Beiträge von Chuck Boom

    Mit Stahlwolle kannst du immer ran. Ist halt die Frage, wie weit du damit kommst. Wenn der Rost schon tiefer sitzt (wie es bei dir aussieht), bekommst du ohne unverhältnismäßigen Aufwand keine glänzend sauberen rostfreien Reifen mehr hin.


    Also entweder neue erwerben oder (wenn dich die Optik nicht stört) kannst du auch mal mit Rostumwandler (z. B. Fertan) ran, die Stellen werden danach aber dunkel bis schwärzlich.

    Ein Unterschied, der evtl. größer als gedacht ist bzw. den du jetzt vermutlich noch nicht "richtig" abschätzen kannst, sind die 24" statt 22". Man muss da einiges (ca. 20 %!) mehr an Fläche / Luft bewegen, das macht sich schon bemerkbar und setzt evtl. auch eine andere Technik / Spielweise voraus, um das zum Klingen zu bringen.

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    Es könnte aber evtl. tatsächlich auch an der mos´ Methode liegen, die Stellschraube erst ganz runterzudrehen. Der Zugwinkel wird zwar weitgehend von der "Umlenkung" am Snarebed vorgegeben, aber etwas Einfluss hat die Strainerposition dabei trotzdem. Die Stellschraube hat auf dem Bild ja noch locker 10-15 mm Spiel nach oben (oder?). Kannst ja mal probieren, die Schraube vor(!) dem Teppichfestschrauben hochzudrehen und dann zum Fixieren den Strainerhebel zu lösen. Dann kannst du den Teppich bequem / lasch fixieren und hast danach noch genug Luft / Zug, wenn du den Hebel umlegst.


    Weitere Möglichkeit: Du könntest mal testen, die Schnüre andersrum durch die Löcher in den Teppichenden zu ziehen (so dass sie nicht zwischen Fell und Platte laufen).

    Ist der original Reifen drauf oder ein anderer? Ist das Reso evtl. alt und war immer stark gespannt? Man kann bislang nur mutmaßen, aber es könnte auch daran liegen, dass das Langloch des unteren Reifens (inzwischen) zu weit unten sitzt und das die optimale Teppichauflage stört.
    Oder dass sich die Teppichenden (original Teppich?) nicht mit dem bzw. einem evtl. fehlenden Snarebed vertragen.
    Oder dass die Bänder / Streifen aus Versehen falsch rum durch die Löcher an den Teppichenden gesteckt wurden.
    Oder oder oder.


    Hast du Zeit für ein kurzes Video oder wenigstens Fotos?

    Ich verstehe das trotzdem nicht.


    Ich auch nicht. Also dass man Paypal nutzt. Einfach den Rotz verweigern und schön oldschool abwickeln. Wer nat. partout Stress will, erhöht so seine Chancen.


    Der Betrüger, in dem Fall der Käufer, kann doch nicht einfach die Paypal-Zahlung rückgängig machen.


    Ich erinnere mich an Berichte (seriöser Quellen), die u. a. auch über einen solchen Trick berichteten.

    Blues definiert sich über Emotionen. Und die kommen bei diesem Beach-Boy-Tempo-Geschrubbe mit Verlaub - überhaupt nicht rüber.


    Äh ... nein. Es ist gut, wenn man Emotionen rüberbringen kann (gilt imho für alle Stile), aber darüber definiert sich der Blues nicht. Blues ist nicht zwingend lethargisch und Slow(-Blues). Es gibt haufenweise Blues in der Art und in dem Tempo (und schneller).


    Wenn sich der Gitarrist an dem vorgezogenen Snareschlag stört - spiel es ohne (straight), geht auch. Ich finde die Synkopen kein Nogo, im Gegenteil, die lockern auf. Natürlich alles in Maßen, so lange es nicht übertrieben wird.


    Für´s Protokoll: ich beziehe mich auf das Detroit 2015.

    Wenn es jetzt um dieses Blues-Stück geht, dann frage ich mich: Warum spielst du da nicht Blues? ?( (Wenn du da 'ne Blues-drumming-Aufnahme hättest, wäre es sinnvoll, die dazuzustellen) Du spielst 'nen überflotten 4/4-Takt.


    Blues definiert sich nicht durch die Taktart oder durch ternäres Feeling. ;)


    Ich orientiere mich jetzt mal daran, was Gitarrist und Bassist spielen (gefällt mir übrigens sehr gut, klasse) und setze das als Vorgabe (sprich es geht nicht darum, dem Song eine andere Taktart zu geben oder den Stil, das Tempo etc. zu ändern, sondern um eine evtl. besser passende Drumbegleitung, richtig?).


    Und da finde ich deine Ideen schon grundsätzlich gut, die Richtung stimmt m. E.. Hihat in Achteln passt. Der Vorschlag, auf Viertel zu halbieren, würde es viel zu bräsig, unelegant machen. Die Snare vorzuzuiehen passt - grundsätzlich - auch.


    Woran du noch etwas arbeiten könntest, wäre m. E., dass die Time etwas a) verlässlicher steht und b) mehr "fließt". Soll heißen es holzt und humpelt hier und da noch etwas uneben und der Dynamik innerhalb des Sets (Lautstärkeverhältnis zwischen Hihat / Snare und auch in der Snare an sich - Ghostnotes / Backbeats) könnte vllt. noch etwas Aufmerksamkeit gut tun. Das könnte noch ein wenig eleganter und flüssiger gespielt werden. Und insgesamt vllt. noch etwas dezenter, die Hihat / das Ride leiser, zurückhaltender. Weiterer Vorschlag in die Richtung für die Snare: probier doch mal statt "nur" Snare auch Cross-Sticks / Rimclicks zu spielen und (z. B. zum Abschluss einer Phrase am Ende jedes zweiten Taktes) zwei Tomschläge (nur als Beispiel, um den Groove etwas geschmeidiger zu machen).
    Eine weitere Idee wäre noch ab und zu eine Variation einzuschieben. Mit angehängtem Groove würdest du das Ride-Pattern auflockern (aber im 8el-Feel bleiben). Brachialer z. B. auch hier zu sehen (Wechsel ab 24:26; das ganze Konzert ist übrigens sehr sehenswert, phänomenales Trio und Tom Brechtlein groovt zum Hinknien).


    Aber noch mal: das sind nur Anregungen und Ideen zum Probieren, im Grunde finde ich deinen Ansatz für das Stück schon gut und richtig. Nur noch etwas feilen und es passt.


    Zitat

    tut sich auch Gitarrist schwer, mir zu vermitteln, was er will.


    Was waren denn genau seine Worte? Vllt. hat ja jemand Gitarrist - Deutsch / Deutsch - Gitarrist im Regal. :D

    Kannst du dir den Song überhaupt anders vorstellen? Der Kopf kommt zuerst, erst wenn da was geht, können auch die Hände und Füße folgen.


    Kannst du den Song / die Riffs / Melodien als Barjazz swingig summen, ihn dir als Slowblues, Rock oder latinmäßig vorstellen? Von ACDC, Helene Fischer, den Chilli Peppers, CCR oder Ruben Blades gespielt?


    Als Beispiel fällt mir Zappa ein, der hat Stücke oft und radikal in teils zig andere Stile uminterpretiert. So was (zu hören) macht die Birne auch freier.


    Kannst ja vllt. auch mal einen Song von euch hochladen (sofern eigener bzw. legal) zum Ideen sammeln.

    Ich weiss, dass es eigentlich meine Verantwortung ist, das Tempo zu halten


    "Der Schlagzeuger ist dafür verantwortlich, das Tempo zu halten" ist glaube ich eins der am weitesten verbreiteten Missverständnisse unter (Hobby-)Musikern. Es stimmt, er sollte bitte weitgehend das Tempo halten. Aber: JEDER in der Band ist für sein eigenes Spiel verantwortlich und auch für sein Timing. Das ist nur leider vielen Nicht-Schlagzeugern nicht ausreichend klar. Ist ja auch bequem, wenn man jemand anderem die Schuld zuweisen kann.
    Ich habe mal mit einem etwas erkenntnisresistenten Gitarristen folgendes erlebt: Wir standen mit der Band im Studio, er war nervös, und bei einer ruhigen Nummer hat er gezogen ohne Ende. Er hat dann tatsächlich dafür mir Vorwürfe gemacht (ich bin ja verantwortlich). Und überhaupt würde ich ja auch schleppen. Ging eine Weile so. Der Studioinhaber hat dann irgendwann ein Click laufen lassen. Die Eins traf er noch leidlich, bei der Zwei war er raus. Aber wer glaubt, das hätte was Wesentliches bewirkt, sah sich getäuscht: Dann stimmte nämlich was mit dem Click nicht. :D


    Langer Schwede kurzer Finn: JEDER muss sich um seine Time kümmern und selbst daran arbeiten. Du kannst ja Hilfestellung geben. Wie du gegen so was weniger anfällig wirst? Keine Ahnung. Eisern auf die innere trainierte Uhr hören, viel mehr fällt mir nicht ein. Ein Click auf 80 stellen und selbst versuchen, 75 zu halten? Glaube nicht, dass das was bringt.

    Ein Bandkollege berichtete letzte Probe ziemlich euphorisiert von einem Konzert, bei dem die Band zwei Maui 28 benutzte. Was ihn besonders anfixte war, dass die Säulen hinter der Band standen und dass (so seine Idee) man damit auf Monitore verzichten könnte. Der einfache Aufbau ohne viel Verkabelung verlockt zusätzlich. Er sprach mit dem Mischer (weil Boxen hinten, Mikros vorne) und der meinte, Feedback sei bei den Dingern kein großes Problem.


    Angaben in die Richtung finden sich auch in einem Test.


    Blöd sei demnach aber, dass sie konstruktionsbedingt schlechter klingen, je näher man kommt. Man sollte mind. 3 Meter Abstand haben. Was sie m. E. für kleinere Bühnen als Monitore untauglich macht (oder wie?). Da sollte die Bühne doch dann schon ausreichend Tiefe haben, sonst hört man nur Blech. Feedback sei ferner keineswegs ausgeschlossen und auch sonst wurden vom Tester noch ein paar Backpfeifen verteilt.


    Ich bin etwas skeptisch. Für Konferenzen, DJs, Solisten oder Duos mag es funktionieren. Aber bei z. B. 6 Leuten und mehrstimmigem Gesang (5 Mikros auf der Bühne)?


    Hat jemand das System in Gebrauch und welche Erfahrungen gibt es damit (oder mit gleichartigen)? Stehen die bei euch auch hinter der Band, nehmt ihr die als / statt der Monitore?
    Danke schön.