Wenn ich als Mainstream die Bands betrachte die regelmäßig in den Albumcharts sind kann man da keine grundsätzliche Aussage tätigen, da diese sehr durchmischt sind von guten Künstler_innen bis Schrott.
Was ich grundsätzlich ablehne und wem ich auch jeden Anspruch auf den Begriff "Künstler_in" verwehre sind Menschen aus Castingshows die selbst außer einer guten Stimme nicht viel mehr mitbringen oder auch Menschen wie Nena, die nach 20 Jahren ihre Songs remastern nochmal singen und sich dann wieder feiern lassen und auf ihren "Erfolg" zurückblicken (der Erfolg hier kann eher als finanz. Erfolg gesehen werden, da künstlerisch nichts passiert ist).
Wenn jemand mit einfachen Rhythmen, bzw. einfachen Songtexten und wenig anspruchsvollem gute Musik produziert und das Ganze gut verkauft, warum nicht? Nicht jeder steht auf Freejazz und technisches rumgefrickel (ich nehm mich da mal nicht aus).
Zum Erfolg gehört ja schließlich mehr als nur gute Musik: Werbung + Netzwerk/Connections + Songwriting + Musiker + Bühnenshow
Allein wie man auf der Bühne steht, kann bei kleineren Bands die musikalisch nicht auf einem sehr hohen Niveau spielen schon 50% des Liveerlebnisses ausmachen.