Ich habe dieses Set nicht, aber ich frage mich gerade: Warum kauft man so ein Set? Für Kinder?
M.
Ich habe dieses Set nicht, aber ich frage mich gerade: Warum kauft man so ein Set? Für Kinder?
M.
Der Carlos sieht doch ganz glücklich darüber aus, dass ihm Granaten vom Schlage eines Buddy Guy huldigen. Aber dass Sheila E. einfach so ein Becken rumschmeißt, na, also wirklich, das war jetzt nicht nötig.
M.
Ist ein bischen wie Bruchrechnen...
Bruchrechnen kann ins Auge gehen, wie die pauschale Auslegung in Beitrag 2 zum Zählen von 9/8 zeigt (1 + 2 + 3 + 4 + 5 1+ 2 + ...)
Allermeistens wird folgendes den Fluss eines Rhythmus wesentlich besser treffen:
1 + + 2 + + 3 + + 1 + + 2 + + 3 + +
Natürlich kann man alles, was die Bruchrechnung hergibt auch so machen, aber ob es musikalisch sinnvoll ist und ob der Rest des Orchesters das auch so macht?
M.
Zitat
Markenbewusstsein und Prestige allein motivieren meiner Meinung/Erfahrung nach nur selten dazu, viel mehr Geld für gleiche Leistung auszugeben.
Ganz großer Irrglaube. Frag mal Marketingexperten.
Um Quantitäten ("nur selten") und Betrachtungsgruppen (z.B. markenhörige Kinder) könnte man jetzt breit streiten. Die Wahrheit ist sicher weniger extrem als unsere Meinungen. Ich habe übrigens in der Tat viel mit ernstzunehmenden Marketing-Leuten zu tun. Und mit einer Schneiderin. Wegen letzterer kann ich Deine Aussagen zu Klamotten so nicht stehen lassen und erlaube mir, richtig off-topic zu gehen.
Besagte Dame zeigt mir bei Einkaufstouren regelmäßig, warum teuere Klamotten besser sind als günstigere. Dafür hatte ich früher gar keinen Blick. Mir geht es dabei nicht um Pseudo-Yuppie-Sachen, auf denen groß HIlfiger oder Camp David draufsteht. Das wären dann die ZBTs unter den Hemden und die sind in der Tat überteuert. Es geht um echte Qualität, die ihren Preis hat.
Richtig gute Kleidung sitzt besser, ist mit Liebe zum Detail verarbeitet (Musterverlauf, Nähte, Knopflöcher, etc.), bügelt sich leichter, fühlt sich gut an, hält langfristig die Form - und kostet richtig Geld. Warum No-Names das nicht mal per Reverse-Engineering des Originals hinkriegen, war für mich unverständlich, aber, so Frau Schneiderin, mit Auftrennen und Nachmessen ist es nicht getan. Den Rest erspare ich Euch.
Zu genannten Jeans-Vergleich: Ja, die Levi's- und die Aldi-Jeans tun sich in der Haltbarkeit nix.
Aber: Wer kauft sich schon ein Becken nach Haltbarkeit?
M.
P.S.: Ich selber trage keine sehr gute (sehr teuere) Kleidung, aber ich kann es gut nachvollziehen, dass Leute das Geld dafür hinlegen.
Kann ja nix sein bei dem Preis. ich glaube, davon kann man sich lösen
Das würde ich nicht.
Sonst hätte sich ja entweder der Hersteller / Händler vom Nimm-was-du-kriegen-kannst-Kapitalismus gelöst, oder alle Käufer teuerer Ware würden auf Markennamen hereinfallen. Markenbewusstsein und Prestige allein motivieren meiner Meinung/Erfahrung nach nur selten dazu, viel mehr Geld für gleiche Leistung auszugeben. Ich bin sogar der Meinung, dass selbst bei Klamotten nur eine Minderheit den Namen kauft. Die meisten kaufen Marken-Jeans und Marken-Hemden wegen der Qualität. Markenzwang wie in Schulen gesichtet, kann man nicht verallgemeinern.
Wer einfach nur Zildjian haben will, kauft sich einen ZBT-Satz und merkt mit Erkenntniszuwachs, dass es weggeschmissenes Geld war. Das dürften aber nicht die typischen Käufer von Zildjian sein.
Es gibt nur einen einzigen Grund, der den Kauf billiger, neuer Becken gerechtfertigt: Man mag den billigen Sound.
Ansonsten bleibt für einen Beckensatz (Rd, HH, Cr) unter 600 € für mich der Gebrauchtmarkt die einzige Alternative.
M.
Würde sagen zwischen 100 und 150 Euro.
M.
Vielleicht habe ich jetzt eine angebrochene Flasche Rarität im Regal stehen - nur weil ich nicht gewillt war, meine Becken öfter zu putzen. Ber in der Tat, das ist das einzige Putzmittel, was ich mal mit zufriedenstellendem Ergebnis eingesetzt habe.
M.
Genau. Übrigens: Die Mehrzhl von Pad ist Pads (nicht Pad's),
genau wie die Mehrzahl von DVD ja auch DVDs und nicht DVD's ist.
("Wer CD's schreibt, muss auch Hund'e schreiben.")
M.
So ein Junge will vielleicht sehr bald auch mal die Toms benutzen "wie die im Fernsehn" und da stellt sich das Problem der Montage und Ergonomie. Jürgen, ich glaube wir wissen nicht wirklich, was dem jungen Mann wichtig und unwichtig sein wird. Als reifer Musiker magst Du um die (Un-) Bedeutung der Toms wissen, aber wir wissen doch alle noch, was man als erstes spielen will, wenn man mal an ein komplettes Set darf.
Da ich einigen Frust mit der Tom-Montage gesehen habe, empfehle ich auf jeden Fall das Ausprobieren und schätze, es wird mit einer 18er Bassdrum, bei sehr kurzen Tom-Kesseln vielleicht auch 20", klappen.
M.
da ich keine Herausforderung mehr hatte, nachdem ich die D3 Gold Prüfung hatte
Du weißt schon, dass Leute Dich an die Wand spielen, die vielleicht gar nicht wissen, was D3 überhaupt ist, ja?
Statt wie ein Irrer Notenfressen zu üben, solltest Du unbedingt jemanden aus ebendieser Liga fragen, ob er Dir erklären kann, wie Du Dich musikalisch weiterentwickeln kannst, ohne mehr Noten zu spielen. Dir werden die Augen und besonders die Ohren aufgehen.
Wenn es Noten sein müssen:
Es kann double base enthalten
Was ist "double base"? Lernt man das im D3-Gold-Lehrgang?
M.
Benutzt Keyhole-Schoner!
Naja, das klingt wie "Karies-Schoner". Der eigentliche Zweck soll doch eher sein, dass man gar keine Keyholes bekommt, also die gesunde Bohrung schont.
Spielt mit euren Gelenken und nicht mit eurem ganzen Arm!
Drumstudio1 hat bereits erwähnt, dass es nicht unbedingt mit Handgelenk vs. Arm zu tun hat. In der Tat: Das Becken anzuschlagen ist etwas anderes, als den Versuch zu unternehmen, durch das Becken zu hauen und/oder darin zu verweilen. Das war wohl auch ein Freddie-Gruber-Thema. Übrigens wurden mir in 30 Jahren nur zwei Becken von anderen kaputtgehauen, die beide leiser spielen als ich - aber eher Kung-Fu mit dem Stock betreiben.
Die Empfehlung, live mit einem mittelprächtigen Beckensatz auszukommen und den guten für das Studio zu lassen, ist für mich persönlich kompletter Schwachsinn. Rate mal, wo ich richtig gut klingen will und muss und wo ich sogar Geld dafür kriege?
Ansonsten viel Glück bei Deiner hier viel diskutierten SAE-Ausbildung. Kann doch nicht so falsch sein, wenn Begeisterung und etwas Begabung mitspielen.
M.
Ich nehme an Du hast alle möglichen Stimmungen probiert, bei denen die Felle in sich stimmen, also an jeder Stimmschraube etwa die gleiche Spannung (die gleiche Tonhöhe) haben.
Beim Rumprobieren bedenke bitte: Manchmal liegt zwischen Jaulen/Nachrascheln/Pfeiffen/Dröhnen und dem Traumklang nur eine Achtelumdrehung an einer einzigen Schraube.
Noch zwei Versuche, die bei mir schon mal geholfen haben:
1. Die vier Stimmschrauben am Resonanzfell jeweils eine viertel bis halbe Umdrehung lockern.
2. Die eine Stimmschraube am Schlagfell direkt vor dir um eine ganze Umdrehung lösen.
Zuguterletzt Leih Dir doch mal einen ganz anderen Snare-Teppich aus und versuche es damit.
Aber ich glaube schon, dass der Teppich in Ordnung ist und dasss das Problem den Stimmschlüssel in der Hand hält. ![]()
M.
Mir ist gerade eingefallen, dass man aus einem zu langen Tom sehr einfach ein Concert-Tom machen kann: Gerade abscheiden, vorsichtig fein verschleifen, fertig. Der Sound ist dann allerdings der Sound von Concert-Toms (oder einer offenen Bassdrum).
Jaja, das habe ich seit meiner Jugend(*) nicht mehr gesehen, aber dafür sehe ich immer öfter junge Trommler, die ihre Felle so dämpfen, dass sie ohne Resofell wohl leichter an ihren Traum-Sound kommen würden. Ich empfehle jedem, seine Trommeln mal ohne Reso zu probieren - oder eben dem TS, die zu lange Trommel einfach abzuschneiden und sich um den Grat des abgeschnittenen Teils mal gar nicht zu kümmern.
(*) Jugend war, als Concert-Toms, weggelassene Resofelle, Rototoms, Pinstripes und offengelassene Bassdrums mit Kissen drin für Rock-Drummer salonfähig waren.
M.
Mein Tip: Kaufe mein Set.
Wenn Du die Farbe magst, liegst Du damit garantiert nicht falsch, weil billiger kommst Du nie an solche High-End-Drums.
Ich meine das ernst und ja: Ich werde mir das gleiche wieder kaufen, nur brauche ich das Ding in leuchtend rot, weil es sonst nicht zur Show passt.
Informationen gibt es unter:
http://martinelli.zwergfell.de/SQ2.php
Ja, das war Werbung, aber sie kommt aus Überzeugung.
Nie eine bessere Bassdrum gehört und nie mit dem Sound zufriedener gewesen.
M.
Du fragst, ob Du für das Hi-Hat und das Ride-Becken jeweils ein eigenes Mikrofon brauchst, oder ob diese mit dem Overhead-Mikro übertragen werden.
Bei Clubgigs und in kleinen Hallen kann man u.U. sogar ganz auf Overhead-Mikros verzichten.
Wenn man schon zwei Overhead-Mikros hat, sind separate Mikros für Ride und Hi-Hat auch bei größeren Veranstaltungen nicht nötig.
Je nach Band und Stil hätte ich Dir sicher empfohlen, statt eines ganzen Satzes Billigmikros erstmal nur zwei bis drei mittelprächtige Mikrofone zu kaufen und von da an nach und nach einen guten Satz aufzubauen / anzusparen. Aber um anständig Rabatz zu machen, reichen Deine sicher auch aus. ![]()
M.
Guck dich mal bei Panzerballett um. Das folgende sollten Quintolen sein.
Das ist nicht quintolisch phrasiert. Das ist wohl noch nicht mal ein 5/4 (im Gegensatz zum Standard). Wie schon erwähnt geht es hier auch nichtum 5/4 oder 7/8, sondern um Sinn und Unsinn, eine bestimmte Phrasierung zu notieren.
Einige scheinen zu glauben, dass ein Schlagzeuger oder Arrangeur entscheidet, jetzt eine quintolische oder septolische Phrasierung zu wollen. Nach meinem Wissen hat die Phrasierung auch oft mit dem Tempo zu tun und so kann man sie auch am besten erklären, was ich hier versuche.
Wenn jemand ein irre schnelles Bebop-Stück spielt, dann ist die Aufteilung eher Richtung glatte Achtel, also etwa:
1+2+3+4+
x xxx xx
Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=YZYaSkhRhoE (In dem Tempo bekäme ich rein technisch schon gar keine feinere Aufteilung hin.)
Mittelschnellen Swing werden die meisten ungefähr so (etwa oder genau triolisch) phrasieren:
1..2..3..4..
x__x_xx__x_x
Nun machen wir mal viel langsamer und plötzlich kann es groove-dienlich sein, die Doppelschläge noch ein bisschen näher aneinander zu machen. Weil eigentlich ist das ja so eine Art Vorschlag, was da jeweils vor der Eins und vor der Drei kommt. Das ist jetzt eher quartolisch als triolisch, also ungefähr so:
1...2...3...4...
x___x__xx___x__x Tempo-Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=NNMnfTyc4Vg
Wenn es noch langsamer wird, dann kann der jeweilige "Vorschlag" eben auch noch ein Stückchen näher an die Eins und Drei heran. Da wird man beim Spielen nicht denken "jetzt phrasiere ich quintolisch", aber praktisch kommt da etwa sowas bei heraus:
1....2....3....4....
x____x___xx____x___x
Damit sind wir jetzt wieder bei der bereits vorgestellten Pyramide und es darf extrapoliert werden, bis wir bei Nonole und darüber hinaus. ABer besser ist, einfach in den Dimensionen "ein bisschen enger", "breiter" oder "ein bisschen zickiger" zu denken, als in Unodeolen.
M.
Wenn man drei Noten auf einer Viertel, achtel oder sechzehntel Note verteilen will, sollte man ternär notieren.
Wenn man zwei oder vier Noten auf einer viertel, achtel oder sechzehntel Note verteilen will sollte man es binär notieren.
wenn man einen so großen Interpretationsspielraum lässt, dann kommt es meiner Ansicht nach zu Zu Verwirrungen.
Nö. Wenn da steht, dass es swingen soll, dann ist doch klar, was man spielen soll.
Außerdem stellst Du Dir das zu einfach vor: Wie würdest Du denn "In the mood" (Glenn Miller) notieren?
Ok, jetzt schreibe das mal so hin und spiel mal exakt, was da steht.
Du kommst aus dem Lachen nicht mehr raus; selbst, wenn Du Dich für die binäre Variante entschieden haben solltest (was ich nicht glaube).
M.
Es gibt von der Percussive Arts Society den "Guide to Standardized Drumset Notation" (Autor: Norman Weinberg). Aber kaum einer haelt sich dran,
Da will ich nachfassen und schicke voraus: Ich schreibe Bassdrum, Snare, Ride und Hi-Hat nach Weinberg, was aber keine große Umstellung war. Bei den Crash-Becken geht es dann aber schon los: Weiß ich, ob Pick Withers am Schlagzeug sitzt und die Abschläg lieber (und besser) auf dem Ride-Becken plazieren will? Weiß ich im Voraus, ob der Drummer nur ein oder fünf Crash-Becken hat? Da finde ich besser, Dynamik und Idee anzugeben (Dynamikzeichen oder im Klartext, was es werden soll). Rhythmik ist nun mal meist atonal und man sollte Freiheiten lassen, weil der Trommler ja in der Umsetzung besser ist, als der Arrangeur.
Ich würde den Weinberg ernsthaft bemühen, wenn eine folgender Bedingungen gegeben wäre:
Fragen an Euch:
Wer kann Weinberg (bis zu welchem Grad) lesen?
Wie oft bekommt Ihr ein Arrangement in Weinberg-Notation vorgelegt?
Habt Ihr weinberg-taugliche Software?
M.
Thomas Lang
Schlechter Vergleich. Zwar auch gutes Marketing, aber zusätzlich höchst ästhetisch und technisch in der Oberliga. Musikalisch kann ich nicht viel sagen, außer dass er bei Gianna Nanini sehr gut gegroovt und mit der gebotenen Zurückhaltung gespielt hat.
M.
diese Dame fehlt bisher
Die hat wirklich gefehlt. Ich muss dazu sagen, dass für mich Sheila E. immer überbewertet war. Im Gegensatz dazu spricht das Getrommel von Frau Caplette mich um Welten mehr an.
M.