Beiträge von Chuck Boom

    Das ist eins aus der Sabian-Frühzeit (1981/82 ca.). Da hatten sie noch keine Serien (wie AA, HHx o. Ä.), die Teller werden teils als A-Sabians bezeichnet.


    150,- sind m. E. üppig. Wenn´s dir gefällt und keine Schäden hat, würde ich so 80-100,- für angemessen halten.


    Wird es von dir angeboten oder jemand anderem?

    In den Mulden hat sich Kondenswasser gesammelt und die Legierung reagiert. Könnte auch noch zu Grünspan werden. Materialtechnisch nicht schlimm (rosten kann es nicht), nur optisch je nach Gusto unschön. Kannst du aber kosmetisch vermutlich auch noch was dran machen.
    Ist der Raum dauerfeucht? Dann hieße es ab sofort wohl: Becken immer mitbringen und Billigset reinstellen. Und / oder elektrischen Luftentfeuchter kaufen.

    Das war Sabian: http://www.jazzdrummerworld.co…-100-cymbals-in-der-erde/


    Da die Pro-Seite hier stark unterpräsent scheint, schlage ich mal eine kurze Atempause für die Contra-Seite vor, was das lauthalse Veräppeln angeht. Sonst traut sich ja kein Andersgläubiger (oder gar Anderswissender?) mehr aus der Deckung. ;) Vllt. gibt es ja sogar belastbare Frequenzanalysen vorher - nachher, aus denen man was ablesen kann? Oder andere Fakten Fakten Fakten?

    Ich hatte das erste gebraucht gekauft und kann davon abgesehen auch leider nicht mehr sagen, wann die Risse losgingen, ist zu lange her, sorry. Ich habe unabhängig davon aber auch das >Gefühl<, dass die (frühere?) Legierung nicht die haltbarste ist. Und kleine Chinas sind auch bauartbedingt m. E. eher rissanfällig, vor allem wenn auch noch wie hier der Rand ab Werk gewellt ist. Aber jetzt besteht ja auch erst mal Gewährleistung. Den Rand würde ich aber bzw. daher immer mal checken zwischendurch. ;)

    Ich hab mir Produktionshistorien nie wirklich angeguckt, auch bei anderen Sachen ist das nicht Priorität 1, für mich entscheidet immer der jeweilige Klang. Wenn was gut klingt, wird´s gespielt, egal wie alt, neu, oder was draufsteht. Das mit den Filters ist wie gesagt auch nur eine Vermutung. Da mein erstes wirklich erstaunlich weich ist und leider schon mehrfach gerissen (wobei ich sowohl meine Spielweise als auch die Aufhängung des Beckens - frei labbernd - als tolerable Schadensursache mal ausschließen möchte) und das zweite, später gekaufte, zumindest gefühlt fast doppelt so dick war. Kann Zufall gewesen sein, aber aus Sicht der Fa. Meinl wäre es auch verständlich, wenn man bei den Filters / Gen X mit Reklamationen überhäuft würde, das Produkt weniger schadensanfällig zu machen.

    Zum Thema Audiophilie bin ich gestern zufällig über eine Reportage gestolpert, in der einige "Kenner" meinen herausgefunden zu haben, dass die Barcodes auf Platten / CDs den Klang negativ beeinflussen. Und überhaupt seien Barcodes auch sonst für manches Übel verantwortlich. Man *hust* lernt nie aus. Immerhin glauben inzwischen wohl so viele daran, dass sogar die Industrie teils reagiert, und die Barcodes "entstört".

    Lustig. Ich habe ein Filter China in 14" und das hatte ich bei meinem Tipp im Hinterkopf. Habe es nur nicht explizit genannt, weil ich vermute, dass meins aus einer frühen Produktion stammt (sehr dünn und weich, schöner Klang, leider auch rissanfällig). Ich vermute, es gab da reichlich Rücklauf und Reklamationen wegen der Risse und dass Meinl es daraufhin deutlich dicker gefertigt hat. Hatte mir nämlich noch ein weiteres Filter in 14" gekauft, das war leider fast doppelt so dick und damit arg kängig. Mag bei 16" besser sein. Viel Spaß damit!

    Auch wenn die schöne Grafik von MS-SPO grob zutreffen mag: Jede Zusammenkunft von Idividuen kreiiert eine ganz eigene Dynamik. Jeder reagiert auf jeden anders, bei Gemischen wird es schnell unüberschaubar multidimensional. Auch nach den 3 Brotkrümeln des TS ist das Thema in einem Forum, wo man den Sachverhalt nicht halbwegs vollständig und die psychologische Gruppenchemie überhaupt nicht mitbekommt und vor allem die Sichtweisen der übrigen Betroffenen nicht gehört werden können, nicht "lösbar" (kurze Erleichterung kann man sich evtl. mal hier verschaffen). An welchen Punkten es hier konkret hakt, kann bis jetzt nur spekuliert werden.


    Was aber vllt. helfen kann, sind Gedanken über generelle Aspekte der "Wirklichkeit" im Hobbymusikbereich. Im Staatstheater (als Gegensatz) ist klar (weil vorgegeben), was gespielt wird, wann es gespielt wird, wie es gespsielt wird und auch noch mit wem.


    Im Hobbybandbereich muss unheimlich viel "passen", damit eine gut funktionierende Band zusammenkommt und zusammenbleibt. Alle Mitglieder sollten etwa die gleichen musikalischen Interessen haben, am selben Tag zur selben Zeit Zeit für´s Proben haben und auch einigermaßen vom Niveau zusammenpassen. Das ist in der Praxis oft schon mal (sehr) schwer zu finden. Wenn das gewuppt ist, kommen weitere Aspekte:


    Einer will nur alle 2 Wochen proben, ein anderer 3 x Woche. Einer will am liebsten 100 Gigs im Jahr, ein anderer vllt. max. 5. Einer mag fette Instrumentierungen, ein anderer spielt am liebsten im Trio. Einer würde für einen Gig 500 km fahren, ein anderer vllt. max. 50. Einer will mind. 200,- pro Gig verdienen, ein anderer spielt vllt. auch für Umme. Einem macht´s nur Spaß, wenn alle Knöpfe auf 10 sind, ein anderer steht so gar nicht auf Hauptsache laut.


    Und jetzt kommt der Clou: Keiner hat Recht. Es gibt da kein richtig oder falsch.


    Das machen sich glaube ich viele nicht so klar. Oft hält man doch eigene Vorlieben (unbewusst und fälschlicherweise) für allgemeingültig. Und schlussfolgert, dass - wenn andere andere Ansichten haben - die ja dann wohl nicht alle Latten am Zaun haben können.


    Da sollte m. E. am besten ein Gedankenaustausch stattfinden. Sich ruhig und sachlich (also möglichst ohne Ausrasten und persönliche Anfeindungen), konstruktiv unterhalten. Positionen klären, Missverständnisse ausräumen, die jeweiligen Befindlichkeiten sachlich ansprechen und gucken, ob man einen Kompromiss findet. Und: selbstkritisch sein! Wenn dir einer sagt "zu schnell", ist die Meinung "Warum kümmert sich nicht jeder um seinen Scheiß?" zumal in einer Band m. E. kein guter Ansatz. Probier´s doch mal mit nicht austicken, sondern sich erst mal fragen, ob da was dran sein könnte. Und wenn du nach Überprüfung meinst Nein, dies ruhig und freundlich kommunizieren. Notfalls mal einen Click laufen lassen zum Objektivieren. Und wenn einer eine Doublebass ins Spiel bringt - nicht als persönlichen Angriff auf deine Fähigkeiten nehmen, sondern als konstruktive Anregung. Einfach mal probieren und sehen, wie es gefällt.
    "Warum kümmert sich nicht jeder um seinen Scheiß?" ist eine gleichberechtigte Vorstellung von vielen. Andere haben halt andere Vorstellungen, wie eine Band laufen sollte, aber die sind deswegen nicht falsch und die anderen sind deswegen nicht per se doof oder nervig.

    Gerald (Drumstudio1) hatte lange eine DDrum Mike Marsh Signature Snare im Angebot (wenn ich das richtig sehe aber kürzlich verkauft; gibt´s aber auch noch woanders).


    Die Snare (14” x 6,5”) hat einen gegossenen Stahlkessel, der von 5 Millimeter (oben + unten, V-Ringe) auf 3 Millimeter in der Mitte übergeht. Auch ein ziemliches Brett.

    Dennoch, mich interessieren eure Erfahrung mit tiefen Metallsnares.
    Parallelabhebung? Schutzbügel? Wumms?


    Ich hatte auch mal ein Sig Metall in 8" Tiefe. Hatte sie mal auseinandergenommen ... und die Parallelabhebe nicht mehr richtig zusammensetzen können :D (weil ich die ganzen Einzelteile nicht mehr gepuzzelt bekam; musste mir eine Vergleichssig dafür holen).


    Mich hat sie nicht überzeugt, war mir zu knallig und unflexibel. Ich steh auch nicht mehr auf solche Brocken, auch Parallelabhebungen konnten mich nie überzeugen, und den Sonor-Sig-Hardwareoverkill fand ich schon immer unnütz bzw. kontraproduktiv.


    Sollte mir mal (irgend)eine gut klingende mit Paralelabhebe über den Weg laufen, werde ich sie nat. spielen, aber wenn eine leichte Snare mit Throw off genauso gut klingt, ist mir die allemal lieber.

    egal ob nun oben oder unten


    Das ist nicht richtig. Nicht nur wie stark, sondern auch in welchem Verhältnis zueinander Schlag- und Resofell gespannt sind, kann den Sound entscheidend beeinflussen.


    Natürlich kann ein dickeres Reso / Folie etc. helfen. Es kann aber auch an der Teppichspannung oder sonstwas liegen. Ein zu stark gespannter Teppich würgt ab und kann auch den Eindruck eines scharfen (unraschligen) Sounds erzeugen. Die gewünschte "Integration des Teppichs" kann evtl. auch durch lockereres Spannen, leichtes Lösen der 4 Schrauben am Snarebed und am End sogar durch ein noch dünneres Reso (ja) erlangt werden. Dann hört man mehr Teppich, aber der ist vllt. angenehmer im Ohr, da nicht so kurz-abgewürgt(-scharf?). Meine superweich-sensible Supra hat ein extrem dünnes Reso. Und jetzt? Fragen wir Prof. Lesch. Was heißt auch scharf, mer waases halt net. Aber wie DS schon schrub, der Sommer will ja auch gefüllt sein. Ach ja, einen Gussreifen (oben) hat die Tama ja auch noch ... der knallt von Haus aus schärfer.


    Apropos gefüllt: lange Zitate können einen Beitrag auch schwer lesbar machen ... ;)