Man kann für so was auch gut einen Dremel (mit dem "Miniflex"-Aufsatz) nehmen. (Gibt es auch in jedem Baumarkt als Hausmarke für kleines Geld, völlig ausreichend.)
Generell noch mal zum Bohren etc.: Die meisten machen die Fehler, a) einen 2-mm-Bohrer zu nehmen und b) am vermeintlichen / sichtbaren Rissende zu bohren. Das hält i. d. R. nicht lange, weil a) die Bohrung zu klein ist (da geht leicht der nächste Riss von aus) und b) wie schon geschrieben der Riss meist noch unsichtbar ein Stück weiter reicht.
Also 1,5 bis 2 cm weiter, als man den Riss sieht, markieren und bis 8 mm bohren (aufsteigend, kleiner anfangen). Dann mit Edding die Außenseiten der Löcher (parallel) verbinden * und entlang der Linien dremeln. Die Grate mit einer Feile abtragen. Zum Schluss mit viel Geduld (wirklich reichlich!) nach-/feinschmirgeln.
* Ich hatte früher mal einen Riss schlank zwischen den Löchern ausgedremelt (s. Bild). Das ist mir leider irgendwann nachgerissen. Kann sein, dass ich die Bohrung mit immer noch zu wenig Sicherheitsabstand gesetzt hatte. Kann aber auch sein, dass die Schwingungen bei dieser Lochform (mit überstehenden "Lappen") rissaffiner sind, als wenn man ein Langloch (parallel) ausdremelt. Meine Reparaturen mit Langlöchern halten jedenfalls alle.