Beiträge von Chuck Boom

    Kreativität richtet sich aber oft nach individuellen, konkreten Sachverhalten. Insofern vllt. etwas schwierig, Tipps zu geben, die über "Stapeln was geht und an Wand und Decke hängen was geht" hinausgehen.


    Spontan: Sachen (oder auch Mitspieler) auf den Gang stellen. Bassdrum kürzen. Statt Ständern möglichst viel auf der BD und mit Clamps montieren. Regale über Kopfhöhe anbringen. Den Saitenquälern sagen, dass es auch kleine und dennoch gut klingende sowie ausreichend laute Combos gibt. Keine blähenden Sachen vor der Probe essen. Deo benutzen. Und nat. stapeln was geht und an Wand und Decke hängen was geht.

    Die Vergleiche in Prozent und mit anderen Pedalen sind ein wenig müßig und auch OT, da es dem TS ja um den Vergleich 3er, 5er und 7er DWs geht. (Sonst könnte man auch noch über die verschiedenen Bauarten diskutieren. Mir ist bei den 5000ern z. B. immer das Fersenteil mit den -wie soll man es nennen?- Antirutsch-Stiften(?) äußerst unangenehm behindernd aufgefallen und auch sonst gab mir das Pedal kein gutes Spielgefühl.)

    Die Holzart ist m. E. wenig relevant, Art und Stimmung der Felle sowie die Kesselkonstruktion (dick, dünn, Gratung, Maße) sind wichtiger. Ferner eine gute Verarbeitung (die aber heute selbst bei günstigeren Sets schon meist besser ist als bei Midprice-Sets der 80er).


    Wenn dir das Armory von den Maßen und dem Klang her gefällt - OK. Alternativ würde ich aber noch nach gebrauchten guten Sets in deiner Umgebung gucken. Die reellen Gebrauchtpreise für Sets sind ziemlich im Keller.

    Es gibt da sehr beeindruckende Vollprofis, vor deren Können und Akribie man den Hut ziehen muss, keine Frage. Vllt. befremdet mich ja die Tatsache, dass mir jemand den ganzen Abend eine fremde Persönlichkeit vormachen will, die er nicht ist. Da sind doch Bands noch authentischer, die als eigene Persönlichkeit auftreten, auch wenn sie nur covern (aber eben genau die 80 Stücke von 50 Bands, die sie gut finden; man findet ja auch in der Regel Hunderte und nicht nur eine Band gut).
    Aber nicht falsch verstehen, ist ja schön, wenn es den Leuten gefällt, alles gut. Mich wundert tatsächlich nur diese schiere Inflation an Tributebands.

    Ich fand und finde bei Tributebands oft irgendwas seltsam, evtl. (kann das Gefühl noch nicht so einordnen) ist auch eine kleine Portion Fremdscham dabei (bei manchen Bands), ohne dass ich exakt sagen könnte, woran es liegt. Denn auch klassische Coverbands spielen ja nur nach. Hm. Vielleicht liegt es daran, dass man bei Coverbands dennoch eine eigene Note reinbringen kann, sei es durch Interpretationen oder durch die Auswahl der Songs, durch die man noch etwas seine "Persönlichkeit" als Coverband bzw. Musiker ausdrücken kann. Und man kann im eigenen Stil auf der Bühne hocken.
    Bei vielen Tributebands geht es dagegen ja in der Regel darum, möglichst alles einer einzigen Band 100% original zu nachzumachen (Spielen, Kleidung, Bühnendeko, Instrumente - z. B. ein Vistalite bei Led Zep Tribute, Freddie Mercurys Stil oder die Flying V, die auch xyz hatte - etc.).

    Gerade guck ich auf einer Livemusik-Seite, was heute Abend so läuft. Allein hier in der weiteren Gegend und allein heute wird u. a. geboten:


    Deep Purple Tribute, Bruce Springsteen Tribute, U2 Tribute, Nightwish Tribute, Fleetwood Mac Tribute, Mötley Crüe Tribute, Black Sabbath Tribute, Pink Floyd Tribute, Tote Hosen Tribute, Iron Maiden Tribute, Oasis Tribute, Bon Jovie Tribute, Leonard Cohen Tribute, Metallica Tribute, Judas Priest Tribute und Foreigner Tribute.


    Kein Scherz. Und mir fallen spontan noch etliche weitere Tributebands ein. "Früher" gab´s einzwo reine Atzedatze-Bands und fertig. Offenbar ist das Tribute-Modell erfolgreich. Als Zuhörer sind mir dagegen selbst gute Tributebands von Bands, die ich mag, oft zu öde und halt unoriginal, als Darbietender ginge es mir glaub ich ähnlich. Ist das die Musiker-Brille (das (bl)öd finden)? Geht´s euch ähnlich?

    Der Fill geht m. E. so: 4 Snare, 2 BD, 4 Tom/s (kannst auch ein Standtom nehmen), 2 BD, Sn+Cr - s. Bild.


    Doubles klingen da zu soft, das sind gehämmerte Singles. Ist einerseits schon schnell, andererseits durch die Struktur (Hände spielen nicht durchgängig) mit Übung machbar. Dieses Pattern (4-2) wird öfter mal genommen, ist vielseitig einsetzbar (auch in anderen Kombinationen, z. B. Sn-12-16-16-BD-BD).


    Gut wäre hier ein Doppelpedal, da du so mehr Druck und Speed für den Fill entwickeln kannst. Die Koordination Hände-Füße dauert aber (zumindest bei mir), bis man sie gutklingend hinbekommt, auch wenn das Pattern an sich simpel ist. Also nicht entmutigen lassen und erst mal langsam üben. ;)


    Btw muss man ja auch nicht immer alles 100% original spielen. Da passen auch andere (simplere) Fills. Fällt mindestens 99% des Publikums eh nicht auf bzw. ist diesem wurscht.

    Mich stört gar nix, dachte nur hier fehlt es an Klarheit. Darf ich das Set nach meinen Wünschen ordern oder biete ich mit x anderen auf ein Set in einer Lotterie oder Auktion (biete ich oder kaufe ich ein Los und komme dann in die Lostrommel)? Und falls ich ein Set nach meinen Wünschen ordere - will ich auch vor der Order wissen, was es mich real am Ende kostet (also eine "Preisabsprache im Vorfeld", die hier ausgeschlossen wird). Naja, time will tell ...

    Eben. "Eigentlich behauptet" nicht, aber es läge ja nahe, zumindest irgend ein Vorteil für denjenigen. Wenn nicht wäre es mindestens blöd formuliert. Warum sollte sich sonst jemand den ganzen Zusatzaufwand inkl. Fahrt nach Bonn geben, statt einfach sein Wumschset ganz normal (unöffentlich) zu ordern? Und was heißt "Erlös abzüglich der Expertenkosten" und warum "Preisabsprachen im Vorfeld sind nicht möglich"? (Erlös? Hört sich eher nach Tombola oder Auktion an. Kann man vorher Vorgaben (Kesseldimensionen etc.) machen oder nicht? Wenn nein wäre "Wer will kann sich ein set bauen lassen" evtl. irreführend. Wenn ja + Auktion wäre unklar, ob man es letztlich auch bekommt etc.). Wenn dir alles sonnenklar ist, kannst du ja auch gern mehr dazu sagen ...

    Das mit den 10000 Stunden ist nicht auf Musikmachen beschränkt, das ist so eine generelle These, die in der Coachingszene zu verschiedenen Themen immer mal ausgepackt wird. Hört sich gut an, ist griffig, das war´s aber auch schon. Eine m. E. oberflächliche These, die sich zumindest bezogen auf das "Meistern" eines Musikinstruments schnell pulverisiert, sobald man auch nur kurz etwas tiefer drüber nachdenkt.

    Ich bin kein Mettler, übe aber regelmäßig DB und spiele (außer wenn es superlangsam ist) immer alles "foot to foot" sozusagen (abwechselnd). Mache ich auch mit den Händen. Hört sich bei mir / für mich besser an und geht viel flinker als immer Rechts auf die Hauptzählzeit/en. (Finde ich auch bei den Füßen gar nicht so schwierig, da Links ja durch die HH eh die Hauptzählzeiten gewohnt ist und rechts auch 16tel-Offbeats.)