Beiträge von martinelli

    da es meiner meinung nach nicht auf ein riesen schlagzeug ankommt um gut zu sein



    Genau! Es kommt nämlich auf die Schläge pro Minute an. Ok, war ein Witz.


    Wenn Du 16tel bei 125bpm (Viertel) schaffst, dann sollest Du ebendiese mit Metronom und ganz präzise bei 100, 80 und 60bpm üben.


    Heel-up oder -down hat jeweils Vor- und Nachteile.
    Ich würde beides üben und, genau wie bei den Stockhaltungen für die Hände, je nach Lage (z.B. Lautstärke und Tempo) das Passende verwenden.


    Für den Bassdrum-Rennsport (ich soll ja nicht mehr Geratter schreiben) gibt es hier im Forum bereits tausend Tips, aber das hat ja schon jemand geschrieben.


    M.

    wenn es darum geht Abibälle und Akkustik Gigs in feinen Restaurants zu spielen. Da gibt es für mich auch nur eine einzige Lösung. Die heißt Anzug. Wenn jeder Gast in seinem feinen Anzug daherkommt ist es meiner Meinung nach die Verpflichtung eines Musikers sich anzupassen.


    Willst Du jetzt wie ein Gast aussehen oder wie ein Musiker?
    Oder bist Du Stehgeiger?


    Es geht doch alles, was gut rüberkommt. Es muss ein Gesamtbild ergeben, dass dem Zuschauer Spass macht.
    Ich bin auch der Meinung dass Shorts oder Sandalen praktisch immer Scheiße aussehen und dass Sweatshirts/Pullover nur bei bärtigen Jazzern durchgehen.
    Einheitliche Anzüge/Fliegen/Hemden hatten wir früher mal (aber auffällig andere als die Gäste), aber heute kriegen selbst Spießer davon Brechreiz.
    Schwarze T-Shirts sind öde, wenn sie nix besonderes haben, und ausgewaschene schwarze Jeans ...


    Es müssen nicht mal alle das gleiche Cliché erfüllen. Ein Rocker in Leder an der Gitarre kann sehr wohl zur quitschbunten Pop-Band passen.
    Gerade Tanz- und Rock-Coverbands machen sich das Leben oft schwer anstatt
    sich einfach mal fotografieren/filmen zu lassen und ehrliche Freunde/Partner zu fragen, wie sie rüberkommen.


    Und wie schon jemand schrieb: Es muss auch zu den Typen passen. Outfit ist mehr als Klamotten.


    So gut kann eine Band gar nicht bezahlen, dass ich mir von ihr ein schwarzes T-Shirt vorschreiben lasse.
    Aber gerne darf man mir sagen, ich solle mein Outfit überdenken, weil es nicht zum Image/Genre/Cliché der Band passt. Da lässt sich Abhilfe schaffen.


    M.

    Tip für den OP: Wenn man wenig Erfahrung hat und keine sehr exotischen Klangvorstellungen hat, dann ist der Mainstream-Sound ein ganz guter Ausgangspunkt.


    Wenn Du Dich darauf einlassen willst:

    • Beide Felle neu zentrieren.
    • Alle Stimmschrauben wieder ganz auf und nur von Hand locker beiziehen.
    • Mit dem Stimmschlüssel beide Felle auf den tiefsten sauberen Ton stimmen. Dabei legst Du die Bassdrum am besten auf ein Kissen, sodass Du nur das zu stimmende Fell hörst. Langsam vorgehen. Sobald man keine Falten mehr sieht, mit einem Filzschlegel probieren. Die Tonhöhe muss an allen Stimmschrauben wirklich gleich sein. Wenn es nicht mehr verzerrt o.ä. ist es gut.
    • Den Holzschlegel durch Filz ersetzen.
    • Munter rumstimmen, z.B. Schlagfell höher als Resonanzfell etc. Eventuell jemanden anderen spielen lassen. Das Publikum hört hauptsächlich das Resonanzfell, Du beim spielen aber das Schlagfell!

    Beim Schlagfell sollte keine Dämpfung nötig sein. Das Resonanzfell kann ein kleines Handtuch oder so vertragen.
    Ich rolle eines der Länge nach und lege es so rein, dass es beide Felle berührt.


    Und ganz wichtig: Stimmschrauben müssen nicht immer nur in Einheiten von ganzen Umdrehungen verstellt werden. Achtelumdrehungen sind auch schön.

    Dante Agostini: Methode de Batterie Teil 1, 2, 4.
    George Lawrence Stone: Stick Control.
    Horacio Hernandez: Conversations in Claves.


    Es sollten ja nur 3 sein, und das sind die, an denen ich jeweils eine dreistellige Anzahl von Stunden meinen Spaß hatte.


    M.


    [...] um solche "Prahlereien" richtig einschätzen zu können: Die Dauer. Es kann ja durchaus sein, dass jemand nach einem Jahr schon saubere 16tel mit den Füßen auf 185bpm spielen kann - für fünf Sekunden. Beeindruckend wäre es erst, wenn er das auch ne halbe Minute durchhält.
    .


    Sehr guter Punkt.
    Zudem: 16tel bei 160 Viertel-BPM waren für mich nie ein Problem, aber nur wenn ich alle Sechzehntel-Schläge durchrattern darf.
    Auch sehr einfache Notebilder bereiten sicher vielen bei 180er Tempi Probleme, z.B. sowas (Kreuzchen sind zu spielen):


    xx_xx_xx_xx_xxx_xxx_x_xxx_xx_xxx
    1e+e2e+e3e+e4e+e1e+e2e+e3e+e4e+e


    Ich mein' ja nur.


    M.

    Drumteacher, vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, ob Du an Deinem Aufbau etwas ändern willst.
    Mit Aufbau meine ich die Position und den Winkel der Becken, aber auch Satzbau, Interpunktion, Groß-/Kleinschreibung, etc.


    Ich kenne eine Menge "Heavy-Hitter", die ihre Becken nach dem Sound auswählen und trotzdem keine Becken kaputthauen.


    M.

    Hast Du mal überlegt, den Riss zu stoppen?


    Dazu kann man am Ende des Risses ein Loch (z.B. 10mm) bohren.
    Das Loch muss definitiv am Ende des Risses sein, nicht vorher.


    Anschließend nimmst Du eine Metallságe mit gutem Blatt und sägst den Riss aus, d.h. Du sägst vom Rand aus jeweils ca. 2mm neben dem Riss bis in das oben beschriebene Loch.


    Je nach Form und Lage des Risses kannst Du auch v-förmig von außen auf die Mitte des Loches zusägen.


    Ich habe so ein Crash-Becken (Paiste, CuSn8 repariert und es hat dem Sound überhaupt nicht geschadet und gehalten hat es auch.
    Bei manchen, spröderen Becken kann die Sägerei natürlich mit Risiken behaftet sein, aber das Risiko würde ich eingehen.


    Viel hast Du ja nicht zu verlieren und Du schaffst im Erfolgsfall ein Unikat.


    Edit hat jetzt CuSn8 statt "Be-Acht" gesagt, weil das andere immer einen Simley mit Brille ergibt.


    M.

    Wenn ich bei der Bandvorstelllung oder so zum Solo genötigt werde (weil die Mitmusiker glauben, sie tun mir was Gutes), dann behalte ich zunächst das Thema vom Song als Orientierung im Kopf und versuche entspannt zu spielen. Manchmal bin ich tatsächlich kreativ, aber oft habe ich vor Leuten weniger Ideen und Ruhe als im Proberaum.


    Mein Notfallprogramm für uninspirierte Momente kann je nach Stück etwa so aussehen:
    Erstmal Groove weiterspielen und das Thema nach und nach immer mehr durch Akzente bzw. Fills auf Snare, Bassdrum und Toms betonen.
    Dann kommt Crash-Geschepper dazu. Eventuell gibt es noch fliegende Stöcke; manchmal unfreiwillig.
    Um "kann auch heavy" vorzutäuchen spielt dann zum Klimax die "Dabbelbäis" bei entspannten 120bpm 16tel, das China laute 4tel und die linke Hand dödelt auf Snare und Toms rum.
    Das ganze dauert etwa 3 Minuten.


    Kommt meist sogar gut an, aber ich sehe den Sinn solcher Zirkusvorführungen nicht wirklich ein.


    M.

    Das ist so blöd, da muss man antworten.
    Also 1 Set mit 2 (Hängetittoms) und 1 Set mit 3 (1 Hängetom, 2 Floortoms).


    Das mit 3 benutze ich bei 80% der Gigs und 70% der Proben.
    Zählen Proben genausoviel wie Gigs, kann man bei mir von einem 2,75er Schnitt sprechen.


    Ich hatte mal ein Set mit 5 Hängetoms (8-16), von denen ich aber meistens nur 3 gespielt habe.


    M.

    Bin kein Studio-Freak, habe aber lange selber live gemischt und auch mal ins Home-Recording geschnuppert.


    a) Mono-Eingänge sind ok, weil die meisten Mikros ein Monosignal bieten. Solltest du ein Stereo-Mikro verwenden (gibt es das noch?) dann kriegt es 2 Mono-Eingánge.c


    c-d) Du kannst mehrere Boxen anschließen, solange Du die Mindest-Impedanz (Widerstand) nicht unterschreitest. 2 gleiche Boxen an 1 Ausgang haben den halben Widerstand der Einzelbox. Man kann durch entsprechende Verdrahtung auch viele Boxen an 1 Ausgang anschließen, aber das führt hier zu weit.


    Allgemein:


    Du kannst solange rumfragen wie Du willst: Ein paar Erfahrungen musst Du schon (1.) selber und (2.) nach und nach machen.


    Wenn Du Schlagzeug aufnehmen willst, dann ist ein Power-Mixer halt das falsche Gerät.
    Kaufe Dir einen digitalen Multi-Tracker und einige wenige (z.B. zwei) gute Mikrofone.
    Vergiss den Aufbau einer LIve-Mikrofonierung mit Tom-Mikros und Overheads etc. mal direkt komplett. Das ist nix für Anfänger.


    Meistens kommen Multi-Tracker mit USB-Schnittstelle und haben oft sogar eine vernünftige Software dabei (z.B. abgespecktes Q-Base).
    Da kannst Du dann mal nach und nach Erfolge sammeln und auch die Tücken des Recordings erarbeiten.


    Danach - also in 1 Jahr oder so - können Dir die Studio-Cracks hier oder in internationalen Newsgroups die ein oder andere Frage beantworten.


    Wenn Du im Garten Partymusik laufen lassen willst, dann kauf Dir eine Stereo-Anlage.
    Wenn Du im Garten mit Deirn Band spielen willst dann tun es fur den Anfang zwei Aktivboxen mit einem Behringer-Mixer mit entsprechend vielen Eingängen. Da bist Du unter 1000 Euro für eine komplette Band gerüstet.


    M.

    Das mit dem Sound auf Aufnahmen ist ja ohnehin so eine Sache.
    Ich behaupte man hört den Schlagzeuger immer durch. Es ist nicht die Trommel, sondern der Trommler.


    Aber das willst Du nicht hören, also probiere ich es mal so:
    Der Sound wird bestimmt von Kesseldurchmesser, Kesseltiefe, Kesselmaterial, Gratung, Fellen, Stimmung, Stockspitze, Stockgewicht, Anschlagwinkel, Umgang mit dem Rebound, Mikrofon, Mikrofon-Positionierung, Gain, Klangregelung, Kompressor, Effekte, weitere Effekte, Mastering, und ganz vielen anderen Sachen. Den Sound kannst Du mit jeder Snare oder auch mit keiner Snare erzeugen - das kommt auf Deine Stimm- und Spielweise an.


    Ich tippe mal auf Maple 14x8 in einer ganz hundsgewöhnlichen Stimmung. Nix besonderes. Also das, was ich seit Jahren spiele. :)


    Weiterhin tippe ich, dass wenn Dir der Typ von 30 Seconds seine Snare gibt, klingst Du trotzdem ganz anders.


    Bezieht sich das jetzt auf Band IV, oder braucht man dazu alle Bücher, um eben alle Kombinationen mindestens 1 mal gespielt zu haben?


    Das Zitat ist nicht von mir, aber ich würde mal sagen, wenn Du Dich mit Band II (Technik) und IV (weiterführende Technik, Unabhängigkeit, etc.) befasst, dann hast Du sicher das meiste spielbare gespielt. Die Bücher sind allerdings nicht ganz selbsterklärend, z.B. werden weder Phrasierungen noch das Zerlegen von Polyrhythmik erklärt. Aber dafür gibt es ja z.B. Lehrer oder zur Not (pleite) auch Videos im Netz.


    M.


    [Edith hat den Quote-Bereich richtig markiert.]

    Allerdings möchte ich mir jetzt neue Becken kaufen. Und da fängt es ja an, richtig teuer zu werden... ;)
    Da hört es bei meinen Eltern auf... :pinch:


    Du armer Mensch - und das meine ich ehrlich, wenn auch nicht finanziell.


    Klingt vielleicht böse, aber ist gut gemeint:


    Du wirst mit 17 Jahren doch wohl ja wohl irgendetwas tun, womit man Geld verdient (Kellnern, Bau, Tanzmusik, Nachhilfe, Zeitungensverteiler, Musikunterricht, ...).
    Oder liegtst Du nur den Alten auf der Tasche und willst sie jetzt "rumkriegen", damit sie Deine wachsenden Ansprüche ans Hobby bedienen.


    Also wenn ich es nötig habe finde ich spielbares Material in fast jeder Preisklasse.
    (So kam ich übrigens nach und nach zu einem Satz alter Paiste 505, die allesamt hervorragende Dienste taten.)
    Hör Dich doch mal um - zwischen 50 und 100 Euro sollte man brauchbare Hi-Hats kriegen.


    M.

    Powerstroke 3 hatte ich mal als Bassdrums Resofell auf meiner alten Bass, dadurch killst du echt jeden Oberton ;) nicht zu empfehlen, wenn man sein Schlagzeug "lebendig" klingen lassen will.


    Ich glaube, da hättest Du besser mal das Kissen rausgenommen (oder es war Pappel-Holz). :) Im Ernst: Sonor hat meine Bassdrum serienmäßig mit 2x Powerstroke 3 ausgestattet. Seither habe ich meinen Sound gefunden (gut gestimmt, ohne sonstige Dämpfung). Ist aber in der Tat Geschmackssache.


    Für die Standtoms ist das mir nach Euerem Feedback (Danke) allerdings ein zu deftiger Schritt. Werde mich herantasten müssen. CS wäre eine Möglichkeit.


    Werde auch mal in Richtung Evans EC (Schlag- bzw. Resonanzfell) weitersuchen (und wenn die Suche nix bringt hier weitere Fragen stellen).


    M.

    Hallo,


    beim Stimmen meiner Standtoms (16" und 18") kommen meine Stimmkünste bei einschichtigen, klaren Felle an ihre Grenzen. Insbesondere die Obertöne des Resonanzfelles sind schwer in den Griff zu kriegen.


    Nicht, dass ich auf einen Kartonsound stünde, aber ich will das Singen in Tonhöhe und Dauer etwas eingrenzen.
    Das hat damit zu tun, dass ich z.Zt. wieder mehr Rock spiele. Zudem macht es Amateur-Soundleuten das Leben einfacher.


    Das obertonreiche Sustain kommt definitiv vom Resonanzfell (nix Neues), weshalb ich hier frage:
    Hat irgendjemand das Powerstroke 3 als Schlag- und gleichzeitig als Resonanzfell gespielt?
    Wie klingts?
    Andere Tips, insbesondere als Resonanzfell?


    M.