Beiträge von martinelli

    Wenn du allerdings ne 16"er Floor als tiefste hast, ist meiner Erfahrung nach der Kontrast zur BD zu groß


    Das sehe ich nicht so. Die Bassdrum ist m.E. kein Tom, d.h. muss doch nciht "melodisch" in die Reihe der Toms passen.


    Mich würde interessieren, was für einen Sound die Tonne(n) denn überhaupt haben soll(en).


    Falls es Hard-Rock oder Big-Band werden soll (die zwei Bassdrums assoziieren das bei mir):
    Wenn Du Platz für zwei 20er/22er hast, dann kannst Du ja auch eine einzelne Bassdrum (+ Doppelpedal) mit mindesten 24" Durchmesser erwägen. Zwei Bassdrums sehen zwar saugut aus, erfordern aber doch einiges beim Schleppen, Stimmen und Zurechtrücken.


    Sollten 24"/26" keine Alternative sein, stimme ich hiermit für die zwei 22er.


    Aber Geschmäcker und Soundvorstellungen sind ja gottseidank verschieden.


    M.

    Wie macht Ihr das eigentlich so?
    Reißt Euch kein Fell


    Ich nehme mit:

    • Ein altes, doppellagiges Bassdrum-Fell; alt, weil es nicht in das Case passt und es daher beim Transport Schaden nehmen könnte und doppellagig, weil ich im Fall der Fälle was stabiles haben will. (Da reißt meistens erst mal eine Lage, die man mit Gaffa flicken kann.)
    • ein Snare-Fell;
    • Gaffa; das kann auch schon mal das normale Bassdrum-Fell bis zur Pause retten.


    Und ja, hier habe ich was gelernt heute: Wenn mir das Snare-Fell zum Anfang eines Sets reißen würde, dann würde das sehr peinlich. Vielleicht sollte ich mir doch mal so ein 10"-Trömmelchen zulegen und dieses permanent im Auto mitführen. (In meinem Ersatzrad-Fach ist nämlich nur eine Reparaturspray-Dose und locker Platz für eine 10" Billig-Snare.)


    M.

    Ich sitze auf dem "K&M 14052 Multi Purpose Stool" seit Jahren gut. Der ist nicht ganz billig, aber ich bin ja auch nicht ganz leicht.


    Was Du mit "ohne Lösen des Oberteils" meinst ist mir nicht ganz klar. Wenn man die Schraube ein wenig lockert, kann man natürlich hin und her schaukeln. Wenn man das häufig macht, wird man aber Metall abtragen bzw. die Befestigung verschleißen. Willst Du Dich wirklich während des Spiels vermehrt um die eigene vertikale Achse drehen? Dann müsste ja ein Gleit- oder sogar Kugellager eingebaut sein, was es kaum geben dürfte. Ich glaube, die meisten Schlagzeuger wollen eher, dass das Ding fest steht.


    Aber die Show muss ich sehen.


    M.

    Davor kann ich nur warnen: Ich hatte eine hammermäßige, alte Snare, bei der z.T. der Lack abging. Außerdem hatte ich ein defektes Spannböckchen durch eines mit etwas anderer Optik ersetzt. Der Sound war richtig gut - das sagten alle in der Band, am Mischpult und sogar im Studio. Dann habe ich dem Ding einheitliche Spannböckchen und eine neue Lackierung verpasst - und seitdem klingt sie nicht mehr und steht im Keller.


    Also: Wenn sie gut klingt, dann lass sie wie sie ist.


    M.

    Ich behaupte mal, dass Du entweder direkt mit Sonor verhandelt hast, oder aber über einen Händler, der bei Sonor eine recht kleine Nummer ist.


    Ein Hersteller braucht zwar in letzter Konsequenz den Endkunden, aber er will diesem keine Aufmerksamkeit (= Kosten) opfern. Stattdessen kümmert er sich lieber um die Händler und hilft denen, die Ware zu verkaufen. Im Gegenzug muss sich der Händler um den Kunden kümmern. Das ist dessen Aufgabe.


    Will sagen: Suche Dir einen Händler, der viel Sonor verkauft bzw. einen guten Draht zu Sonor hat. Wenn er Dich als Kunden schätzen lernt, wird er beim nächsten Vertreterbesuch etwas für Dich tun. Das kann kein Problem sein; höchstens teuer werden.


    M.

    Historischer Beitrag:
    Ich hatte Anfang der 1980er ein Zanki-Ride (20") gekauft, um wenigstens schon mal ein vernünftiges Becken am Set zu haben. Das Ding war wirklich gut. Es hat mr jahrelang gute Dienste getan, sodass ich erst mal Hi-Hat und Crash upgraden konnte. Will sagen: Zanki kann oder konnte mindestens gute Mittelklasse-Becken machen.


    M.

    Da ich meinen eigenen Sound liebe, benutze ich den auch.
    Den Anteil der Mikrofone nehme ich in Kauf (bzw. beim Live-Konzert kommt er mir sogar sehr gelegen).


    Aber es muss ja jeder selber wissen, ob er seinen Sound mag oder nicht.


    M.

    Vorweg: Bei mir beschwert sich keiner und die anderen spielen ohne Gehörschutz. Ja, sie sind taub.


    Mir ist allerdings aufgefallen, dass der Gehörschutz (Alpine) das Schlagzeug im Verhältnis zum Rest leiser erscheinen lässt, als es ist. Wenn ich die Dinger zwischendurch mal rausnehme, merke ich oft, dass ich eigentlich lauter bin als die Anderen. Daher trage ich beim Gig auch nie Gehörschutz.


    Spätestens wenn der Sänger in der Probe oder beim Clubgig übertönt wird, dann finde ich etwas leiseres Spielen angebracht. Bei guten Bands ziehen sogar die Gitarristen mit runter (auf 10 statt 11).


    Stick Control und Rudiments in leisen Lautstärken zu üben ist kein Fehler. (Herr Stone sagt es tut sogar dem kraftvollen Spiel gut.)


    M.

    Im Stadtteil Esenyurt (außerhalb, aber mit Bus und den ganzen hilfsbereiten Menschen gut zu erreichen) werden Becken gemacht und man darf bei Voranmeldung sogar dabei zuschauen. Istanbul Mehmet und Istanbul Agop sind gar nicht so weit voneinander weg. Einkaufen kann man nach einer Preisliste, die offenbar für den Großhandel gemacht ist. (Nein, es wird nicht rumgefeilscht.) Sehr günstig. Also ich habe etliche Kilo Bronze bis 22" durch Sicherheitskontrollen und Zoll geschleppt.


    M.

    Ich weiß ja nicht, was du für ein Problem hast aber am besten suchst du mal einen Psychater auf, der kann dir sicherlich helfen.
    Wenn du ein Problem damit hast, dass ich ohne Unterricht spiele, weil ich einfach keine Lust darauf habe, kann ich dir nicht helfen!


    Deine Jugend und Dein Stolz lässt mich die Unterstellung bzgl. psychologischer Probleme verzeihen.


    Um nicht missverstanden zu bleiben, hier mal etwas ausführlicher, was ich sagen wollte:


    Du leitest Deinen Beitrag damit ein, dass Du den (zu der Zeit noch sehr kurzen) Thread mal gar nicht erst gelesen hast; also die Beiträge der anderen ignoriert hast. Das ist weder höflich noch effizient für die Leser (vielleicht hat ja einer schon gesagt, was Du sagen willst und alle müssen es jetzt zweimal lesen), aber sei es drum.


    Dann kommt ein Tip, bei dem jeder halbwegs erfahrene Musiker die Hände über dem Kopf zusammenschlägt: "...immer mal wieder versuchen, so schnell zu spielen, wie es geht". Wenn Du das nicht einsiehst, dann brauchst Du in der Tat einen Lehrer oder Du solltest zumindest nicht mit solchen "Weisheiten" um Dich werfen. Und genau das ist mein Punkt bzgl. Unterricht: Man kann Spaß haben ohne Unterricht und eventuell sogar gut werden. Aber Deine Aussage zeigt, dass manche Leute ohne Lehrer einfach falsch an Probleme herangehen. Sollte das bei Dir trotzdem funktioniert haben (wie effizient sei mal dahingestellt), dann behalte es für Dich. In der Regel wird diese Herangehensweise dem Nachahmer eher schaden als nutzen.


    Natürlich gibt es gute Autodidakten. Vielleicht bist Du ja sogar ein richtig guter Schlagzeuger. Ich gönne es Dir. Aber Dein Beitrag war in meinen Augen mehr als überflüssig; nämlich kontraproduktiv.


    M.


    (Edith hat das Quoting korrigiert.)

    Ich habe mir jetzt nicht den gesamten Therad durchgelesen.


    Das lässt tief blicken.


    Am besten (wie glaub ich schon gesagt wurde) die HiHat verstellen und immer mal wieder versuchen, so schnell zu spielen wies geht.


    Sehr hilfreicher Beitrag für den, der sich ein Bild von der Kompetenz des Autors machen will. Ansonsten gehört der Ratschlag in die Tonne.


    Ich spiele auch ca. 2 Jahre ohne Unterricht -


    Das kann man aus obigem "Ratschlag" lesen und am Schlagzeug wahrscheinlich auch hören.


    Unterricht muss man mögen, wenn man's nicht mag, lernt man dabei nichts!


    Solche Lehrer habe ich auch kennengelernt. Ich würde bestenfalls eingestehen: Unterricht muss man sich leisten können, aber auch da gibt es Mittel und Wege.


    M.

    Falls Du (OP) diesen Titel sehr bald spielen willst:


    Bei wenig Erfahrung/Technik ist der Song m.E. zu schnell, um alle Achtel gleich laut zu spielen. Ein Anfänger wird aber versuchen, alle Achtel gleich laut zu spielen.
    Man kriegt die Nummer aber ganz gut ins Rollen, wenn die Hi-Hat leicht auf ist und die Zählzeiten fett/schräg gepielt werden.
    Für die Schläge auf "Und" hatte sich bei mir quasi von selber ein Upstroke ergeben. Du kannst die eventuell aber auch ganz weglassen (was dem Anfänger auch wiederum im Timing schwer fallen wird), oder zur Inspiration mal bei Youtube nach "Upstroke Downstroke" suchen.


    ABER:
    Wenn Du die Möglichkeit (das Geld) hast, suche Dir mittelfristig unbedingt einen guten (!) Lehrer.
    Statt des nächsten Beckenkaufs würde ich eher punktuellen, oder besser noch regelmäßigen, Unterricht einplanen.


    M.

    Welcher von den Kesselnarten würdet ihr empfeheln und vorallem wie klingen jeweils die verschiedenen Snarearten?


    Jürgen K wird nicht müde zu betonen, wie gering der Anteil des Kesselmaterials am Sound ist - und ich stimme dem voll zu.


    Ausgangslage: Du kannst bis zu 1000 Euro und ein Mangel an Erfahrung bzgl. Snare-Sounds. Da würde ich mich von Exoten (Titan, Bronze, Acryl) erstmal fernhalten und stattdessen probieren, was aus einer "Mainstream-Snare" kommst. (Warum sind die wohl so populär?)


    Warum also nicht einfach eine sehr gute Snare aus Ahorn (Maple) oder Stahl mit 14 Zoll Durchmesser und einer Höhe von 5 bis 6,5 Zoll? Der Gebrauchtmarkt dürfte davon einiges hergeben, sodass Du Profi-Qualität kaufen kannst und trotzdem noch Geld übrig hast; z.B. für Felle.


    Wenn das Soundspektrum, das verschiedene Fellkombinationen und Stimmungen auf dieser "normalen" Snare erlauben je an Deine Grenzen stößt, kannst Du dann nochmal gezielt und mit Erfahrung suchen. Aber das dürfte dauern. Es gibt nämlich dünne, dicke, einlagige, zweilagige, klare, beschichtete, glatte, aufgerauhte Felle mit und ohne Dämpfring/Punkt/Luftlöcher/... und Kombinationen davon und das alles mal zwei (Schlag- und Resonanz-Seite) und dazu noch verschiedenste Snare-Teppiche.


    Tip: http://www.evansdrumheads.com/…Batter.Page?ActiveId=3589


    M.

    Wie kommt es, dass Dein Pearl Forum "in Mitleidenschaft gezogen" wurde?


    Mein Senf zur Frage:


    1. Das PDP ist nix tolles; kein wirklicher Qualitäts-Schub.
    2. Kauf Dir ein Gebrauchtes (aber den Tip hast Du ja schon bei der Suche gefunden).
    3. Bei kleinanzeigen.e-bay.de findest Du gut gebrauchtes Zeug in Deiner Stadt oder Nachbarstadt.


    M.

    Was habt ihr nur alle gemacht, bevor es das Internet gab?


    Eben nix. So hat sich das Preisschildchen (in D-Mark) auf meinem Zildjian-K-Hi-Hat bis heute unter der Glocke gehalten. Sehr interessant.


    Aber eigentlich finde ich es schon unverschämt, die Preisschilder oder Strich-Codes direkt auf das Becken zu kleben.


    M

    ch spiele schon etwas länger Schlagzeug, jedoch ist mein derzeitiges Schlagzeug relativ abgenutzt. Und da ich keine Ahnung haben welche Marke, Fells usw.


    Wie abgenutzt? Sind die Felle hinüber oder ist es Dir die Kellertreppe runtergefallen?


    der Verkäufer konnte mir auch keine Sets wirklich empfehlen


    Dann warst Du im falschen Laden oder hast nicht eindringlich genug auf Fachpersonal gedrängt. Wenn es den in Deiner Stadt nicht gibt, dann kann sich eine kleine Reise durchaus lohnen.


    In der Preisklasse sind gute, gebrauchte Sachen zu finden. Bedenke aber, dass der Gebrauchtmarkt weit mehr als nur Ebay umfasst. Lokale Kleinanzeigen und rumfragen bringt u.U. wesentlich bessere Ergebnisse und man kann sich die Sachen auch mal ankucken.


    M.

    Zu den Suchergebnissen aus dem vorherigen Beitrag:


    Weckl erzählt wieder von Zeug, das er selber nicht sauber spielen kann - obwohl er ja ansonsten durchaus einer der 100 besten Schlagzeuger der Welt sein mag. Es sei ihm verziehen; er muss ja auch irgendwie seine Videos verkaufen.


    Wenn Du Moeller lernen willst, schau Dir Jim Chapin an; der weiß wirklich, was bei der Technik passiert und kann sie auch sauber (schmuddelfrei) spielen.


    M.