dem "Miniflex"-Aufsatz) nehmen. (Gibt es auch in jedem Baumarkt als Hausmarke für kleines Geld, völlig ausreichend.)


    Generell noch mal zum Bohren etc.: Die meisten machen die Fehler, a) einen 2-mm-Bohrer zu nehmen und b) am vermeintlichen / sichtbaren Rissende zu bohren. Das hält i. d. R. nicht lange, weil a) die Bohrung zu klein ist (da geht leicht der nächste Riss von aus) und b) wie schon geschrieben der Riss meist noch unsichtbar ein Stück weiter reicht.
    Also 1,5 bis 2 cm weiter, als man den Riss sieht, markieren und bis 8 mm bohren (aufsteigend, kleiner anfangen). Dann mit Edding die Außenseiten der Löcher (parallel) verbinden * und entlang der Linien dremeln. Die Grate mit einer Feile abtragen. Zum Schluss mit viel Geduld (wirklich reichlich!) nach-/feinschmirgeln.


    * Ich hatte früher mal einen Riss schlank zwischen den Löchern ausgedremelt (s. Bild). Das ist mir leider irgendwann nachgerissen. Kann sein, dass ich die Bohrung mit immer noch zu wenig Sicherheitsabstand gesetzt hatte. Kann aber auch sein, dass die Schwingungen bei dieser Lochform (mit überstehenden "Lappen") rissaffiner sind, als wenn man ein Langloch (parallel) ausdremelt. Meine Reparaturen mit Langlöchern halten jedenfalls alle.

    Das mag durchaus so sein. Ich hab meine Becken nie so analytisch durchgemessen, hatte nur mehr den von mir geschilderten Eindruck. :) Allerdings erinnere ich mich auch an einige Becken, bei denen die Unwucht definitiv nicht vom Loch herrührte. Und ich meine, da waren auch Istanbuls dabei (aber wurscht).

    ungleichmäßige Gewichtsverteiliungn


    Das Becken ist ca. 10 Jahre alt.


    Die schwere Seite, also die zu mir zeigt


    Das war mein erster Gedanke. Ich hatte schon einige Becken, die eine ungleiche Masseverteilung hatten. Die neigen dann nat. immer die schwere Seite dem Spieler zu (da in der Regel dahin angewinkelt) und wenn man so ein eher dünnes 24" Becken dann 10 Jahre spielt und crasht, hat man ratzfatz so eine Achterbahn drin. (Ein weiterer Aspekt kann wie schon angesprochen ein nicht-mittiges Loch sein. Das ist aber eher selten.)


    Was dazu aber nicht ganz passt, ist dein letztes Video (mit dem waagerechten Becken), denn dort scheint es recht austariert zu sein. Besser kann man das aber noch testen, wenn man das Becken auf eine Fingerkuppe legt (ist dann mittiger als ggf. auf einem Ständer). Mach das mal und wenn es sich dann zu einer Seite neigt, hättest du eine plausible Erklärung. Wenn nicht, hat er das Ding vllt. einfach nur "zu viel" gecrasht. Das wäre dann deine Entscheidung, ob du es behältst oder nicht oder noch einen Nachlass erfragst (550,- sind schon heftig; willst du von mir nicht auch ein paar Sachen kaufen?? :D ).
    Mir geht es wie FW, mein Lieblings-Crash hat auch eine Unwucht und an der tiefen schweren Stelle eine beachtliche Krempe. Ist mir in dem Fall egal und es ist auch noch nicht gerissen. Ein Kumpel hat ein völligst zerknautschtes K Istanbul Crash. Auch keine Probleme.


    Last not least: schön abgejatzt im Startpostvideo, Herr Kollege. Lecker. :thumbup:

    Ich denke alle möglichen Bedenken wurden nun ausreichend breit dargelegt und ich würde es vorziehen, wenn nicht mehr so viel über die familiären und pädagogischen Umstände, Hintergründe, Methoden, Intentionen etc., die hier keiner ausreichend fundiert beurteilen kann, spekuliert würde. Lasst den Thread bitte nicht weiter ausufern.

    Super, gratuliere (du Sack!).


    Das Finish müsste "Platinum Mist" sein, oder? Davon hab ich auch ein MMX im Keller (22,10,12,16). Klasse Set. Und nat. ein Riesenschnapper.
    (Notiz für´s Logbuch: Ich sollte mal öfter in den Kleinanzeigen stöbern.)

    Liest sich ja prinzipiell nett, läuft aber anscheinend nur, wenn man google analytics akzeptiert. Und wofür brauchen die neben google analytics die ganzen Angaben zu Alter, Geschlecht, Wohnort, Sprache etc. zur Auswertung des Tests? :huh:


    Da höre und sehe ich jetzt aber keinen Unterschied mehr zu gestern, das braucht dann wirklich wohl mehr zeit.
    -


    Also ich empfinde das schon als hörbar "nachgedunkelt". (Evtl. hat er es ja an anderen Stellen angespielt; man hört ja, dass es sehr unterschiedliche Zonen hat.)


    Und ich bin ganz klar Team b). ^^

    Zitat

    "Selbstständige (wie z.B. Honorarlehrkräfte) können bei einer angeordneten Musikschulschließung [...] einen Antrag auf Entschädigung stellen. Sie erhalten dann eine Entschädigung [...]."


    Zitat

    Die Entschädigung wird als staatlicher Ausgleich für das Befolgen-Müssen der staatlichen Anordnung verstanden.


    Nach den ersten vollmundigen Aussagen diverser Politiker in o. g. Sinne wird es seit Montag ja konkret und hier scheint sich die Sache nun doch etwas anders darzustellen (was ich so im Bekanntenkreis mitbekomme). "Unbürokratisch" sieht schon mal anders aus. Vor allem wird aber anscheinend auf Offenlegung quasi aller Finanzen, auch für später (nachträgliche Überprüfung), einen tatsächlich vorhandenen Engpass (also eine tatsächlich und durch Corona eingetretene Bedürftigkeit) und weitere Hürden hingewiesen bzw. bestanden. Also offenbar schon mal nix mit "Entschädigung für Befolgung staatlicher Anordnungen". Wer seinen Laden gut führt und ein Polster angesammelt hat, könnte nicht nur leer ausgehen, sondern müsste die erheblichen Einbußen evtl. einfach schlucken (unter Vorbehalt, so hat es im Moment jedenfalls den Anschein). Ferner wird kräftig mit dem StGB gewedelt und auf alle möglichen Strafbarkeiten (Subventionsbetrug, Steuerhinterziehung etc.) hingewiesen. Sieht also nicht nach Entschädigung für staatlich angeordnetes Schließen des eigenen Betriebs aus. In den USA wird hingegen diskutiert, jedem Bürger Schecks über 1000,- oder mehr auszustellen. Das kann auch unangenehme Folgen haben und ich möchte das nicht gutheißen, aber Schecks wären immerhin tatsächlich unbürokratisch und vor allem anonym, man müsste sich dafür dem Finanzamt gegenüber nicht "nackig machen" und sich stets mit einem Bein im Knast wähnen. Ein Mittelweg wäre vllt. mal wieder golden (Schecks an Selbstständige, wenn man einen laufenden Betrieb und Einkommenswegfall nachweisen oder glaubhaft machen kann).


    Als Update: Wie sind denn eure Erfahrungen bislang?

    1. April


    War auch mein erster Gedanke, scheint ja aber echt zu sein. Einerseits cool / Respekt, andererseits (ohne eure Situation zu kennen, also rein vorsorglich):


    Zitat

    Jeder Rat willkommen ..


    Deinen Sohn nicht ans Instrument zwingen ("sehr schwer mit so einem Zwerg zu arbeiten .. unser Regime ..") und nicht überfordern. Der Spaß am Instrument bzw. der Musik sollte im Vordergrund stehen, Zwang sollte nicht eure Familie belasten.

    Ich hab meins damals auf dem Teppich traktiert. Das entsprang allerdings den gleichen Gedanken wie bei dir, also hauptsächlich aus Spaß und Neugier, und ich bin lange nicht so systematisch vorgegangen wie du.
    Du könntest nat. mal (ggf. auch mit unterschiedlich dicken) Teppichstücken o. Ä. auf dem Amboss experimentieren.

    Erst mal danke für die ausführliche Beschreibung und Bebilderung (und dir Soundfiles). Da ich auch schon mal so einen Versuch laufen hatte (lange her), würde mich noch ein Bild deines Hammers (jaa, beruhigt euch) interessieren. Ich war damals erstaunt, wie heftig ich mein Ride bearbeiten musste, bis da mal Dellen (wie ich sie mir vorstellte) zu sehen waren. Deine sind ja auch eher flach gehalten.


    Zum Sound: Der ist auch für meinen Geschmack auf dem richtigen Weg. Könnte mir vorstellen, dass du noch tiefer hämmen musst (für den Sound, den du vermutlich suchst). Im Cymbalbook gab es meine ich auch eine kleine Abhandlung über Hämmertaktiken und wie man mit oben / unten und wo hämmern tendenziell welche Ergebnisse erzielt.


    Hau weiter rein!

    Leiser als die elenden Remodinger sind fast alle. 8) Gut ist der Klassiker RealFeel in 12" (Achtung, das 7" ist nicht so gut!). Noch leiser ist das alte RTOM mit Saugnapf unten und etwas erhöhtem Rand oben (nicht die blauen Workouts, ich meine das schwarze). Gibt´s eigentlich schon seit Jahren nicht mehr, aber neulich hatte ich einen Laden an der Hand, der noch einige davon abverkaufte, und auch noch sehr günstig. Habe leider den Kontakt schon gelöscht, aber ich guck noch mal und melde mich, falls ich doch noch was finde.


    Nachtrag: Müssten die http://smile-music.de/de/ gewesen sein (über Ebay-Kleinanzeigen). Frag da mal nach (bei Jörn).


    N2: sie haben´s sogar wieder drin: https://www.ebay-kleinanzeigen…u-ovp-/1294437953-74-8134


    Das Ding ist wirklich angenehm und leise. Auf der Snare liegt alllerding ein Real Feel besser.

    Leider nur eine Kurzversion gefunden, das haben sie nach Laune auch länger und noch nen Tacken schneller gezogen. Hinten kackt die Ente (beim Tempo). War eine geile Band mit extrem hohem Gute-Laune-Faktor (vormals mit Albie Donnelly als Supercharge unterwegs).


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    OK, spielen wir ne Runde Train-Quartett.


    Zitat

    Trainbeat? Kuckt euch mal den Orange Blossom Special von Mark O´Connor oder You Really Got Me von Boy Howdy auf Youtube an...


    Pah! Steve Grant mit Juke, Huffin Puffin Chuffin hieß die Nummer glaub ich, Accelerando bis Tempo 200. Sticht! :D

    ich hoffe natürlich dass die wenigsten von Euch mit den Folgen von Corona zu kämpfen haben


    Wir werden wohl alle, lange, stark und auf vielfältigste Weisen damit zu kämpfen haben, befürchte ich.


    Entschädigung fordern


    Was hast du denn bisher dazu gelesen? M. W. wurden "unbegrenzte Kredite" versprochen. Man weiß zwar nicht, wie´s jetzt weiter geht, aber ein Kredit ist überlicherweise was anderes als eine Entschädigung.

    Man kann Songs bzw. kritische Parts doch meist auch gut im Kopf "mitlaufen" lassen. Geht das bei dir nicht? So brauchst du kein Playback oder die Band, um an Parts zu arbeiten. Meist hängt es ja auch nur an bestimmten Stellen, die man m. E. gut gezielt üben kann, ohne das komplette Stück üben zu müssen.


    (Mikro-)Timing sehe ich davon völlig unabhängig. Das kann (sollte) man immer üben, in verschiedenen Tempi und Feels. Das bringt einem generell etwas und damit auch jedem Song.


    Unabhängig davon nehme ich Proben oft auf (ohne Aufwand, Zoom H2, dann Stücke mit Audacity schneiden und normalisieren). Damit hättest du die Stücke zum Schleifehören und außerdem ein gutes Feedback für dein bzw. euer (Zusammen)Spiel. Beim Passivhören fallen einem oft auch Sachen auf, die man beim Spielen nicht so wahrnimmt. Oft hilfreich.