Beiträge von martinelli

    Bei mir muss der Sound in der Band gut sein, weil dafür übe ich ja. Daher gehört bei mir das beste Set in den Proberaum der wichtigsten Band.


    Warte mal ab und bring Deine Kiste in den Proberaum der Band. Dann übst Du mal drei Monate daheim täglich Stick-Control o.ä. auf einer alten Snare oder einem guten Pad. Dein Verhältnis zum Set wird sich positiv ändern und Du wirst viele neue Ideen entwickeln.


    Nach den drei (oder mehr) Monaten fragst Du dann nochmal. :)


    M.

    Nur am Rande: Deine Betreffzeile war Mist, weil ohne Aussage.


    Verdammt viele Trommeln für so wenig Geld. Die Gesetzen der Marktwirtschaft gelten leider auch für Schlagzeuge. Will sagen: Einen Aufstieg in ein mittleres Qualitätssegment ist das sicher noch nicht. MIt den Tip, nach einem gebrauchten 5-teiligen Sonor Force 2000/3000, Pearl Masters o.ä. zu schauen will ich Dich nicht langweilen. Ich gehe mal davon aus, dass Du wirklich all die Trommeln zu brauchen glaubst und unbdingt was "frisches" willst.


    Das Set habe ich nie gehört, kann also nur theoretisch kommentieren:
    Lindenholz gilt, wenn gut verarbeitet, als geeignet für Rocksounds.
    Folie soll dem Sound nicht zuträglich sein, aber je nach Ausführung kann der Effekt nur minimal ("esotherisch") sein.
    Der Preis ist, wie bereits erwähnt, meiner Meinung nach zu schön um wahr zu sein. Mutter sagt: Watt nix koscht, datt daacht naeischt.


    M.

    CrashRide

    Und der Herr sprach: Es wird eine Binnenmajuskel-Inflation die orthographische Landschaft durchqueren.

    Was meinst Du mit „nachgeschaut"? Ich spiele ein Paiste 505 Medium, wobei Medium sowas wie Crash/Ride bezeichnet. (Es klingt aber eigentlich nur als Crash richtig gut.)


    Wie solche Zwitter gemacht sind? Fleisch mit Gräten halt. Das Design eines Crash/Rides oder Ride/Crashs vereint mehr oder weniger beiderlei Eigenschaften in sich.


    Kräftige, große Crashbecken haben ohnehin ganz oft Ride-Eigenschaften; ob nun „Crash/Ride" draufsteht oder nicht.
    Umgekehrt lässt sich so manches Ride-Becken prima ancrashen. ich kenne Jazzer, die gar kein Crash mehr benutzen und ihr Ride-Becken als Ride/Crash nutzen - obwohl das gar nicht auf dem Becken draufsteht.


    M.

    Durch Kombination verschiedener Eigenschaften kommt bei der Fertigung ein Ride oder ein Crash heraus. Ich kann dabei nur den kleinen Teil berichten, den ich sehen und erfragen konnte:


    Für ein Ride werden gerne schwerere Rohlinge verwendet, weil sich damit mehr Sustain und mehr Stockansprache erzielen lassen.


    Dier Formgebung ist wesentlich. Diese passiert beim Hämmern und dem anschließenden Abdrehen. Wenn das Hämmern beginnt liegen Gewicht, Durchmesser und Größe der Kuppe schon mal fest. Dann kann es im Prinzip noch alles werden. Ein Ride ist stärker gebogen und läuft stäker nach außen aus, d.h. es ist am Rand eher düner und in der Mitte eher dicker.


    Die Riefen, die beim Abdrehen erzeugt werden, haben auch Einfluss. Im Extremfall werden die Becken gar nicht abgedreht, was sehr wenig Obertöne lässt.


    Aber alle Eigenschaften können sowohl bei einem Ride als auch bei einem Crash gewünscht sein. Das gilt für die meisten Eigenschaften. Wichtig ist, was gefällt. Wenn Ride draufsteht, dann hat ein Becken eben Eigenschaften, die die meisten Drummer sich für ein Ride-Becken wünschen. Wer einen allmächtigen Crash mit Wahnsinns-Sustain, hohem Grundton und wenig Obertönen will, kann also mit einem Heavy-Ride durchaus zum Traum-Sound kommen. :)


    Aber wie gesagt: Ich bin kein Experte, sondern kenne das nur vom Zugucken.


    Wenn Du einen "washingen" Sound willst, würde ich schon mal vom der Power-Version abraten; vorausgesetzt, wir verstehen das gleiche unter "washig".


    Edith sagt: Mein Lieblings-Crash hat 20" Durchmesser, ist aber Paper-Thin. Die dickeren klangen für mich zu sehr nach Riesen-Kirchenglocke (eben wie ein angecrashtes Heavy-Ride).


    M.

    Paiste positioniert seine Medium-Becken als geeignet für Crash und Ride. Mein Paiste 505 Medium 18" ist ein exzellentes Crashbecken mit ansatzweise Ride-Eigenschaften, aber nicht mehr erhältlich. Das hochpreisigere Paiste 2002 Classic 18" Medium Crash dürfte auch in die Kategorie fallen, aber noch etwas Spargeduld erfordern.


    Mein Istanbul Mehmet Traditional PaperThin Crash 20" wird eher mal passagen-weise als alternativer Ride-Sound eingesetzt. Schön "schwammig" und leise.


    Aber ich würde mir genau überlegen, ob ich ein Ride oder ein Crash will; nachher hat man ein Kompromiss-Becken, dass für nichts den Traum-Sound hat.


    M.

    Hallo,


    ein Kollege will mein altes Paiste 505 Medium Hi-Hat haben und ich suche einen fairen Preis.
    Ich habe es 1982 gekauft, weiß aber nicht mehr, was es gekostet hat. Der Zustand ist tadellos.


    Was würdet Ihr denn ggf. für sowas bezahlen, wenn Ihr es brauchen könntet? (Dies ist kein Verkaufsangebot sondern nur eine Preis-Recherche.)
    M.

    Ich vermute, Du willst ein bestehendes Sonor-Set um ein weiteres Tom erweitern (?).
    Da kann ich nur zu Geduld beim Rumfragen und Gebrauchtmarkt-Beobachten raten.
    Falls es ein neueres Sonor ist würde ich weitersparen und irgendwann das Original nachkaufen. So kannst Du Dich länger darauf freuen. :)


    M.

    Also wenn Terry Bozzio irgendwann die indische Musik für sich entdeckt, dann wird er wahrscheinlich auch noch Größen wie siebzehneinhalb oder elfdreiviertel Zoll salonfähig machen. :)


    M.

    das Teil besitz 9!!!!!!! Spannböckchen. Ich hab sowas noch nie gesehen (8 oder 10 ist was anderes),


    Warum sollte die Anzahl auch immer gerade sein? Offenbar war das bei Sonor bis vor wenigen Jahren üblich. Das Designer-Standtom mit 18" Durchmesser hatte jedenfalls auch 9 Stimmschrauben.


    M.

    Hilft es, wenn Du zunächst einmal auf der Hi-Hat Achtel statt Viertel spielst,
    und zwar sehr langsam und unter lautem Mitzählen aller Achtel, also:
    1 und 2 und 3 und 4 und ...?


    Wenn Du dann die Bassdrum auf den richtigen Zählzeiten platziert bekommst, kannst Du die Hi-Hat-Schläge auf 'und' ja wieder weglassen und Dich nur an dem Zählen (immer noch Achtel) orientieren.


    M.

    Mein Tip geht in richtung Yamaha Hip-Gig "Al Foster". Das ist genau das richtige in Sachen Transport und der Sound ist ein Hammer. Die Bassdrum bietet tief gestimmt totz kleinen Durchmessers (18") akzeptablen Bass. Dürfte allerdings gebraucht schwer zu finden sein - sowas verkauft man nicht mehr, wenn man es hat.


    Beim Schlagzeug hätte ich weniger Bedenken wenn es jetzt nicht unbedingt eine 24" Bassdrum ist.


    Geschmackssache. Warum sollte eine 24er Bassdrum nicht für ein Akkordeon-Orchester taugen? Mit weichem Schlegel und Gefühl angespielt bringt die genau die richtigen tiefen Frequenzen rein. Da würde ich sogar für 26x14 plädieren.


    M.

    knappe 832.000. Wenn man davon jetzt tatsächlich ein knappes Achtel für die Komponisten der gruseligen Musik abtreten muss


    Man beschimpfe meinen gesunden Menschenverstand, aber:
    Wenn die Autoren der Musik (und deren Inkassobetrieb) ein Achtel der Einnahmen bekommen, halte ich das für vollkommen unverhältnismäßig.


    Übrigens: Es gibt gute Bands, die schreiben und spielen gema-freie Musik.


    M.

    Erfahrungsbericht: Hatte früher gut 10 Jahre lang ein Paiste 505 Medium Hi-Hat mit Top unten, Bottom oben gespielt. Trotz Hardrock und Vater-1A-Prügeln erfreuen sich beide Teile bester Gesundheit. Das war eine andere Serie, aber wenn's beruhigt ...


    M.