Durch Kombination verschiedener Eigenschaften kommt bei der Fertigung ein Ride oder ein Crash heraus. Ich kann dabei nur den kleinen Teil berichten, den ich sehen und erfragen konnte:
Für ein Ride werden gerne schwerere Rohlinge verwendet, weil sich damit mehr Sustain und mehr Stockansprache erzielen lassen.
Dier Formgebung ist wesentlich. Diese passiert beim Hämmern und dem anschließenden Abdrehen. Wenn das Hämmern beginnt liegen Gewicht, Durchmesser und Größe der Kuppe schon mal fest. Dann kann es im Prinzip noch alles werden. Ein Ride ist stärker gebogen und läuft stäker nach außen aus, d.h. es ist am Rand eher düner und in der Mitte eher dicker.
Die Riefen, die beim Abdrehen erzeugt werden, haben auch Einfluss. Im Extremfall werden die Becken gar nicht abgedreht, was sehr wenig Obertöne lässt.
Aber alle Eigenschaften können sowohl bei einem Ride als auch bei einem Crash gewünscht sein. Das gilt für die meisten Eigenschaften. Wichtig ist, was gefällt. Wenn Ride draufsteht, dann hat ein Becken eben Eigenschaften, die die meisten Drummer sich für ein Ride-Becken wünschen. Wer einen allmächtigen Crash mit Wahnsinns-Sustain, hohem Grundton und wenig Obertönen will, kann also mit einem Heavy-Ride durchaus zum Traum-Sound kommen. 
Aber wie gesagt: Ich bin kein Experte, sondern kenne das nur vom Zugucken.
Wenn Du einen "washingen" Sound willst, würde ich schon mal vom der Power-Version abraten; vorausgesetzt, wir verstehen das gleiche unter "washig".
Edith sagt: Mein Lieblings-Crash hat 20" Durchmesser, ist aber Paper-Thin. Die dickeren klangen für mich zu sehr nach Riesen-Kirchenglocke (eben wie ein angecrashtes Heavy-Ride).
M.