Beiträge von Chuck Boom

    Man kann imho zwanglos davon ausgehen, dass das natürlich Einfluss auf den Klang hat (erst mal ganz unabhängig davon, in welcher Art und wie das Ergebnis jeder für sich bewertet). Eine Trommel ist ja in dem Sinn ein Gesamtklangwerk, alles hat Einfluss auf den Klang / die erzeugten Schwingungen.


    Ich denke aber auch, dass es eher modische (also vor allem vermarktungstechnische) Gründe hat, welche Böckchen aufgezogen werden.


    Bei Yamahas 9000ern wurde mal, als die Freischwinger "in" wurden, der "Trick" rumgereicht, die durchgehenden Böckchen mit irgendwelchen Abstandshaltern zu unterlegen, um den Kessel freier klingen zu lassen. Ich meine mich aber auch zu erinnern, dass der Chefingenieur mal sagte, er habe die Kessel bewusst mit den langen Böckchen konzipiert, sie seien integraler Bestandteil des Klangkonzepts. Naja.


    Eine klangliche Wertung ist glaube ich schwierig bzw. unnütz. Hängt ja auch vom Rest der Komponenten und wesentlich vom Drummer ab. Ein alter Bekannter hat z. B. einen richtig schönen Dampfhammer. Bei dem klingen dickwandige, bepinstripete Trommeln, die bei mir (noch) nicht so richtig aufgehen, richtig pfundig. Dafür klingen bei mir Trommeln, die er ruckzuck einfach "übersteuert", gut.

    Ja gut, aber.


    Man muss die Sache ja nicht ent oder weder sehen. "Und" geht auch. Es ist prima, wenn man mit einem Lehrer vor Ort gut klar- und weiterkommt. Daran ändert sich ja aber auch rein gar nichts, wenn manche Tipps online geben. Euer Live-Lehrer wird dadurch ja nicht schlechter.


    Als zusätzliche Möglichkeit der Inspiration / Information finde ich gute Videos / Tipps eine klasse Sache, z. B. um mal zu sehen, was andere machen und vor allem wie. Man sollte sich nur kritisch bewusst bleiben, was ein Video leisten kann und was nicht. Aber gleiches gilt für Live-Lehrer. Viele lehren z. B. leider immer noch dogmatisch DIE einzig und ewig richtige Stickhaltung / Spielweise etc.. Blöd nur, wenn der Schüler mit einer oder mehreren anderen vllt. besser zurecht käme.
    Gute Lehrer empfehlen auch, dass man zu möglichst vielen verschiedenen Lehrern gehen soll, weil selbt gute Lehrer ihre individuellen Stärken und Schwächen haben (wie auch Schüler). Ich fand es schon immer sehr schön, anderen auf die Finger und in die Konzepte gucken zu können. Und das geht auch nicht-live.


    Auch ich weiß einen guten Lehrer zu schätzen, aber eure Posts klangen mit etwas zu generell-negativ. ;)

    Ein Optimount wollte ich auch in die Runde werfen. Aber: vorher abklären, ob es auch passt. Das hängt vom Abstand der Böckchen ab. Bei einer 20er BD mit 8er Teilung passt es z. B. leider nicht, bei einer 22er mit 10er hingegen schon. 18/8 müsste auch gehen, aber check das lieber im Laden vorher, so billig sind die ja leider nicht.

    Naturgemäß hat ein Nichtsehender relativ wenig Probleme mit Schlagzeug


    Hm. Kommt schon drauf an. Wie genau die Landkarte (der Lage der Instrumente) im Kopf ist oder auch was man spielen will. Je nach Situation und Stil (außer Uff-uff-uff-alsdruff) muss man schon sehr genau wissen, wo die Trommelmitte und wo der Rand ist. Ergibt ja jeweils ganz verschiedene Sounds. Oder die Bell will auch oft recht akkurat bedient werden, ebenso der Rand eines Crashs.


    Zur Ausgangsfrage: die Schlagzeugerin Evelyn Glennie ist fast taub, nimmt Musik weitgehend über Vibrationen wahr. Und ist höchst erfolgreich.

    Gute (teurere) Pads sind in aller Regel leiser als billige. Zumindest alle, die ich kenne. Und das sind inzwischen einige.


    Und völlig davon abgesehen: ein gutes Pad hält Jahrzehnte und hat einen wesentlich besseres Spielgefühl. Da darf "armer Schüler" für die paar Euro extra kein Argument sein.


    Letzter Tipp: wenn du ein HQ nimmst (bzw. jetzt Evans), nimm ein 6- oder ein 12-zölliges, NICHT das 7" ("Apprentice"). Das ist günstiger und - genau! - nicht so gut, wie die anderen.

    das Pearl World ist ein absolut ausgereiftes stabiles Set, geschaffen für die Ewigkeit.


    Kann ich bestätigen. Ich habe auch noch keine dickeren Floortom-Beine gesehen als bei einem World (und die fetten Brackets für die Beine kann man auch noch aufklappen!). Die Beine sind noch dicker als die dicken DWs (gerade gestern festgestellt). Auch sonst ist das Set gut und wertig verarbeitet und bei härterer Gangart sicher seetauglich.


    Nur hier

    Allein die Becken sind locker 250 Ocken wert


    würde ich nicht drauf bauen. Aveden (dieses "jungen" Alters) sind m. E. nicht sonderlich gesucht. 250,- sind möglich, aber vermutlich nur mit Ausdauer.

    Vielleicht war das wirklich Holz und nicht nur Füllmasse? Ich habe mal gehört, daß das Hilite aus italienischem Ahorn bestand [...]


    Das mit dem italienischen Warmduscher-Ahorn habe ich auch mal gehört.


    Zitat

    Ich müßte mal schauen, wie meine Hilites so drauf sind.


    Das graten lassen würde ich aus genanntem Grund lassen. Oder halt danach ggf. Schlitze spachteln.