Beiträge von martinelli

    Meine Erfahrungen (schon was her) waren:

    • So viele Einzeltrommeln werden gar nicht angeboten.
    • Wenn man bei Hersteller, Serie, Größe und Finish festgelegt ist, dann muss man schon sehr viel Glück haben. Mir ist es noch nie gelungen, was genau passendes zu finden.
    • Bei einem günstigen Set habe ich mir mal einfach die gewünschte Größe aus einer ähnlichen Serie als Einzeltom besorgt und von einem Freund (Lackier-Profi) in exakt das gewünschte Finish umlackieren lassen. Hat sich aber nur gelohnt, weil er es mit Freude bei Gesellschaft & Getränk gemacht hat. Das Ergebnis war spitze.

    Richtig coole Säue nehmen zum Emerald Green natürlich einfach ein gelbes Hängetom und ein schwarzes Standtom dazu. Ya, man! 8)


    M.

    kleiner Nachtrag zum Thread:


    Schön, dass der Thread nochmal wiederbelebt wurde.
    Derzeit ist mein SQ2 feil. Wenn es weg ist werde ich neben einem neuen SQ2 (etwas andere Maße und eine Farbe, die zur Band passt) auch eines Euerer Sets erwägen. Dann sehen wir uns im Saarland.


    M.


    Edith sagt, ich kaufe natürlich nur ein neues Set vom Erlös des SQ2, und zwar entweder ein (kleineres) SQ2 oder alternativ je nach Hör- und Geschmackstest auch SB-Drums.

    Habt ihr einen Tipp wie man Quin- und Septolen am besten auszählt?


    Gar nicht. Also in Zeitlupe einfach 1-2-3-4-5(-6-7) und wenn man ein Gefühl für die Anzahl der Schläge hat gar nicht mehr.


    Die Aufteilung in 3er- und 4er-Gruppen habe ich zwar damals im Zusammenhang mit ungeraden ("zusammengesetzten") Taktarten gelernt, halte sie aber nicht mehr unbedingt für sinnvoll. Schließlich ist ein 4/4-Takt ja auch was anderes als zwei 2/4-Takte und ein 12/8 sind keine zwei 6/8. Aber man darf gerne anderer Meinung sein.


    M.

    Hallo. Ich hänge mich mal an diesen Thread dran, weil es ja um Bassdrum-Tiefen geht.
    Nachdem ich viel zum Thema Bassdrum-Tiefe gesucht und auch gefunden habe, frage ich mal ins Blaue:


    Hat zufällig jemand einen Vergleich verschiedener Bassdrum-Tiefen als Audio oder Video?
    Im Idealfall wären das Aufnahmen von Bassdrums gleicher Bauweise und Durchmesser, aber mit zwei verschiedenen Tiefen (z.B. 14" und 18" oder noch unerschiedlicher). Das dabei gleiche/ähnliche Stimmung und Aufnahmetechnik sinnvoll sind, versteht sich.


    Ich habe viele textuelle Beschreibungen gefunden, die aber dann oft gar nicht so verständlich sind und vielleicht auch nicht von jedem gleich interpretiert werden: "Punch", "flacher", "fetter", "wärmer", ... Aufnahmen wären dagegen ein Traum von Entscheidungshilfe, aber leider gibt Youtube da nix gescheites her. Bei mir geht es übrigens darum, ob ich bei 24x18 bleibe oder ob die nächste kürzer wird.


    Danke.
    M.

    Die Drum-Tuning-Bible sagt, wenn man keine Zeit hat, mindestens 24 Stunden bei hoher, gleichmäßiger Fellspannung zu zentrieren, soll man mit dem Föhn drüber gehen.


    Ich habe es gemacht, aber ich kann nicht sagen, dass icih einen Unterschied gehört hätte. Die Logik dahinter ist mir klar, aber ob es zu einem hörbaren Unterschied führt, wage ich für meine Trommeln, Felle und Spielweise zu bezweifeln. Schaden kann es meines Erachtens nicht. Ob Wirkung oder Esotherik muss jeder für sich entscheiden.


    M.

    Was mir auffällt: Mir ist persönlich und in Foren noch kein fortgeschrittener Schlagzeuger begegnet, der an Ringo Starrs Qualitäten zweifelt. Typische These in rec.music.makers.percussion: "Ringo rules!"


    Das mit der Bekanntheit ist eine andere Sache und meist gar nicht mal eine Sache der Selbstvermarktung.
    Die Leute wollen eine Band, die gut zusammenspielt, klingt und die ihnen was gibt. Wenn der Schlagzeuger daran maßgeblich beteiligt ist und/oder erfrischend anders ist, dann fällt der auf.


    Wer morgens mit Zappa, mittags mit Sting und abends mit Cher spielt, wird höchstens unter Schlagzeugern als bester Notenleser der Welt bekannt. Dagegen bieten John Bonham, Keith Moon, Ringo Starr, Charlie Watts oder selbst Alex van Halen schon erheblich mehr, um sich dran festzuhalten.


    M.

    Danke für die Aufklärung. Ich hätte den Begriff auch nicht verwenden sollen ohne genau zu erklären, was das für mich heißt bzw. auf wen er für mich zutrifft. So bietet er Raum für Missverständnisse und berechtigte Empörung. Ich will die Kiste - in der Tat off-topic - auch gar nicht wieder aufmachen, sondern entschuldige mich pauschal bei allen ernstzunehmenden Musikern, die sich da verletzt sehen.

    Werbung beeinflusst, aber aus gutem Grund sind wir je nach Alter nicht mehr die Zielgruppe der Werbung. Ich wüsste heute kaum, wer mein Zeug noch spielt oder sogar dafür wirbt.


    Mein erstes gutes Schlagzeug war in Marke, Farbe, Größen und Rack wie das von Jeff Porcaro, also Werbung und Endorsement gelungen. Zu Yamaha kam ich dann wegen Steve Gadd. Beides keine Fehlkäufe, aber wenig durchdacht. Für meine heutigen Trommeln und Becken kenne ich weder Endorser noch Werbung.


    Bei Signature-Modellen kann der Schuss nach hinten losgehen:
    Ich wollte mir mal eine Stahl-Snare in 13x6.5 kaufen und fand eine, die einen Endorser-Namen trug: Dann habe ich mir mal angekuckt, was der Namensgeber (Jordison) so spielt: Professionelle Shows, geile Image-Pflege, nur leider fand ich seinen Sound widerlich (wofür die Snare bestimmt nichts kann) und Musikalität war in seinem Spiel für mich nicht erkennbar. Eine Snare, die nach so einem Typen benant ist, wollte ich nicht. Also wurde es dann doch keine Pearl.


    M.

    24x16 habe ich nicht getestet, aber ich spiele zwei 24x18 in Birke bzw. Ahorn.
    Nach vielen Wirrungen und Irrungen bin ich beim Powerstroke III vorne und hinten gelandet.
    Vorne mit ca. 12cm Loch am Rand;
    Stimmung meistens recht tief;
    Dämpfung keine oder minimal, d.h. ggf. ein kleiner Schaumstoffstreifen unter dem Mikrofon.


    Ob das auch Deinen Geschmack trifft, kann ich natürlich nicht sagen, aber wenn Du Rock spielst, könnte es ein guter Anfang sein.


    M.

    Brauchst Du kein Ride-Becken bzw. hast Du schon eines? (Deine Liste umfasst nur Hi-Hat, 2x Crash und China.)


    Nur mal eine Idee: Man muss die knapp 300 Euro bzw. die Qualität ja nicht symmetrisch verteilen.
    Also zum Beispiel könntest Du Dein "Vermögen" wie folgt anlegen:
    55% in ein gutes, gebrauchtes Hi-Hat,
    35% in ein mittelprächtiges Crash-Becken (neu oder gebraucht),
    10% in den zweiten Crash und ein China, jeweils billigst und gerne mit Riss und Keyhole für unter 20 Euro (Ebay, Schrottplatz, ...).
    Die letzten bedien trittst Du dann in die Tonne, sobald Du Geld für mittelprächtigen Ersatz hast.


    Das wäre so etwa meine Vorgehensweise, damit nicht nur Zeug dabei rauskommt, welches mir schon nach drei Monaten auf den Senkel geht, weil es einfach nicht klingt.


    M.

    Nachdem ich mich durch den Thread gekämpft habe, hier mal meine Antowrten zusammengefasst:

    • Ja, es ist durchaus üblich, live die Sachen schneller zu spielen; auch bei professionellen Bands. Das ist oft auch gar nicht schlecht, weil die Original-Version kennt das Publikum ja, wenn man denn fleißig Aufnahmen verteilt oder sogar ein Album verkauft hat.
    • Der Mensch am Schlagzeug ist kein Metronom und nicht allein verantwortlich für das Timing der Band. Da gehören die anderen auch dazu. Schlimm klingt es, wenn das Schlagzeug die anderen in der Band bremsen muss.
    • Stücke im halben Tempo (jawohl, eine 130er Nummer bei 65) zu proben, hat noch keiner Band geschadet.
    • Bei Zappa waren die Leute nah an "perfekt" und so cool, dass der Endlich-Publikum-Effekt sie wohl nicht unbedingt beschleunigt hat. Sonst hätte Franky-Boy die auch ganz einfach ausgewechselt.
    • Hier und da mit Metronom zu spielen, kann schon Spaß machen, aber nur, wenn die Band sich auch anpassen kann.
    • Ich wehre mich gegen die hier beschriebene Unterstellung, dass Amateure für sich und Profis für das Publikum spielen. Sowas ist vollkommener Käse; Musik-Nutten ausgenommen, aber die nehme ich sowieso nicht ernst.


    M.

    er Sonor ist einstrebig, den kannste sofort vergessen (es sei denn du spielst nur Akustik Jazz, da reicht er vill)


    Mit der Musikrichtung hat das meines Erachtens überhaupt nichts zu tun, eher mit Bühne und Technik.
    Wenn Du Volksmusik auf selbstgebauten Festzelt-Bühnen spielst, dann kann das hoppsende Publikum vielleicht die Bühne zum Wackeln und das Beckenstativ zum kippen bringen. Meiner Erfahrung nach braucht man schon eine eigene (oft auch becken-zerstörende) Technik, um ein leichteres Beckenstativ per Anschlag umzuwerfen. Ich spiele viel lauten Rock und habe noch genau ein doppelstrebiges Stativ, aber da hängen auch 13er Tom plus 18er Crash plus Splash dran.


    Ich kann immer nur auf die einstrebige Yamaha-Hardware verweisen: Perfekt im Detail verarbeitet und absolut solide. Fängt eine Pizza über dem Budget des Thread-Starters an, macht ein Leben lang Freude und keinen krummen Rücken vom Schleppen.


    M.

    Danke für den HInweis. Ich weiß schon, dass es andere Taschen gibt, aber meine Frage war, wo ich besagten Pearl-Koffer herkriegen könnte. Der soll im Übrigen auch gar nicht für eine Fußmaschine benutzt werden.


    Meine Doppel-Fußmaschine kommt ohnehin in eine andere Tasche, in der ich sie eben nicht auseinanderlegen muss.


    M.

    Hallo,


    ich brauche den Koffer, der bei der Doppelfußmaschine von Pearl, z.B. P-2002B, mitgeliefert wird.
    Der Händler sagt, den kann man nicht einzeln bestellen und auch gebraucht bin ich nicht fündig geworden.


    Hat jemand vielleicht durch Zufall einen entsprechenden Anbieter gesehen?
    Irgendeine Ahnung, wen man sonst noch fragen könnte?
    Hier wurden, auch mir, schon die tollsten Bezugsquellen für Unmögliches genannt, daher mal einfach die Frage ins Blaue.


    Oder: Hat jemand so ein Ding zuhause und braucht es nicht? Das würde ich gerne kaufen.


    M.

    Also unter 200 € kriegst Du in Kleinanzeigen locker ein Ride-Becken wie Zildjian K oder A-Custom (um mal bekannte Namen zu nennen), und die passenden Crash-Becken liegen gebraucht ohnehin darunter.


    Wenn es neu sein soll kann ich mal wieder auf Istanbul Mehmet hinweisen. Die Traditional-Serie taugt fúr alles und könnte in Deine Preisvorstellung passen. Ich bin da allerdings etwas fanatisch, lasse ich doch meistens zugunsten Mehmets Traditional und Funky (laut!) sogar die Ks und 2002er zuhause.


    M.

    Wenn ich aber gebraucht kaufe und das Pech habe das die Tom nach 2 Wochen auseinander fällt o.ä. habe ich das Geld im Prinzip in den Sand gesetzt und muss doppelt kaufen. Also entweder man geht das Risiko ein oder gibt halt lieber 1x etwas mehr aus und kauft idR dafür nicht doppelt


    Das muss ja jeder für sich selber rausfinden. Mich haben folgende Erfahrungen geprägt:

    • Trommeln gehen nicht so leicht kaputt, besonders wenn mit Resonanzfell bestückt. Selbst als der Bassist damals mit seinem Opel beim Wenden ein dort abgestelltes Tom (13x10) in die Wiese gedrückt hat, ging es nicht kaputt. Die Erde mit Grasbüschel ging einwandfrei wieder ab.
    • Bei Sachen in der unteren Preiskategorie - ob neu oder gebraucht gekauft - kommt bei mir der Wunsch nach einem "Upgrade" schneller auf als bei mittleren oder oberen Qualitätsstufen - auch wenn ich diese gebraucht gekauft habe.

    Das soll niemanden davon abhalten, sich darüber zu freuen, ein eigenes, jungfräuilches Instrument zu kaufen und sich aufgrund der Garantie in Sicherheit zu wiegen. Ich habe wenig Angst um meine Trommeln. Bei Becken habe ich da schon eher Angst, dass sie z.B. Haar-Risse haben, aber trotzdem im Zweifel gebraucht gekauft.) Aber jedem das seine - und Schrott hast Du ja jetzt auch nicht gerade gekauft.


    M.

    Danke an Euch.
    Werde mein AKG vorerst benutzen und mal sehen, ob mir ein Crown über den Weg läuft.


    oder mann mischt die kritischen höhen raus...


    Den Effekt bei den Höhen hat slo77y schon erwähnt. Zusammen mit der von mir im Moment praktizierten Bassabsenkung wären wir dann beim Sound eines Telefonhöreres. Das taugt vielleicht für "Video killed the radio star", aber sonst? ;)


    M.